Christoph Hoenings - DAS GESCHÄFT - TEIL 2

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DAS GESCHÄFT - TEIL 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Verträge sind unterschrieben, aber noch nicht in Kraft. Die Bereitstellung der Kredite für das bankrotte Land gestaltet sich schwierig. Politische Zusagen werden nicht eingehalten. Mordtaten und Nichteinhaltung von Menschenrechten müssen als Begründungen herhalten. Erste Korruptionsvorwürfe werden laut. In den Medien wird Stimmung gegen das Vorhaben gemacht.
Eifersucht, Gier, verletzte Eitelkeit und Scheinheiligkeiten bilden den Hintergrund für eine Geschichte brutaler Machtkämpfe und zarter Liebesbeziehungen, mit zumeist tragischem Ausgang....

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Christoph Hoenings

DAS GESCHÄFT - TEIL 2

Eine Geschichte von Gier und Korruption

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Inhaltsverzeichnis Titel Christoph Hoenings DAS GESCHÄFT TEIL 2 Eine - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Christoph Hoenings DAS GESCHÄFT - TEIL 2 Eine Geschichte von Gier und Korruption Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1

Kapitel 2.

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Impressum neobooks

Kapitel 1

Das Geschäft

Teil 2

Trotz der Hitze fröstelte ich. Mir war schlecht vor Entsetzen.

Es war nicht mal zwei Stunden her, dass direkt vor meinen Augen ein mitreisender Passagier nach der Landung in Lima beim Verlassen des Flugzeugs erschossen worden war. Sein Blut klebte immer noch auf meinem Kostüm.

Das Verhör, dem wir unterzogen wurden, war unerfreulich und unangenehm. Ich konnte nicht mehr berichten als das, was sich unmittelbar vor meinen Augen abgespielt hatte: Dem vor mir stehenden kahlköpfigen Mann war der Kopf explodiert.

Die Kontrolle des Gepäcks war mehr als gründlich. Für jeden Passagier gab es zwei Beamte, die jedes Wäschestück aus den Koffern nahmen und befingerten, und jeder Kulturbeutel wurde ausgeleert und jedes darin befindliche Teil untersucht. Dabei war der Schuss eindeutig von außerhalb der Maschine gekommen.

Mein alter Freund und Kollege Michael Wolters hatte die ganze Zeit in der Ankunftshalle gewartet. Da bisher überhaupt keiner der Passagiere zum Vorschein gekommen war, obwohl der Jumbo-Jet schon stundenlang am Boden stand, und andere Abholer berichteten, sie hätten von der Aussichtsterrasse des Flughafens her beobachtet, dass zahlreiche Polizisten das Flugzeug umringt hatten, war selbstverständlich die Neugier der Wartenden groß, zu erfahren, was los war. Ich wurde sofort umringt und ausgefragt.

Erstaunlicherweise wurde in keinem der peruanischen Medien ein Wort über den Vorfall verloren. In keiner der Zeitungen, von denen ich schon allein aus beruflicher Neugier in den Tagen nach meiner Ankunft etliche durchgeblättert habe, in keiner Fernsehsendung. Es war, als wäre der Mord am Flughafen in Lima gar nicht geschehen!

Peru gilt als eines der ärmsten Länder der Welt. Die Bodenschätze bestehen weitgehend aus Mineralien, deren Preis der Welthandel bestimmt. Der ehemals blühende Export von Fisch und Fischmehl war dank extensiver Raubfischerei anderer Nationen zum Erliegen gekommen, ebenso wie der Export von Guano. Das Abkratzen meterdicker Kotschichten von Seevögeln auf den der Küste vorgelagerten Inseln und der Verkauf des Kots als Düngemittel war mit der Überfischung der peruanischen Gewässer ebenfalls vorbei. Es gab zwar Funde von Erdöl im Amazonasbecken, aber der Bau von Pipelines über die viertausend Meter hohen Kordilleren machte jedwede Exploration unwirtschaftlich.

Ich konnte zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen, wie nahe ich einzelnen Figuren der folgenden Geschichte in den nächsten Wochen und Monaten kommen würde.

Ich war einmal kurze Zeit mit einem Peruaner verheiratet. Wir hatten uns während des Studiums kennengelernt, er war charmant, extrem höflich und stammte aus einer alteingesessenen und wohlhabenden Familie. Ich war ganz hingerissen und furchtbar verliebt.

Wir heirateten in Deutschland und reisten gemeinsam nach Lima, wo ich seine Familie kennenlernen sollte.

Ich habe in meinem Leben viele arrogante Arschlöcher getroffen.

Aber all diese Typen waren nichts im Vergleich zu der hochmütigen Familie in Lima.

