Christian Linberg - Auf getrennten Wegen

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Narfahel ist untergegangen, doch der Grund für den Untergang ist noch sehr lebendig. Von einer gewaltigen Flutwelle weggespült und in alle Himmelsrichtungen verstreut müssen sich die Eindringlinge in der tödlichen Umgebung der ehemaligen Provinz des Imperiums schnell zurechtfinden, um zu überleben. Niemand will sie hier, die Pflanzen und Tiere sind giftig und gefährlich und sogar das Land selbst droht, sie zu verschlingen. Und dann ist da noch Attravals Kompass. Die Flucht aus Kalteon mit dem uralten Artefakt war alles andere als einfach, doch ihn durch ein feindliches Sumpfland zu manövrieren erscheint praktisch unmöglich. Besonders, wenn alle ihre eigenen Wege suchen müssen und nicht auf Unterstützung zählen können. Und von Drakkan fehlt darüber hinaus jede Spur…

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Unbehelligt erreichte Kmarr daher den Fluss, der an der Stadt vorbei floss, in dem sie das Siegel aufgespürt hatten.

Die schlammige Brühe hatte Teile des Ufers verschluckt. Büsche, Bäume und Ruinen ragten aus den Fluten empor.

Ohne Brücke, Boot oder Floß war es unmöglich, an das andere Ufer zu gelangen.

Er blickte sich suchend um. Nirgends fand sich ein Hinweis auf eine solche Gelegenheit. Mit Ausnahme der Stadt selbst, und dorthin wollte Kmarr nicht unbedingt zurückkehren.

Allerdings machten auch die wenigen Bäume keinen vertrauenserweckenden Eindruck.

Um aus ihnen ein Floß zu bauen, bedurfte es schon eines mittleren Wunders – selbst mit Anayas Fähigkeiten.

Seufzend wandte er sich in Richtung Stadt.

Bevor er mehr als zwei Meilen zurückgelegt hatte, holte Anaya ihn ein.

Leichtfüßig trabte sie heran. Sie wirkte nicht besonders erschöpft. Ihr Atem ging beinahe normal. Nur ihr Köcher war zur Hälfte leer.

„Durch die Stadt?“, fragte sie ernst.

„Siehst Du eine andere Möglichkeit?“

„Nicht mit Deiner Verletzung. Wir müssten in weitem Umkreis Bäume fällen und zum Fluss schaffen. Dazu bist Du im Augenblick zu schwach.“

Kmarr nickte: „Schnell bin ich aber auch nicht gerade. Wie willst Du denn die Wächter bezwingen?“

Die Geister der einstigen Bewohner hüteten ihre Heime eifersüchtig.

Sogar die Straßen und Häuser selbst waren lebendig geworden, um sie zu verschlingen. Nur knapp war es ihnen einmal gelungen, das felsige Plateau zu erreichen, das aus der Mitte der Insel emporragte, auf der der größte Teil der Stadt lag.

Anayas stimme hatte einen tiefen Klang angenommen: „Ich bin jetzt lange genug hier im Land. Seine Geister haben mich erkannt. Sie werden uns passieren lassen.“

„Das wollte ich hören. Dann los, bevor noch irgendwas dazwischen kommt.“

Der Weg war weder weit noch beschwerlich, trotzdem dauerte es den halben Tag, bis sie den Außenbezirk der Stadt erreicht hatten, vorbei an einzelnen Gehöften und verwahrlosten Feldern.

Einstmals mochten diese fruchtbare Ernten eingebracht haben, doch nun gab es hier nichts außer verdorrtem, wildem Hafer.

Nur einmal duckten sie sich hinter die Reste einer Scheune, als in der Ferne eine Schar alptraumhafter Reiter vorüber zog.

Im frühen Morgenlicht beleuchteten die Strahlen der Sonne verdrehte Wesen, bei denen sie nicht sicher waren, wo die Rösser aufhörten und die Reiter begannen. Teile der Tiere und auch der Gestalten darauf bestanden aus Stein.

Dem einen Pferd fehlte der Kopf, dafür bestand der Rumpf und ein Bein aus Teilen einer Backsteinmauer.

Der Reiter daneben besaß gar keine Beine, sein Oberkörper ragte direkt aus dem Rumpf des Pferdes, und statt eines Armes ragte ein spitzer Holzbalken wie eine Lanze über den Hals seines Pferdes nach vorne.

Bei einem anderen Reittier konnten sie durch den Brustkorb hindurch sehen, weil es an dieser Stelle ein kleines, steinernes Fenster mit einem einzelnen Holzladen hatte, der bei jedem Schritt klappernd auf und zu schlug.

Wieder einer der Reiter verfügte über ein Rückgrat aus einem Holzbalken, der hoch über dem Kopf endete. Es dauerte einen Moment, ehe sie die daran hängenden Gebilde als Dachziegeln erkannten.

Der Reiter dahinter schwankte so stark hin und her, dass es so wirkte, als ob er jeden Augenblick durch von seinem Pferd zu fallen drohte. Sonst wirkte er beinahe normal, bis sie erkannten, dass es sich offensichtlich um eine Statue handelte.

Anaya und Kmarr beobachteten die verzerrten Gestalten, durch die Lücken zwischen den vermoderten Brettern der einstigen Scheune, bis sie in der Ferne verschwunden waren.

