Nikki Deed - Liebe ist Schicksal

Здесь есть возможность читать онлайн «Nikki Deed - Liebe ist Schicksal» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Liebe ist Schicksal: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Liebe ist Schicksal»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dem tragischen Autounfall zum Trotz, beginnt die junge Jana Hansen ihr neues Leben in einem Internat fernab ihrer Heimat. Bereits bei ihrer ersten Begegnung verliebt sie sich unsterblich in ihren Lehrer Ralf. Obwohl sie weiß, dass diese Gefühle immer einseitig bleiben werden, geben sie ihr Kraft und Mut, ebenso wie die innige Freundschaft zu Isabell.
Freundschaft, Liebe, Leidenschaft, Eifersucht, Vertrauen, Missgunst, Hass, Gewalt, Betrug – über die nächsten Jahre durchlebt Jana nicht nur Höhen, sondern steht auch vor so gewaltigen Abgründen, die ihr oft den Lebensmut nehmen. Doch gibt sie niemals auf…

Liebe ist Schicksal — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Liebe ist Schicksal», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Hm … na klar, das Lehrerzimmer, wieso bin ich nicht gleich darauf gekommen?

Sie suchte in der Menge, doch Herr Hongo war nicht zu sehen.

Gleichfalls niedergeschlagen wie frustriert machte sie sich auf den Weg in ihr Klassenzimmer, um nur Minuten später zu erfahren, dass ihr Direktor für die nächsten drei Tage nicht anwesend sein und somit auch ihre Physiotherapie ausfallen würde. So blieben ihr also noch drei Tage, um sich wirklich klar zu werden, was sie eigentlich wollte.

An diesem Abend saß sie nachdenklich auf der Fensterbank ihres Zimmers und schaute in den Himmel. Wie wunderbar hell doch heute der Vollmond zwischen den einzelnen Wolken hervor lugte. Sie war noch nie jemand gewesen, der zu Gott gebetet oder auch nur an eine überirdische Macht geglaubt hatte, doch wünschte sie sich in diesem Moment nichts sehnlicher als ein Zeichen, etwas, dass ihr die Entscheidung leichter machen oder gar abnehmen würde. Doch nichts geschah …

* * *

Am Morgen des dritten Tages machte sich Jana ganz früh auf den Weg in die Eiskunsthalle. Sie wollte noch ein allerletztes Mal auf dem Eis stehen, bevor sie an diesem Abend Herrn Hongo ihre Entscheidung mitteilen wollte. Unbefangen glitt sie über das Eis, es schien fast so, als würde sie schweben. Über ihren iPod hörte sie leise das Lied, zu dem sie bei ihrem letzten Turnier gelaufen war. Beinahe spürte sie die Atmosphäre von damals, die Faszination und Anspannung, die absolute Stille und die begeisterten Zuschauer, sogar den Geruch von damals glaubte sie, nun in der Nase zu haben. Sie lief eine Pirouette nach der anderen, machte eine Drehung nach der anderen und dann, wie aus heiterem Himmel setzte sie, ohne dass es ihr tatsächlich bewusst war, zum Sprung an. Erst als sie bereits in der Luft war, erkannte sie, was sie da machte, erschrak über sich selbst, sodass sie beinahe zu Boden krachte, als ihre Schlittschuhe wieder die Eisfläche berührten. Wackelig kam sie zum Stehen, ihre Atmung ging unwahrscheinlich schnell, doch das war es nicht, was sie irritierte. Sie war tatsächlich gesprungen, hatte tatsächlich die Ängste überwunden, die sie all die letzten Stunden noch in sich getragen hatte. Wie konnte das nur geschehen und vor allem: Warum gerade jetzt? Ihr blieb keine Wahl, sie musste es einfach noch einmal probieren, denn wenn es eben beinahe funktioniert hatte, musste es doch jetzt definitiv klappen. Doch weit gefehlt. Kaum hatte sie zum Sprung angesetzt, brach sie ohne erklärlichen Grund wieder ab, und umso verzweifelter sie es probierte, desto weniger wollte er gelingen.

»So ein Mist, so ein verdammter Mist!«, ärgerte sie sich laut über sich selbst. »Warum klappt das denn nicht?«

»Weil du zu verbissen an die Sache gehst«, ertönte hinter ihr eine Stimme, die sie sichtlich zusammenschrecken ließ.

»Was weißt du schon?«, entgegnete ihr Jana fast patzig, während das blonde Mädchen zu ihr auf die Eisfläche trat. Auch sie hatte ihre Schlittschuhe an.

»Na ja, ganz einfach. Wenn man etwas unbedingt und sofort schaffen will und ganz verbissen an die Sache herangeht, ist man total verspannt, der Körper verkrampft und es klappt rein gar nichts.« Ohne große Umschweife drehte sie eine Runde auf dem Eis, sprang den Axel, kam direkt vor Jana wieder zum Stehen und streckte ihr die Hand entgegen. »Ich bin Izzy. Freut mich, dich kennenzulernen.«

Irritiert schüttelte Jana ihre Hand, meinte aber im selben Moment: »Ich kenn deinen Namen, wir sind in derselben Klasse.«

»Ich weiß, aber bisher hatten wir noch nicht wirklich das Vergnügen«, sagte sie lachend.

Jetzt konnte auch Jana nicht anders und stimmte in das Lachen ein.

