Nikki Deed - Liebe ist Schicksal

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Dem tragischen Autounfall zum Trotz, beginnt die junge Jana Hansen ihr neues Leben in einem Internat fernab ihrer Heimat. Bereits bei ihrer ersten Begegnung verliebt sie sich unsterblich in ihren Lehrer Ralf. Obwohl sie weiß, dass diese Gefühle immer einseitig bleiben werden, geben sie ihr Kraft und Mut, ebenso wie die innige Freundschaft zu Isabell.
Freundschaft, Liebe, Leidenschaft, Eifersucht, Vertrauen, Missgunst, Hass, Gewalt, Betrug – über die nächsten Jahre durchlebt Jana nicht nur Höhen, sondern steht auch vor so gewaltigen Abgründen, die ihr oft den Lebensmut nehmen. Doch gibt sie niemals auf…

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Alle begannen zu klatschen. Scheinbar freuten sie sich über die neue Besetzung, nur Jana stand noch immer wie weggetreten neben ihrem Platz.

»Hier, das ist dir runtergefallen!«

Herr Maier stand direkt vor ihr und hielt ihren Terminplaner in den Händen. Etwas grob wurde Jana nun von ihrer blonden Mitschülerin in die Seite gestoßen, was sie endlich aus ihrer Traumwelt riss. Verlegen brachte sie ein »Danke!« heraus.

Bevor allerdings der normale Unterricht beginnen konnte, wandte sich der Direktor noch einmal an die Klasse: »Alles, was mit der Organisation dieses Jahres zu tun hat, wird euch Herr Maier gleich noch genauer erläutern. Ach ja und Jana«, er sah sie an und erklärte: »Bis auf Weiteres bist du erst mal noch vom Sport befreit. Nach der Mittagspause sehen wir uns zur Physiotherapie.«

Damit verließ er den Raum und ließ den neuen Lehrer mit der Klasse alleine. Dieser stellte sich zunächst einmal vor. Er war sechsundzwanzig Jahre alt, hatte gerade sein Referendariat in einer nicht allzu großen Stadt Thüringens abgeschlossen und da man ihm den Posten im Internat angeboten hatte, war er ohne zu zögern nach Neustadt gekommen. Abschließend sagte er: »Ab heute werde ich euch in allen Fragen zur Seite stehen, Mathe und Sport unterrichten, euer Ausdauer– und Krafttraining unterstützen und euch fördern. So und nun, da ihr mich etwas besser kennt, würde ich auch gerne etwas über euch erfahren! Eure Namen, wo ihr herkommt, eure Hobbys und so weiter.«

Nicht nur für den neuen Lehrer war dies hilfreich, sondern auch für Jana, die so all ihre Mitschülerinnen kennenlernen konnte. Doch was sollte sie selbst sagen? Sollte sie gleich von vornherein von den schrecklichen Monaten, die sie durchlebt hatte, erzählen oder damit noch warten?

Da er in der letzten Reihe begann und sich nach vorne arbeitete, hatte sie noch etwas Zeit, darüber nachzudenken. Nach und nach erfuhr sie, dass neben ihr, nur zwei weitere Mädchen ihrer Klasse wegen des Eiskunstlaufens hier im Internat waren. Von Herrn Hongo wusste sie bisher nur, dass die Klassen nicht nur nach Alter, sondern vielmehr nach Qualifikation der Schülerinnen eingeteilt wurden.

Schließlich kam sie an die Reihe, wenn auch früher als erwartet, doch bevor sie auch nur einen Ton sagen konnte, ergriff Herr Maier das Wort: »Wir beide hatten schon das Vergnügen, nicht wahr?

Jana fühlte förmlich, wie sie rot anlief und nickte nur, bevor sie sagte: »Ich heiße Jana Hansen, bin vierzehn Jahre alt und komme aus der Nähe von Köln. Meine Hobbies sind Lesen, Schreiben und Reiten. Leider musste ich mein Pflegepferd Tristan im Sommer abgeben.«

»Oh, du schreibst? Darf ich fragen, was du so schreibst?«

Verlegen und fast stotternd antwortete sie: »Gedichte und manchmal Kurzgeschichten.«

»Nicht schlecht, nicht schlecht. Ihr habt alle echt wunderbare Interessen, die euch alle sehr vielseitig machen. Ich bin wirklich beeindruckt. Aber jetzt zum ernsteren Teil des Tages.«

Daraufhin verteilte er den Stundenplan und ein Raunen lief durch den Raum. Auf den ersten Blick sah dieser nämlich besorgniserregend vollgestopft aus. Nachdem dieser erste Schock verdaut und weitere organisatorische Kleinigkeiten geklärt waren, konnte der Unterricht beginnen. Die Stunde war erst einmal geprägt von Wiederholungen des Vorjahres, und zu mehr kamen sie auch nicht, denn kaum dreißig Minuten später läutete es bereits zur ersten Pause. Während die restlichen Mädels den Klassenraum verließen, blieb Jana still auf ihrem Platz sitzen und starrte aus dem Fenster, sodass sie gar nicht bemerkte, dass sie nicht alleine war, denn auch Herr Maier war noch anwesend und wandte sich erneut an sie: »Bei deiner Vorstellung hast du dich recht kurz gehalten. Meinst du nicht auch?«

Sichtlich erschrocken fuhr sie zusammen. »Sie wollten wissen, wie ich heiße, woher ich komme und was meine Hobbies sind, und genau das habe ich doch erzählt!«, versuchte sie sich mit einer leicht zittrigen Stimme zu verteidigen.

