Anneke Freytag - Marmel Klebowski & das Geheimnis des Schrumpfkopfes

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Marmel Klebowski & das Geheimnis des Schrumpfkopfes: краткое содержание, описание и аннотация

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Marmel Klebowski hegt einen ungewöhnlichen Traum. Das zehnjährige Mädchen will eine große Entdeckerin werden. Allerdings ist Marmels Vorhaben mit einigen Schwierigkeiten verbunden. In ihrem Heimatstädtchen Hintergugelheim ist das Größte, das sie entdecken könnte, das graue Schulgebäude, und schon lange vor ihr betrat das erste Mal ein Kind die Schule. Überhaupt ist jeder schneller als sie, weil sie sehr viele Medikamente gegen die Epilepsie einnehmen muss, an der sie erkrankt ist. Eines Tages ist sie gar so langsam, dass sie rückwärts lebt. Das ist der Beginn einer kuriosen Reise, auf der Marmel etwas sehr Großes entdeckt, nämlich einen fremden Planeten, den äußerst seltsame Gestalten bevölkern. Ehe sie einmal blinzeln kann, wird sie von den schlimmsten Witzfiguren aufgelesen. Mit ihnen und ein paar mehr fragwürdigen Bekanntschaften, bestreitet sie das erste, richtige Abenteuer ihres Lebens. Sie stellt sich todesmutig ihrer Epilepsie und sogar noch unheimlicheren Gesellen.

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Unter dem goldenen Schild drang wieder Grunzen und auch missmutiges Brummen hervor. Marmel zog erstaunt die Stupsnase kraus. Ein Schamanenhaus hatte sie sich anders vorgestellt. Wie ein Indianerzelt, wie eine Lehmhütte mit Strohdach oder wie ein Baumhaus. Nicht wie eine Burg, in der niemand wohnen konnte, weil die meisten Mauern eingefallen waren. Vielleicht war der Schamane ein Geist? Marmel lächelte schwach. Wenn sie nicht so müde wäre, dann hätte sie begeistert gegrinst. Ungeduldig rutschte sie hin und her. Am liebsten wäre sie vom Sattel gesprungen und schnell zur Ruine gelaufen. Aber der Sattel schwebte zu hoch über dem Boden, höher als sie selbst groß war.

Armin vom Schwalbenacker durchschritt bereits den Torbogen, der aus nur einer Säule und einem halben Bogen bestand. Mitten im Burghof sah Marmel ein weißes Zelt, vier Eisenspitzen ragten an jeder Ecke aus den Zeltwänden. An den vier Spitzen flatterten gelbe Fähnchen. Auch aus dem Zeltdach guckte eine Eisenspitze. An ihr hing ein großer Wimpel, der mit einem Wappen geschmückt war. Das Wappen zeigte ein grünes Blatt, das Steine auf einen blauen Lindwurm warf. Marmel hatte ein ähnliches Zelt in einem Buch über Adelsleute gesehen. Hier musste ein König wohnen. Jetzt war sich Marmel ganz sicher, der Ritter hatte wieder den falschen Weg eingeschlagen. Schon seit mehreren Tagen waren sie auf Wanderschaft. Marmel fühlte sich, als hätte sie halb Jagomus bereist. Herr Armin vom Schwalbenacker und Zweistiefel behaupteten, sie hätte nicht einmal einen Krümel der Hälfte gesehen. Wenn das Drachengebirge, die drei Dörfer, die Stadt, der See und die Berghänge voller Wälder nur ein Krümel waren, wie groß musste dann der Rest von Jagomus sein? Und wieso kam sie seit vielen Tagen ohne ihre Tabletten aus? Die Zeit schätzte sie nur, aber die Zeit fühlte sich wie neun Tage an.

