Achim Kaul - Mord aus heiterem Himmel

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Mord aus heiterem Himmel: краткое содержание, описание и аннотация

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Zweifel und Zick knobeln an ihrem ersten Fall. Ein Allgäu-Krimi der besonderen Art. Ein unglaublicher Tatort. Ein wahnwitziger Todesfall. Ein wortwitziges Ermittlerduo.
Der Himmel ist heiter über Bad Wörishofen. Doch der Sommer wird mörderisch. Ein Kunstprofessor beendet sein wichtigstes Manuskript. Kurz darauf stürzt er mitten über dem Kurpark aus großer Höhe in den Tod. Ein rätselhafter Selbstmord? Eine luftige Art des Mordens? Kommissar Zweifel und seine junge Kollegin Zick stehen vor einem Labyrinth aus Fragen.
Bei Ihren Ermittlungen beweisen sie Spirit, Cleverness, Schlagfertigkeit und Humor. Nach schmerzhaften Begegnungen und kniffligen Wortgefechten steht Ihnen schließlich die entscheidende Konfrontation bevor.

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»Immer noch nichts. Der Herr Doktor ist sehr schwer zu erreichen. Das gefällt mir nicht. Stavros!« Zweifel zahlte und belohnte den jungen Griechen für die äußerst schmackhaften Oliven und für sein Strahlen mit einem großzügigen Trinkgeld.

»Wir nehmen meine Mary«, sagte er dann. Mary war, wie Melzick wusste, der Spitzname von Zweifels amerikanischem Haifischflossencabrio. Sie hatte die Kollegen schon darüber reden hören. Gesehen hatte sie es noch nicht. Ins Büro kam der Kommissar immer mit einem ziemlich verbeulten Kleinwagen von asiatischem Geblüt.

»Ihre Mary?«

»Ja, mein amerikanischer …«

»Ich weiß schon, Chef. Ich wusste nur nicht, dass Sie es hier versteckt haben. Sie wohnen doch gar nicht hier.« Sie standen jetzt wieder in der prallen Sonne in der Fußgängerzone. Zweifel setzte seine Sonnenbrille auf.

»Kommen Sie, ist hier gleich um die Ecke.« Sie bogen in eine ruhige Seitenstraße ab. Nach ein paar Metern standen sie vor einem niedrigen, heruntergekommenen Bau aus den siebziger Jahren. Ein Schuppen, der lange Zeit als Motorradwerkstatt gedient hatte. Glasbausteine in der Seitenwand, abbröckelnder Putz in graubrauner Farbe, verwitterte Ziegel auf dem Flachdach, ein ausgebleichtes Tor aus früher einmal dunkel gebeiztem Holz. Ein unscheinbarer Riegel mit einem rostigen Vorhängeschloss. Melzick schaute ihren Chef skeptisch an.

»Das ideale Versteck«, meinte der und holte einen Schlüssel hervor. Schloss und Riegel ließen sich leicht öffnen. Für das schwere Holztor galt das nicht. Zweifel wuchtete es auf. Melzick stellte sich neugierig neben ihn. Es dauerte ein paar Sekunden, bis ihre Augen sich an das trübe Licht im Innern des Schuppens gewöhnt hatten. Es roch nach Benzin, Gummi und Katze. Nach und nach erkannte sie im Hintergrund ein Fahrzeug, das, bis auf die Reifen, fast vollständig unter alten Pferdedecken verborgen war.

»Warten Sie hier«, sagte Zweifel und machte sich daran, die Decken zu entfernen und auf einer Tonne, die in der Ecke stand aufzustapeln.

»Das ist Mary«, sagte er schließlich. Für kurze Zeit verschlug es Melzick die Sprache. Vor ihr stand ein Auto, wie sie es nur aus den alten Doris Day -Filmen kannte, die sie früher immer mit ihrer Mutter angesehen hatte. Ein Cadillac-Cabrio aus den fünfziger Jahren, türkisfarben wie die Karibik, mit großen Doppelscheinwerfern, Weißwandreifen und cremeweißem Verdeck. Natürlich Lenkradschaltung, natürlich durchgehende Sitzbank vorne, natürlich im selben Cremeweiß.

»Und was ist das jetzt genau, Chef?«

»Cadillac Eldorado 1959!«

»Aha«. Ganz langsam trottete eine fette Katze mit mürrischem Gesicht unter dem Automobil hervor, würdigte sie keines Blickes und bewegte sich mit geradezu königlicher Gelassenheit an ihnen vorbei.«

»Und das ist wohl Garfield.«

»Keine Ahnung, wie er heißt. Er kümmert sich jedenfalls um die Mäuse und Marder«, sagte Zweifel und setzte sich hinter das große dünne Lenkrad. Melzick öffnete nach kurzem Zögern die schwere Wagentür und nahm neben ihm Platz.

»Man sitzt ja wie auf einem Sofa«, sagte sie und rutschte auf dem Sitz hin und her. »Und Sie wollen jetzt wirklich damit fahren?«

»Wonach sieht’s denn aus?«

»Kein Sicherheitsgurt, keine Kopfstützen, kein Airbag.«

»Und kein Navi, genau Melzick. Aus all diesen Gründen fahr ich damit herum.«

»Wir werden unauffällig sein wie die Feuerwehr«, meinte sie. Er deutete auf ihre Haarpracht.

