Ralf-Erik Thormann - Der Dolch des Propheten

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Im Jahre 1188 wird der Waise Falko aus seinem Klosteralltag gerissen und zur Ausbildung bei den Tempelrittern gezwungen. Noch bevor dieser Wille seines unbekannten Vaters umgesetzt werden kann, wird Falko Ziel eines Attentates und überlebt nur knapp. Vor den Scherben seines Lebens stehend, ist er Ziel weiterer Anschläge, deren Ursache ihm unbekannt bleibt. Als er der Malteserin Elisabeth das Leben rettet, hilft sie ihm zum Dank bei der Suche nach seiner Herkunft. Die beiden verlieben sich ineinander. Nach der Aufnahme in den Orden offenbart sich dem jungen Templer allmählich eine düstere Vergangenheit: Seine Eltern wurden von Malik al Charim, einem arabischen Vasallen Saladins, und Henry de Fontes, dem Statthalter Maltas, umgebracht. Die Suche seines adeligen Vaters Raimund nach einem der größten Geheimnisse der Christenheit und die Familientragödie seiner Mutter Fatima, einer orientalischen Prinzessin, sind untrennbar damit verknüpft. Falko wird immer tiefer in einen Strudel schlimmer Ereignisse hineingezogen, die vor langer Zeit begannen und einen unglaublichen Fortgang finden. Dann erfährt er, dass sein angeblich ermordeter Vater noch lebt …
Kurzbeschreibung:"Der Dolch des Propheten" ist ein mittelalterlicher Roman aus der Zeit zwischen dem zweiten und dritten Kreuzzug, auf historischen Tatsachen fußend.

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Ralf-Erik Thormann

Der Dolch des Propheten

Imprint

Der Dolch des Propheten

Ralf-Erik Thormann

Copyright: © 2016 Ralf-Erik Thormann

Published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Kapitel 1

Der Mond nahm zu, es war gestern schon zu bemerken.

Die Schnallen am Sattelzeug knirschten vernehmlich, während ich unter den letzten Bäumen hervorpreschte.

Äcker! Endlich lag das Bauernland vor uns!

Rücksichtslos ging es vorwärts über den bestellten Boden. Mehrere Male strauchelte der Braune ansatzlos, fing sich aber wieder. Nur nicht wegrutschen, ein Sturz jetzt konnte tödlich sein. Die Verfolger würden jeden noch so kleinen Fehler gnadenlos ausnutzen.

Die Pferde konnten nicht mehr. Der mörderische Galopp würde sie bald endgültig zusammenbrechen lassen.

Seit zwei Tagen war ich unterwegs; ein Handpferd dabei, um den Braunen nicht zu sehr zu belasten. Trotz steter Wechsel waren sie nun fast zuschanden geritten, und es mochten noch 20 Meilen bis zum Ziel sein. Ich musste unbedingt den Hafen von Sapralles erreichen, um von dort nach Malta überzusetzen!

Meine Verfolger waren nicht zu sehen. Der Abstand zu ihnen blieb sicherlich mehr als gering. Trotzdem nahm ich das Tempo deutlich zurück.

Der Morgen kam, und die Pferde brauchten unbedingt ein wenig Ruhe.

Unzählige Spatzen fingen an zu schimpfen, als ich an einem Wasserloch neben einem weiteren Hohlweg hielt.

So ging es nicht weiter. Auch wenn die Feinde nahe waren - ohne Pferde würde der Tod sicher sein!

Nachdem sie wieder etwas zu Luft gekommen waren, gab es eine Handvoll Hafer und für mich ein Stück trockenes Brot. Erschöpft sank ich in das feuchte, weiche Moos neben einem Baum. Die Augen fielen mir schon zu, während die Gedanken noch zu Elisabeth wanderten. Unser letztes Treffen schien gerade erst vorbei zu sein, obwohl es mittlerweile lange Tage zurücklag.

Benommen fuhr ich wieder hoch. Kein Traum!

Jetzt war es deutlich zu hören - galoppierende Reiter. Sie hatten die Spur doch nicht verloren und mich eingeholt!

Eine Flucht war jedoch mit diesen Pferden unmöglich!

Dem einen stand nach wie vor der Schweiß in Flocken auf dem Fell - es hatte die Hauptlast der Anstrengungen tragen müssen. Das andere stierte nur noch vor sich hin und schlief schon wieder mit offenen Augen.

Vielleicht ließe sich das Ziel doch nicht mehr erreichen ...

Energisch wischte ich die trüben Gedanken beiseite. Zuviel hing von meinem Überleben ab!

Es blieb noch der Kampf!

Eilig wurden die Tiere hinter einem großen Haselnussstrauch angebunden. Locker um die Nüstern gewickelte Tücher verhinderten jedes Schnauben. Geduckt lief ich zum Hohlweg zurück und wartete dort hinter einer dicken Eiche.

Drei Reiter preschten den alten Weg entlang, der durch ausgewaschene Wurzeln uralter Bäume und einen ausgetretenen Pfad dazwischen seinen Verlauf bekommen hatte.

An den Seiten aufgeworfene Erde und Steine hatten über Jahrzehnte hinweg die Ränder aufgewölbt. Trotz der engen Wegführung näherten sich die Verfolger sehr schnell. Der Hohlweg bebte regelrecht, während die Hufe hart auf den Boden trommelten und Dreck hochschleuderten.