Marmel brannten viele Fragen auf der Zunge. Seit sie aufgebrochen waren, sprachen ihre seltsamen Begleiter wirklich wenig. Der Ritter behauptete, sie müssten ihre Kräfte sparen und Marmel sollte weniger quasseln. Heute waren Armin und Zweistiefel außergewöhnlich gesprächig. Armin vom Schwalbenacker zog die Zeltplane beiseite.

»Trete ein, junge Marmel.« Statt Marmel, stolperte Zweistiefel ins Zelt. Er ruckte und riss an den Zügeln bis Sattel hinterher flog. Unter Sattel ertönten schlurfende Schritte. Der Ritter zog eine Augenbraue hoch. »Was tut Er da, frecher Bursche? Es gehört sich nicht, einer Dame den Vortritt zu nehmen!«

Zweistiefel schwitzte aus allen Poren, aber nicht weil er sich schämte.

»Wie sollte ich dem Mädchen den Vortritt lassen? Wäre es dir lieber, wenn ich den Sattel von hinten anschiebe, alter Mann?«, japste er.

»Sattel anschieben? Natürlich sollte Er es tun, wenn es nötig ist. Ein edler Held scheut keine Mühen die Schönen und Schwachen höflich zu behandeln.«

Während Zweistiefel und Armin vom Schwalbenacker miteinander zankten, band Marmel ihre Wolldecke um den Sattelknauf. Sie krabbelte an der festen Luft vorbei und kletterte die Decke herunter. Im Zelt sah sie keinen König und keinen Geisterkönig. Auch ein unheimlicher Windhauch blieb aus, es roch nicht einmal nach Geisterglibber. Auf dem Boden lag nur ein schäbiger Teppich. Marmel griff neugierig in die Fransen und hob eine Ecke an, um unter den Perser zu linsen. Gerne hätte sie die ganze Matte hochgezogen, aber Herr Armin vom Schwalbenacker stand auf der Matte. Der Ritter und der Knappe beschimpften sich ausgiebig. Jeder beharrte darauf, dass er im Recht sei. Sie wussten längst nicht mehr, warum sie sich stritten. Armin und Zweistiefel machten sich gegenseitig unzählige Vorwürfe. Es war ein wahrer Wettstreit um die beste Schuldzuweisung und den schlimmsten Fehler, den der andere gemacht hatte. Keiner von ihnen bemerkte, dass Marmel den Teppich anfasste.

Unter dem Teppich sah sie eine morsche Falltür, aus deren Holz eine hässliche Fratze wuchs.

»Was guckst du?! Du kummst hier net rein, Streuselkuchengesicht!«

Marmel stieß einen leisen Schrei aus. Wenn sie nicht so ein zartes Stimmchen gehabt hätte, dann wäre ihr Schrei sehr laut und spitz gewesen. Vor Schreck ließ sie den Teppich fallen. Sie starrte ihn an und kaute auf den Lippen. Die Falltür hatte sie Streuselkuchengesicht genannt, das wollte sie sich nicht gefallen lassen. Marmel hob die Ecke erneut an.

»Du bist ja immer noch da«, sagte das Holzgesicht.

Sie raffte all ihren Mut zusammen und antwortete:

»Natürlich bin ich immer noch hier, ein Streuselkuchen hat schließlich keine Beine. Wohnt hinter der Falltür ein Geisterkönig, du Holzgesicht?«

Dem Maul der Fratze entwich heiseres, abgehacktes Krächzen. Das war ihre Art zu lachen.

»Ein Geisterkönig? So etwas gibt es hier nicht. Der letzte König wurde vor vier Tagen geköpft. Dies ist die Behausung eines Schamanen, und ich bin der Türöffner. Meine Freunde nennen mich Jalbert. Du darfst mich Türöffner nennen. Ich befolge zuverlässig eine Regel: Willst du rein, musst du krank sein.«

Marmels Neugier wuchs von Sekunde zu Sekunde. Sie war der festen Überzeugung, dass sie platzen würde, wenn sie nicht nachsehen durfte, wer sich hinter der Falltür befand. Ein listiges Lächeln huschte über ihr Gesicht.

