Christoph Güsken - Das Rubikon-Papier

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Benno von Zabern, ein prominenter und unbequemer Klimaforscher, wird ermordet. Hauptkommissar Andersen und sein Kollege Grunwald gehen zunächst von Einbruch aus. Doch schon bald wird klar, dass die Tat mit von Zaberns Tätigkeit zu tun hat. Kerkhoff, ein Journalist, der von Verschwörungstheorien besessen ist, wird von Unbekannten beschattet und sogar bedroht. Er bietet der Kripo eine Zusam-menarbeit an, doch die nimmt ihn nicht ernst.
Andersen beginnt sich mit der Person des Wissenschaftlers zu beschäftigen, seinen Statements und seinen Auftritten im Fernsehen. Von Zabern war nicht unumstritten: War er den Konzernen ein lästiger Kritiker, so hielten ihn radikale Kritiker für einen Schönfärber und Handlanger des Systems.
In der Zwischenzeit erfährt man vom Aufstieg eines populistischen Politikers, Gründer einer ominösen eurozentristischen Sammelbewegung namens 'Abendland!'. Er ist ein genialer Redner, der die Massen auf einen neuen Politikstil abseits der satten Eliten einschwört. Durch ein fingiertes Attentat verschafft er sich ein Mär-yrerimage verschafft, allerdings hat er auch eine dunkle Seite, die ihn seine Karriere kosten kann.
Der Mordfall gilt bald als gelöst. Aber Andersen ist nicht überzeugt und ermittelt auf eigene Faust weiter, gemeinsam mit dem Verschwörungstheoretiker. Ein mysteriöser Selbstmord und ein brutaler Mord vor den eigenen Augen bestätigen seinen Verdacht, dass sie auf der falschen Spur waren. Was verbirgt sich wirklich hinter der Kindermann-Stiftung und welche Zwecke verfolgt sie? Andersen stößt auf einen ungeheuerlichen Plan, der die Zukunft der Menschheit neu definiert …

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„Ich war nicht dort. Wir hatten uns für ein Interview verabredet, aber das kam nicht zustande. Ich war zu spät und überall waren Ihre Beamten. Da wollte ich mich dann nicht mehr einmischen.“

„Und was sagen Sie dazu, dass Sie am Tatort gesehen wurden?“

Kerkhoff strich sich über sein unrasiertes Kinn. Er sah Grunwald fra­gend an, der bestätigend nickte.

„Also gut, Kommissar. Ich bin dagewesen, weil ich dachte, ich würde Dr. von Zabern noch antreffen, obwohl ich zu spät war. Aber da war er schon tot.“

„Und was dann?“

„Der Mörder war noch da und muss zunächst die Flucht ergriffen ha­ben. Doch später hat er sich an meine Fersen geheftet, wahrschein­lich glaubt er, dass ich etwas in Erfahrung gebracht habe.“

„Haben Sie das denn?“

„Wie sollte ich, Kommissar? Als niemand öffnete, kam ich über die Ter­rasse und fand von Zabern tot im Arbeitszimmer. Da habe ich ge­macht, dass ich weg kam.“

„Sie kamen nicht auf die Idee, uns zu verständigen?“

„Leider nein, Herr Kommissar. Im Nachhinein bedauere ich das na­türlich.“

„Natürlich. Sie haben nicht zufällig einen USB-Stick mitgenommen? Oder einen anderen Datenträger?“

Kerkhoff machte ein geradezu schockiertes Gesicht. „Ich weiß, dass es nicht richtig war, sich davonzustehlen. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich Beweismaterial unterschlagen würde.“

„Zuerst haben Sie auch behauptet, nicht am Tatort gewesen zu sein“, gab Grunwald zu bedenken.