»Jetzt komm schon! Du weißt genau, was ich meine. Herr Hongo hat mir alles über dich erzählt. Warum hast du das nicht mit deinen neuen Mitschülerinnen geteilt? Sie werden es doch auf kurz oder lang eh erfahren.«

Um Fassung ringend, dass sie jetzt doch jemand auf ihre Vergangenheit angesprochen hatte, murmelte sie: »Ich kann nicht darüber reden, noch nicht.«

»Ich weiß, es muss sehr hart für dich sein. Wenn das Leben einfach so von heute auf morgen komplett auf den Kopf gestellt wird und man von vorne beginnen muss, das ist für niemanden leicht. Aber alles zu verleugnen, ist doch auch nicht die richtige Lösung. Glaub mir, mit jemandem darüber zu reden, hilft!«

Aufgebracht und den Tränen nahe, umklammerte sie ihre Schultasche noch fester, blickte dann ihren Lehrer an und konterte: »Ich verleugne gar nichts! Ich weiß, dass meine Eltern tot sind und nichts auf der Welt sie mir zurückbringen kann. Ich muss meine Trauer aber keinem auf die Nase binden, ich will kein Mitleid, sondern einen ganz normalen Start, ohne von jemandem als traurige, allein gelassene kleine Jana abgestempelt zu werden. Ist das denn zu viel verlangt?«

Zur gleichen Zeit stand, unweit der Tür, das blonde Mädchen im Flur, dass Jana vor Unterrichtsbeginn ihren Platz zugewiesen, sich später als Isabell Braun vorgestellt hatte und eine der beiden Mädchen aus dem Eisteam war. Sie konnte sich selbst nicht erklären, warum sie nicht mit den anderen nach draußen gegangen war. Vielleicht war es ihr Instinkt gewesen, der ihr riet, hier zu bleiben, denn so hatte sie alles mit anhören können.

Nach der Mittagspause, welche Jana alleine auf ihrem Zimmer zugebracht hatte, um den nervigen Fragen ihrer neugierigen Mitschüler aus dem Weg zu gehen, machte sie sich etwas demotiviert auf den Weg zu ihrer ersten Stunde Physiotherapie. Vier lange Wochen lang musste sie das jetzt nun jeden Tag für zwei Stunden über sich ergehen lassen – vier weitere Wochen, in denen sie nicht aufs Eis durfte. Dabei hatte sie sich so sehr auf das erste Mal gefreut, und um diesem Moment möglichst schnell näher zu kommen, würde sie alles geben. Doch leichter gesagt, als getan. Schon recht schnell gelangte sie an ihre Leistungsgrenze und sie musste schockiert feststellen, dass nicht nur ihre Belastbarkeit, sondern auch ihre Ausdauer und Beweglichkeit stark unter dem neunwöchigen Gips hatten leiden müssen.

Zwei Stunden später, am Ende ihrer ersten Trainingseinheit, wollte sie sich frustriert und niedergeschlagen auf den Weg in ihr Zimmer machen, als Herr Hongo sie noch einmal zu sich rief: »Zieh nicht so ein Gesicht! Das du heute nicht gleich in Topform bist, hättest selbst du wissen müssen. Aber mach dir keine Sorgen, bald bist du wieder so fit wie früher.«

Sie stieß ein ungläubiges Schnauben aus, auf das der Lehrer aber gar nicht achtete, sondern einfach weitersprach: »Deinen ersten Schultag hast du jetzt auch schon hinter dir. Ich hoffe, dir gefällt es hier. Hast du dich denn schon mit jemandem anfreunden können?«

Das Mädchen versuchte, den Tag Revue passieren zu lassen, doch das Einzige, an das sie denken konnte, war dieser Ralf Maier. So in Gedanken versunken, huschte ein kleines Lächeln über ihre Lippen, was auch Herr Hongo bemerkte, es auch falsch deutete: »Das ist schön, denn Freunde sind wirklich wichtig. Also dann bis morgen und jetzt guck nicht mehr so böse!«

* * *

Die nächsten anderthalb Wochen entpuppten sich als die reinste Tortur, Herr Hongo verlangte ihr beinahe Unmögliches ab, doch blieben die Fortschritte der Physiotherapie recht überschaubar. Auch im Unterricht kam sie kaum hinterher, dabei war sie an ihrer alten Schule immer eine der besten Schülerinnen gewesen, was zusätzlich an ihrem Ego nagte.

Um am Ball bleiben zu können, musste sie bis in die Nacht hinein den Unterrichtsstoff nacharbeiten und sich auf die kommenden Stunden vorbereiten, doch jetzt, da sie auch wieder am normalen Sportunterricht teilnehmen durfte und musste, dadurch aber die Physio auf den späten Nachmittag fiel, blieb ihr dafür kaum Zeit, wenn sie wenigstens ein paar Stunden schlafen wollte. Lange würde sie diese Strapazen wohl nicht durchhalten können, ohne dass es ihr andere ansehen würden. Doch je mehr sie sich auch selbst unter Stress setzte und von einem zum anderen Termin hechtete, desto weniger Zeit blieb ihr, sich mit ihren Mitschülerinnen auseinander zu setzen, oder an IHN zu denken.

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