Nadja Losbohm - Die Jägerin - In Alle Ewigkeit
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Die Leichtigkeit, mit der er sich zurechtfindet, erstaunt Ada und tatsächlich hegt Michael eine tiefe Sehnsucht nach dem Leben, das er so lange Zeit geführt hat, denn so einfach lässt sich dieses nicht abschütteln. Immer wieder kehrt er des Nachts zu den Ruinen der St. Mary's Kirche zurück und schwelgt in Erinnerungen, bis er eines Tages nicht mehr zu Ada und Tochter Rosalie zurückkommt…
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Und somit hatte eine lange Diskussion begonnen darüber, dass ich zurückkehren musste, um meiner Aufgabe als Jägerin nachzukommen und die Menschen meiner Heimatstadt zu beschützen. Ich hatte sie sich viel zu lange sich selbst überlassen, wie Michael befand. Hey! Dan Meyers, der Reporter, und ich hatten sie gewarnt, aber sie hatten nicht hören wollen und sich verschlossen vor diesem übernatürlichen Schnickschnack , wie Alex mir aus den Kommentaren, die unter dem Internetvideo des Reporters gepostet worden waren, vorgelesen hatte. Aber ich hatte schon verstanden. Ich war die Jägerin. Es war meine Pflicht und es war - na was? - Zeit, das zu tun, was eine Jägerin tut.
Unsere Rückkehr in die Stadt gestaltete sich allerdings als problematisch. Ich galt für die Öffentlichkeit schon jahrelang als tot und Michael war im Feuer, das die St. Mary’s Kirche zerstört hatte, umgekommen. Es hatte uns alle überrascht zu sehen, dass diejenigen, die über Michael standen, alle erdenklichen Hebel in Bewegung gesetzt hatten, um seinen Namen aus den Schlagzeilen, die unweigerlich auf die Feuersbrunst gefolgt waren, herauszuhalten. Wir hatten zwar versucht, den Medien fernzubleiben, keine Zeitung gelesen und waren allem aus dem Weg gegangen, was uns irgendwie informieren konnte. Wir hatten sogar Alex gebeten, uns damit in Ruhe zu lassen, damit wir Abstand zu allem bekamen. Doch wie immer hatte er unseren Wunsch ignoriert und uns ständig auf dem Laufenden gehalten. Er war ein hoffnungsloser Fall. Er hatte vorübergehende Amnesie vorgetäuscht und munter drauf los geplappert. Im Nachhinein betrachtet, war es wohl besser, Bescheid zu wissen. Somit wussten wir, dass Michaels Name der Allgemeinheit nicht bekannt und auch kein Bild von ihm verbreitet worden war. Stattdessen war ein anderer Name aufgetaucht, ein gewisser Pater Ronald MacDugal, über den Alex nur so viel herausgefunden hatte, dass dieser eine Nachbargemeinde leitete und nun auch allgemein als Leiter der St. Mary’s Gemeinde galt. Die Berichte hatten es so ausgelegt, dass er schon immer für sie verantwortlich gewesen war. Also bitte! Geht es noch abgedrehter? Wie sie mit allem durchkamen? Nun, sie wussten, die Mitglieder der St. Mary’s Kirche konnten nicht den Mund auftun und etwas anderes behaupten, und schon gar nicht konnten sie herumerzählen, ein unsterblicher Priester hätte unter der Kirche gehaust. Erinnern Sie sich noch, was mit Dan Meyers geschehen war? Man hatte Hexenjagd auf ihn gemacht, und man würde Hexenjagd auch auf die Gemeindemitglieder machen. Die Obersten der Kirche wussten dies, und Michaels ehemalige Schäfchen wussten es auch. Was aber stimmte, war, dass Pater MacDugal tatsächlich verantwortlich für die St. Mary’s Gemeinde war, da man sie in seine eigene Gemeinde klammheimlich eingegliedert hatte, nun da die Kirche nicht mehr war. Einige Mitglieder hatten diese Entscheidung akzeptiert und sich gefügt. Aber es gab genügend, die es nicht hingenommen hatten und Pater MacDugal nicht als ihren Priester ansahen, folglich waren sie aus der Gemeinde ausgetreten, was ihrem Zusammenhalt aber nichts anhatte. Für sie war Michael ihr Gemeindeleiter und würde es immer bleiben. Ein paar von ihnen fragten mich sogar, wann er wieder ein Priesteramt bekleiden würde. Sie hofften immer noch auf dieses äußerst unwahrscheinliche Szenario. Doch ich wusste es besser. Er sprach zwar nie darüber, aber ich konnte ihm ansehen, wie tief die Wunde war, die der Betrug gerissen hatte. Jedes Mal, wenn seine ehemaligen Gemeindemitglieder das Thema ansprachen, spürte ich, wie Michael sich versteifte und sich seine Atmung beschleunigte vor unterdrückter Wut. Nein, er war ganz und gar nicht gut darauf zu sprechen. Er hatte sicherlich nicht seinen Glauben an Gott verloren, aber den Glauben in die Menschen, die ihm dienten, schon. Da war es umso rührender, die Treue und Verbundenheit seiner ehemaligen Schäfchen zu erleben. Sie boten uns ihre Hilfe an und erhielten auch weiterhin Beistand von Michael, obwohl er es nicht hätte tun müssen. Aber nach mehr als eintausend Jahren konnte er wohl einfach nicht aus seiner Haut.