„Ich möchte noch einmal auf den größeren Zusammenhang zu sprechen kommen“, sagte Andersen. „Sie wollen der Welt beweisen, dass es Ufos gibt, richtig?“

„Ich will gar nichts beweisen, sondern herausbekommen, warum man es verheimlicht. Erst vor einer Woche war ich in den schottischen High­lands, wo so ein Ding abgestürzt ist.“

Andersen nickte. „So stand es in Ihrem Artikel zu lesen.“

„Ich weiß, Sie halten alles für Humbug. Aber als ich einen EU-Parla­men­tarier be­fragen wollte, der mit der Sache zu tun hat, hat man mich mit dem Auto aufs Korn genommen, um ein Haar hätte man mich er­wischt. Das habe ich mir nicht einge­bil­det.“

„Warum wollten Sie Dr. von Zabern interviewen? Er ist Klimafor­scher und hat nicht das Geringste mit fliegenden Untertassen zu tun.“

Kerkhoffs Hand fuhr in seine Jackeninnentasche und zog mit einem ein­zigen Griff ein Foto he­raus.

Andersen nahm es entgegen und sah zwei Männer, die in die Ka­mera lächelten. Einer der beiden trug weiße Hose und Jackett, in dem an­de­rem, in Bermudashorts und T-Shirt, erkannte der Hauptkommis­sar Dr. von Zabern, wenn er auch noch wesentlich jün­ger war. Im Hin­ter­grund befand sich etwas, das wie eine antike Aus­grabungsstätte aus­sah.

„Das ist Kevin Mansfield, ein britischer Historiker“, erklärte Kerk­hoff und deutete auf den Mann neben von Zabern. „Die beiden Män­ner ste­hen direkt vor der Tempelanlage von Hagar Qim auf Malta. Sie ist über 5000 Jahre alt. Über die Erbauer weiß man bis heute so gut wie nichts. Machen Sie sich klar, dass das alles schon stand, als die Che­ops­pyramide noch nicht einmal geplant war. Dr. Mansfield hat aber inzwischen den klaren Beweis erbracht, dass die technischen Mög­lichkeiten der Jungsteinzeit bei weitem nicht ausreichten, um ei­nen solchen Gebäudekomplex zu errichten.“

„Verstehe“, meinte Andersen. „Jetzt werden Sie mir außerdem er­klä­ren, dass man die eigentliche Form des Bauwerks sowieso nur aus der Luft erkennen kann.“

„Es ist ein Lorbeerblatt“, nickte der Journalist, ohne auf die Häme ein­zugehen. „Oder ein extraterrestrisches Symbol. Tatsache ist, dass sich die Symmetrie nur in einer Ansicht aus großer Höhe erschließt.“

„Und darüber wollten Sie Dr. von Zabern befragen?“

„Dieses Foto brachte mich auf die Idee, dass er sich möglicherwei­se mit außerirdischer Intelli­genz beschäftigt. Deshalb bat ich ihn um ein Interview und er willigte ein.“

„Er erklärte sich bereit“, fragte Andersen ungläubig, „mit Ihnen über diese Dinge zu sprechen?“

„Höchste Zeit, dass alles auf den Tisch kommt. Alles ohne Ausnah­me. Das sagte er wörtlich.“

„Einmal angenommen, Sie liegen richtig mit Ihrem Verdacht“, sag­te Hauptkommissar Grunwald. „Warum, glauben Sie, will man ver­heimlichen, dass es so etwas gibt? Ein echtes Ufo, das wäre doch die Sensation.“

Kerkhoff zuckte mit den Schultern. „Aus Furcht, dass es eine Panik auslösen könnte? Oder weil es um das Geschäft des Jahrtausend geht? Ich habe keine Ahnung.“ Mit dem Ärmel wischte er sich den Schweiß von der Stirn und vermischte ihn dabei mit dem Blut aus seiner Wun­de. „Investigativer Journalismus, meine Herren, gibt sich nicht mit windigen Vermutungen zufrieden. Er will Antworten, deshalb stellt er Fragen.“

„Ich besorge Ihnen ein Pflaster, dann können Sie das verbinden“, sagte Andersen.

