Ralf-Erik Thormann - Kämpfe und Wahrheiten

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Im Jahre 1188 bleibt dem jungen Tempelritter Falko nach der Rettung seines adeligen Vaters aus einem Kerker keine Möglichkeit, in das geliebte Kloster zurückzukehren. Henry de Fontes und Malik al Charim, die Todfeinde seiner Familie, drohen nicht nur seine Angehörigen endgültig zu vernichten, sondern auch das gesamte Heilige Land zu zerstören.
Falko muss erkennen, dass sowohl die eigenen Vorfahren als auch deren Gegner ihre Ziele untrennbar mit seinem Leben verknüpft haben. Bald wird er zur letzten Hoffnung der Menschen im Orient. Dabei offenbaren sich gefährliche Fragmente einer Herkunft, die man sorgsam vor ihm verborgen hatte. Als auch der arabische Heerführer Saladin in die Auseinandersetzungen eingreift, muss er die Herausforderung annehmen.
Gleichzeitig suchen Christen und Moslems fieberhaft weiter nach der Bundeslade und zwei anderen mächtigen Geheimnissen, die die Welt aus den Angeln zu heben vermögen. Falko wird zum Mittelpunkt unheilvoller Verwicklungen, aus denen er auch seine geliebte Elisabeth nicht heraushalten kann.
Immer mehr wird die Vergangenheit zur Gegenwart …

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Welche Überheblichkeit!

Ich torkelte hoch. Sofort stand mein Gegenüber ebenfalls wieder. Dem Schlag in das verhüllte Gesicht folgte ein Hechtsprung zur Seite, und dann hielt ich wieder den eigenen Dolch. Eine Täuschung mit der linken Hand, dazu eine Körperfinte, und schon stieß die Klinge von oben auf den Attentäter herunter. Geschickt verhinderte er jedoch einen Treffer und griff wieder zu. Wie ein Kind wurde ich vor ihm hergeschoben.

Der Mann ließ sich einfach nicht bezwingen!

Krachend schlug mein Rücken kurz darauf gegen den Stamm einer Palme. Schwindel setzte ein, und auch der Atem blieb weg. Benommen zog der Blick in die Höhe.

Jetzt war es soweit!

Mühelos richtete er den keuchenden Körper vor sich hoch auf. Eine würgende Hand an der Gurgel drückte mich gleichzeitig erbarmungslos an den Baum. Ein befriedigtes Grunzen zeigte deutlich, was nun folgen sollte. Während eine Hand mich hochhielt, zog die andere hastig das Messer für einen kraftvollen Stoß zurück. Einen Wimpernschlag, bevor die Waffe vorschoss, rammte ich ihm mit letzter Kraft in den Unterleib. Vielleicht entsprang das Knirschen nur der Einbildung eines völlig Erschöpften, der auf den Tod wartete … Mit einem lauten Gurgeln brach er zusammen. Schwer atmend beugte ich mich über den Ohnmächtigen und trat sein Messer weg. Die Leibwache stürzte mit gezogenen Schwertern heran.

»Nicht töten! Wir brauchen ihn lebend. Er muss Antworten geben!«

Ich reagierte nicht. Meine Lunge schien zu platzen. Das Blut pochte in den Ohren, und der Schwindel nahm nicht ab. Sämtliche Knochen im Leib taten weh. Vier Wachen hatten mich umringt und ließen kaum eine halbe Armlänge Platz zwischen uns. Der Schrecken war ihnen maßlos in die Glieder gefahren. Alle umstehenden Menschen starrten angsterfüllt herüber, doch wir ignorierten sie. Die anderen Leibwächter hatten den weiterhin bewusstlosen Attentäter gefesselt und bewachten ihn ein Stück abseits des Brunnens.

Maßlose Wut kochte hoch. Hörte es denn nie auf? Ich würde dem Treiben gleich ein Ende bereiten! Wenn der Mann zu sterben bereit war, konnte man ihm dabei helfen! Vorher musste er jedoch reden!

Blanker Hass ergriff mich und ließ keinen anderen Gedanken mehr zu. Ohne die anderen zu beachten, riss ich den Mörder hoch, legte ihn quer über ein Pferd und stieg wortlos auf. An den Gardisten vorbei galoppierten wir in die Wüste. Außer Sichtweite hielt ich an und warf den mittlerweile zu Bewusstsein Gekommenen auf den Boden. Nach dem Entfernen des Tuches zeigte sich ein ausdrucksloses Gesicht, das scheinbar ohne jede Angst einer ungewissen Zukunft entgegensah. Der anschließende Blick auf seine Unterarme brachte Gewissheit. Unlesbare Zeichen, von unten nach oben eintätowiert, deren Bedeutung nur Eingeweihte kannten.

Ein fidawi, ein Angehöriger der Mördergruppe der Assassinen!

Also war er gekommen, um gezielt ein einzelnes Opfer zu töten!

So erschreckend der Gedanke vordergründig schien, folgte ihm doch schnell ein erleichtertes Durchatmen. Der Angriff allein auf mich zeigte, dass die Sekte von der Freiheit Raimunds noch nichts wusste, sonst hätten sie wenigstens zwei Attentäter geschickt!

Meine Geduld war am Ende.

