Karlheinz Huber - Prinzessin Maria und das Nibelungen-Geheimnis

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Prinzessin Maria und das Nibelungen-Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Glaubst du an Märchen? Prinzessin Maria jedenfalls nicht.
Doch als sie in der Kurpfalz ankommt und zum ersten Mal dem Drachen gegenübersteht, packte sie das Jagdfieber.
Wird sie im Nibelungenlied das Geheimnis des Drachens finden?
Begleite die Prinzessin und ihre Freunde auf diesem spannenden Abenteuer.
Lass dich begeistern durch Fantasie, gespickt mit wahrem geschichtlichem Hintergrund.

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Der Jüngling blieb stehen, drehte sich langsam um und sagte mit dem schönsten Lächeln, das Maria je gesehen hatte: „Carlos.“

Dann drehte er sich wieder um und ritt mit seinem Steckenpferd davon.

Auf einmal bemerkte die Prinzessin, dass sie genau dort stand - hinter dem Busch vor der Geheimtür - wo sie Carlos angesprochen hatte.

,Zufall?’, überlegte sie, verschwand hinter dem Gebüsch und öffnete die Geheimtür. Natürlich waren alle Kerzen heruntergebrannt und sie lief im Dunkeln nach oben. Es dauerte etwas, bis sie den Türmechanismus ertastete und sich die Geheimtür öffnete. Schnell sprang sie zum Kleiderschrank, und nach wenigen Minuten kam die Prinzessin wieder zum Vorschein. Gerade als sie es sich im Bett bequem gemacht hatte, öffnete sich die Tür und Helena betrat die Kammer.

,Glück gehabt’, dachte Maria.

Helena trat an das Bett und sah Schmutz im Gesicht und an den Händen der Prinzessin, sagte aber nichts. Sie erkundigte sich nach ihrem Gesundheitszustand und war überrascht, dass Maria müde aussah, wo sie doch den ganzen Nachmittag im Bett verbrachte. Auch dazu sagte sie nichts – vorerst.

Sie berichtete der Prinzessin vom Jesuiten und der Karte, was Maria wirklich sehr freute.

Dann passierte etwas Komisches: Maria schlief einfach ein, mitten in Helenas Erzählung.

,Das gab es noch nie’, fand Helena, und verließ verwundert die Kammer.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück begann für Maria der Unterricht. Nachmittags entschuldigte sie sich wieder mit Kopfschmerzen.

In ihrem Zimmer zog sie sich um und begab sich als Magd verkleidet zum Spielen zu den Kindern hinter dem Schloss. Nicht nur Carlos war erfreut, sie wiederzusehen. Vor allem Maria freute sich, denn ihr Herz pochte immer schneller, wenn sie sich in seiner Nähe aufhielt.

Kurz vor der Abenddämmerung schlich sie zurück in ihre Kammer und bereitete sich auf das Abendmahl vor. Niemand sollte Verdacht schöpfen.

Nach zwei Wochen verlegte Helena den Unterricht auf den Morgen. Mit der Zeit hatte sich jeder im Schloss damit abgefunden, dass Maria nachmittags immer unwohl war. Nur Helena nicht!

Nach weiteren zwei Wochen fasste Helena all ihren Mut zusammen und betrat nachmittags die Kammer der Prinzessin. Sie war nicht wirklich überrascht, dass die Kammer leer war. Doch wo war die Prinzessin? „Das werde ich schon herausfinden“, flüsterte sie und schloss die Tür.

Am nächsten Morgen entschuldigte sich Helena und ließ die Prinzessin beim Sticken mit der Näherin alleine.

Sie schlich zur Kammer und schaute sich um.

Als sie genauer hinsah, erkannte sie kleine Erdkrümel, die wie Fußspuren im Zimmer verteilt auf dem Boden lagen. Die Spuren verliefen vom Bett zu einer hölzernen Wand, wo sie abrupt endeten.

‚Als ob jemand durch die Wand hindurch gegangen wäre’, dachte sie und lief kopfschüttelnd zum Kleiderschrank. Vorsichtig öffnete sie ihn, schaute hinein und bückte sich. Auf dem Boden in der hintersten Ecke des Schrankes zog sie ein Kleiderbündel hervor. Verblüfft erkannte sie, dass es einfache Magdkleidung war, in der Größe der Prinzessin.

Dann fiel ihr die kleine Dose auf, die in der Ecke lag. Sie öffnete sie und sagte erstaunt: „Staub! Wozu?“

Sorgfältig legte sie alles zurück und verließ grübelnd die Kammer.

Nachmittags machte sich die Prinzessin wieder auf den Weg zu ihren neuen Freunden, und vor allem zu Carlos. Denn heute war sie beschwingt und gut gelaunt. Der Drache, den sie gestickt hatte, war ihr gelungen. Die Decke würde einen Ehrenplatz in ihrer Kammer erhalten.

Unbewusst übertrieb sie es beim Hüpfspiel und landete am Ziel laut lachend auf einem Bein. Durch die zu schnelle Bewegung rutschte ihr plötzlich die Magdhaube vom Kopf und ihre langen prächtigen Haare fielen auf ihre Schultern herab.

