Vicky Lines - Ankunft ohne Wiederkehr - Teil 1

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Ankunft ohne Wiederkehr - Teil 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Samantha Willer, eine ledige Berlinerin, erfüllt sich einen Traum. Ihr lang gehegter Wunsch vom Urlaub in London verändert ihr Leben, als sie einem traurigen Schlipsträger begegnet. Wird dieser Mann ihrem Wunsch entsprechen und kann Samantha ihrer Vorstellung der Zukunft gerecht werden? Dunkle Machenschaften, Vorurteile und schwache Charaktere und moralische Verwerfungen stehen im Weg aller.
Dieser erste Teil einer turbulenten Geschichte beginnt im Herbst 2015. Korruption, Hass, Gewalt und Liebe prägen diese Schilderung. Die Erlebnisse und Rätsel für Samantha und die Familie des Lords führen zu einer Änderung in ihrem und seinem Leben. Wie entscheiden sich die Beteiligten? Welche Heimlichkeiten führen zu Problemen? Finden beide zusammen?

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Als ich kurz danach den Saint James‘s Park erreichte, schummelte sich die Sonne für mich wieder durch die Wolken und ich beschloss einfach so, gutgelaunt durch den Saint James‘s Park am See entlangzuwandern. Über die Brücke gehend, befand ich mich in der Nähe vom alten Westminster. Die Vorfreude auf diese weltberühmten Sehenswürdigkeiten motivierte mich umso mehr, meinen Plan, dieses London aufzusaugen, in diese wundervolle erlebnisreiche Realität umzusetzen. Langsam gewöhnte ich mich an den Linksverkehr, auch auf dem Gehweg. In der Tothill Street knurrte mein Magen dann doch so unangenehm, dass sich das Hungergefühl auf meine Wahrnehmung auswirkte. Leichtes Schwindelgefühl erfasste mich bereits. Die ganze Zeit hatte ich Hunger, aber so viele neue Eindrücke verdrängten all die inneren Warnungen. Morgen Früh sollte ich etwas mehr zu mir nehmen. Knurrte mittlerweile dieser blöde Magen bereits lauter als ein Dackel. Es fing an, mir immer peinlicher zu werden, weil sich mitunter Passanten umdrehten oder mich verwundert ansahen. Von weitem sah ich ein Pret-A-Manger und dachte mir, dass für heute auch ein Snack reichen würde.

Als ich in den Laden eintrat, sah ich mich kurz um. Rechter Hand befand sich eine Treppe in das Kellergeschoss, wo sicherlich noch mehr Sitzplätze zu finden waren. Linker Hand ein kleiner Tresen mit Barstühlen am Fenster und zwei kleine Tische an der Seite der Treppe vor mir. Auch für diese Zeit war der kleine Laden gut gefüllt mit Gästen. Die Schlange war lang. Also schnappte ich mir schnell ein Buffalo Chicken Baguette, eine Cola und einen Blaubeermuffin. Schnell musste ich bei dem Hunger einfach sein. Mittlerweile tat es auch ein wenig weh. Glück keimte in mir auf, weil es zügig voranging. Wie eine kleine Pflanze, die gerade die ersten Sonnenstrahlen im Frühling genoss, fiel mir ein. Kleine Halluzinationen durfte ich mir genehmigen. Vollkommen entspannt mit einem röhrenden Magen, stellte ich mich an der Schlange an. Nach zwei Minuten passierte ich einen der Tische an der Treppe, an dem ein einsam aussehender schwarzhaariger Mann mit leicht angegrauten Schläfen über seinem Essen nachdachte. Der wirkte so deprimiert und war damit so unscheinbar, dass ich ihn vorhin übersehen hatte. Grummel!

Er sah auf und beäugte argwöhnisch meine Magengegend. Auch in der Schlange vor mir drehten sich zwei Frauen in Bürokleidung nach mir um. Einfach so tun, als käme das gar nicht von mir. Trotzdem starrte dieser Herr in seinem typisch dunkelblauen Anzug immer noch genau auf meinen Bauch. Doch kam er mir im Gegensatz zu allen anderen Menschen hier sehr viel abwesender vor, erschöpft oder gar depressiv. Ein Schlipsträger eben, was aber so gar nicht zu ihm passen wollte. Bitte, an so einem Tag, erschien mir das aber wirklich unpassend zu sein, so eine Niedergeschlagenheit allen hier darzubieten.

Grummelgrummelgrumm!

