Jakob - Die deutschen Auswanderer

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Das vorliegende Buch ist der ungewöhnlichen und wundersamen Geschichte der deutschen Kolonisten gewidmet, welche sich im 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf der Suche nach einem erfüllten und besseren in verschiedene ferne Länder aufmachten. Die Darstellung ihrer wird vom Autor durch einzigartige Archivmaterialien und statistische Daten belegt.
Im Buch wird das grundsätzlich unterschiedliche Schicksal der deutschen Kolonisten in verschiedenen Staaten herausgearbeitet. Dieser Unterschied besteht darin, dass die überwiegende Mehrheit von ihnen sämtliche zum ehemaligen Ostblock gehörenden Länder Europas und Asiens verlassen hat, während sie in den Ländern Süd- und Nordamerikas blieben und sich dort praktisch vollständig assimilierten.
Worin liegt der Grund eines so unterschiedlichen Schicksals und Verhaltens der deutschen Kolonisten in diesen Staaten? Weshalb verliefen ihre Assimilierungsprozesse hier anders? Warum kehrten sie aus den einen Staaten massenweise nach Deutschland zurück, nachdem sich eine solche Möglichkeit ergeben hatte, während sie in den anderen Staaten dauerhaft sesshaft wurden und sich assimilierten?
Die Leser, die dem Autor bei der Beschreitung des Pfades der einzigartigen Geschichte der deutschen Kolonisten folgen, erhalten eine Antwort auf diese und viele weitere Fragen und lernen die ursprünglichen Hypothesen und Schlussfolgerungen kennen, welche das Buch hinsichtlich der unterschiedlichen Etappen im Schicksal der ethnisch deutschen Bevölkerung entwickelt.

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Das politische und militärische Vorgehen Nazideutschlands vor und während des Zweiten Weltkriegs hatte auch unmittelbaren Einfluss auf das Schicksal der ethnischen deutschen Bevölkerung in den Ländern Südosteuropas. Den Anfang vom Ende bildete hierbei das Jahr 1939, in dem die massenweise Umsiedlung eines Teils der deutschen Ethnie im Zuge der Hitlerschen Doktrin „Heim ins Reich“ begann. Diese fand in der Flucht und Evakuierung der bürgerlichen deutschen Bevölkerung, die gemeinsam mit der Armee Hitlers den Rückzug antrat, ihre Fortsetzung. Die zurückgebliebene deutsche Bevölkerung war nach dem Ende des Krieges grausamer Verfolgung und Gewalt, Plünderungen, Massenerschießungen und der Deportation in die Zwangsarbeitslager der UdSSR ausgesetzt. Der Hunger, zahlreiche Erkrankungen, grausame Gewalt und Verhöhnungen waren bei vielen Zurückgebliebenen die Todesursache.

Die nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges massen- und zwangsweise einsetzende Vertreibung der ethnischen Deutschen aus ihren Wohngebieten in Tschechien, Polen, Ungarn und Jugoslawien führte zum endgültigen Ende des jahrhundertelangen Aufenthalts einer deutschen Ethnie in dieser Region. Im Buch werden die Besonderheiten dieser und der darauffolgenden Phase, die durch die massenweise Rückumsiedlung der Zurückgebliebenen mit deutscher Abstammung nach Deutschland gekennzeichnet ist, anhand der Verwendung zahlreicher statistischer Materialien ausführlich dargestellt. Die in den 50er Jahren einsetzende Rückkehr der deutschen Ethnie nach Deutschland, dass zunächst nur unwesentliche Ausmaß hatte, sich nach dem Zerfall der Sowjetunion und des Ostblocks jedoch radikal verstärkte, bildete praktisch das Ende der Geschichte der deutschen Übersiedler in den Ländern Ost-, Zentral- und Südosteuropas.

In der Sowjetunion begann die Bewegung, die sich für eine freie Ausreise der Russlanddeutschen in die historische Heimat einsetzte, in den 70er Jahren. Diese Bewegung dauerte trotz administrativer und strafrechtlicher Verfolgung bis zum Beginn demokratischer Reformen im Land an. Diese Reformen erlaubten die Emigration, wenn eine familiäre Wiedervereinigung nachgewiesen werden konnte. Dieser historische und schicksalhafte Moment in der Geschichte der Russlanddeutschen ist eng mit dem Namen M. S. Gorbatschow und dem von ihm eingeschlagenen Kurs hin zu einer Liberalisierung und Demokratisierung des öffentlichen Lebens der Völker der UdSSR verknüpft. Dieser bildete den Anfang der massenweisen Ausreise der Russlanddeutschen nach Deutschland. Durch das geöffnete Fenster verließen Russland nun Jahr für Jahr Hunderttausende Menschen. Erneut ließen sie ihre Häuser und die von ihnen erwirtschafteten Besitztümer zurück, um in der historischen Heimat einen Neuanfang zu wagen. Die massenweise Ausreise der Russlanddeutschen konnten die leeren Versprechungen der russischen Machthaber, in der Folge sämtliche Probleme der Russlanddeutschen zu lösen, genauso wenig beenden wie die Bekräftigungen der deutschen Regierung, die Tore seien für sie auf ewig geöffnet und es bestünde kein Grund zur Eile.

