Achim Kaul - Mord aus heiterem Himmel
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Der Himmel ist heiter über Bad Wörishofen. Doch der Sommer wird mörderisch. Ein Kunstprofessor beendet sein wichtigstes Manuskript. Kurz darauf stürzt er mitten über dem Kurpark aus großer Höhe in den Tod. Ein rätselhafter Selbstmord? Eine luftige Art des Mordens? Kommissar Zweifel und seine junge Kollegin Zick stehen vor einem Labyrinth aus Fragen.
Bei Ihren Ermittlungen beweisen sie Spirit, Cleverness, Schlagfertigkeit und Humor. Nach schmerzhaften Begegnungen und kniffligen Wortgefechten steht Ihnen schließlich die entscheidende Konfrontation bevor.
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»Nein. Er meinte nur, dass er mit einigen schrägen Vögeln aus der Kunstszene zu tun hatte.«
»Um die wir uns ebenfalls kümmern werden«, warf Zweifel ein. Er strich sich mit der linken Hand über seine Glatze und legte einen Finger an seine Nase.
»Wie lief Mindelburgs letzter Tag ab, was hat er getan, wohin ist er gegangen, wen hat er getroffen, mit wem hat er telefoniert? Wir müssen seine Wohnung untersuchen. Und vor allem möchte ich wissen, warum man ihn ausgerechnet auf diese Art und Weise umgebracht hat. Wollte der Mörder ein Zeichen setzen, jemanden warnen, oder schnupperte er einfach nur gerne Höhenluft?«
»Dabei fällt mir ein«, sagte Melzick, »Frau Eichhorn hat behauptet, sie hätte das Fauchen gehört, als sie im Park angekommen war. Kurz darauf fand sie die beiden. Alba sagte, er hätte das Fauchen zu Beginn seiner Übungen gehört. Dazwischen lagen aber mindestens 40 bis 50 Minuten. Daraus ergeben sich drei Möglichkeiten: die Eichhorn täuscht sich, oder sie lügt, oder es war noch ein zweiter Ballon da, den sie hörte.«
»Sie werden nochmal mit ihr reden dürfen, Melzick. Wahrscheinlich finden Sie sie bei dieser Serafina Moor. Und die wohnt in der Villa Fontenay, wie mir Herr Kater geflüstert hat. Vielleicht nehmen Sie was zu essen für die Dame mit.«
»Gute Idee«, sagte sie ungerührt und schaute auf ihre Uhr. »Ich könnte eigentlich selbst etwas vertragen. Wann wollen wir uns wieder treffen?«
»Rufen Sie mich an, wenn Sie mit der Eichhorn gesprochen haben, und wenn Sie die Ballonfahrer hier in der Gegend ausfindig gemacht haben.«
»Da wird es nicht viele geben.«
»Gut, ich rede mit Dr. Wollmaus. Womöglich kann er mir ja auch ein paar Namen nennen. Die Wohnung des Professors schauen wir uns dann gemeinsam an.« Er trank aus. »Sind Sie eigentlich schon mal in einem Ballon gefahren?«, fragte er sie. Sie schüttelte den Kopf. Dies war ihre erste Lüge an diesem Tag.
5. Kapitel
Als sie weg war ging Zweifel hinüber zur Bürovorsteherin Frau Lucy.
»Alles gut?«, fragte er gut gelaunt, wie er es meistens war zu Beginn eines Falles. Frau Lucy schaute ihn über ihre schmale Lesebrille hinweg an, lehnte sich in ihrem Kingsize-Bürostuhl zurück, verschränkte die massigen Arme über ihrem gewaltigen Busen und reckte ihre zwei bis drei Kinne stolz nach oben.
»Seit dem Urknall nimmt die Unordnung im Universum in jeder Sekunde zu, das wissen Sie sicher, Herr Kommissar. Dieses Büro ist der Beweis dafür.«
»Das nennt man Entropie«, gab Zweifel zurück.
»Von mir aus. Jedenfalls – Sisyphos würde Herkules zu Hilfe rufen, hätte er meine Arbeit zu bewältigen«, schnaufte sie zufrieden.
»Wusste gar nicht, dass Sie sich mit der griechischen Mythologie auskennen.«
»Ach Gott ja, die Griechen.« Sie zwinkerte ihm zu. »Das ist ja überhaupt der größte Mythos, dass die was mit der Arbeit am Hut haben.«
»Vorsicht, Lucy.« Zweifel nannte sie von jeher so, auch wenn er nicht wusste, ob das ihr Vor- oder Nachname war. Genau genommen wusste dies keiner im ganzen Kommissariat. »Wir wollen doch Zeus nicht erzürnen.«
»Apropos Zeus, Herr Kommissar, kennen Sie schon den neuen griechischen Imbiss in der Fußgängerzone gleich neben dem Café Habsburg? Sollten Sie mal ausprobieren. Die Dolmades mit Oliven in Knoblauch sind einfach göttlich.«
»Glaube ich Ihnen aufs Wort, Lucy. Danke für den Tipp. Könnten Sie mich vorher noch kurz mit diesem Dr. Wollmaus verbinden?«
»Schon wieder Arbeit!« Sie kicherte und griff in ihre rechte Schublade, wo stets ein ausreichender Vorrat an Nussschokolade lagerte – ausreichend für eine ganze Grundschulklasse. Sie brach ein ordentliches Stück ab.