»Mein Name ist Marmel Klebowski und ich bin sehr krank. Schau her, ich habe die Pocken.«

Mit dem Finger zeigte sie auf ihre Sommersprossen. Aus dem Holzkopf wuchsen Stielaugen und sie begutachteten Marmels Gesicht kritisch.

»Das sind verflixt kleine Pocken. Na gut, man kann ja nie wissen. Komm herein. Aber trete dir vorher die Füße ab.«

Die Stielaugen zogen sich ins Holzgesicht zurück, mit einem Ruck öffnete sich die Holzluke und Armin vom Schwalbenacker stand nicht mehr auf dem Teppich. Er wurde nämlich von der Klappe in die Höhe katapultiert. Der Ritter flog einen guten Meter, aber er landete weich auf seinem Bauch. Die Rüstung dämpfte die Wucht des Aufpralls und knirschte unter Armins Gewicht. Marmel konnte gar nicht so schnell gucken, wie all das passierte.

»Auweia, das tut mir schrecklich leid. Ich wollte nicht, dass die Tür dich umwirft.«

Marmel griff Armin unter die dicken Arme. Während Zweistiefel lachte, bis ihm die Tränen aus den Augen schossen und ihn der Bauch schmerzte. Die Grimasse der Falltür fiel schadenfroh in Zweistiefels Gelächter ein, sie knarzte und krächzte. Mit unendlich viel Mühe half Marmel dem Ritter hoch. Als Armin vom Schwalbenacker, Zweistiefel, Sattel und Marmel die Treppe unterhalb der Luke hinabstiegen, brummelte der Ritter:

»Sie sei nun vorsichtiger, Marmel. Kleine Mädchen sollten nicht mit fremden Holzköpfen sprechen. Das hat schon manch einem Helden das Leben gekostet.«

Marmel nickte verschnupft. Sie hatte nicht geahnt, wie gefährlich Holzköpfe sein konnten. Der Kopf in dieser Falltür lachte immer noch in seiner kratzigen Weise. Er knisterte und brüllte ihr hinterher:

»Ab jetzt darfst du mich Jalbert nennen, Marmel Klebowski!«

Marmels Wangen glühten knallrot. Sie schämte sich, dass sie Jalberts Freundschaft durch des Ritters Unglück gewonnen hatte. In dem dunklen Treppengang konnte niemand sehen, wie rot Marmels Kopf war. Was ihr ganz recht war. Sie klammerte sich an Sattels Zügel und ließ sich von Sattel durch die Finsternis führen. Am Ende des engen Flures schimmerte das Licht vieler Kerzen. Die ausgetretenen Steinstufen führten das Heldenquartett in ein Gewölbe, das von einem Kronleuchter erhellt wurde. Der Raum erinnerte Marmel wieder an ein Bild im Ritterbuch. Er sah aus wie der winzige Festsaal einer Burg. Nur eine Sache passte nicht ins Bild.

Ein verrückt grinsender Mann rannte auf sie zu. Er trug auf der Krempe seines hohen Hutes ein Nest aus Moos und glänzendem Klimperkram. Unter dem Hut lugte eine ordentlich frisierte, blonde Haartolle hervor, die über der Stirn eines langen Pferdegesichts wippte, das frisch und strahlend war. Besonders die Zähne strahlten. Die Gestalt des Grinsenden war hoch und gerade wie ein Lineal. Er war in eine fein bestickte, offene Weste gekleidet. Um seinen Hals baumelten Knochenketten und die Ketten reichten bis zum Bauchnabel. Ein breiter Gürtel um den Bauch hielt einen Federrock zusammen. Darunter schauten lange Beine in Strumpfhosen hervor und Füße in Pantoffeln. Er schüttelte einen schwarz glänzenden Spazierstock, an dessen Spitze ein weißes Haarbüschel hin und her schwang.

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