Schaudernd wandten sie sich ab, um sich wieder auf den Weg zu machen. Es dauerte eine Weile, ehe Kmarr seine Sprache wieder fand: „Wie kann man seinem Volk nur solch eine Grausamkeit antun?“

„Ihre Lebenskraft war sehr stark. Sie sind fest mit dem Land verbunden.“

„Das kann ich auch sehen. Aber das bedeutet nicht, dass sie glücklich sind oder sich wohl fühlen.“

„Wie es ihnen geistig geht, kann ich Dir nicht sagen. Wenn ich raten müsste, reicht mir der Blick in die Gesichter der Geister völlig, um darüber zu entscheiden.“

„Ich bin Deiner Meinung. Hoffen wir für sie, dass sie bei ihren Göttern irgendwann Gehör finden und erlöst werden.“

Noch vorsichtiger setzten sie ihren Weg fort. Aus der Entfernung beobachteten sie, dass ihr kurzer Besuch vor ein paar Tagen die Bewohner der Stadt anscheinend aus einem langen Schlaf gerissen hatte.

Immer wieder mussten sie sich vor plötzlich auftauchenden Geistern verbergen, als sie sich durch die Unterstadt auf die Stadtmauer zu schlichen.

Auch auf den Resten der Mauer bewegten sich groteske Gestalten, halb Mensch halb Mauerwerk.

Wellen, wie sie ein Wal im Meer knapp unter der Wasseroberfläche verursachte, bildeten sich unter den Pflastersteinen der Straßen. Manchmal nur kurz, manchmal rasten sie regelrecht kreuz und quer, doch zum Glück kam keine von ihnen in ihre Nähe.

„Wird wohl doch schwieriger, als ich gehofft habe.“

Anaya hatte sie bis auf eine Seillänge an eine Lücke in der Stadtmauer herangeführt. Jetzt hockten sie im Schatten eines eingestürzten Stalles, der sich einstmals an die Mauer gelehnt hatte.

„Du konntest nicht mit solcher Aktivität rechnen. Außerdem: bis jetzt hat uns noch niemand entdeckt.“

Die schlanke Aliana nickte: „Danke. Trotzdem bin ich nicht sicher, ob wir es schaffen. Vielleicht sollten wir umkehren.“

„Das ist nur eine kurzfristige Lösung. Unser Aufenthalt in Narfahel würde sich unnötig verlängern. Hier kennen wir wenigstens die Herausforderungen.“

„Wie Du meinst. Ich gehe zuerst durch die Lücke. Sobald ich auf der anderen Seite bin, folgst Du mir. Wir halten uns in den Randbezirken.“

Ohne auf seine Antwort zu warten, huschte sie voran.

Kmarr bemerkte, dass sie ihre Hufe zu weit ausladenden Krallen geformt hatte, die ihr auf dem Schutt besseren Halt boten.

Zugleich hielt sie ihren Bogen schussbereit. Elegant wie eine Bergziege, erkletterte sie den Geröllhaufen, der zu der Bresche in der Mauer führte, die in fünf Schritt Höhe begann und bis zur Mauerkrone in sechs Mannslängen Höhe reichte.

Sie war gerade breit genug, dass er ohne Mühe hindurch gelangen konnte.

Naurim war die leichtfüßige Aliana verschwunden, begann er mit dem Aufstieg. Jeden Augenblick rechnete er mit Alarmrufen. Sein Rücken juckte von den Blicken, die er dort zu spüren glaubte.

Quälend langsam stolperte er nach oben, immer wieder rutschten kleinere Felsbrocken nach unten oder knirschten unter seinem Gewicht, so als würden sie jeden Augenblick nachgeben.

Gerade als er mitten in der Bresche steckte, hörte er über sich ein Geräusch. Bewegungslos verharrte er an Ort und Stelle.

Schweiß brannte in den Wunden, seine Muskeln zitterten vor der Anstrengung, ruhig zu bleiben.

Dennoch bemerkte er fasziniert, wie ein Wächter der Stadt die Luft über der Bresche betrat, ganz so, als wäre dort oben noch immer ein Wehrgang. Wie der Soldat dabei etwas sehen oder festhalten konnte, war Kmarr ein Rätsel, denn der Mann hatte weder Arme noch einen Kopf. Trotzdem bewegte er sich ganz natürlich und auch Speer und Schild, die vor ihm herschwebten, machten den Eindruck, als würden sie von unsichtbaren Händen getragen.

Anaya konnte er nirgends entdecken, obwohl sie sicher eingreifen würde, sollte der Wächter ihn bemerken.

Kmarr bewegte sich erst wieder, als die Schritte gänzlich verklungen waren. Langsam atmete er aus.

Mit zitternden Knien schwer auf seine Krücke gestützt, stolperte er unsicher den Schutthaufen auf der Innenseite der Stadtmauer wieder hinunter.

Der Abstieg wurde zusätzlich durch eine glitschige, stinkende Schlammschicht erschwert, die alles zu bedecken schien. Wände, Dächer, Straßen. Ein weiterer Beweis der Gewalt, mit der die Flutwelle über die Stadt hereingebrochen war. Beinahe fünf Schritte hoch reichte die Linie entlang der Innenseite Stadtmauer, die der Höchststand der Flut hinterlassen hatte. Weiter im Inneren der Stadt konnte er Gebäude erkennen, an denen die Flutmarken deutlich höher hinauf reichten.

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