»Muff daff gleif fein«, fragte sie der Ordnung halber.
»Sobald Sie runtergeschluckt haben«, versetzte Zweifel und ging wieder in sein Büro zurück. Was würde er wohl ohne sie anfangen. Einige Minuten später klingelte sein Telefon.
»Den Doktor kann ich gerade nicht erreichen«, sagte Frau Lucy mit einem tadelnden Unterton. Zweifel war nicht ganz klar, ob sie ihn wegen des Auftrags, oder Dr. Wollmaus wegen seiner Nichterreichbarkeit tadelte. In Wahrheit wollte sie gelobt werden, wie Zweifel wusste.
»Trotzdem besten Dank für Ihre Mühe und die schnelle Antwort.« Sie ließ ein abschließendes Schnaufen hören und legte auf. »Da ist wohl gleich noch ein Stück Schokolade fällig«, vermutete Zweifel und steckte sein prähistorisches Notfallhandy ein, mit dem man tatsächlich nur telefonieren konnte (nicht einmal die Uhrzeit zeigte es an). Es stammte noch aus der Zeit, als Manfred Krug Werbung für die Telekom machte. Er verließ sein Büro. Im Vorbeigehen nickte er Frau Lucy zu, die auf beiden Backen kaute.
»Ich versuch mal den Griechen«, meinte er.
»Laffen Fie eff fiff fmecken«, rief sie ihm hinterher. Er hatte schon fast das Polizeirevier verlassen, als er noch einmal umdrehte. Frau Lucy verschluckte sich fast vor Schreck, als er plötzlich wieder vor ihrem Tresen stand. Sie kaute zwar immer noch, war aber gerade dabei, eine frische Tafel aufzureißen. Zweifel sparte sich einen Kommentar und diktierte der ertappten Perle des Büros einen weiteren Auftrag.
»Lucy, sorry, ich hab’ doch noch etwas für Sie. Setzen Sie doch bitte eine Anzeige in alle relevanten Zeitungen.« Sie ließ die Schokotafel fallen und schnappte sich ihren Stenobleistift. »Wer hat am Montag, den 23.07. morgens ab …«, hier überlegte er kurz, »wann wird’s zurzeit gerade hell?« Sie zuckte mit den Achseln. »Halb fünf?« »Also gut, morgens ab halb fünf einen Heißluftballon über Bad Wörishofen und Umgebung beobachtet. Egal, ob in der Luft, oder am Boden. Hinweise bitte unverzüglich an blablabla … okay?« Frau Lucy nickte. »Also dann bis dann.« Und weg war er. Als er das klimatisierte Gebäude verließ, traf ihn die Hitze des Sommertages mit voller Wucht. Nach wenigen Minuten hatte er die Fußgängerzone erreicht, die sich um die Mittagszeit zunehmend bevölkerte. Der griechische Imbiss lag ganz am anderen Ende. Er verlangsamte seine Schritte. Links und rechts eilte man an ihm vorbei. Gegenüber von einem Café standen einige freie Stühle im Schatten einer Kastanie. Er setzte sich, nahm seine Sonnenbrille ab und begann über Marie-Theres Mindelburg und ihren Butler nachzudenken, der womöglich noch etwas mehr war, als nur ihr Chauffeur. Der Kellner des Cafés hatte ihn erspäht und kam herüber. Er kannte ihn bereits.
»Ganz schön heiß heute, Herr Kommissar. Wie wär’s mit einem Weißbier, natürlich alkoholfrei?«
»Danke, Hubert, ich nehme lieber einen doppelten Espresso.«
»Kommt sofort.« Hubert verschwand im Innern des Cafés. Zweifels Augen schweiften über die Fassade der gegenüberliegenden Gebäude, über die Fenster und Blumenkästen, während er versuchte, seine Gedanken zu ordnen. Ein älteres Ehepaar, offensichtlich Kurgäste, setzte sich wortlos auf die benachbarten Stühle. Er versuchte, ihr Alter zu schätzen. Darin war er sehr gut. Bei Marie-Theres Mindelburg indes war er sich nicht ganz sicher, aber sie konnte nicht viel jünger als 80 sein. Sonderlich schockiert war sie nicht gewesen. Eine Frau, die sich zu beherrschen weiß. Und die weiß, wie man andere beherrscht. Das Eine war wohl die Voraussetzung für das Andere. »Nicht philosophisch werden«, mahnte er sich, als Hubert von gegenüber mit einem kleinen Tablett auf ihn zukam.