Langsam kam sie in einen sicheren Stand und versteckte so schnell wie möglich die Haare unter der Haube. Die Kinder hatten es gar nicht richtig mitbekommen. Maria atmete erleichtert auf. Erst dann sah sie, dass Carlos sie mit offenem Mund anstarrte. So schnell, wie der Moment gekommen war, verschwand er wieder. Aber nicht jeder hatte diesen Augenblick vergessen!

Als Carlos sich später von ihr verabschiedete, flüsterte er ihr ins Ohr: „Heute habe ich einen Engel gesehen!“ Dann verschwand er.

Maria schlich wieder in ihre Kammer. Verwirrt von dem, was Carlos zu ihr gesagt hatte, schloss sie die Geheimtür und legte sich auf ihr Bett. Ihre Gedanken kreisten immer wieder um den einen Satz und verwirrten sie mehr, als sie sich eingestand.

Sie fühlte sich geschmeichelt, und voller Hoffnung flüsterte sie: „Ob er auch so fühlt wie ich?“

Ein lautes Räuspern holte sie in die Wirklichkeit zurück. Als sie Helena auf dem Stuhl neben ihrem Bett sitzen sah, wurde sie kreidebleich und stammelte:

„Bitte verrate mich nicht, Helena. Ich habe nichts Unrechtes getan!“

Helena antwortete: „Magd, sag mir, wo die Prinzessin ist, und zwar sofort. Und sag mir, was du in dieser Kammer zu tun hast!“

Jetzt war die Verwirrung komplett. Maria wusste nicht mehr, was sie tun oder sagen sollte.

Nur ein unverständliches Stottern kam aus ihrer Kehle und Tränen kullerten aus ihren Augen.

Helena, die sich etwas schuldig fühlte, lief zu ihr und nahm sie in den Arm, um sie zu trösten.

„Maria, ich weiß, dass du es bist. Weine nicht, kleine Prinzessin. Ich wollte dich nicht erschrecken.“

Beide saßen noch eine ganze Weile in inniger Umarmung im Bett, bis sich die Prinzessin wieder beruhigt hatte.

„Was hast du denn angestellt, Maria?“, fragte Helena - und Maria erzählte.

Nach einer Stunde wusste Helena alles. Vor allem wusste sie sehr viel über Carlos. Und immer, wenn Maria den Namen „Carlos“ aussprach, sah Helena ein Funkeln in Marias Augen.

,Die Prinzessin ist zum ersten Mal verliebt’.

Sie freute sich für Maria, sagte aber nichts.

„Wirst du jetzt alles meinem Vater verraten?“, fragte die Prinzessin, und schaute mit den unschuldigsten Augen, die je ein Mensch zuvor gesehen hatte.

Helena überlegte und antwortete: „Vorerst werde ich dein Geheimnis bewahren, Maria.“

„Danke“, antwortete Maria und fiel Helena um den Hals.

„Prinzessin, nun ist es Zeit, sich für das Abendessen schicklich zu kleiden“, erwiderte Helena streng und stand auf.

In weniger als zwei Minuten war Maria umgezogen und lief zur Tür. Helena hielt sie zurück und wischte mit ihrem Taschentuch die Rußflecken von Marias Wangen.

„Dankeschön! Was würde ich nur ohne dich machen?“, sagte die Prinzessin.

Zusammen gingen sie zum Rittersaal.

In dieser und in der nächsten Nacht schlief Helena schlecht. Immer wieder überlegte sie, ob sie sich dem Herrn Philipp anvertrauen sollte, oder nicht. Egal, welche Entscheidung sie treffen würde: einer Person würde es Unglück bereiten.

Heute Mittag hatte sie aus einem sicheren Versteck den Kindern beim Spielen zugesehen. Carlos war wirklich ein hübscher Jüngling. Wenn er kein Stallbursche wäre, dann würde er glatt als stattlicher Ritter durchgehen. Und wie er sich um Maria bemühte! Immer fürsorglich und am Aufpassen, damit ihr nichts passierte.

Die ganze Nacht quälte sie der Gedanke und verzweifelt suchte sie nach einer Lösung.

Am Morgen stand sie auf und schüttelte die Müdigkeit ab. Erleichtert atmete sie aus, denn sie hatte eine Entscheidung getroffen. Noch vor dem Frühstück bat sie um eine Audienz bei ihrem Herrn, Philipp Wilhelm von der Pfalz. Schon eine Stunde später saß sie ihm mit weichen Knien gegenüber.

„Gouvernante, was hat meine Tochter denn wieder angestellt?“, fragte Philipp mit einem kleinen Lächeln im Gesicht.

Dieses Lächeln ermutigte Helena und sie erzählte ihm die Geschichte. Als sie geendet hatte, seufzte sie erleichtert auf, denn Philipp war während der Unterredung ruhig geblieben. Im Gegenteil - sein Lächeln wurde immer breiter!

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