Seit der ersten Ankunft Francisco Pizarros im Jahre 1525 oder 1526 wussten sie genau, wer im Laufe der Jahrhunderte wen beschlafen hatte, damit schließlich mein mir angetrauter Laurenzo hatte gezeugt werden können.

Laurenzo hatte derart viele Vornamen, dass der Pfarrer bei seiner Taufe todsicher um zusätzliches Weihwasser gebeten haben musste! Außerdem war er adlig.

Laurenzos Eltern behandelten mich mit offener Feindseligkeit, insbesondere, nachdem ich in fröhlicher Offenheit gestanden hatte, gerade einmal zu wissen, wie meine Großeltern geheißen hatten.

Die beiden Schwestern Laurenzos hingegen waren freundlich, ihre Neugier grenzenlos, und ich erzählte ihnen unbefangen von meinen Erfahrungen, bis ich dahinterkam, dass meine Berichte zum Gegenstand der Unterhaltung bei der Einnahme der Cocktails vor dem gemeinsamen Abendessen wurden.

Danach wurde auch Laurenzos Zuneigung merklich kühler.

Trotzdem, ich habe die Zeit genossen, wir sind gemeinsam und trotz des Protestes seiner Eltern wochenlang durch sein Land gereist, und dann haben wir uns einvernehmlich getrennt.

Ich passte nicht in seine Welt, und seine Welt konnte ich wegen ihrer bedrückenden Enge nicht ertragen.

Da Laurenzo und ich für unsere Ehe nicht den Segen der heiligen katholischen Kirche eingeholt hatten, war die Scheidung kein Problem.

Die Erleichterung der Familie war unübersehbar, als sie mich zum Flughafen brachten und sich mit Tränen in den Augen von mir verabschiedeten. Selbst als ich die wenigen Schritte vom Terminal zum Flugzeug ging, standen sie oben auf der Zuschauerterrasse und winkten, bis ich über die Treppe das Flugzeug betreten hatte.

Als ich wenige Augenblicke später mein Handgepäck verstaut und meinen Platz am Fenster eingenommen hatte, konnte ich erkennen, sie waren alle schon weg.

Aber kehren wir zunächst zurück nach Deutschland:

Als Journalistin hatte ich lange schon gesammelt, was an Informationen über Norbert Schmeling zu bekommen war. Was ich hatte herausfinden können, war, dass dieser Mann seine Finger in allen möglichen Geschäften hatte, bei denen Mitarbeit oder Wohlwollen der deutschen Regierung notwendig wurde.

Schmeling war kantig wie ein Aal.

Kaum irgendwo gab es Schriftstücke, die er verfasst hatte, keine Briefe von ihm an Politiker, kaum jemand hatte ihn je im direkten Gespräch mit einem Mitglied der Regierung gesehen.

Und trotzdem gehörte er zu den grauen Eminenzen, die auf die Geschicke der Bundesrepublik direkten Einfluss nahmen. Und todsicher gehörte er zu den Leuten, die bestimmten, wer für bestimmte politische Ämter kandidieren durfte. Die Vorsitzenden von mindestens zwei politischen Parteien sorgten dafür, dass ihre Landesverbände vornehmlich solche Personen für Spitzenpositionen zur Wahl stellten, die Schmelings Kreise zumindest nicht stören würden. Dabei vertrat Schmeling keinen der großen Verbände wie die Gewerkschaften oder die verschiedenen Interessenvertretungen der deutschen Wirtschaft oder Industrie.

Ich habe lange gebraucht, um herauszufinden, dass alles, was Schmeling tat, er aus purem Vergnügen an der Macht veranstaltete. Ich hatte stets den Eindruck, dass er nicht auf Geld aus war. Geld besaß er mehr als genug, wobei er für seine Einkommensverhältnisse bescheiden lebte. Er besaß keine Yacht, er besaß keine pompöse Villa an der Costa Esmeralda auf Sardinien, er reiste nicht in Privatjets oder gar mit Leibwächtern, obwohl er all dies hätte haben können.

Norbert Schmeling führte trotz seines Reichtums ein nahezu unscheinbares Leben.

Dabei war er einer der mächtigsten Männer der Republik.

Wenn er in den Medien erwähnt wurde, was selten genug vorkam, griff die Presse auf eines der zwei oder drei verfügbaren Fotos zurück, die vor Jahren einmal aus Zufall geschossen worden waren und die einen jugendlichen, erheblich schlankeren Schmeling zeigten, mit dem der damaligen Zeit entsprechenden langem Haar. Andere Bilder gab es nicht. Wie ich gehört hatte, ließ Schmeling, wenn in seiner Umgebung fotografiert wurde, was eigentlich immer nur in Restaurants der Fall sein konnte, die Filme konfiszieren, und gleichzeitig sorgte er dafür, dass der Person, die fotografiert hatte, fürderhin der Zutritt zu der entsprechenden Lokalität verweigert wurde.

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