Wieder ein Donnergrollen aus meinem Bauch. Mir schoss das Blut in den Kopf, obwohl ich intensiv mein Baguette betrachtete. Oder weil ich es betrachtete? Schon war ich an der Kasse. Der Kassierer sagte mit britischer Ironie, dass ich es definitiv sehr nötig hätte und es eine gute Wahl wäre. Vor allem der Blaubeer-Muffin fand noch ein Extralob. Ich legte artig und lieb zwinkernd meinen Zwanziger auf den Tresen und schnappte mir mein Essen und das Wechselgeld. Als ich mich umdrehte, sah ich mich nach einem freien Platz gleich hier oben um. Drei hatte ich zur Auswahl. Aber einer fiel wegen der Nähe zur Tür aus meiner Wahl heraus. Die Barstühle fanden keinen Anklang, weil ich mich bequem hinsetzen wollte. An den Tisch zu einem Bauarbeiter wollte ich aber auch nicht. Meine Stilfragen schienen zwar nicht angebracht, aber bei meiner derzeitigen Situation relevant zu sein. Stattdessen überlegte ich, mich zu dem dunkelhaarigen Mann zu setzen. Was mich etwas überraschte. Wie der aussah, könnte er ein Stück von meinem Glücksgefühl gebrauchen. Interessant, interessant, interessant. Schnell vergrub ich mein Portemonnaie, fasste mein Tablett mit beiden Händen und lief hungrig und entschlossen zu diesem Mann, einsam am Tisch sitzend. Der kannte meinen Magen wenigstens schon.

Grummel!

„Dürfte ich mich auf den freien Platz setzen?“, stotterte ich auf Englisch heraus.

Er sah verdutzt auf. Oh, er hatte grüne Augen. Die waren seegrün und matt. Nicht gut. Matte Augen deuten entweder auf Stress oder Drogen hin. Na gut, ich wollte es nicht anders. Und doch zog mich diese Traurigkeit und das Geheimnis dahinter magisch an.

„Ja, kannst du ruhig“, hörte ich seine etwas desinteressierte Antwort. Ich setzte mich und biss in dieses Baguette.

Meine Güte, hatte ich einen Hunger. Zwei Bissen und ich stellte fest, das schmeckte auch ganz passabel. Aber irgendwie fühlte ich mich beobachtet und schaute auf. Mein Magen grummelte sehr viel leiser als vorhin. Okay, ich legte meinen Fotoapparat neben mein Tablett auf den Tisch und dieser Mann da gegenüber beobachtete mein Treiben. Vor allem musterte er immer wieder meinen Bauch. Noch einen Bissen hinterher. Interessiert studierte ich meine Rechnung, auf der auch ein Code für die Toilettennutzung stand. Sogleich musste ich lächeln. Nun schaute er mir in die Augen und ich bekam so ein ganz komisches Gefühl von Unsicherheit. Als hätte ich vier Liter Wasser in mir, das zu allen Seiten drohte, überzuschwappen. Diese grünen Augen brachten mich zum Nachdenken. Vielleicht habe ich irgendwas im Gesicht. Du kannst mich doch einfach darauf hinweisen.

Hmm, es wurde warm in meinem Kopf. Fehler gemacht, schoss es mir durch mein Köpfchen, das beste Teil an mir, fand ich. Mist, ich bekam gleich rote Ohren. Also lieber schnell irgendetwas sagen.

„Ja, ich werde leiser knurren. Bitte nimm mir das nicht übel. Der Weg vom Oxford Circus bis hierher war wohl doch etwas weit“, versuchte ich, zu erklären.

Doch er neigte nur seinen Kopf und stierte wieder auf seine Suppe. Meine Güte, die roch doch gut und sah frisch aus. Was war bloß los? Unbändige Neugier packte mich.

„Gelaufen? Vom Oxford Circus bis hierher?“ , hörte ich die tiefe, angenehme Stimme, die mir schon den Platz offeriert hatte.

Ich nickte, weil ich gerade genüsslich kaute. Sein Hemd deutete an, dass er keine dieser Unterhemden trug, die ich albern fand. Doch er schaute mich gar nicht an, sondern versuchte, meine Schuhe zu identifizieren. My Adidas könnte ich nun Run-D.M.C. zitieren. Mann, ich wurde ungeduldig. Hör auf, mich wie eine Fensterpuppe in Damenunterwäsche anzuglotzen und rede endlich.

Lange hielte sich meine gute Laune nicht mehr aufrecht. Besser, ich stünde auf und verließe den Laden. So geht das nicht weiter. Allerdings bin ich eine deutsche Touristin und darf mich ein klein bisschen daneben benehmen.

„So schlecht kann es doch gar nicht sein. Sogar die Sonne scheint draußen“ , säuselte ich in einem echt mädchenhaften hohen Ton.

Was war denn mit mir los? Egal, ich wollte doch wenigstens ein kleines Lächeln auf seinen Lippen sehen. Leider verfehlten meine Worte ihre Wirkung. Aber er hob seine Achseln. Jedenfalls schien er keiner dieser Muckibudenbesucher zu sein. Die mochte ich auch nicht. Am schlimmsten waren Muckibudenschlipsträger, kamen weit vor allen anderen schlimmen Erscheinungen dieser Tage in meiner Looser-Hitparade. Dann eben langsamer. Eine echte Herausforderung für mich. Mein Kopf und mein ungewohnt laut jubilierendes Herz forderten mich heraus, noch mehr zu riskieren. Er trug keinen Ehering, erkannte ich an seinen Händen. Seine Hände und seine Gesten ließen vermuten, dass er eher im Büro arbeitete. Dieser Anzug schien maßgeschneidert zu sein. Wie konnte ich diesen Typen da gegenüber dazu bringen, mir nicht meinen restlichen Tag zu vermiesen? Schwungvoll schlug ich meine Beine übereinander, nahm einen Schluck Cola und wippte mit dem übergeschlagenen Bein.

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