Christian Linberg - Auf getrennten Wegen

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Narfahel ist untergegangen, doch der Grund für den Untergang ist noch sehr lebendig. Von einer gewaltigen Flutwelle weggespült und in alle Himmelsrichtungen verstreut müssen sich die Eindringlinge in der tödlichen Umgebung der ehemaligen Provinz des Imperiums schnell zurechtfinden, um zu überleben. Niemand will sie hier, die Pflanzen und Tiere sind giftig und gefährlich und sogar das Land selbst droht, sie zu verschlingen. Und dann ist da noch Attravals Kompass. Die Flucht aus Kalteon mit dem uralten Artefakt war alles andere als einfach, doch ihn durch ein feindliches Sumpfland zu manövrieren erscheint praktisch unmöglich. Besonders, wenn alle ihre eigenen Wege suchen müssen und nicht auf Unterstützung zählen können. Und von Drakkan fehlt darüber hinaus jede Spur…

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„Und in der von Anaya, Kmarr, Jiang und sogar Drakkan“, fügte sie nach einer Pause hinzu.

„Warte, bis Du die Rechnung bekommst. Wir sind teuer.“

So wie er das sagte, klang es ganz und gar nicht nach einem Scherz: „Wenn Du einen Teil davon begleichen willst, töte einfach das Viech, wenn es das nächste Mal auftaucht.“

„Und jetzt weg hier“, unterbrach er sie, als sie etwas erwidern wollte.

Sie fühlte sich wie ein kleines Kind, als er sie samt Kompass die Straße entlang schob, die sich hier auf der anderen Seite des Flusses fortsetzte. Sie bemerkte den müden Schritt und das leise Ächzen von Droin, als sie so in die Dämmerung stolperten.

Weit marschierten sie nicht mehr. Kaum außer Sicht des Ufers, zwischen den Resten eines alten Heuschobers, der kaum groß genug für sie beide war, hielten sie an.

Droin sank in sich zusammen, als hätte sein Körper sich in Gelee verwandelt.

„Du kochst“, gab er noch von sich, dann begann er zu schnarchen.

Kochen war es wahrlich nicht. Phyria stellte aus ihren Vorräten einfach zwei Teller voll mit getrocknetem Obst und Brot, Hartkäse und einem Schinken zusammen, der so zäh war, dass man ihn erst mit einem Hammer bearbeiten musste, bevor man ihn kauen konnte – jedenfalls fast. Zum Schluss erhitzte sie einen Kessel mit Wasser, um darin einen Kräutertee zu bereiten. Mit einem Becher voll davon weckte sie den schnarchenden Naurim.

Der nahm dankbar Becher und Teller entgegen.

„Du kochst wie Drakkan“, bemerkte er trocken.

„Aber ich sehe besser aus.“

„Na das ist auch nicht weiter schwierig.“

„Kochen auch nicht – zumindest mit den richtigen Zutaten. Ich habe im Kloster viel in der Küche geholfen.“

‚Zur Strafe.‘

Bedauernd dachte sie an die Zeit in der mit Mehl und Fett geschwängerten Luft der großen Küche der Abtei zurück.

„Das ist wirklich von Nutzen. Spuren lesen und Überleben in der Wildnis kann man lernen. Fürs Kochen braucht man Talent.“

„Und Drakkan hat keins? Es gibt also etwas, das er nicht kann“, stellte sie befriedigt fest.

„Vieles. Diplomatie ist nicht seine Stärke.“

Phyria musste lachen: „Und von Frauen versteht er auch nicht viel mehr.“

Droin nickte bedächtig: „Wenn es um ihre Gefühle geht, ist er zugleich blind und taub. Das schein die meisten allerdings eher anzuspornen. Du hast das schnell bemerkt.“

„Das Anaya und Jiang beide in ihn verliebt sind? Natürlich. Anaya weiß es selbst auch noch nicht und Jiang traut sich nicht.“

„Gut beobachtet. Ist es tatsächlich so offensichtlich? Ich habe länger gebraucht, es zu erkennen.“

„Ich hätte blind sein müssen, um es nicht zu bemerken. Und taub“, fügte sie mit einem Hinweis auf die nächtlichen Aktivitäten von Drakkan und Anaya hinzu.

„Das Eine bedeutet nicht immer das Andere. In diesem Fall hast Du jedoch Recht.“

Er dachte einen Moment nach: „Einen Rat will ich Dir geben: Behalte Dein Wissen für Dich. Und misch Dich nicht ein. Das mag er gar nicht. Er hat dafür viele Qualitäten, die seinen Mangel an Taktgefühl wettmachen.“

„Wenn er sonst so direkt ist, warum versucht er dann, seine Liebschaft mit Anaya zu verbergen?“

„Das musst Du ihn schon selber fragen“, brummte Droin: „Wir haben alle unsere Geheimnisse.“

Er sah sie dabei so betont an, dass sie gar nicht anders konnte, als rot zu werden.

