Christian Linberg - Auf getrennten Wegen

Здесь есть возможность читать онлайн «Christian Linberg - Auf getrennten Wegen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Auf getrennten Wegen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Auf getrennten Wegen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Narfahel ist untergegangen, doch der Grund für den Untergang ist noch sehr lebendig. Von einer gewaltigen Flutwelle weggespült und in alle Himmelsrichtungen verstreut müssen sich die Eindringlinge in der tödlichen Umgebung der ehemaligen Provinz des Imperiums schnell zurechtfinden, um zu überleben. Niemand will sie hier, die Pflanzen und Tiere sind giftig und gefährlich und sogar das Land selbst droht, sie zu verschlingen. Und dann ist da noch Attravals Kompass. Die Flucht aus Kalteon mit dem uralten Artefakt war alles andere als einfach, doch ihn durch ein feindliches Sumpfland zu manövrieren erscheint praktisch unmöglich. Besonders, wenn alle ihre eigenen Wege suchen müssen und nicht auf Unterstützung zählen können. Und von Drakkan fehlt darüber hinaus jede Spur…

Auf getrennten Wegen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Auf getrennten Wegen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Männer reagierten eine Winzigkeit schneller. Einer bog rasch in eine Seitengasse ab, der Andere duckte sich in einen Hauseingang, um Kmarr im Auge zu behalten.

Fluchend zog dieser wieder am Seil, ohne auf die Soldaten zu achten. Dieses Mal packte er mit beiden Pranken zu.

Es passierte überhaupt nichts. Mit erneuter Anstrengung legte er zusätzlich zu seiner Muskelkraft auch sein Gewicht hinein, bis das Seil so straff gespannt war, dass er fürchtete, es würde jeden Augenblick reißen.

Gerade als er zum zweiten Mal aufgeben wollte, weil bereits bunte Flecken vor seinen Augen tanzten, spürte er wie sich das kleine Boot aus dem Schlamm des Beckengrundes löste.

Knirschend polterte ein riesiger Stein durch ein Loch mitten im Rumpf.

Anaya tauchte aus dem Wasser auf: „Was machst Du denn da? Ich war noch nicht fertig.“

„Wir müssen hier weg. Besuch aus Morak“, ächzte er gepresst, während er sich die schmerzende Seite hielt: „Zwei Soldaten bislang.“

„Wo?“

Kmarr machte eine Kopfbewegung zur Seite.

Mit zwei kräftigen Schwimmzügen katapultierte sie sich aus dem Wasser. Ihr nackter, geschuppter Körper glänzte im matten Sonnenlicht. Sie landete geschmeidig auf ihren Hufen. Die Verwandlung zurück zu ihrer normalen Gestalt vollzog sich innerhalb weniger Herzschläge.

Hastig kleidete sie sich an: „Sind es nur die zwei?“

„Mehr habe ich nicht gesehen, doch das wird nicht mehr lange so bleiben. Einer ist bereits losgelaufen, um Verstärkung zu holen. Der andere versteckt sich da hinten in einem der Häuser. Was nun?“

„Ich erledige den im Haus, Du bringst den Kahn weg. Zieh ihn näher zum Fluss. Wir müssen erst das Loch flicken, sonst kommen wir nicht weit.“

„Was Du nicht sagst.“

Kmarr blickte auf den traurigen Rest des Bootes, das nun einen Fuß aus dem Wasser ragte.

„Vorhin habe ich eine Rampe gesehen, über die man wohl früher Boote zu Wasser gelassen hat. Da werde ich auf Dich warten.“

„Einverstanden. Bis gleich.“ Sie berührte ihn kurz am Arm, dann huschte sie mit dem Bogen in der Hand davon.

Der Soldat, der wohl offensichtlich beobachtet hatte, dass nur Anaya auf ihn zu kam, entschied sich dazu, besonders tapfer zu sein. Er trat mit Axt und Schild bewaffnet aus seinem Versteck, um sich ihr zu stellen.

Das glockenhelle Lachen der Alian drang deutlich hörbar zu ihm hinüber. In einer fließenden Bewegung spannte sie ihren Bogen und schoss dem Mann durch Schild, Arm und Rüstung mitten ins Herz.

Kopfschüttelnd kehrte sie zu Kmarr zurück: „Lass uns verschwinden.“

Zu zweit zogen sie den schwer angeschlagenen Kahn durch das Hafenbecken. Ein paar Mal blieb er im Wasser an verborgenen Hindernissen hängen, doch sie erreichten die Rampe ohne weitere Zwischenfälle.

„Wie haben uns die Soldaten aus Morak nur so schnell gefunden?“

„Ich glaube, der war nicht aus Kalteon“, entgegnete Anaya: „Er hatte andere Abzeichen an seiner Rüstung. Außerdem war er viel zu unvorsichtig. Wäre er aus Morak hinter uns hergekommen, hätte er gewusst, dass er vorsichtiger sein muss.“

„Also aus Denelorn? Aus der Blutmark?“

„Deine Vermutung ist so gut, wie jede andere, aber ich glaube schon.“

„Gut, dass wir in die andere Richtung unterwegs sind.“

Gemeinsam hievten sie das kleine Boot ein Stück die verfallene Rampe hinauf. Ein paar Steinbrocken brachen dabei vom Rand ab und stürzten in das trübe Wasser, während der Kahn langsam leer lief. Kmarr war überrascht, als er sah, dass das Boot höhere Seitenwände hatte, als erwartet.