Schon bei den Zisterziensern auf Malta hatte man mich aus einem unbekannten Grund umzubringen versucht. Seitdem waren Monate vergangen, und nichts stellte sich mehr so dar wie früher. Nun, im Orient, mitten in der Wüste und scheinbare Ewigkeiten später, kämpfte ich immer noch gegen einen unbekannten Feind, ohne zu wissen, warum. Dieser Mann musste Antworten bringen, um jeden Preis!

Keine Rücksicht mehr, auch wenn eine derartige Einstellung gegen alles im Kloster Gelernte und jede Moral verstieß! Ansonsten würde ich der nächste Tote sein!

Her mit den Lederriemen, die das Gepäck am Sattel hielten!

Der Gefangene sah mich fast höhnisch an, als ich vor ihn trat. Scheinbar fürchtete er sich nicht vor dem Kommenden.

Nun war es an der Zeit für einen speziellen Teil der Templerausbildung …

Mein Vater und die Wachen galoppierten heran. Raimund sprang vom Pferd. Seine Augen zogen sich zu schmalen Schlitzen zusammen.

»Was habt Ihr vor?«

Der Tonfall des Älteren klang bedrohlich. Er missbilligte deutlich, was ich vorhatte!

»Schweigt und reitet zurück zur Festung, alter Mann! Ihr seid hier überflüssig! Es sind nun allein Antworten auf die Frage nötig, warum ich erneut umgebracht werden sollte. Der Assassine hat sie zu geben, sonst steht ihm ein langer Tag bevor!«

»Nicht foltern, Falko! Bringt keine Schande über unsere Familie!«

»Beim ersten Attentat existierte die noch nicht!«

»Nun habt Ihr eine und seid unseren Werten verpflichtet. Unterlasst Euer Vorhaben! Wir schicken den Gefangenen zur Festung. Dort wird er reden, ohne dass Ihr Euch schuldig macht!«

Raimund verhinderte auch den geringsten Widerspruch, indem er mich einfach zur Seite schob. Die Wachen lösten sämtliche Verschnürungen außer den Fesseln und hoben den Assassinen in den Sattel. Es durfte keine Entzweiung mit meinem Vater geben, kaum dass wir uns gefunden hatten! Mürrisch ließ ich also die Männer gewähren, obwohl mir der Sinn nach Anderem stand.

Wir ritten eilig zurück zur Festung.

Nurim runzelte nur die Stirn und bekam einen finsteren Gesichtsausdruck, als er den Assassinen sah.

Ein herrischer Wink brachte sofort einige Soldaten heran. Sie rissen den Gefangenen vom Pferd und warteten auf den nächsten Befehl. Die Menschen auf dem Platz hinter den Mauern schwiegen. Alle wussten anscheinend um das Bevorstehende. Nurims Auftreten unterdrückte auch den geringsten Zweifel. Der Fatimidenanführer würde sich gegen jeden Widerspruch durchsetzen!

Raimund verharrte einen Moment, griff dann aber nicht ein und schwieg eisern. De Moncadrieuxs Freund schien das gleiche Problem wie ich in der Wüste zu haben. Sollte er sich mit einem seiner engsten Angehörigen wegen eines Mörders überwerfen? Noch dazu vor der Bevölkerung Matlahats, die absolute Einigkeit für den weiteren Kampf dringend benötigte?

Finstere Blicke zwischen Nurim und Raimund zeigten deutlich, dass sie unterschiedlicher Ansicht über die Befragung von Gefangenen waren. Keiner der beiden wich bei diesem stillschweigenden Kräftemessen. Regungslos standen sie voreinander. Die schweigende Auseinandersetzung von Gesicht zu Gesicht wurde dafür umso heftiger ausgetragen. Mein Großvater unterbrach den Zweikampf, indem er das Wort ergriff.

»Es passiert trotzdem, ob mit oder ohne Eure Zustimmung, Raimund! Ihr seid wie ein Sohn für mich, deshalb lasse ich nicht die mindeste Rücksicht gegenüber jemandem walten, der dem Mann meiner Tochter oder unserer Familie an das Leben will! Wenn die Möglichkeit ungenutzt verstreicht, Informationen von diesem Hund zu bekommen, werden die Mordversuche an Falko nie enden und irgendwann erfolgreich sein! Auch Ihr seid dann eines der nächsten Ziele! Überlegt Euch, wer später noch leben soll – Euer Sohn oder ein verschonter Assassine!«

Der Angesprochene schwieg lange und nickte schließlich nur deutlich. Als hätten sie darauf gewartet, brachten die Soldaten den Gefangenen weg.

Nun ging es darum, Antworten zu erhalten!

Jedem in der Festung blieb bewusst, dass der Attentäter keineswegs vom Himmel gefallen war.

Wenn der Assassine mich in der Oase unweit der Festung hatte aufspüren können, würden bald schon andere folgen. Unser Versteck und das Leben sämtlicher Menschen hier waren in Gefahr! Die undichte Stelle, von der Broderik vor der Abreise auf Malta gesprochen hatte, arbeitete nach wie vor und dies gut. Oder existierte in Matlahat ebenfalls ein Verräter?

Gedankenverloren stierte ich auf eine Ecke des Platzes, wo unentwegt Gruppen von Soldaten übten. Man sah deutliche Fortschritte. Mittlerweile kämpften alle mit scharfen Waffen. Trotzdem schenkten sie sich nichts bei den Auseinandersetzungen. Die Bogenschützen hatten die Entfernungen vergrößert und benutzten kleinere Zielscheiben. Jeder gewonnene Tag verbesserte unsere Aussichten auf Erfolg.

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