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CHRISTIAN ALBRECHT BARSCHEL
AUF DEM COURT
365
SPANNENDE GESCHICHTEN AUS DER WELT DES TENNIS
Ein Jahr auf dem Court
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9783840313745
eISBN 9783840337413
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Vorwort VORWORT „Ganz großes Tennis!“ Diese Redewendung ist aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken. „Tennis ist eine perfekte Kombination aus brutaler Action in einer Atmosphäre der absoluten Ruhe“, sagte einst die US-Ikone Billie Jean King, eine leidenschaftliche Kämpferin für die Gleichberechtigung zwischen Spielern und Spielerinnen. Andre Agassi stellte treffend über den „weißen Sport“ fest: „Jeder Punkt kann zum Wendepunkt werden und sich in deine dunkelste oder größte Stunde verwandeln.“ Ganz großes Tennis schildert auch dieses Buch über den „weißen Sport“. Es liefert 365 Geschichten, ob historisch, kurios oder bizarr, aus der Welt des Tennissports – von Neujahr bis Silvester. Der Fokus liegt größtenteils auf den deutschen Spielern und Spielerinnen, die seit Beginn der Open Era im Jahr 1968 – der Geburtsstunde des Profitennis – denkwürdige Matches gespielt haben. Wann gewann Boris Becker zum ersten Mal in Wimbledon? Warum ist der 9. Juli 1989 der größte Tag in der Geschichte des deutschen Tennis? Wer schaffte das außergewöhnlichste Comeback nach einem Rückstand von 0:6, 0:5, 0:40? Wieso wurde am 30. April 1993 am Hamburger Rothenbaum das dunkelste Kapitel im Tennissport geschrieben? Und wie lief das kuriose Geschlechterduell zwischen dem Kettenraucher Karsten Braasch und den Williams-Schwestern Serena und Venus bei den Australian Open 1996 ab? Roger Federer sagte einmal: „Wenn du deinen Sport wirklich liebst, musst du seine Geschichte studieren, damit du verstehst, wie er zu dem geworden ist, wie wir ihn heute kennen.“ Ein treffender Satz vom wohl populärsten Spieler der Tennisgeschichte. Dieses Buch erzählt zu jedem Tag im Jahr eine passende Geschichte über die schönste Sportart der Welt. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und im Schwelgen historischer Erinnerungen. Christian Albrecht Barschel
Januar: Down Under Januar: Down Under
Februar: Debüts und Premieren Februar: Debüts und Premieren
März: Bombendrohung und Fair Play
April: Comeback und Höchststrafe
Mai: Sandplatzhelden
Juni: Roland Garros
Juli: Der Heilige Rasen
August: Goldige Momente
September: New York, New York
Oktober: Porsche-Problem und Heirat
November: Weltmeister
Dezember: Davis-Cup-Helden
Anhang
1 Literatur
2 Bildnachweis
„Ganz großes Tennis!“ Diese Redewendung ist aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken. „Tennis ist eine perfekte Kombination aus brutaler Action in einer Atmosphäre der absoluten Ruhe“, sagte einst die US-Ikone Billie Jean King, eine leidenschaftliche Kämpferin für die Gleichberechtigung zwischen Spielern und Spielerinnen. Andre Agassi stellte treffend über den „weißen Sport“ fest: „Jeder Punkt kann zum Wendepunkt werden und sich in deine dunkelste oder größte Stunde verwandeln.“
Ganz großes Tennis schildert auch dieses Buch über den „weißen Sport“. Es liefert 365 Geschichten, ob historisch, kurios oder bizarr, aus der Welt des Tennissports – von Neujahr bis Silvester. Der Fokus liegt größtenteils auf den deutschen Spielern und Spielerinnen, die seit Beginn der Open Era im Jahr 1968 – der Geburtsstunde des Profitennis – denkwürdige Matches gespielt haben.
Wann gewann Boris Becker zum ersten Mal in Wimbledon? Warum ist der 9. Juli 1989 der größte Tag in der Geschichte des deutschen Tennis?
Wer schaffte das außergewöhnlichste Comeback nach einem Rückstand von 0:6, 0:5, 0:40?
Wieso wurde am 30. April 1993 am Hamburger Rothenbaum das dunkelste Kapitel im Tennissport geschrieben?
Und wie lief das kuriose Geschlechterduell zwischen dem Kettenraucher Karsten Braasch und den Williams-Schwestern Serena und Venus bei den Australian Open 1996 ab?
Roger Federer sagte einmal: „Wenn du deinen Sport wirklich liebst, musst du seine Geschichte studieren, damit du verstehst, wie er zu dem geworden ist, wie wir ihn heute kennen.“ Ein treffender Satz vom wohl populärsten Spieler der Tennisgeschichte.
Dieses Buch erzählt zu jedem Tag im Jahr eine passende Geschichte über die schönste Sportart der Welt. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und im Schwelgen historischer Erinnerungen.
Christian Albrecht Barschel
1. Januar 1973
Margaret Court gewinnt historischen Titel bei den Australian Open
Margaret Court ist mit 24 Grand-Slam-Titeln im Einzel Rekordhalterin im Damentennis. Fast die Hälfte ihrer Grand-Slam-Titel gewann die Australierin bei ihrem Heim-„Major“, den Australian Open. Den elften und letzten Turniersieg in Down Under holte sich Court am Neujahrstag des Jahres 1973, allesamt auf Rasen, da die Australian Open erst im Jahr 1988 ein Hartplatzturnier wurden.
Im Endspiel besiegte Court bei Temperaturen um die 45° C ihre Landsfrau Evonne Goolagong mit 6:4, 7:5. Kein Spieler oder keine Spielerin hat bei einem Grand-Slam-Turnier mehr Einzeltitel gewonnen als Court.
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