Nadja Losbohm - Die Jägerin - In Alle Ewigkeit

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Ein Jahr ist vergangen, seit die Wiege des Bösen vernichtet und die St. Mary's Kirche, das Refugium der auserwählten Jäger und ihres Lehrers, zerstört wurden. Ein neuer Abschnitt in ihrem Leben beginnt für Ada und Michael in einer Welt, die viel Aufregendes bereithält wie die technischen Errungenschaften der Moderne. Ob Rolltreppen, Ubahnen oder Motorräder – allem begegnet Michael mit kindlicher Neugierde und Enthusiasmus, abgesehen von den Krankheiten, die ihn als nun sterblichen Menschen heimsuchen.
Die Leichtigkeit, mit der er sich zurechtfindet, erstaunt Ada und tatsächlich hegt Michael eine tiefe Sehnsucht nach dem Leben, das er so lange Zeit geführt hat, denn so einfach lässt sich dieses nicht abschütteln. Immer wieder kehrt er des Nachts zu den Ruinen der St. Mary's Kirche zurück und schwelgt in Erinnerungen, bis er eines Tages nicht mehr zu Ada und Tochter Rosalie zurückkommt…

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„Ich kümmere mich darum“, meinte Michael. Er stand im Türrahmen unseres Schlafzimmers, wo wir alle meine Arbeitsmittel in einem abschließbaren Schrank lagerten. Nicht sehr romantisch. Wer hortet schon ein Waffenarsenal in dem Raum, in dem er Schäferstündchen hält?

Ich verstaute die Pistole in dem Halfter unter meinem Mantel, glättete seine Falten und nickte. „Aber pronto, Mister!“ verlangte ich. Im Vorbeigehen stach ich ihm mit dem Zeigefinger in die Brust. Er gab einen gequälten Laut von sich. Hatte ich ihn wirklich so fest angefasst? Ich ließ sein Gejammer an mir abprallen und ging zur Wohnungstür.

„Pass auf dich auf, Liebste“, sagte Michael hinter mir.

Mit dem Türgriff in der Hand hielt ich inne. Ich drehte mich zu ihm herum. Er rieb sich immer noch die Stelle, wo ich ihn gepikt hatte, und sah mich mit einem traurigen Ausdruck in den Augen an. Ich hatte es wohl ein bisschen damit übertrieben, ihm ein schlechtes Gewissen zu machen. Mein gesamtes Gebaren und Reden hatten Wirkung gezeigt: Er fühlte sich schlecht. Nicht, dass ich das gewollt hätte. Na schön, vielleicht ein klein wenig. Aber ich bin kein Unmensch. Genug ist genug. Ich trat zurück in die Wohnung und lief zu Michael hinüber. Zu meinem Erstaunen wich er vor mir zurück und hielt die Hände abwehrend vor sich. „Wenn du mich wieder schlagen, boxen, treten oder piken willst – lass es bitte. Mir fällt keine Stelle meines Körpers ein, die nicht gelitten hat. Wirklich keine “, sagte er. Ich blickte an ihm hinunter und bekam Stielaugen, als ich verstand, auch wenn er an dieser Stelle auf andere Weise gelitten hatte.

Ich schüttelte den Kopf. „Kein Grund zur Besorgnis. Ich wollte dir nur einen Kuss geben.“ Michaels Augen verengten sich. Er überlegte, ob ich die Wahrheit sagte oder ihn reinlegen wollte. „Ehrlich. Ich schwöre!“, beteuerte ich. Bevor sich dieses Drama weiter in die Länge ziehen konnte und mich kostbare Zeit kostete, stürzte ich vor, schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. Als ich mich von ihm gelöst hatte, sagte ich: „Siehst du, ich war brav.“

Er nickte und lächelte. „Ich kann es nicht leiden, wenn wir streiten“, flüsterte er, „aber mir gefällt die Art und Weise, wie wir uns vertragen.“

Ich rollte mit den Augen. „Das glaube ich gern. Aber ich stimme dir zu. Mit dir zu streiten, ist furchtbar. Umso wichtiger ist es, dass wir uns schnell vertragen, besonders wenn ich gleich auf die Jagd gehe“, meinte ich.