Im Buch werden die Besonderheiten der massenweisen Emigration und des endgültigen Exodus der deutschen Bevölkerung aus verschiedenen Ländern Ost-, Zentral- und Südosteuropas anhand der Verwendung umfangreicher statistischer Materialien analysiert. Diese Länder verloren nicht nur eine wichtige Komponente ihres kulturellen Reichtums, sondern auch einen Teil ihrer fleißigen und ökonomisch erfolgreichen christlichen Bevölkerung und damit auch wesentliches Potenzial ihrer gegenwärtigen und künftigen wirtschaftlichen Entwicklung. Im Buch wird der Versuch unternommen, eine näherungsweise ökonomische Bewertung der diesen Ländern durch die Konfiszierung und das Zurücklassen des Grundbesitzes und sonstigen Vermögens der ethnischen Bevölkerung entstandenen materiellen Verluste und Errungenschaften vorzunehmen. Dabei ist anzumerken, dass keine Summe die Millionen Toten, den Verlust der Heimat und der erschlossenen Ländereien, die auch in der Folge ausgiebig mit dem Blut vieler Generationen deutscher Kolonisten getränkt wurden, aufwiegen kann. Einen anderen Lauf nahm das Leben der deutschen Kolonisten in den Ländern Nord- und Südamerikas, in denen sie im Unterschied zu den Deutschen in den zum ehemaligen Ostblock gehörenden Ländern blieben und sich dort praktisch vollständig assimilierten. So belegen die US-Bürger deutscher Abstammung hinsichtlich ihrer zahlenmäßigen Bedeutung den ersten Platz und übertreffen damit sämtliche weiteren ethnischen Bevölkerungsgruppen des Landes wie die Iren, die Engländer, die Italiener und auch die schwarzen und mexikanischen Amerikaner.

Das Buch liefert Gründe für die Annahme, dass die wesentliche Ursache eines derart unterschiedlichen Verhaltens der deutschen Übersiedler in verschiedenen Ländern weniger im Entwicklungsstand der diese Länder bewohnenden Völker als in der unterschiedlichen Einstellung gegenüber der ethnischen deutschen Bevölkerung und in der Assimilationspolitik dieser Länder zu sehen ist. Fand diese in den Ländern Ost-, Zentral- und Südosteuropas Zunehmend gewaltsam und zwangsweise statt, was sich in Diskriminierungen und Repressionen gegenüber der deutschen Bevölkerung, in Deportationen und dem Entzug seiner kompakten Wohngebiete äußerte, so fand in den USA, in Kanada und in den Ländern Südamerikas insgesamt eine tatsächliche Assimilation statt. In den Ländern Lateinamerikas waren in einzelnen Phasen auch Zwangsmethoden Bestandteil der Politik einer tatsächlichen Assimilation. Diese fanden allerdings ohne massenweise Repressionen, Diskriminierungen, wahllose Anschuldigungen und ohne „Ernennung“ der eigenen Bürger deutscher Abstammung zum inneren Feind statt. Schlussendlich führten diese Verschiedenheiten zu vollkommen unterschiedlichen Prozessen, Tendenzen, Geschwindigkeiten und abschließenden Resultaten der Assimilation der deutschen Bevölkerung in diesen Ländern.

Zum Abschluss der Darstellung der jahrhundertelangen Geschichte der deutschen Kolonisten werden Gründe dafür angeführt, dass sämtliche Aspekte der Vergangenheit nicht verschwiegen, sondern off en und kritisch diskutiert werden sollten. Das Eingeständnis der stattgefundenen Verbrechen stellt die alleinige Voraussetzung für eine neue und blühende Zukunft der heutigen Generationen in den Ländern dar, in denen einst eine ethnische deutsche Minderheit lebte.

Es bleibt festzuhalten, dass die Zeit der deutschen Kolonisten in Europa unwiederbringlich der Vergangenheit angehört und dass das Fenster der Geschichte dieser einzigartigen Erscheinung geschlossen ist. Die heutige neue historische und ökonomische Realität schließt einen ernsthaften Anspruch eines so bedeutenden Teiles der deutschen Bevölkerung, in die ihm noch immer am Herzen liegenden Länder zurückkehren zu wollen, quasi aus. Die Nachkommen der ehemaligen deutschen Kolonisten, die der deutschen Ethnie Ost-, Zentral- und Südosteuropas angehörten, sind nach langer Wanderschaft in ihre historische Heimat zurückgekehrt und wiederholen nun nicht mehr das tragische Schicksal ihrer Vorfahren, die sich einst auf der Suche nach freien Ländereien und einem besseren Los in fremde, weit entfernte Länder aufgemacht hatten.

Abschließend bleibt zu betonen, dass beim Verfassen des Buches einzigartige Archivmaterialien und statistische Daten in erheblichem Umfang zum Einsatz kamen. Deren Auswertung wird in 17 Originaltabellen präsentiert. Es wurden zahlreiche historische Quellen, Bücher und Artikel unterschiedlichen Erscheinungsdatums studiert, die teilweise im 289 Quellen umfassenden Literaturverzeichnis aufgeführt sind. Das Buch enthält fünf Zeichnungen als Illustration, die vom Autor anhand kartografischer Materialien und literarischer Quellen aus dem 18. und 19. Jahrhundert erstellt wurden. Diese dienen einem besseren Verständnis der von den deutschen Kolonisten eingeschlagenen Wege und ihrer kompakten Wohngebiete.

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