»Du darfst dich nicht so sehr darauf versteifen! Denke einfach an etwas, das dein Herz berührt! Der erste Sprung hat doch auch fast geklappt.«

Fast beschämt murmelte Jana: »Schaust du mir echt schon so lange zu?«

»Wir hatten heute Morgen wohl beide die gleiche Idee, ungestört ein paar Minuten auf dem Eis zu verbringen, bevor der Unterricht losgeht, aber du warst eben ein wenig schneller. Leider haben wir nicht mehr viel Zeit«, stellte sie mit einem Blick auf die Uhr fest, »also, wenn du es noch einmal probieren willst, wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür! Setz dich nur nicht selber unter Druck! Entspann dich! Schließ die Augen und denke an das, was dich glücklich macht!« Sie schwieg einige Augenblicke und fragte dann: »Hast duʼs?«

»Ich denke schon«, log Jana.

»Na dann los!«

Jana schluckte all ihre Ängste hinunter, versuchte den Kopf frei zu bekommen und nur noch an etwas zu denken, was sie glücklich machte. Das aber war leichter gesagt, als getan. In den letzten Monaten war so viel Schreckliches in ihrem Leben passiert, dass sie so auf die Schnelle keinen Gedanken finden konnte, welcher sie glücklich machte. So fuhr sie nur einige Runden im Kreis, bis Izzys Stimme sie aus den Gedanken riss. »Ich will dich ja nicht hetzen, aber wenn du nicht bald in die Pötte kommst, kommen wir noch zu spät zum Unterricht und dann kriegen wir beide Ärger mit dem Maier!«

Ralf Maier, hm

Wie gut konnte sie sich noch an den Moment erinnern, als sie IHN das erste Mal gesehen, seine starken Arme gespürt, seine wunderschönen blauen Augen gesehen hatte – als wäre es gestern gewesen. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem ganzen Körper aus, ihr wurde auf einmal so unendlich warm. Konnte es sein, dass dieser Gedanke an IHN sie wirklich glücklich machte. Ein Versuch war es wert, ohne Frage, doch dazu war jetzt keine Zeit mehr – die Schulglocke läutete, jetzt blieben kaum mehr fünf Minuten bis Unterrichtsbeginn.

In Windeseile schlüpften die beiden Mädchen aus ihren Schlittschuhen und rannten die Flure entlang, erreichten ihren Klassenraum just in der Sekunde, als das erneute Läuten den Beginn des Unterrichts verkündete.

»Tut mir echt leid, dass wir meinetwegen fast zu spät gekommen sind«, flüsterte sie Izzy zu, als Herr Maier die Aufgabenstellungen der kommenden Tage an die Tafel zu schreiben begann.

»Ach, kein Problem, wir machen einfach nachher weiter, okay?«

Dann machen wir einfach nachher weiter Jana wusste gar nicht, wie sie damit umgehen sollte, geschweige denn, was sie darauf antworten sollte. Sie war doch nur in die Eishalle gegangen, um ein letztes Mal die Erinnerungen aufleben zu lassen, bevor sie ihrer alten Leidenschaft Lebewohl sagen wollte. Doch ehe sie sich überlegt hatte, wie sie das diesem fast fremden Mädchen erklären sollte, hörte sie sich plötzlich selber sagen: »Okay.«

»Supi, dann treffen wir uns um halb sechs in der Halle!«

Na super, wie willst du denn jetzt aus dem Schlamassel wieder rauskommen?

Je länger sie versuchte, eine Lösung zu finden, desto schneller schien die Zeit zu verstreichen, und ehe sie sich versah, war der Unterricht an diesem Tag schon vorbei. Da sie Izzy auch nicht vor den Kopf stoßen wollte, machte sich Jana also gegen fünf Uhr auf den Weg. Vielleicht sollte sie ihr einfach sagen, dass sie das Eiskunstlaufen an den Nagel hängen wollte, oder zumindest darüber nachgedacht hatte, aber sobald sie auf dem Eis angekommen war, ließ Izzy sie gar nicht erst zu Wort kommen.

»Schön, dass du da bist. Machen wir doch gleich da weiter, wo wir heute Morgen unterbrochen wurden! Also, entspann dich, schließ die Augen, denk an etwas Wundervolles und dann los!«

Dabei grinste sie Jana unverhohlen an. Trotz dass das einer ausdrücklichen Aufforderung gleich kam, fühlte sich Jana kein bisschen unter Druck gesetzt, eben ganz anders als bei Herrn Hongo, der von ihr scheinbar immer noch sehr enttäuscht war. Er hatte es nicht mal für nötig gehalten, die Physiotherapie persönlich abzusagen, sondern war ohne ein Wort verschwunden.

Sie versuchte, diese Gedanken abzuschütteln, sie waren alles andere als hilfreich, und rief sich den Moment in Erinnerung, als sie Ralf Maier das erste Mal gesehen hatte. Wieder überkam sie dieses warme Gefühl, ihr Herz begann schneller zu schlagen. Fast meinte sie, auch Izzy könnte das hören. Sie steckte die Kopfhörer ihres iPods in die Ohren, startete eines ihrer Lieblingslieder, schloss die Augen und fing an zu laufen. Komischerweise tat das mal wieder so richtig gut, sie fühlte sich frei, so unbeschwert. Sie öffnete die Augen und setzte zum Sprung an.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Liebe ist Schicksal»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Liebe ist Schicksal» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Liebe ist Schicksal»

Обсуждение, отзывы о книге «Liebe ist Schicksal» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x