Michael nickte. „Du weißt, ich kann dich begleiten und Seite an Seite mit dir kämpfen. So lange Zeit habe ich mich danach gesehnt, mit dir des Nachts hinauszugehen und dich zu beschützen.“

Ich gluckste bei seinen Worten. „Du bist jetzt ein normal-sterblicher Mensch, den eine Kinderkrankheit aus den Latschen kippen lässt. Wie wirst du dich da wohl im Zweikampf mit den Vampiren schlagen? Ich müsste dich beschützen.“ In der Tat wussten wir nicht, wie viel von dem Krieger, der von Gott vor dem Tod bewahrt worden war, noch in ihm steckte. Michael war so etwas wie ein übernatürliches Wesen gewesen. Jetzt war er wie jeder andere auch: verwundbar, sterblich, gefährdet. Daran, dass er kämpfen konnte, zweifelte ich nicht. Die Bewegungsabläufe der Kampfkünste, die man ihm vor langer Zeit beigebracht hatte, waren ihm in Fleisch und Blut übergegangen. Aber was war mit der Kraft? Er hatte stets über unmenschliche Stärke verfügt. War auch sie mit seinem Tod gestorben? So oft hatte ich darüber nachgedacht, und noch häufiger hatten wir diese Diskussion geführt. „Du wirst hier gebraucht. Wer passt sonst auf Rosalie auf?“

Michael zuckte mit den Schultern. „Wir könnten Misses Winston fragen, ob sie den Babysitter spielt“, antwortete er.

Ich prustete. „Klar, die wird sich bestimmt freuen. Aber lass uns ein anderes Mal darüber sprechen. Ich muss jetzt los“, sagte ich, bevor er mir abermals den absurden Vorschlag machen konnte, dass wir seine Fähigkeiten testen sollten, indem er mit mir ging. Ich gab ihm einen geräuschvollen Schmatzer auf den Mund und lief zur Tür. Dort angekommen wandte ich mich ein letztes Mal zu ihm um. „Das da werde ich auch wiedergutmachen“, sagte ich und deutete auf seine Körpermitte.

Das schiefe und so unendlich sexy Grinsen, mein Grinsen, tauchte auf. „Darauf warte ich sehnsüchtig“, erwiderte er und zwinkerte mir zu.