»Seit wann legen Sie denn Wert darauf, nicht aufzufallen?« Darauf wusste sie erst einmal keine Antwort. Er startete den Wagen. Ein tiefes Blubbern erfüllte den Schuppen. Langsam, wie auf weichen Pfoten glitt der Wagen ins Freie hinaus. Von dem Kater war nichts mehr zu sehen.

7. Kapitel

Melzick dirigierte Zweifel mit zunehmender Begeisterung durch die Innenstadt und dann hinaus in Richtung Mindelheim.

»Ist das nicht etwas seltsam, seinem Auto einen Namen zu geben?«, fragte sie und beobachtete, wie Zweifel mit der Lenkradschaltung hantierte. »Und warum ausgerechnet Mary?« Zweifel schaute kurz zu ihr hinüber.

»Werfen Sie mal einen Blick ins Handschuhfach.« Melzick gehorchte.

»Da liegt ein Briefumschlag«, sagte sie.

»Und was steht drauf?« Sie nahm das vergilbte Kuvert heraus.

»Für Mary W.«, las sie vor. »Abgestempelt am 26.07.60 in – das kann man kaum entziffern …«

»In Key West«, sagte Zweifel. »Das liegt ganz im Süden von Florida.«

»Und was ist mit dem Nachnamen?«

»Den hat jemand unkenntlich gemacht.« Melzick untersuchte den Umschlag genauer. Das Schriftbild erinnerte sie an etwas. Diese Schreibmaschinenschrift …

»Aber der Brief ist ja ungeöffnet«, sagte sie überrascht, als sie ihn umdrehte. Zweifel nickte.

»Der Händler in Florida sagte mir, dass der Brief zu diesem Auto gehört. Keiner der Vorbesitzer hat es je gewagt, ihn zu öffnen.«

»Und Mary hat nie erfahren, was drinsteht?« Zweifel nickte wieder. »Okay, das kann ich als Grund akzeptieren«, sagte Melzick und legte den Brief wieder zurück.

»Da vorne müssen wir links abbiegen und dann sind es noch ein paar hundert Meter.« Sie waren irgendwo zwischen Bad Wörishofen und Mindelheim. Ein Aussiedlerhof tauchte in der Ferne zwischen einigen Pappeln auf. Zweifel brachte den Wagen etwa zweihundert Meter vor ihrem Ziel zum Stehen.

»Ist vielleicht klüger so«, meinte Zweifel und zog den Zündschlüssel ab. Sie stiegen aus und schauten sich um. Auf den weiten Feldern ringsum war niemand zu sehen. Auch der Hof schien menschenleer als sie sich zu Fuß näherten. Ein klappriger roter Transporter stand vor der Holzscheune, die sich im rechten Winkel zum Wohnhaus befand. Ein heruntergekommenes Gewächshaus mit etlichen zerbrochenen Scheiben wiederum stand ebenfalls im rechten Winkel zur Scheune, so dass die drei Gebäude ein U bildeten. Das Scheunentor stand einen Spalt weit offen. Melzick und Zweifel schauten sich an.

»Wir probieren es erst mal am Haus«, entschied Zweifel. »Sind Sie sicher, dass wir richtig sind?« Melzick deutete zur Antwort auf den Transporter, den sie nun von der Seite sahen. In gelben, teilweise schon abgeblätterten Buchstaben stand dort: »Valentin Lindberg – wo wir sind, ist oben« und daneben war ein stilisierter Heißluftballon zu erkennen. Zweifel suchte vergeblich nach einer Klingel und stieß dann kurzentschlossen die Haustür auf, die nur angelehnt war. Es roch durchdringend nach Apfelessig. Ein langer dunkler Flur führte ganz durchs Haus und endete an einer Glastür, dem Hintereingang, die von einem dunklen Vorhang größtenteils verdeckt war. Gleich am Eingang stand ein kleines Schränkchen an der Wand, darauf ein paar Briefe, darüber ein verschmierter Spiegel an der Wand, hinter dem ein paar vergilbte Postkarten klemmten. Auf einer davon war das Matterhorn zu erkennen.

»Hallo, jemand zu Hause?«, rief Zweifel. Sie lauschten. Es blieb still. Irgendwoher war ein unregelmäßiges Hämmern zu hören, aber das kam von draußen. Zweifel nahm die Briefe in die Hand. Melzick ging an ihm vorbei weiter in den Flur hinein.

»Das sind alles Mahnungen, wie es aussieht«, sagte Zweifel. Melzick hatte die erste Tür zur Rechten erreicht.

»Scheint das Wohnzimmer zu sein«, sagte sie und ging weiter.

»Hallo Herr Lindberg, Sie haben Besuch!«, rief Zweifel nun etwas lauter. Doch noch immer regte sich nichts. Das Hämmern hatte aufgehört. Melzick blickte Zweifel an. Der zuckte mit den Schultern.

»Das Auto steht ja da. Also kann er nicht weit sein. Ist das da vorn die Küche?« Melzick schaute zur nächsten Tür, diesmal auf der linken Seite, hinein und schüttelte den Kopf.

»Nee, ist das Badezimmer.« Allmählich kam sie sich vor wie in einem Hitchcock-Film. Welcher war das nochmal, wo die Farmersfrau langsam in das Haus des Nachbarn geht und ihn dann im letzten Zimmer … »Die Vögel«, sagte Melzick ungewollt laut und blieb abrupt stehen.

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