Christian Linberg - Auf getrennten Wegen

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Narfahel ist untergegangen, doch der Grund für den Untergang ist noch sehr lebendig. Von einer gewaltigen Flutwelle weggespült und in alle Himmelsrichtungen verstreut müssen sich die Eindringlinge in der tödlichen Umgebung der ehemaligen Provinz des Imperiums schnell zurechtfinden, um zu überleben. Niemand will sie hier, die Pflanzen und Tiere sind giftig und gefährlich und sogar das Land selbst droht, sie zu verschlingen. Und dann ist da noch Attravals Kompass. Die Flucht aus Kalteon mit dem uralten Artefakt war alles andere als einfach, doch ihn durch ein feindliches Sumpfland zu manövrieren erscheint praktisch unmöglich. Besonders, wenn alle ihre eigenen Wege suchen müssen und nicht auf Unterstützung zählen können. Und von Drakkan fehlt darüber hinaus jede Spur…

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Auch Kmarr war aufbrausend und unbeherrscht gewesen, als sie ihn das erste Mal getroffen hatte, allerdings hatte er bereits damals begonnen, seine Selbstbeherrschung zu trainieren.

Sie musste schmunzeln, als sie sich daran erinnerte, wie sie ihn erst in der Taverne beim Armdrücken und dann in den folgenden Tagen beim Steinestoßen bezwungen hatte.

Bei den Wettkämpfen der östlichen Reiternomaden wurden Stammesführer bestimmt und Zwistigkeiten unter den Stämmen auf diese Weise geschlichtet. Fremde durften ihre Kräfte messen, konnten aber keinen Rang bei den Stämmen erringen.

Sein verblüfftes Gesicht, als sie sich als stärker erwiesen hatte, amüsierte sie bis heute.

„Wir können verschwinden. Es wird noch andere geben.“

Einen Augenblick schien es so, als hätte er sich nicht gehört, und sie fragte sich, wie sie sonst zu ihm durchdringen sollte, doch dann sackte er etwas zusammen und die Anspannung in seinen Muskeln erlosch.

„Entschuldige, hier riecht alles nach Gewalt, Blut und Tod. Und wir sind umgeben von Feinden. Die Verletzung schwächt meine Disziplin.“

„Ein Grund mehr, hier zu verschwinden.“

Das war ein bemerkenswertes Eingeständnis für den stolzen Leoniden. Es geschah nicht zum ersten Mal, dennoch war es selten genug, um sie zu überraschen.

Sie half ihm auf die Beine und gemeinsam schoben sie das klapprige Boot in das brackige Wasser zurück.

1 - 23 Visionen -

… Drakkans Augen wurden groß und rund, als er durch die schwere Eichentür stürmte und sie bereits im Raum dahinter stehen sah. Der Lärm einer Schlacht dran zu ihnen herein.

„Du?“, keuchte er entsetzt, als sie sich zu ihm herumdrehte. Sie lächelte. Eine Dolchklinge blitzte auf…

… „Jetzt wirst Du erfahren, was eine Seelenfalle ist. Viel Vergnügen.“

Sie fühlte einen Zug in ihrem Innersten, als würde sie etwas aus ihrem Körper reißen…

…Eine Dämonin mit kurzem orangefarbenem Haar aus dem zahlreiche Hörner oder besser Dornen empor ragten, näherte sich ihr. Die Kreatur hatte Muskeln, wo keine sein sollten, dafür fehlten sie an anderen Stellen. Ihre Haut war eine Mischung aus bleicher Knochenfarbe, unterbrochen von grauschwarzen Flecken. Graue, gefiederte Schwingen wuchsen aus den Schultern. In den Händen hielt sie Anayas Bogen…

…Eine schreiende, grölende, jubelnde Menge stand um sie herum, die einen großen Platz füllte. Ein Karree war abgesperrt, das von einer Gruppe Bewaffneter frei gehalten wurde, die sich energisch mit Helmbarten gegen die Masse stemmte. In der Mitte befand sich ein gähnendes Loch in die Dunkelheit, wie ein Fenster in die ewige Nacht unter ihnen. Ein mächtiger eiserner Deckel lag daneben.

„Werft sie hinein!“, ertönte der strenge Befehl.

Soldaten rückten mit Spießen, Keulen und dornigen Schilden näher…

…knirschend öffneten sich die mächtigen Steintore. Sie versanken langsam in den dafür vorgesehenen Spalten im Boden. Dahinter fiel das Licht der schwachen Morgensonne auf die gewaltigen Kriegszüge der Naurim. Eiserne Wagen, fahrende Türme, rollende Mauern. Ohne Zugtiere schoben sie sich schnaubend und zischend langsam aus der gewaltigen Öffnung in die eisige Luft davor…

…Ein Fischerboot schob sich knirschend auf den Strand der schmalen Bucht. Statt Kisten mit Fischen zu entladen, sprangen bewaffnete Halunken von Bord, um an Land zu waten. Sie wurden von nervös wirkenden Gefährten begrüßt, die bereits neben einer Ladung Waren auf sie gewartet hatten: „lasst uns schnell machen. Die Sümpfe gefallen mir nicht. Irgendwas treibt sich hier herum.“

„Das behauptest Du jedes Mal, aber die Leichensammler waren noch nie am Strand.“

„Das Salzwasser bekommt ihnen nicht, sagt der Meister“, ergänzte ein Zweiter.

