Anneke Freytag - Marmel Klebowski & das Geheimnis des Schrumpfkopfes

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Marmel Klebowski & das Geheimnis des Schrumpfkopfes: краткое содержание, описание и аннотация

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Marmel Klebowski hegt einen ungewöhnlichen Traum. Das zehnjährige Mädchen will eine große Entdeckerin werden. Allerdings ist Marmels Vorhaben mit einigen Schwierigkeiten verbunden. In ihrem Heimatstädtchen Hintergugelheim ist das Größte, das sie entdecken könnte, das graue Schulgebäude, und schon lange vor ihr betrat das erste Mal ein Kind die Schule. Überhaupt ist jeder schneller als sie, weil sie sehr viele Medikamente gegen die Epilepsie einnehmen muss, an der sie erkrankt ist. Eines Tages ist sie gar so langsam, dass sie rückwärts lebt. Das ist der Beginn einer kuriosen Reise, auf der Marmel etwas sehr Großes entdeckt, nämlich einen fremden Planeten, den äußerst seltsame Gestalten bevölkern. Ehe sie einmal blinzeln kann, wird sie von den schlimmsten Witzfiguren aufgelesen. Mit ihnen und ein paar mehr fragwürdigen Bekanntschaften, bestreitet sie das erste, richtige Abenteuer ihres Lebens. Sie stellt sich todesmutig ihrer Epilepsie und sogar noch unheimlicheren Gesellen.

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Anneke Freytag

Marmel Klebowski

&

Das Geheimnis des Schrumpfkopfes

Umschlagbild von Souli Thori

Copyright © 2012 Anneke Freytag

Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN 978-3-8442-6909-3

Umschlagbild: Souli Thori

Umschlaggestaltung: Anneke Freytag

Die Reise beginnt

Es gibt Menschen, die meinen sie wären anders, so vollkommen anders. Diese Menschen besitzen Kopf, Arme, Beine und was sonst noch zum Menschsein gehört. Trotzdem vertreten sie stur die Meinung, sie wären anders. Vielleicht ist ihre Behauptung wahr, wenn sie so energisch darauf bestehen. Oder auch nicht, wer kann das wissen? Auf den ersten Blick ist nichts Bemerkenswertes an ihnen zu erkennen. Doch sehen wir uns einen dieser Menschen einmal genauer an.

In dem Städtchen Hintergugelheim wohnte so jemand. Ein zehnjähriges Mädchen namens Marmel. Und es geschah etwas sehr Normales, ein neuer Tag brach an. Er war nachtschwarz, dicke Regenwolken versperrten die Sicht auf das Dämmerlicht und die schwachen Sternenpunkte am Himmel.

»Aufgewacht, Morgenstund hat Gold im Mund! Morgenstund hat Gold im Mund!«, zwitscherte der Wecker in Marmels Zimmer.

Er öffnete und schloss den Kunststoffschnabel, hob und senkte die gelben Flügel.

Marmel schreckte hoch. Sie sprang nicht an die Decke, nein. Wie jeden Tag riss sie die Augen weit auf, wenn plötzlich der Wecker piepste. Sie schlief immer so fest, dass das unerwartete Geräusch sie erschreckte. Um nicht wieder einzuschlafen, setzte Marmel sich gleich auf. Der Vogelwecker fiepte wieder, dieses Mal energischer. Träge tastete Marmel nach dem Quälgeist, gleichzeitig rollte sie mitsamt der Daunendecke aus dem Bett und plumpste auf den quietschgelben Teppichboden. Unter ihrem Mors hörte sie dumpf den Wecker randalieren. Marmel zog ihre Stirn kraus, sie rückte beiseite und gab der Beule in der Decke einen Klapps. Endlich herrschte Ruhe, leider durfte Marmel nicht zurück ins Bett schlüpfen, auf sie wartete ein neuer Schultag. Lautes Gähnen half nicht dagegen, es blieb trotzdem sechs Uhr morgens. Sie schleppte sich in die Küche, auf dem Tisch stand bereits Mamis hausgemachtes Müsli und ein gut gefülltes Tablettendöschen. Bäh, schon morgens musste sie sich gesund ernähren, die Tabletten mochte sie erst recht nicht. Marmel schaufelte vier Löffel Kakaopulver in die Müslischüssel. Beim letzten Löffel zitterte plötzlich ihre Hand und das Pulver rieselte neben die Schüssel auf die blumige Tischdecke. Schnell steckte Marmel den Löffel ins Müsli, die restliche Hälfte des Kakaos war gerettet. Sie rührte im Müsli, beachtete die Krümel auf dem Tisch nicht weiter und aß langsam, sehr langsam. Ihre Augenlider fühlten sich so schwer an, sie wollten sich ständig schließen, doch Marmel hielt hartnäckig einen kleinen Schlitz offen. Sie mampfte auf den matschigen Haferflocken herum, verspeiste mühsam Löffel um Löffel. Fürchterlich müde fühlte sie sich. Jetzt wurde auch ihr Kopf immer schwerer. Bald hing er gefährlich nahe über der Müslischüssel. Aber sie könnte doch ihre Augen schließen, nur einmal ganz kurz. Sie genoss ein bisschen Dunkelheit und hörte plötzlich ihre Zwillingsschwester krähen.

