Karlheinz Huber - Prinzessin Maria und das Nibelungen-Geheimnis

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Prinzessin Maria und das Nibelungen-Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Glaubst du an Märchen? Prinzessin Maria jedenfalls nicht.
Doch als sie in der Kurpfalz ankommt und zum ersten Mal dem Drachen gegenübersteht, packte sie das Jagdfieber.
Wird sie im Nibelungenlied das Geheimnis des Drachens finden?
Begleite die Prinzessin und ihre Freunde auf diesem spannenden Abenteuer.
Lass dich begeistern durch Fantasie, gespickt mit wahrem geschichtlichem Hintergrund.

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Zufrieden setzte sie sich auf ihren kleineren härteren Lernstuhl und wartete.

Als die Hofdame den Raum betrat – forsch, wie immer - stand sie auf und setzte eine ernste Miene auf. Innerlich lachte sie schon jetzt. Aber sie blieb nach außen hin ruhig und setzte sich mit der Hofdame gleichzeitig hin, wie es sich für feine Damen gehörte.

Anna zog ihre Augenbrauen nach oben und lobte Maria zum ersten Mal, seit sie vor mehr als einem halben Jahr das Schloss betreten hatte.

,Ist die kleine Göre endlich vernünftig geworden?’, dachte sie, und nahm ihr Buch zur Hand. Sofort nieste sie heftig - und das gleich drei Mal am Stück!

Überrascht bemerkte sie ein seltsames Jucken an ihren Armen und im Nacken. Wieder laut niesend, entschuldigte sie sich und rannte aus dem Zimmer. Maria lachte, als die Hofdame die Tür von außen geschlossen hatte.

,Der Zicke habe ich eine Lektion erteilt’, meinte sie und lief zufrieden in die Bibliothek, um sich ihren Büchern zu widmen. Den Büchern, die sie lesen wollte. Und nicht die, die sie lesen musste!

Am nächsten Morgen erwachte sie und erschrak fürchterlich, denn vor ihrem Himmelbett stand die Hofdame Anna und schaute böse auf sie herab. Aus dem Augenwinkel sah die Prinzessin den geöffneten Nachttisch und die Tütchen darin. Jetzt wurde ihr doch mulmig!

Mit großen Augen starrten sich die beiden Streithähne lange an. Dann schüttelte die Hofdame den Kopf und verließ wortlos das Schlafgemach der Prinzessin.

Maria zog sich sofort an und dachte zuerst: ‚Wo ist Helena? Und wie mache ich das wieder gut?’

Als sich ihre Aufregung etwas gelegt hatte, entschied sie, zuerst abzuwarten. So saß sie wie ein Häufchen Elend auf ihrem Bett und wartete mit dem Bewusstsein, zu weit gegangen zu sein.

Erst nach mehr als zwei Stunden erschien ein Diener, um sie abzuholen. Mit wackeligen Beinen betrat die Prinzessin den Raum und schaute sich um. Ihre Eltern waren anwesend und Helena, doch keine Spur von der Hofdame.

Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, richteten sich alle Augen auf sie. Ihre Mutter schaute verzweifelt, Helena traurig und ihr Vater leicht amüsiert, was Maria verwirrte und verunsicherte. Sie fasste sich ein Herz und wollte ihre vorbereitete Entschuldigung aufsagen.

Doch sie wurde von ihrer Mutter sofort unterbrochen: „Helena, du hast das Ganze auch noch unterstützt. Ich werde dich in die Küche verbannen. Du wirst nur noch Rüben schälen, bis an dein Lebensende.“

Maria schluckte und wollte sich wieder zu Wort melden.

Aber auch dieses Mal schnitt ihr ihre Mutter mit einer strengen Handbewegung das Wort ab: „Du, mein Fräulein, bist nun eindeutig zu weit gegangen. Jetzt reicht es mit unserer Geduld. Philipp, ich erbitte mir eine angemessene Strafe, und zwar sofort!“

„Mama, es tut mir außerordentlich leid. Helena hat nichts damit zu tun! Wenn jemand bestraft werden muss, dann ich“, platzte es aus Maria heraus.

„Maria, jetzt ist es kein Spaß mehr. Die Hofdame ist sofort abgereist, nachdem sie dich durchschaut hatte. Der Kaiser wird erbost sein, wenn er davon erfährt“, sagte ihr Vater mit strengem Tonfall, der aber so gar nicht zu seinem Gesichtsausdruck passte.

„Bitte geh in deine Kammer. Ich werde über deine Bestrafung nachdenken. Und du, Helena, gehst mit ihr.“

Mit einem Hofknicks verließen beide das Zimmer und begaben sich in die Kammer der Prinzessin. Wortlos warteten sie auf ihre Bestrafung.