„Weniger quatschen, mehr schleppen. Moraks Schmugglerhäscher suchen die ganze Küste nach uns ab.“

„Da können sie lange suchen“, spottete ein zahnloser Greis.

„Unterschätze die schwarzen Schiffe nicht. Es heißt, sie werden von Wasserdämonen geführt“, widersprach ein großer Mann mit mokkafarbener Haut.

„Was habe ich gesagt? Mehr schleppen und…“

„Was war das?“

Alle hielten in ihrer Arbeit inne.

Jiang musste lächeln, als sie Shadarrs knurren hörte.

Er war in der richtigen Position…

…Bilder, Geräusche, Gerüche, Wortfetzen, Sonnenlicht auf ihrer Haut, Gefühle von Wut, Angst, Verzweiflung, Stolz. Eindrücke von Tageszeiten, Orten, Plätzen. All das rauschte so schnell an ihr vorbei, dass sie nur wenige Ereignisse festhalten konnte. In ihrem Kopf rasten die Visionen umher, vermischten sich und verschwanden wieder oder verbanden sich auf neue Weise.

Nur langsam gelang es ihr, Ordnung in das Chaos zu bringen.

Mit ihrer mentalen Disziplin, Atemübungen und Meditation beruhigte sich die überwältigende Flut von Eindrücken wieder.

Erst danach konnte sie einen Blick auf die Steine des I-Ging werfen. Überrascht stellte sie fest, dass es nicht die klassischen Elfenbeinsteine waren, sondern unterschiedliche. Jade, Gold, schwarzes Horn, Ebenholz, Silber, Blutstein, Saphir. Jeder Stein war ein Einzelstück. Das Schriftzeichen graviert und mit einem anderen, wertvollen Material ausgefüllt. Nur der Jadekaiser selbst besaß einen wertvolleren Satz der Wahrsagersteine, und auch nur, weil seine Steine größer waren.

Vorsichtig strich sie mit den Fingerkuppen über die oberste Lage. Sie spürte die Vibrationen der Macht, die darin geborgen war. Ein Lächeln stahl sich in ihre sonst so beherrschten Gesichtszüge. Darum hätte sie sogar der Kanzler beneidet und selbst das Oberhaupt der Orakel von Jinchuan hätte ihr dafür einen Königsschatz angeboten. – Nicht, dass sie jemals verkaufen würde.

Die Steine konnten Kriege entscheiden, Dynastien zu Fall bringen. Richtig verwendet waren sie fast so machtvoll wie Attravals Kompass.

Nacheinander nahm sie jeden einzelnen heraus, um ihn von allen Seiten zu betrachten und anschließend wieder zurück zu legen.

Als sie ihre Untersuchung beendet hatte, bemerkte sie Shadarr, der sie aus dem Schutz des Schilfmeeres heraus beobachtete. Wirklich sehen konnte sie ihn nicht, dazu war er zu gut verborgen. Es war mehr ein Gefühl seiner Anwesenheit. Das I-Ging hatte offenbar auch ihre Wahrnehmung geschärft.

„Du hast mich bis hierher getragen, und vor allen Feinden und Raubtieren beschützt. Dafür danke ich Dir. Sind unsere Gefährten wohl auf?“

Shadarrs leises Knurren klang für sie fragend.

Er wusste es also nicht.

„Drakkan?“

Wieder ein unbestimmtes Knurren. Das war ungewöhnlich, denn die Verbindung zwischen beiden sollte eigentlich klare Aussagen möglich machen. Sie machte sich nun ernsthafte Sorgen um ihn. Wenn er…

Nein, das hätte das I-Ging ihr sicher gezeigt. Sie hatte eine Vision von ihm gehabt. Da war sie sich sicher.

„Kmarr?“

Erleichtert wandte sie sich wieder an Shadarr.

Dieses Mal war die Antwort eindeutig.

„Gut.“

Noch einer ihrer Freunde hatte wohlbehalten überlebt.

Ganz war die Sorge um Drakkan noch nicht verschwunden, allerdings vertraute sie auf die Orakelsteine.

Nach ihrer Einschätzung waren bereits mehrere Tage vergangen. Schnee hatte alle Spuren bedeckt, daher macht eine Umkehr, um sie zu suchen wenig Sinn, auch wenn sie lange darüber nachdachte.

Schließlich versuchte Sie sich an die letzten Visionen zu erinnern. Das I-Ging hatte ihr gezeigt, dass sie zum Strand gehen würde. Damit stand für sie fest, dass sie genau dies auch tun würde, und zwar mit Shadarr, den sie in der Zukunft ebenfalls gesehen hatte. Von dort würde sie ein Schiff nach Hause nehmen.

Sofern alles eintraf, was sie gesehen hatte, waren alle ihre Freunde mit dem Leben davon gekommen. Also konnte sie ihren Weg ohne schlechte Gefühle fortsetzen.

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