Mit drei Fuß hatte er nicht gerechnet. Ohne Loch wäre es tatsächlich brauchbar gewesen.

„Ich besorge ein paar Bretter, mit denen wir das Loch abdichten können“, verkündete Anaya.

„Pass auf, dass Du nicht noch mehr Freunde aus Morak mitbringst.“

Als Anaya zwischen den Lagerhäusern verschwunden war, die hier den Stadtteil prägten, ließ er sich langsam zu Boden sinken. Der Stein war kalt und schlammig und in den Ecken fand sich auch matschiger Schnee, den die Sonne nicht erreichte. Doch das war ihm im Augenblick egal. Seine Muskeln meldeten ihm, dass er entweder freiwillig zu Boden ging oder fallen würde, wenn sie ihm den Dienst verweigerten.

Mit dem Bolzenwerfer schussbereit auf den Knien, wartete er auf die Rückkehr seiner Gefährtin.

Lange musste er zum Glück nicht ausharren, dann erschien sie mit einem kleinen Stapel Bretter auf den Armen aus der Richtung, in der sie verschwunden war.

Beim Abladen flüsterte sie leise: „Es wimmelt nur so vor Soldaten. Ich bin sicher sie suchen nicht uns, denn sie arbeiten sich durch die Stadt zum Fluss vor.

Die Bewohner sind nicht auf ihrer Seite. Einer der Würmer hat an der Straßenecke gerade zwei von ihnen verschluckt, bevor sie auch nur schreien konnten.“

„Dann haben sie keine Ahnung, wo sie hier gelandet sind.“

„Das ist unsere Chance, hier zu verschwinden. Sorg dafür, dass sie mich nicht stören, ich muss mich konzentrieren. Das Holz ist schon ziemlich alt. Der Nachen wird schwimmen, allerdings nicht besonders lange.“

Kmarr zuckte mit den Mundwinkeln, wobei er seine Reißzähne entblößte: „Besser, als es mit einem der Kolosse zu versuchen.“

Er wartete auf eine Antwort, doch Anaya war bereits in ihre Arbeit vertieft. Er legte den Bolzenwerfer an, um beim geringsten Anzeichen von Bewegung sofort reagieren zu können.

Neben ihm knisterte und knackte das alte Holz, dem Anaya neues Leben einhauchte. Kurz verspürte er einen Anflug von Bedauern, dass ihm solche Kräfte nicht gegeben waren, doch dann erinnerte er sich an seine eigenen Erfolge bei den Erfindungen, wie dem Bolzenwerfer.

Seine Version war etwas größer und massiver als die, die er für die Anderen hatte anfertigen lassen.

Seine Bolzen waren so dick wie ein Männerdaumen und fast zwei Fuß lang.

Zu Hause, so nahm er sich vor, würde er verschieden große Varianten bauen. Und außerdem freute er sich darauf, die Geräte aus dem Gnomenbuch zu studieren.

Ein mechanischer Pflug, künstliche Federn für Vogelflügel, Ein Gerät das wirkte, wie eine Mischung aus Arm und Kran und ein Pferd aus Eisen.

Es gab noch viele weitere davon, doch bei den Übrigen war er sich über ihren Zweck noch nicht im Klaren. Außerdem musste er sich an die Zeichnungen halten, da er die Sprache, in der die Beschreibungen verfasst waren, nicht lesen konnte.

Während er darüber nachdachte, wären ihm beinahe die zwei Kundschafter entgangen, die kurz in einer der Ruinen aufgetaucht waren. Sie hatten ihn nicht bemerkt, aber aus der Richtung, die sie eingeschlagen hatten, schloss er, dass sie den Fluss ansteuerten. Das führte sie zwar zunächst wieder von ihnen weg, dafür genau dorthin, wo sie mit ihrem Kahn vorbei mussten, wenn sie ans andere Ufer wollten.

Nach kurzem Zögern entschied er sich dafür, bei Anaya zu bleiben, auch wenn die beiden Männer seinen Jagdinstinkt geweckt hatten.

Es gefiel ihm nicht, sie ziehen zu lassen.

Obwohl es keine weiteren Zwischenfälle gab, konnte er förmlich spüren, dass überall um sie herum weitere Feinde durch die Ruinen schlichen.

Prüfend sog er Witterung ein. Die Stadt war voller Gerüche, die er erwartet hatte: morsches Holz, staubige Ziegel, Schnee, Schlamm, Verwesung. Über allem lag eine schwer zu beschreibende Note von Alter und Gewalt.

Blut war in der Stadt geflossen, sehr viel sogar. Für ihn war es allgegenwärtig, es war schwer den Geruch zu ignorieren. Fast war es, als könne er die süßliche Essenz des Lebens schmecken.

„Kmarr? Hör auf zu knurren. Ich bin fertig.“

Anaya beobachtete ihn misstrauisch, die Hände in die Hüften gestemmt, den Kopf zur Seite geneigt. Normalerweise war Kmarr ruhig und ausgeglichen, es sei denn sein Blut geriet in Wallung. Dann wurde er unberechenbar. Leoniden im Blutrausch wurden zu Recht gefürchtet.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Auf getrennten Wegen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Auf getrennten Wegen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Auf getrennten Wegen»

Обсуждение, отзывы о книге «Auf getrennten Wegen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x