Ralf-Erik Thormann - Kämpfe und Wahrheiten

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Im Jahre 1188 bleibt dem jungen Tempelritter Falko nach der Rettung seines adeligen Vaters aus einem Kerker keine Möglichkeit, in das geliebte Kloster zurückzukehren. Henry de Fontes und Malik al Charim, die Todfeinde seiner Familie, drohen nicht nur seine Angehörigen endgültig zu vernichten, sondern auch das gesamte Heilige Land zu zerstören.
Falko muss erkennen, dass sowohl die eigenen Vorfahren als auch deren Gegner ihre Ziele untrennbar mit seinem Leben verknüpft haben. Bald wird er zur letzten Hoffnung der Menschen im Orient. Dabei offenbaren sich gefährliche Fragmente einer Herkunft, die man sorgsam vor ihm verborgen hatte. Als auch der arabische Heerführer Saladin in die Auseinandersetzungen eingreift, muss er die Herausforderung annehmen.
Gleichzeitig suchen Christen und Moslems fieberhaft weiter nach der Bundeslade und zwei anderen mächtigen Geheimnissen, die die Welt aus den Angeln zu heben vermögen. Falko wird zum Mittelpunkt unheilvoller Verwicklungen, aus denen er auch seine geliebte Elisabeth nicht heraushalten kann.
Immer mehr wird die Vergangenheit zur Gegenwart …

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Wenn ich dann noch lebte …

Scheinbar gab es keinen Flecken auf der Welt, der ausreichend Schutz vor einem dieser Mörder bot!

»Nicht sorgen, Falko! Der Gefangene wird reden, und anschließend beenden wir die Jagd auf Euch!«

Mein Großvater legte beruhigend den Arm um meine Schultern. Unwillkürlich folgte eine abwehrende Bewegung. Ich blieb dem Fatimidenanführer nach wie vor kaum wohlgesonnen nach seinem Ausbruch, trotz der Entschuldigung. Er ließ sofort los, als ihm der Widerstand bewusst wurde.

»Gibt es weiterhin Schwierigkeiten zwischen uns? Jegliches Missverständnis schien doch geklärt. Was verlangt Ihr noch an Wiedergutmachung?«

»Es ist vorbei! Trotzdem lassen sich nach dem Geschehenen manche schwarzen Gedanken nicht einfach zur Seite schieben!«

Ich betrachtete ihn streng und forschend an. Nurim hielt dem Blick stand.

»Ihr habt Recht mit Euren Überlegungen. Ich würde genauso denken. In Eurem Alter wäre ich wohl fortgeritten. Aber das Bleiben spricht für die Reife meines Enkels! Was machen wir beiden nun? Ohne weitere Möglichkeit vermag ich mich kaum zu beweisen. Ansonsten wird mein Jähzorn so gut wie möglich beherrscht.«

»Genau das ist zu wenig!«

»Soll ich mich in diesem Alter noch völlig ändern? Unmöglich!«

»Nur darum unmöglich, weil Ihr es nicht versucht. So bekommt niemand Vertrauen!«

Er lächelte ernst.

»Falko, diese Festung konnten wir allein deshalb aufbauen und versteckt halten, weil vor allem Anderen etwas stand – Vertrauen!

Meine Anhänger gingen damals blind davon aus, dass ich die richtigen Entscheidungen treffen und ihnen ein Leben in Ruhe und Sicherheit bringen würde. Heute ist die stillschweigende Verpflichtung beherrschend, dass durch mich ihr Ziel erreicht wird – Rache an Malik al Charim!

Ich dagegen erwartete von Anfang an einfach nur, dass sie mir folgen und nichts durch Verrat zerstören, insbesondere als ihre Zahl sich endlich wieder vergrößerte. Gegenseitiges Vertrauen war sowohl bei den Menschen in Matlahat erfolgreich als auch während meines ganzen Lebens. Ohne diese Grundeinstellung selbst nach einem Fehler werdet Ihr ein einsames Leben ohne Freunde vor Euch haben, Enkel!«

»Ihr hättet mich vor kurzem umgebracht, wenn der Wille einen Weg gefunden hätte!«

»Die Strafe dafür erhalte ich seitdem jeden einzelnen Moment neu. Meine Frau meidet mich, sämtliche weiblichen Angehörigen haben sich abgewandt und Eure Onkel reden mit mir ausschließlich über den bevorstehenden Kampf. Selbst meine Enkel sehe ich kaum noch. Die gesamte Familie hat mich ausgeschlossen! Und Euch verliere ich jetzt ebenfalls endgültig! Wollt Ihr mein Leben, wenn dafür unsere Familie zusammenbleibt? Nach dem Sturz Malik al Charims gehört es Euch!«

Ich sah ihn verächtlich an.

»Ihr seid wie sämtliche Männer in diesem Land! Immer schnell dabei, Fehler zu machen, um danach theatralisch den eigenen Tod anzubieten. Ich kenne es anders. Vorher nachzudenken ist äußerst sinnvoll – dann muss man anschließend nicht freiwillig zum Sühneopfer werden. Worte!«

Er stampfte zwei Schritte zurück, riss den Dolch aus dem Gürtel und richtete ihn gegen sich.

