Ralf-Erik Thormann - Der Dolch des Propheten

Здесь есть возможность читать онлайн «Ralf-Erik Thormann - Der Dolch des Propheten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Dolch des Propheten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Dolch des Propheten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im Jahre 1188 wird der Waise Falko aus seinem Klosteralltag gerissen und zur Ausbildung bei den Tempelrittern gezwungen. Noch bevor dieser Wille seines unbekannten Vaters umgesetzt werden kann, wird Falko Ziel eines Attentates und überlebt nur knapp. Vor den Scherben seines Lebens stehend, ist er Ziel weiterer Anschläge, deren Ursache ihm unbekannt bleibt. Als er der Malteserin Elisabeth das Leben rettet, hilft sie ihm zum Dank bei der Suche nach seiner Herkunft. Die beiden verlieben sich ineinander. Nach der Aufnahme in den Orden offenbart sich dem jungen Templer allmählich eine düstere Vergangenheit: Seine Eltern wurden von Malik al Charim, einem arabischen Vasallen Saladins, und Henry de Fontes, dem Statthalter Maltas, umgebracht. Die Suche seines adeligen Vaters Raimund nach einem der größten Geheimnisse der Christenheit und die Familientragödie seiner Mutter Fatima, einer orientalischen Prinzessin, sind untrennbar damit verknüpft. Falko wird immer tiefer in einen Strudel schlimmer Ereignisse hineingezogen, die vor langer Zeit begannen und einen unglaublichen Fortgang finden. Dann erfährt er, dass sein angeblich ermordeter Vater noch lebt …
Kurzbeschreibung:"Der Dolch des Propheten" ist ein mittelalterlicher Roman aus der Zeit zwischen dem zweiten und dritten Kreuzzug, auf historischen Tatsachen fußend.

Der Dolch des Propheten — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Dolch des Propheten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich hatte nichts gesehen oder gehört - bis zum jenem Moment des Zustoßens.

Broderik beseitigte die Verwunderung bezüglich meines Überlebens.

Der Meuchelmörder hatte sein Werk nicht vollenden können, weil ihn ein Novize überraschte. Er betrat den Raum in dem Moment, als ich zusammenbrach und die Waffe nochmals erhoben wurde. Seine Schreie ließen die Mönche herbeieilen und den Attentäter flüchten. Er sprang aus einem Fenster des Lesesaals in den Hof, kletterte über die naheliegende Abteimauer und verschwand danach spurlos auf dem Markt nebenan.

Die Gassen neben der Abtei waren eng und überfüllt, so dass sich eine Verfolgung fast unmöglich gestaltete. Broderik, der sich entgegen seiner Pläne noch im Kloster aufhielt, folgte ihm fast auf dem Fuß, aber der Mörder kannte scheinbar jeden Winkel. So blieb die Verfolgung durch einen einzigen Mann allein im Gewimmel eines Markttages erfolglos.

Der Ritter erklärte nicht, wieso er sofort zur Stelle gewesen war.

Der Mann wurde mir immer unheimlicher.

Und nun erzählte er fast beiläufig, dass man mich nach dem Anschlag in das Hauptquartier der Templer gebracht hatte, um mich zu schützen - mit dem Einverständnis des Abtes!

Ambrosius, der immer Wissen und Fähigkeiten der Mönche über jegliche Kenntnisse der weltlichen Umgebung stellte, ließ mich wider seine Aussagen in diesem Zustand wegbringen, in andere Hände!

Über diesem Gedanken wurde mir schwindelig, und die Augen fielen zu.

Als ich wieder wach wurde, stank es nach Blut.

Eine Körperbewegung zur Seite verwandelte meine ruhige Lage in ein wildes Zucken. Die Schmerzen waren überall, und der Verstand kam kaum gegen sie an. Gleichzeitig stieg unverkennbar Pferdegeruch hoch, und metallenes Klirren ließ sich nicht überhören.

Waffen!

Die Gedanken hatten kaum ein Ende gefunden, als sich die Dämmerung im Kopf schon wieder ausbreitete. Unterschwellig schoss mir noch das letzte Gespräch mit Broderik durch den Kopf.

Ich war bei den Templern!

Mit einer Kopfbewegung seitwärts versuchte ich zu erkennen, was um mich herum passierte.

Auf einem nahen Tisch stand ein Wasserkrug mit einem blutigen Tuch. Daneben war ein Teller mit ärztlichem Werkzeug zu sehen, außerdem eine Schale mit mehreren Lappen.

Meine Augen gingen mühsam in die Höhe. Der Ritter und der Abt!

Beide standen an einer Seite des Bettes und sahen dem Arzt zu, der gerade ein weiteres blutiges Tuch ablegte und sich dann über die frisch vernähte Wunde beugte.

Mit aller Macht versuchte ich wachzubleiben.

Dem unaufhörlichen Gebrabbel des Abtes war zu entnehmen, dass die Mönche mich zu den Ordensrittern gebracht hatten, um mein Leben zu retten. Deren Ärzte hatten mannigfaltige Felderfahrung bei der Versorgung von Schwerverletzten, und so war die Wahrscheinlichkeit, zu überleben, bei ihnen größer als in der Abtei.

Man hatte mich in einen leeren Raum nahe des Pferdestalls gebracht. Zur Operation wurde ich dort auf einen Tisch gelegt. Mehrere Wachen sollten etwaige Zwischenfälle verhindern.

Ambrosius und Broderik wachten seit dem Transport ins Hauptquartier der Ritter ohne Unterlass über mich.