9. Kapitel

Alles deutet darauf hin, dass Gott, als er die Welt erschuf - insbe­son­dere die Erde und alles, was auf ihr kreucht und fleucht - einen großen Modellversuch im Sinn hatte. Er hatte herausgefunden, dass nirgend­wo im grenzenlosen All eine solche Flora und Fauna gedeihen konnte. Entweder war es eiszeitlich kalt wie auf dem Mars oder ko­chendheiß wie auf der Venus. Man brauchte eine Durchschnittstempe­ratur von fünfzehn Grad Celsius, damit überhaupt etwas gedeihen konnte.

Also entschloss er sich, seine geliebten Setzlinge in einem Treib­haus heranzuzüchten.

Dazu versah er die Erde mit einer Art Glasdach aus atmosphäri­schem Wasserdampf, der sie vor schädlicher Sonnenstrahlung schütz­te und die Sonnenwärme speicherte.

Die Natur gedieh und brachte den Menschen hervor. Der vermehr­te sich rasend schnell und bildete eine hochtechnisierte Zivilisation, die auf Mengen und Abermengen fossiler Brennstoffe angewiesen war. Die Temperaturen im Treibhaus stiegen, das Leben wurde unangeneh­mer: der Schnee schmolz, das Wasser überflutete die Küsten. Der Mo­dellversuch scheiterte kläglich.

Gott hatte wohl nicht bedacht, dass seine einzigartige Schöpfung so et­was wie den Homo Sapiens hervorbringen würde, das war die einzi­ge Schwachstelle in seinem Projekt. Doch heutzutage gehen wir davon aus, dass es keinen Gott gibt. Die Frage ist also: Wer führt die­ses Treib­hausexperiment durch und zu welchem Zweck?

B. von Zabern in Spruch und Widerspruch.

Am Nachmittag verbrachte Andersen viel Zeit damit, die Heizung in seinem Büro zum Heizen zu bewegen, statt ein störendes glucksen­des Geräusch von sich zu geben. Schließlich resignierte er, nahm das Ma­te­rial, das ihm Nelli Holm zur Verfügung gestellt hatte und zog in den Besprechungsraum um, wo es nicht nur einen funktionierenden Heiz­körper, sondern auch einen Videorekorder gab.

Nelli Holms Sammlung umfasste circa zwanzig Videocassetten, eine Handvoll DVDs, dazu eine dicke Mappe mit gesammelten Zei­tungs­aus­schnitten, Würdigungen und Redetexten. Eine beeindrucken­de Men­ge. Es schien, als hätte Nelli sich auf den Tag vorbereitet, an dem sie als Hinterbliebene des großen Benno von Zabern die Presse mit lückenlosem Material für die Nachrufe versorgte.

Andersen hatte keine rechte Vorstellung davon, was er sich ansehen wollte, und machte sich nicht lange die Mühe, die krakelige Hand­schrift auf den Etiketten zu entziffern. Wahllos legte er eine Cassette ein und sah von Zabern in einer Gesprächsrunde, nach seinem Ausse­hen zu urteilen handelte es sich um einen relativ jungen Mit­schnitt. Das zweite Video zeigte den Wissenschaftler gut zehn Jahre jünger, wie er vor einem großen Auditorium eine Rede hielt, allerdings auf Englisch. Andersen spulte vor und landete bei einer zwanzigminü­tigen Dokumentation über die Vita des Wissenschaftlers. Benno von Za­bern, Jahrgang 46, ging 1968 gegen den Vietnam-Krieg auf die Straße, später machte er eine steile Karriere als Wissenschaftler. Er ge­hörte dem Club of Rome an, der 1972 den vielbeachteten Sachstands­bericht über die Grenzen des Wachstums veröffentlichte. Von Zabern errregte internationales Aufsehen mit dem kapitalismuskritischen Bestseller fünf vor zwölf und wurde kurz darauf vom Fernsehen ent­deckt. In den folgenden Jahrzehnten moderierte er zahlreiche Wissen­schaftssendun­gen, die Nelli nahezu vollständig auf Video aufgezeich­net hatte.

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