Vampire. Nosferatu. Lebende Tote. Blutsauger. Oder wie ich sie gern nenne: ätzende Quälgeister. In Film und Fernsehen als Retter in der Not dargestellt, als in schimmernder Rüstung gekleidete Helden, sind sie in Wirklichkeit alles andere als Schönheiten, die in der Sonne glitzern, in einem teuren Auto vorfahren und die Traumfrau huckepack auf romantische abgelegene Baumwipfel tragen, um ihr eine atemberaubende Aussicht zu zeigen. Nun, ich war jedenfalls noch keinem von dieser Sorte begegnet. Vielleicht liegt es an mir? , dachte ich und legte zum vierten Mal ein Kruzifix in dieser Nacht auf die Brust von einem meiner Lieblinge. Vielleicht sollte ich mir die Zeit nehmen und einen Plausch halten, statt immer gleich drauf los zu ballern? Der Vampir zerfiel vor meinen Augen zu Staub. Ebenso wie der Traum vom Kaffeekränzchen. Ich schnaubte durch die Nase. So weit kommt’s noch. Nie und nimmer. Ich bückte mich und sammelte die Kleidung des Untoten auf, um sie in den nächstbesten Mülleimer zu befördern. Eine kräftige Windböe fegte über mich hinweg und trieb mir den Staub, der aus den Stoffen herausrieselte, in Nase und Augen. Ich hustete und würgte. Igitt! Ich habe Vampir eingeatmet! Ich ließ Hose, Jacke und Hemd, einfach alles von seinen Klamotten, fallen, streckte die Zunge raus und wischte mir mit den Händen über sie. Sie fühlte sich danach ganz trocken und pelzig an, ebenso wie die Innenseite meiner Nase. Ich überlegte für einen Moment, ob ich mit den Fingern in sie – ich blickte mich um, ob mich jemand beobachtete. Niemand da. Puh! Trotzdem hielt ich mir eine Hand vor das Gesicht, um fremde Blicke abzuwehren, und hob die andere Hand an meine Nase. Plötzlich traf mich etwas im Rücken. Völlig unvorbereitet fiel ich zu Boden. Die schiere Kraft, mit der man mich geschlagen oder getreten hatte, ließ mich mehrere Meter weit über den Asphalt rollen. Ich fühlte mich wie in einem Karussell. Als ich schließlich mit dem Rücken gegen ein geparktes Motorrad prallte, das daraufhin krachend umfiel und seine Alarmanlage aufheulte, stoppte ich, der lebende Brummkreisel. Ich kullerte zurück auf meinen Bauch und blieb ächzend liegen. „Aua“, jammerte ich. Was war passiert? Womit hatte ich das verdient? Was hatte mich umgehauen oder – wer? Oh Mann! Das Adrenalin schoss durch meine Blutbahnen. Mein Herzschlag beschleunigte sich. Nun setzte auch meine persönliche Alarmanlage ein. Ich muss aufstehen, dachte ich und stützte die Hände auf die Straße. Meine Arme zitterten, als sie meinen Körper hochstemmten.

„Hey, Finger weg von meinem Bike, du Arschloch!“, rief eine fremde Stimme. Dem Jargon nach zu urteilen, gehörte sie einem Mann. Doch dem war nicht so. Ich hatte diese Erkenntnis noch nicht verdaut, da traf mich erneut eine ungeheure Kraft, die mich in einer Millisekunde von der keifenden Motorrad-Besitzerin weg beförderte. Mein Angreifer war stark, schnell und sehr darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden. Das konnte nur eines bedeuten.

„Ich hasse euch“, stöhnte ich, auf allen vieren seiend.

„Sei getrost, kleine Jägerin, wir mögen dich auch nicht“, drang eine eisige Stimme an meine Ohren. Dann schlossen sich Finger von hinten um meinen Hals und übten genügend Druck aus, dass mir die Luft wegblieb, aber nicht so sehr, dass es mich umbrachte. So, so. Also erst ein bisschen Folter, bevor die Lichter völlig ausgehen, ja? Von mir aus. Das kannst du gerne haben. Ich legte meine ganzen schauspielerischen Fähigkeiten an den Tag, gab ein überzeugendes Röcheln von mir und ließ theatralisch die rechte Hand an meine Seite fallen. „Machst du etwa schon schlapp? Ich hatte erwartet, dass du mehr wegstecken kannst.“ Ich antwortete ihm mit einem weiteren Röcheln, ließ meine Zunge aus dem Mund hängen und gab vor, den Kampf aufzugeben. Der Griff des Vampirs lockerte sich. Er lehnte sich vor, um sich mein Gesicht im Todeskampf anzusehen. Da feuerte ich die Pistole ab und – traf ihn mitten ins Auge. Der Vampir ließ schreiend von mir ab. Selbst für ihn mussten es höllische Schmerzen sein. Ich nutzte die Situation, sprang vom Boden auf und brachte so schnell wie möglich Abstand zwischen uns. Ich wirbelte herum und brachte mich mit gezogener Waffe in Angriffsposition. Der Blutsauger stand in gebeugter Haltung etwa fünf Meter von mir entfernt. Er hielt sich das Gesicht und fluchte in einem fort. „Du dämliches Miststück! Hast du eine Ahnung, wie weh das tut?“ Er richtete sich auf und nahm die Hände herunter.

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