Bestrafung

Nach zwei Stunden öffnete Marias Vater die Tür und trat ein. Mit strengem Blick schaute er beide an und sagte: „So, ihr wolltet die feine Hofdame also loswerden. Sehe ich das richtig?“

Kleinlaut sagten beide: „Ja.“

„Und ihr dachtet, ein wenig Niespulver und Juckpulver wären für das Vorhaben bestens geeignet?“

„Vater, ich weiß, es war dumm von mir und es tut mir so leid“, stammelte die Prinzessin.

Helena bekam feuchte Augen, traute sich aber nicht, etwas zu sagen.

Nach schweigsamen fünf Minuten lief Philipp zu seiner Tochter und nahm sie in den Arm.

Mit einem Lachen im Gesicht sagte er: „Ich konnte die Zicke auch nicht leiden. Ihr habt das ganz schön raffiniert angestellt!“

Überrascht stimmte Maria in das Lachen ihres Vaters mit ein. Nur Helena stand immer noch verdutzt vor ihrem Herrn.

„Komm her und lass dich auch drücken. Und dass du es weißt, die Hofdame hat dich in den höchsten Tönen gelobt, Helena.“

Jetzt fiel auch ihr ein Stein vom Herzen.

So standen die drei eng umschlungen und lachend im Zimmer der Prinzessin.

Als sie sich voneinander lösten, sagte Philipp: „Wir sind uns also einig!

Aber deine Mutter verlangt eine Bestrafung. Ich habe mir eine ausgedacht, mit der wir alle leben können.“

Die Prinzessin stutzte und spitzte aufmerksam ihre Ohren: „Du wirst umziehen, und zwar in eine Kammer über dem Küchenflügel neben dem Artillerieturm. Dort wirst du in einem einfachen Bett schlafen. Deine feinen Kleider werden im alten Zimmer bleiben. Du darfst dich nur noch herrichten, wenn deine Mutter oder ich es verlangen. Das ist der erste Teil der Strafe. Und nun zu dir, Helena.“

Helena schaute ihren Herrn mit großen Augen an.

„Ab sofort wirst du zur Gouvernante befördert. Du bist verantwortlich, dass dieses kleine Fegfeuer von Prinzessin regelmäßig zum Unterricht erscheint. Du wirst dafür sorgen, dass sie all die unliebsamen Dinge lernt. Aber ich möchte auch, dass sie sich weiterhin in der Bibliothek aufhält und wieder mit der Harfe spielt. Mit anderen Worten: Ich will, dass sie wieder glücklich ist.“

„Herr, ich bin Ihnen zu tiefstem Dank verpflichtet. Ich werde der Prinzessin den Spaß am Lernen zurückbringen. Das verspreche ich Ihnen und Ihrer Gemahlin“, stammelte Helena überrascht.

„Ende der Ansprache! Und nun bitte ich euch, den Umzug vorzubereiten“, sagte Philipp, setzte wieder eine strenge Miene auf und verließ zufrieden das Zimmer.

Kaum war die Tür geschlossen, fielen sich die beiden Mädchen erleichtert in die Arme. Nach einigen Freudentränen begannen sie mit dem Packen.

- -

Die Prinzessin, gekleidet in einfache Gewänder, erschien regelmäßig zum Unterricht. Helena sorgte dafür, dass Maria Spaß hatte. Beim Sticken wählte Maria ihr Motiv selbst aus. Zum Beispiel den Drachen, von dem ihr Helena in der Nibelungensage erzählt hatte. Selbst das Nähen von Kissen bereitete ihr plötzlich Freude. Sie lernte die vornehmen Tänze, aber auch die Einfachen der Bauern, die natürlich viel mehr Spaß bereiteten.

Nach einigen sorgenfreien Monaten überkam Maria das Gefühl, dass ihr irgendetwas fehlte. Zuerst konnte sie nicht sagen, was es war. Doch mit der Zeit verfestigte sich ihre Ahnung: Eindeutig fehlte ihr der Umgang mit Gleichaltrigen. Ein Kribbeln im Bauch sagte ihr, dass dort noch etwas schlummerte. Es dauerte, bis sie sich bewusst wurde, dass sie die Abenteuerlust gepackt hatte. Doch wie sollte sie als Prinzessin Abenteuer erleben?

Beide Gedanken ließen sie nicht mehr los und brachten sie ins Grübeln.

Eines Mittags fiel der Unterricht aus. Die Prinzessin lag auf ihrem einfachen Bett und langweilte sich. Auf einmal hörte sie Geräusche, die sie bisher nicht gehört hatte. Sie stand auf, lief zum Fenster und öffnete es. Sie schaute interessiert nach unten auf einen Platz, der hinter dem Schloss lag. Erstaunt sah sie, wer den Lärm verursachte: spielende Kinder - und fast alle in ihrem Alter.

Sie flüsterte: „Das ist die Lösung. Ich geh einfach hinaus und spiele mit.“

Voller Tatendrang lief sie zur Tür und blieb unvermittelt stehen.

„Meine Eltern werden mich niemals mit dem einfachen Volk spielen lassen – niemals“, sagte sie und lief wieder zurück, um sich auf ihr Bett zu legen.

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