Ein kurzer Blick genügte - Assassinen!

Es waren die Männer, die Arabicus´ Kloster überfallen hatten und mich seitdem verfolgten!

Die drei würden alles daran setzen, nun zum Erfolg zu kommen.

Mir blieb keine Wahl - Angriff oder Tod!

Ich richtete mich halbhoch auf, zog das Schwert und wartete. Als die Mörder fast auf gleicher Höhe waren, folgte ein mächtiger Sprung über den Rand des Hohlweges hinweg. Nur so würde ich den ersten von ihnen vernichten können …

Sein Pferd wieherte erschrocken und zuckte im Laufen zusammen, als plötzlich ein laut schreiender Körper von oben herabstürzte. Der Reiter versteifte sich, während er es zu bändigen versuchte. Sein Schwert kam nur halb aus der Scheide; zu sehr wehrte sich das panische Vollblut gegen die Zügel.

Dann hatte ich ihn erreicht.

Nicht mehr als ein Wimpernschlag schien seit dem Absprung vergangen zu sein. Meine Klinge durchschlug einen leichten Panzer direkt neben dem Schildrand, mit dem der Attentäter sich zu schützen suchte. Mit einem Knirschen gaben die eisernen Glieder nach. Die Wucht des Schlages hob ihn förmlich rückwärts aus dem Sattel, bevor wir mit den Körpern zusammenprallten.

Sein schwarzes Gewand färbte sich schon rot, während er noch fiel. Der Mann schlug auf und blieb regungslos liegen. Mehr konnte ich nicht sehen, denn meine Augen wurden von dem tobenden Pferd regelrecht angezogen. Angsterfüllt schlug es in jede Richtung aus. Kaum eine Armlänge entfernt prallte ich bäuchlings hart auf dem festgetretenen Boden auf.

Das Tier war einige Bocksprünge später so weit entfernt, dass es mich mit den Hufen nicht mehr treffen konnte.

Mir blieb die Luft weg. Trotzdem rollte ich mich herum - gerade noch rechtzeitig, bevor der zweite Angreifer herankam. Mein Schwert war beim Aufprall weggeschleudert worden. Der Langdolch ließ sich mit der Hand unter dem Umhang nur erfühlen, so schnell aber nicht aus der verdrehten Scheide ziehen.

Es blieb nur noch eine Möglichkeit.

Ein Griff zum Stiefelschaft, und das darin versteckte Messer heraus!

Noch fast liegend warf ich es vom Boden aus und traf. Der zweite Assassine fiel mit einem gurgelnden Geräusch aus dem Sattel, die Klinge seitlich im Hals. Meine Brust platzte vor Schmerzen. Sämtliche Luft schien den Körper seit dem Aufprall verlassen zu haben, ohne zurückzukehren. Außerdem kam ich nicht auf die Beine.

Aber es blieb keine Zeit für Schwäche.

Der dritte Reiter galoppierte heran, eine Lanze stoßbereit im Arm. Er hatte gesehen, wie seine Kameraden fielen und brüllte vor Wut. Mein Kopf dröhnte und der Blick verschwamm. Im ganzen Körper war ein unerträglich lautes Pochen zu hören. Der Feind schien direkt vor mir zu sein. Trotz des Schwindels rappelte ich mich hoch und riss den Schild des gefallenen Gegners nach oben, um die Lanze abzuwehren. Dabei verlor ich das Gleichgewicht und strauchelte. Gleichzeitig traf die Waffe des Reiters den Schild. Die Wucht des Aufpralles riss mich endgültig von den Beinen. Mein Kopf schlug hart auf dem Boden auf.

Wie durch einen Schleier bemerkte ich, dass es lange nicht mehr geregnet zu haben schien. Der Boden war seltsam rissig. Mühsam wanderte der Blick zur Seite.

Das verlorene Schwert lag fast in Griffweite!

Instinktiv versuchte ich es zu erreichen. Mein Arm hinterließ mit jeder Bewegung Spuren auf dem Untergrund, und trockener Dreck sammelte sich an den Fingern.

Und dann kam eine völlig andere Regung hoch, wie in einem Traum. Alles war plötzlich unwichtig. Einfach die Augen zumachen und schlafen!

Nur ein innerer Drang trieb mich noch an, nach dem Schwert zu greifen. Trotz aller Anstrengungen kam ich einfach nicht an die Waffe. Der Boden schien klebrig wie Honig zu sein.

Es musste einfach gehen!

Plötzlich war ein neuer Gedanke da, der alles andere verdrängte.

Elisabeth!

Ich sah ihr Gesicht vor mir, roch die langen Haare fast, während sie auf mich einsprach.

Wie bei unserem ersten Treffen in der Bibliothek im Haus ihres Vaters!

Nur ließen sich diesmal die Worte nicht verstehen - trotz aller Anstrengung. Gleichzeitig war irgendwo im Hintergrund ein merkwürdiges Geräusch zu hören. Es störte mich nicht.

Sie war so nah!

Trotzdem - das Röcheln passte nicht zu der schönen Erinnerung. Gleichzeitig schienen meine Augen aus dem Kopf zu quellen.

Dafür gab es keine Erklärung.

Einen Moment später war ein unglaublicher Schmerz am Hals zu spüren, dermaßen stark, dass die Gedanken sofort klar wurden. Alle Sinne arbeiteten langsam wieder. Innerhalb eines Augenaufschlages erfassten sie die Situation.

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