»Worte? Ihr glaubt, dass ich bloß rede? In diesem Fall fordert mein Leben ein, jetzt und hier!«

»Mäßigt Euch. Ihr wollt sühnen? Wirklich Buße tun? In diesem Fall gehen wir sofort zu Eurem Schwiegersohn. Erzählt ihm, was Ihr warum getan habt!«

Blankes Entsetzen spiegelte sich in Nurims Gesicht.

»Nein! Niemals! Die Situation ist schon schlimm genug!«

»Gedenkt Ihr Euch zu drücken? Doch nur Worte wie ein leises Pfeifen im Wind? Erzählt Raimund, weshalb der Großvater seinem einzigen Sohn etwas antun wollte! Unterwerft Euch danach dem Urteil des Schwiegersohnes, unabhängig von dessen Reaktion! Das ist Strafe genug und hilft der gesamten Sippe!«

»Dann bricht sie endgültig auseinander!«

»Vielleicht, vielleicht auch nicht. Im Zweifelsfall ist das der Preis für Euer Verhalten! Ein Mann von Ehre steht ein für den begangenen Fehler!«

»Nein, wir gefährden alles!«

»Nicht wir, nur Ihr!

Bedenkt noch etwas Anderes. In solch einer Stimmung ist niemand ein guter Anführer! Die Gedanken kreisen ausschließlich um die zerstrittenen Angehörigen. Dadurch bedingte Fehler sind unbedingt tödlich! Unterwerft Euch dem Urteil Raimunds! Anschließend bleibt die Sicherheit, zumindest alles versucht zu haben. Ansonsten seid Ihr ein Feigling. An der Seite eines solchen Mannes verweigere ich jedweden Kampf! Somit betrifft das endgültige Verlassen nicht nur Matlahat!

Mein Ziel ist erreicht – Raimunds Befreiung! Warum sollte anschließend meine Hilfe jemandem zugutekommen, der mich umzubringen vorhatte?

Ich besaß vorher keine Familie, dann bleibt es jetzt eben auch dabei! Entscheidet Euch!«

Intensive Blicke schossen herüber, so flehend wie aggressiv. Der Araber in ihm zog den Freitod der Demütigung vor. Als Patriarch wusste Nurim allerdings, dass es keine Wahl gab, wenn die Familie nicht ihre inneren Bande verlieren sollte!

Langsam und mit verkniffenem Gesicht drehte er sich um und suchte mit den Augen meinen Vater. Der stand ein Stück entfernt und beobachtet uns, wohl deutlich spürend, dass das Gespräch kaum junge Pferde betraf. Zögernd ging Nurim auf ihn zu.

»Raimund, auf ein Wort. Schenkt mir einen Moment Eurer Zeit!«

Der Angesprochene nickte, und die beiden entfernten sich Richtung Haupthaus. Meine Großmutter schlenderte geradezu heran. Sie schien das Ganze mitbekommen zu haben.

»Hat Euer Großvater den Mut gefunden, den Vorfall zu gestehen? Erzählt er Raimund davon?«

Ich berichtete von dem Gespräch, und sie strahlte.

»Gott sei Dank! Endlich muss der Sultan einmal den unteren Weg gehen! Sämtliche Angehörigen schneiden ihn, bis er für seinen Fehler gebüßt hat. Für alle ist es noch aus einem anderen Grund gut, dass Ihr wieder da seid. Vorher hatte kein Mensch den Mut, sich ihm dermaßen entgegenzustellen. Ihr bewirkt viel Gutes, Falko!

Seit mehr als 20 Jahren ist unsere Familie nie mehr komplett zusammengekommen – bis zu Eurem Eintreffen. Mit dem Tod Eurer Mutter wurde auch der Lebensfaden der gesamten Sippe zerschnitten. Und nun erscheint Ihr, und alles wird wie früher! Gott wendet sich uns wieder zu!«

Unversehens versank ich in ihren Armen. Welch ein Glück, hier zu sein!

Später zogen wir uns zurück, tranken Tee und redeten.

Meine Großmutter war eine feine Frau, gebildet und an jeglicher Art von Unterhaltung interessiert. Mitten in das Gespräch hinein schlug jemand laut an die Tür. Mein Vater und Großvater platzten herein. Der Jüngere war zornesrot, aber gefasst, der Ältere dunkelrot vor Wut. Er polterte sofort los.

»Ich habe alles erzählt! Erst wollte Raimund einen Sühnekampf, dann folgte ein anderer Entschluss. Der Starrsinnige verzeiht mir, wenn ich sämtlichen Angehörigen ausführlich berichte und danach um Entschuldigung bitte. Wird sie ausnahmslos akzeptiert, sorgt er dafür, dass unsere Familie mich wieder aufnimmt. Außerdem soll ich für die Zeit nach der Machtübernahme die gesamte Nachfolge regeln und ihm helfen, seine eigenen Verwandten und Falko zusammenzubringen!«

Aliya lächelte siegessicher. Sie ließ einen Diener kommen, der die Familie zusammenrufen sollte. Raimund zwinkerte mir zu. Er wirkte äußerst angespannt. Es war sicher nicht leicht gewesen, den alten Dickkopf zu beeinflussen und dabei die eigene Wut zu unterdrücken. Aber nur so konnte er weitere Dinge auf den Weg bringen, die der gesamten Familie halfen.

Mir wurde klar, warum man Raimund früher als Diplomaten hoch geschätzt hatte …

Kurz darauf versammelten sich unsere Angehörigen, auch die Kinder.

Die Türen waren verschlossen, die Diener weggeschickt worden.

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