»Hier draußen dürfen wir eigentlich gar nichts servieren, Sie wissen schon, wegen der Konkurrenz. Aber bei Ihnen mach ich eine Ausnahme, die soll sich ruhig ein bisschen ärgern«, murmelte er mit einem Seitenblick auf das ältere Ehepaar. Die beiden waren offensichtlich eingenickt.
»Danke, Hubert. Ich bring das Tablett nachher vorbei«, sagte Zweifel und gab ihm einen Fünfeuroschein. Neben dem doppelten Espresso und einem Glas Quellwasser lagen ein paar von den hausgemachten Pralinen auf einer kleinen Serviette. »Nachtisch vor dem Mittagessen! Warum eigentlich nicht?«, dachte Zweifel. Er nippte an seiner Tasse und rief sich die Szene am Hauptbahnhof in Erinnerung, wovon er Melzick noch gar nicht berichtet hatte. Nachdem er ausgestiegen war, hatte er einfach etwas abseits gewartet. Willoughby hatte den Wagen gestartet und war bereits fast in die Arnulfstraße abgebogen, als Zweifel die roten Bremslichter der Limousine aufleuchten sah. Gleichzeitig beobachtete er, wie ein elegant gekleideter schwarzhaariger Managertyp, Mitte dreißig, sich mit raschen Schritten näherte, einen schmalen Aluminiumkoffer in der Hand. Er stieg ein und Willoughby bog um die Ecke. »Dieser Willoughby«, dachte Zweifel und schob sich eine Praline in den Mund. »Very british, mit seinen weißen Chauffeurhandschuhen und seinem tadellosen Benehmen. War das nicht reichlich exzentrisch, ein waschechter Butler im tiefsten Allgäu?« Zweifel kamen seine wachsamen Blicke im Rückspiegel in den Sinn, während ihrer Fahrt nach München. Da war irgendetwas verborgen hinter dieser perfekten Fassade. Vorläufig nicht zu greifen, doch Zweifel hatte eine Witterung aufgenommen. Es war gut, dass dies gleich zu Beginn seiner Ermittlungen passierte. Dieser Fall würde ohnehin schwierig werden. Ein Kunstprofessor wird aus einem Heißluftballon geworfen und landet im Kurpark von Bad Wörishofen. Er konnte sich ausmalen, was die Presse daraus machen würde. Mit all den Komplikationen, die sich daraus ergeben würden. Aus seiner Berliner Zeit war er derlei gewohnt und hatte einen Weg gefunden, damit umzugehen. Allerdings war dies ein harter Lernprozess gewesen. Irgendwann hatte er aus reinem Selbstschutz beschlossen, sich von niemandem mehr in seine Arbeit hineinreden zu lassen. Sämtliche von außen herangetragenen Appelle, Verhaltensmaßregeln, gut gemeinten Ratschläge und böse gemeinten Beurteilungen seiner Arbeitsweise, die Politiker, Presse, Vorgesetzte, Kollegen, oder Nachbarn ihm zuteilwerden ließen, perlten an ihm ab wie Regentropfen an einer Glasscheibe. Er nahm sie hin, beachtete sie nicht weiter und verfolgte seinen eigenen Weg. Was er brauchte, war ein Gegenüber, das nicht auf den Kopf gefallen war und mit dem er sich austauschen konnte. Das hatte er in Berlin gehabt, bis zu jenem schwarzen Tag. Und das hatte er hier in Melzick gefunden. Er leerte seine Tasse, warf die letzte Praline ein und trug das Tablett zum Café hinüber. Hubert kassierte gerade drinnen einen Tisch ab, sah ihn durch die Scheibe und hob kurz die Hand. Zweifel setzte seine Sonnenbrille auf. Als er sich umdrehte wäre er beinahe mit einer jungen Frau zusammengestoßen, die gesenkten Kopfes eifrig auf ihr Smartphone eintippte und ihn ignorierte. Das weckte seinen Jagdinstinkt. Er schlenderte gemächlich Richtung Griechenimbiss und hatte schon bald eine andere Kandidatin entdeckt: Eine junge Mutter, die einen Kinderwagen vor sich herschob und ganz in ihr Smartphone vertieft war. Das Baby schrie in immer kürzeren Intervallen, was sie jedoch nicht zu kümmern schien. Zweifel folgte ihr und wartete ab – immerhin wollte er ihr eine Chance geben. Sie nutzte sie nicht. Sie hatte weder Auge noch Ohr für ihr Kind. Kurz entschlossen war er mit zwei schnellen Schritten neben ihr und schlug von unten gerade so stark gegen ihre Hände mit dem verflixten Gerät, dass es in hohem Bogen in einem Blumenbeet verschwand.
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