Soweit möglich, hörte ich dem Abt zu, während der Templer wortlos meine Hand hielt. Er drückte sie fortwährend, als wolle er mir so Kraft geben.

Mühevoll versuchte ich mich an das zu erinnern, was von den Ordensrittern bekannt war.

Sie lebten absolut bescheiden im Vergleich zu anderen Ritterorden, ihrem Eid getreu. Die Einheit auf Malta konzentrierte sich in einem stark befestigten Hauptquartier in Valletta, der Hauptstadt der Insel. Man versuchte sich zu behaupten und bildete den Brückenkopf für eine weitere Ausdehnung des Ordens. Allein der Papst stärkte sie bewusst und bezog ihre Präsenz auf der Insel in seine Politik stillschweigend mit ein.

Malta stellte sich als Insel vor Italien und Europa wie ein Bollwerk der arabischen Welt entgegen. Entsprechend hoch war die Anzahl der anwesenden Ritter.

Die Gedanken des Ordens kreisten allein um Glauben und Schwert. Auch auf der Insel waren sie bestrebt, irgendwann die politische und militärische Vormachtstellung zu erreichen. Der hiesige Statthalter machte ihnen fortwährend Schwierigkeiten, da er seine eigenen Pläne bedroht sah.

Ansonsten verliehen die Templer auch auf Malta Geld an jeden, der es wünschte. Die Obrigkeit wie jeder einfache Reisende konnte der Sicherheit ihres Finanzwesens vertrauen.

Glaube, Macht und Geld - diese Mischung hatte den Orden bisher in vielen Teilen an die Spitze der Politik gebracht. Trotzdem war das tägliche Leben der Brüder weiterhin karg und genügsam, ihren eigenen Regeln entsprechend.

Ich konnte nicht mehr.

Die Augen fielen mir zu, während die Schmerzen fast gleichzeitig eine weitere Ohnmacht heranbrachten.

Beim nächsten Erwachen fühlte ich mich besser.

Sofort tauchte Ambrosius´ Gesicht neben mir auf. Der Abt wirkte ernst und übernächtigt, als er diesmal kurz und knapp berichtete.

Ich hatte zwei Tage ununterbrochen geschlafen. Der kritische Punkt war überwunden und die endgültig Wendung dem Leben entgegen geschafft.

In der Zwischenzeit hatte es einen Zwischenfall gegeben, der die Templer peinlich berührte und ihren Ruf nicht verbesserte.

Erneut war ein Versuch, mich umzubringen, nur knapp gescheitert. Diesmal hatten die Mörder es inmitten der Komturei, dem Sitz der Ordensritter auf der Insel, versucht!

Nach der Operation hatte man mich in einen Raum mitten im Hauptgebäude gebracht. In dem weitläufigen und mehrstöckigen Gebilde sollte ich, von Templern umgeben, neben Ruhe auch Sicherheit finden. Zusätzlich postierte man zwei Wachen vor der Tür und einen weiteren Mann neben dem Lager.

Trotzdem hatten drei Mörder, als Knechte getarnt, mühelos den Weg bis zu meinem Zimmer gefunden. Niemandem war dabei etwas Ungewöhnliches aufgefallen!

Die Männer hatten alle Kontrollen innerhalb der Komturei passiert, obwohl sie kein Ordensangehöriger kannte. Ein Passierschein und der vehemente Verweis auf Broderiks Verlangen nach ihnen wirkten wie Türöffner. Die drei kamen schnell über die langen Gänge bis zu meinem Zimmer und erstachen die beiden Wachen davor. Der Mann neben dem Bett bemerkte den Tumult und schlug Alarm. In einem erbitterten Kampf erschlug der schwerverletzte Ritter zwei der eindringenden Mörder. Der dritte Attentäter wurde von herbeieilenden Templern getötet, als er bereits mit blanker Waffe an meinem Lager stand.

Diese Attentäter waren mit unglaublicher Präzision vorgegangen. Sie besaßen die nötigen Ausweispapiere und detaillierte Kenntnisse des Hauptquartiers der Templer. Vom Aussehen her gab es keinen Unterschied zu den Knechten. Seelenruhig bahnten sie sich ihren Weg mitten durch eine Schar von Gegnern.

Die Härte, die die Mörder dabei an den Tag legten und mit der das eigene Leben geopfert wurde, nur um ein Ziel zu erreichen, ließ an Fanatiker denken. Kein einfacher gedungener Mörder würde derart rücksichtslos sein eigenes Leben aufs Spiel setzen, nur um einen Auftrag zu erfüllen!

Für wen war ich so wichtig, dass er unbedingt meinen Tod wollte?

Wer schickte zweimal binnen weniger Tage Mörder? Mehr noch, wer konnte sie mühelos in eine Abtei und das schwer gesicherte Hauptquartier der Templer eindringen lassen?

Die Gedanken ließen mich nicht los. In einem steten Zusammenspiel von Schlaf und Genesung kamen Ambrosius und ich doch keinen Schritt weiter bei unseren Gesprächen.

Seinen Worten nach hatte sich Broderik seit dem zweiten Attentat nicht mehr bei mir sehen lassen.

Ihn beschäftigten andere Dinge.

Mittlerweile konnte ich wieder artikuliert reden und gesundete deutlich, aber die Wunde war tief.

Es würde noch Wochen dauern bis zum Vollbesitz aller Kräfte.

Ambrosius´ und mein Verhältnis war mittlerweile unterkühlt, fast wie unter Fremden - keine Spur der Herzlichkeit früherer Tage.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Dolch des Propheten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Dolch des Propheten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Dolch des Propheten»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Dolch des Propheten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x