Da man Michael nicht weiter kannte, weder sein Gesicht noch seinen Namen, schien es für ihn leichter zu sein, in die Stadt zurückzukehren. Aber was war mit mir? Ich war tot, sozusagen. Ich existierte nicht mehr. Ich war selbst zu einem Schattenwesen geworden. Mein Name konnte nicht einfach an einem Klingelbrett auftauchen. Was also tun? Nun, alle Dokumente wie Geburtsurkunden, Ausweise und so weiter waren nicht mehr vorhanden. Es gab nichts, was auf unsere wahre Identität deutete. Somit lautete das Zauberwort: Namensänderung. Ein Gemeindemitglied kannte ein anderes, das wiederum jemanden kannte…und so weiter und so fort. Kurz gesagt: Connections wurden genutzt, die schon vor Jahren geknüpft worden waren und nun zum Einsatz kamen. Es dauerte natürlich eine Weile, bis wir alle Anträge durchhatten und endlich unsere neuen Ausweise in Händen hielten. Doch dann war es schließlich soweit und wir kehrten als Mister und Misses Dale zurück in die Stadt. Wie sehr ich mir wünschte, es wäre wahr, Ehemann und Ehefrau zu sein. Da Michael aber sein Priesteramt nicht aufgegeben und aus der Kirche nicht ausgetreten war und es auch nicht tun konnte, ohne preiszugeben, dass er noch am Leben war, stand dies nicht zur Debatte. Manch einer denkt nun: Sie haben einen neuen Namen, eine neue Identität angenommen. Da sollte eine Heirat möglich sein . Sicher, das stimmt. Doch was soll man(n) tun, wenn das Gewissen etwas anderes sagt und einen regelmäßig daran erinnert, dass man(n) nach wie vor Priester ist und Ehelosigkeit geschworen hatte? Es fehlte der allseits bekannte Schlussstrich in dieser Angelegenheit. Mit seinem scheinbaren Tod war dieser zwar äußerlich gezogen, allerdings hatte Michael ihn nicht innerlich gemacht. Hin und wieder sprach ich das Thema, nicht direkt, eher durch die Blume und um drei Ecken, an. Ich kam mir unsagbar schlau vor, doch mein Herzblatt wusste genau, was sich hinter meinen Worten verbarg. Es sagte dann immer: „Ada, du bist meine Gefährtin, meine Königin.“ Und dann folgte stets ein Vortrag darüber, dass es einmal eine – mir wird ganz schlecht bei dem Wort – Zeit gab, in der Gefährtin auch Ehefrau bedeutete. Damit wollte mir Michael verklickern, dass er uns als verbunden, einander zugehörig, verheiratet sah. Sagt eine Hochzeit denn etwas anderes als das aus, dass man verbunden und zueinander gehört? Nein, ich glaube nicht. Und wir brauchten auch kein Stück Papier, auf dem geschrieben stand, was wir wussten. Dennoch schlichen sich in meine Träume gelegentlich solche Szenen, in denen ich Michael in einem schwarzen Anzug und mich in einem weißen Spitzenkleid vor dem Altar stehen sah. Beim Anschnitt der Hochzeitstorte wachte ich dann zumeist auf und dachte seufzend: Hach, wäre es doch wahr.
Wir wohnten nicht in derselben Gegend, in der die St. Mary’s Kirche gestanden hatte. Unsere Wohnung lag einige Kilometer davon entfernt in einer Nachbarschaft, bei der es kaum bis gar nicht möglich war, dass man mich erkannte. Da ich weiterhin überwiegend nachts mein Dasein fristen würde, um die Vampire zu jagen, war meine eigenartige Augenfarbe kein Problem und sollte es doch erforderlich sein, dass ich mich im Tageslicht zeigen musste – nun, ich hatte nicht mehr viel Ähnlichkeit mit meinem früheren Schneewittchen-Look, sondern sah eher aus wie eine rothaarige böse Hexe – O-Ton Alex. Die Wahrscheinlichkeit, dass man mich wiedererkannte, war gen null.