»Mama, Marmel steckt die Nase ins Müsli!«

Ach, deshalb war es da so feucht. Aber das war noch längst kein Grund, sie zu verpetzen. Marmel hob verschlafen den Kopf, von ihrer Nase tropfte Kakao und sie grummelte:

»Olle Petze.«

Ihre Zwillingsschwester Mareike beeindruckte das nicht. Sie grinste dreist über den Tisch zu Marmel, knabberte Möhren und Nüsse. Diese dröge Mahlzeit war Mareikes Diät. Den Diätplan hatte sie eigenhändig entworfen und sie hielt sich eisern daran. Sie wollte nur das essen, was klug und sportlich machte. Wenn das Essen nicht so ekelig gesund gewesen wäre, hätte ihre Mutter die Diät niemals erlaubt. Suse Klebowski legte nämlich Wert auf eine ausgewogene Ernährung, auf ein ausgewogenes Chakra und auf eine ausgewogene Inneneinrichtung legte sie auch Wert. Es sollte alles im Fluss sein, sogar der Garten. Deshalb zierte den Vorgarten auch ein Brunnen. Marmel erinnerte er an ein tropfendes Hünengrab. Was das mit einem Fluss zu tun haben sollte, konnte sie sich nicht erklären.

Die unheimliche Geschwindigkeit der Mutter konnte sie sich auch nicht erklären. Sie war blitzschnell bei Marmel, witterte sie Gefahr für ihre Tochter. Wie eine afrikanische Volkstänzerin sprang Suse durch die Küche, der weite Rock schlabberte ihr um die Beine und wehte in alle Richtungen.

»Ach Spatz, hast du wieder schlecht geschlafen? Du siehst müde aus. Aber nun mach dich schnell fertig, sonst verpasst du den Schulbus. Du schaffst das schon.« Sie wischte Marmel die Nase ab und iiieh, sie benutzte den Lappen mit dem sie vorher das Schneidebrett abgewischt hatte.

»Schon gut, ist doch nur Kakao. Ich kann meine Nase alleine sauber machen«, schnaufte Marmel angeekelt, sie verzog das Gesicht, streckte den Kopf so weit es ging nach hinten, zappelte mit den Armen und Händen und kippte fast vom Stuhl. Wie durch ein Wunder gelang Marmel die Flucht, verfolgt von Mareikes hämischen Blicken rannte sie ins Badezimmer. Sie schloss die Tür ab und nieste ihr Spiegelbild an, auf dem jetzt Müslikrümel klebten. Es war höchste Zeit für die Morgenwäsche. Natürlich war Mareike schon fertig. In diesem Augenblick schulterte sie ihren Schulranzen und machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle, während Marmel ihre nassen Heuhaare bürstete. Heuhaar, das Wort hatte Marmel selbst erfunden, Heuhaar beschrieb einfach am besten ihr Haar. Es war gelb oder ausgebleicht, fast weiß. Manchmal schien es sogar ein bisschen grün zu sein. Vielleicht lag es an ihrem Kopf, weil es dort schimmelte. Eine gewagte Vermutung. Es dauerte nicht lange, und im Kopf beschwerte sich jemand.

Was in Gehirnen anderer Menschen wohl nicht geschehen würde, da Marmels Gedanke auch durch die Denkarbeit des Gehirns entstanden sein musste. Wer stellte schon freiwillig etwas her, was ihm nicht gefiel? Wieso dies in Marmels Kopf geschah, ist mir rätselhaft. Doch selbst Wissenschaftler verstehen noch nicht alles. Sie haben jedem Teil des Gehirns einen Namen gegeben und wissen, wie er aussieht. Wie ein Gehirn funktioniert, können sie bisher nicht gänzlich erklären. Zum Beispiel streiten sie sich darüber, wo welche Aufgaben erledigt werden und ob dies immer im gleichen Bereich geschieht. Alle Teile des Gehirns sind durch sehr, sehr viele Nervenbahnen miteinander verbunden und die Nerven geben Nachrichten weiter, die den Körper eines Menschen das tun lassen, was er tut. Zum Beispiel Sehen und Riechen, den Arm heben, oder einen Film gut finden. So ein Nerv hat natürlich keinen Mund und redet in die Nervenbahn wie in einen Telefonhörer. Er versendet elektrische und chemische Signale. Was in Marmels Gehirn der Bereich des Hörens gerade machte. Diese Signale erreichten jedoch nicht Marmels Bewusstsein. Da die allgemeine Schaltzentrale, die jedes Signal nach Wichtigkeit sortierte und an andere Bereiche weiterleitete, solcherlei Nebenbemerkungen für überflüssig hielt. In Worte gefasst lautete die Nachricht des Hörsinnes etwa so:

»Habt ihr das gehört? Marmel denkt wir schimmeln!«

»Nein, wie schockierend. Schimmel, hier gibt es keinen Schimmel. Das ist eine üble Verleumdung«, antwortete die Gefühlsebene.

»Also Leute, denkt doch mal nach. Hier schimmelt sehr wohl jemand«, sagte der Verstand.

»Meinst du mich? Du bist gemein, ich schimmel nicht. Das ist eine Lüge«, jammerte ein Stück andersartig gewachsenes Gewebe.

Marmels Arzt behauptete, es wäre falsches Gewebe und die anderen Gehirnteile beschimpften es als „Jockelobersupersepp“. Weil der Schimpfname so ermüdend lang war, nannten sie es schlicht Joss. Das kurze Wort klang nicht wie eine Beleidigung, doch Joss wusste ja, was es lang ausgesprochen bedeutete. Ihm gefiel der Spitzname überhaupt nicht.

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