„Du hast Recht. Ich werde es mir merken. Erlaubst Du mir dennoch eine Frage?“

Phyria schluckte einmal, dann nahm sie all ihren Mut zusammen: „Wie kommt ihr damit klar, dass Drakkan zur Hälfte ein Dämon ist? Macht euch das gar nichts aus?“

Zu ihrer Überraschung blieb Droin ruhig: „Ich weiß, weshalb Du fragst. Du hast gelernt, dass alle Dämonen Feinde sind. Lass mich Dir so antworten: Ich habe Viele getroffen, die aufrichtig und edel wirkten und dennoch Kinder mordeten und Frauen schändeten. Und ich habe den abgerissensten Bettler gesehen, der sein Leben für einen Fremden riskierte, indem er ihn aus einem brennenden Haus rettete. Es kommt nicht darauf an, was man ist oder wo man herkommt, sondern was man tut.“

Phyria schüttelte den Kopf: „Aber genau das verstehe ich nicht. Es ist das, was er tut, was ihr verurteilen müsstet.“

Auch wenn sie den Finger nicht darauflegen konnte, was es war, dass sich geändert hatte, spürte sie, wie Droins Erschöpfung plötzlich einer wachsamen Anspannung wich.

Seine Stimme blieb dagegen vollkommen ruhig: „Was genau meinst Du? Er tötet, um zu überleben. Das tun wir alle. Gut, er kämpft nicht fair und nutzt sein dämonisches Erbe, doch wir müssen alle mit den Gaben leben, die uns die Götter gegeben haben.“

„Aber der Raub der Seele? Wie kannst Du das rechtfertigen? Er vergeht sich an dem, was Anderen von den Göttern geschenkt wurde.“

Sie war vollkommen verwirrt. Wie man einen solchen Frevel einfach mit einem Schulterzucken abtun konnte, war ihr unbegreiflich.

Als Droin dieses Mal antwortete, glich seine Haltung einer Statue, kein Muskel zuckte. Seine Stimme war eisig: „Diese Frage solltest Du ihm stellen, wenn Du in das nächste Mal siehst. Ich bin neugierig, was er darauf erwidert. Und noch etwas: Nur weil man etwas kann, bedeutet das nicht, dass man es auch tut, oder hast Du ihn schon dabei gesehen?“

Sie schüttelte wortlos den Kopf. Dabei bemerkte Sie nicht, dass Droins Hand sich so fest um den Griff seiner Waffe geschlossen hatte, dass seine Knöchel weiß hervortraten.

1 - 18 Gedankenkreise -

Die Zwangspause, eingepfercht in der undurchdringlichen Dornenhecke, zehrte an Anayas Nerven. Kmarr hatte es da besser. Durch die Verletzung war er müde. Die meiste Zeit verbrachte er daher schlafend.

‚Wenigstens schnarcht er nicht‘, dachte Anaya gelangweilt. Sie hatte bereits ihre Kleidung gewaschen, ihre Ausrüstung sortiert, ein paar Pfeile repariert und vorsichtig den Schöpferstab untersucht. Doch das alles zusammen hatte insgesamt weniger als einen Tag gedauert. Jetzt war alles getan. Sie formte lustlos ein Loch in der Hecke, um hindurch auf die ferne Landschaft zu schauen. Der heftige Gewitterregen hatte ihnen reichlich Wasser beschert, dafür waren sämtliche Flüsse über die Ufer getreten. Sie spürte die Wassermassen, die sich ganz in der Nähe an ihnen vorbei wälzten.

Eine schlammige, braune Brühe voller Unrat und Treibgut. Ohne Brücke oder Fähre unmöglich zu überqueren.

Das bedeutete, entweder noch länger warten oder zurück zu der Stadt. Keine verlockende Perspektive, aber immerhin eine Möglichkeit.

Dieses Mal würden sie es heimlich versuchen müssen.

Obwohl es ihr nicht gefiel: Der Stab war ein mächtiges Artefakt. Mit ihm sollte es ihr gelingen, sie beide vor Entdeckung zu verbergen. Blieben noch die Blutbäume. Zwar waren sie ruhiger geworden, aufgegeben hatten sie leider nicht.

Die meisten standen um ihre Zuflucht herum und wiegten sich im Wind, wie es normale Bäume beständig taten. Nur das gelegentliche Kreischen verriet ihre wahre Natur.

Hier würde einfache Heimlichkeit genügen, sofern sie nachts aufbrachen.

‚Frühstens in zwei Tagen‘, entschied Anaya schließlich. Dann waren die Vorräte verbraucht. Kmarr würde länger brauchen, sich zu erholen, doch dann sollte er stark genug sein, alleine zu gehen. Sie würde ihre Gerüche maskieren und die Spuren im inzwischen schneebedeckten Schlamm verwischen. Sobald die Bäume einmal außer Sicht waren, war es kein Problem mehr, schneller zu sein.

Neidisch sah sie hinüber zu Kmarr, der ihre Überlegungen friedlich verschlief.

Die Fragen, die er ihr zu Drakkan gestellt hatte, beschäftigten sie mehr, als sie zugeben wollte. Die Situation die lange stabil geblieben war, drohte vollends im Chaos zu versinken. Zwar war Phyria für sich genommen, unschuldig daran, doch für Anaya war sie der Auslöser. Und nun wusste Drakkan, dass Jiang ihm schöne Augen machte. Sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen würde.

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