Michaels ehemalige Gemeinde erwies sich beim Bezug unserer 4-Zimmer-Wohnung als ein wahrer Segen. Wir hatten kein Geld, um Möbel zu kaufen und was man sonst noch alles benötigte. Wir besaßen nichts außer dem, was wir am Leib trugen. Aber die treuen Menschen, mit denen ich oft auf den Holzbänken in der St. Mary’s Kirche den Predigten Michaels gelauscht hatte, versorgten uns großzügig mit allem, was es zu einem Neustart braucht. Sie spendeten Möbel, Teppiche, Geschirr, Besteck, Kleidung, Spielzeug für Rosalie und Bücher für Michael. Auch mich bedachten sie mit Geschenken. Es passierte nicht selten, dass April, die Mutter der kleinen Sarah, vorbeikam und mir Kleidung brachte und meinte, sie hätte sie kaum getragen und würde sie nicht mehr benötigen. Das Preisschild, das daran hing, übersah sie dabei geflissentlich. Auch die Tatsache, dass die Klamotten zufällig meine Größe hatten und der Frau, die einen Kopf größer und schmaler war als ich, unmöglich passen konnten, ließ darauf schließen, dass sie sie nur für mich gekauft hatte. Im Gegenzug hüteten wir Sarah, wenn April arbeiten musste oder ausgehen wollte. Ich hatte nie zuvor solche Aufopferung und Großzügigkeit erlebt. Alle gingen geradezu verschwenderisch mit ihrem Hab und Gut um und überhäuften uns mit liebevollen Gesten und Fürsorge. Man brauchte nur zu sagen Mir ist kalt! und schon warf einem jemand eine Strickjacke um die Schultern. Alles, was unsere Herzen begehrten, war also da und wir erhielten sogar noch mehr. Michael erhielt von einem Gemeindemitglied, das eine Anwaltskanzlei führte, sogar ein Jobangebot, bei dem er als Mädchen für Alles fungierte. Ich freute mich sehr für ihn, dass ihm diese Möglichkeit geschenkt wurde. Abgesehen davon half es uns sehr dabei, die Miete für die Wohnung zu bezahlen. Man bezahlte ihm eigentlich schon zu viel. Nun ja, ich weiß natürlich nicht darüber Bescheid, wie viel jemand mit seinem Aufgabenbereich, noch dazu ein Ungelernter, normalerweise verdient. Sein Gehaltsscheck erschien mir dann aber doch ungewöhnlich hoch. Nicht einmal ich hatte so viel Cash auf die Hand bekommen, als ich noch in dem süßen, kleinen Souvenirshop gearbeitet hatte. Vielleicht hatte man mich behumst? Es war einfach unheimlich, wie leicht ihm alles zufiel, während ich einige Probleme hatte, mich wieder in die wirkliche Welt einzuleben. Vor meiner Zeit in der St. Mary’s Kirche hatte ich mich in der Gesellschaft und auf unserem Planeten fehl am Platze gefühlt. Dann war mir meine wahre Bestimmung offenbart worden und ich hatte mich an mein Leben im Verborgenen gewöhnt. Jahrelang war es mir verboten gewesen, mich den Menschen zu zeigen, da sonst der Schwindel über mein Ableben aufgeflogen wäre. Ich führte mein Leben zwar weiterhin zu neunzig Prozent im Dunkeln. Trotzdem kam es vor, dass ich am Tage hinausgehen und ganz alltägliche Dinge erledigen musste, so zum Beispiel wenn Michael mit einer Erkältung halbtot im Bett lag. Dann war es an mir, Rosalie vom Kindergarten abzuholen, Einkäufe zu erledigen, Termine mit Handwerkern wahrzunehmen und mich über meine Mitmenschen zu ärgern, die rücksichtslos, arrogant und mit Scheuklappen vor den Augen umherliefen. Es fühlte sich an wie zu der Zeit, als ich noch nicht die Jägerin gewesen war. Die Mitglieder des Aufräumkommandos, die ich überwiegend nur als in Schwarz gekleidete Männer kannte, die hinter mir aufgeräumt hatten, plötzlich in ihren alltäglichen Berufen zu erleben, brachte mein Bild der Realität noch zusätzlich ins Wanken. Aidan in einen feinen Zwirn mit Seidenkrawatte und goldenen Manschettenknöpfen gesteckt zu sehen, ließ ihn auf einmal so normal erscheinen. Und eigentlich war er das ja nun auch wieder, jetzt da die Quelle zerstört worden war und die Monster nicht mehr schlüpfen konnten. Das Aufräumkommando war nicht mehr nötig. Wenn ich nun auf Patrouille ging, wartete niemand mehr auf mein Signal, zu dem und dem Ort zu fahren und sauber zu machen. Ich jagte nur noch Vampire und diese zerfielen zu Staub, wodurch sie sich quasi selbst entsorgten.
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