Jürgen Ruhr - Feuerwehr - Challenge

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Jonathan Lärpers lässt sich von dem Feuerwehrmann Udo Färse überreden,
im bayerischen Seehausen an einem Wettbewerb für Feuerwehrmänner
teilzunehmen. Sie trainieren schon Monate vorher hart für die Chance, in
die Endausscheidung zu gelangen.
Dann endlich kommt der große Tag, an dem der Wettbewerb beginnt, doch
plötzlich ist Udo Färse verschwunden.
Jonathan sucht verzweifelt nach dem Hauptbrandmeister, bis der ihn unvermittelt
anruft und etwas von der Entführung einiger Kinder erzählt. Das Gespräch wird
unterbrochen, doch Jonathan konnte in Erfahrung bringen, dass Udo Färse
sich zuletzt im slowenischen Dovje aufgehalten hat.
Mit Hilfe seiner Kollegin Birgit Zickler macht Jonathan sich auf die
Suche nach dem Feuerwehrmann und schon bald stecken die beiden Detektive
und Personenschützer inmitten zweier Entführungsfälle von Kindern, die
allerdings nichts miteinander zu tun haben.

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Adriano Puddu war italienischer Abstammung, wie seine Frau erklärte, und das Bild, das sie mir überlassen hatte, zeigte einen dicklichen, zirka ein Meter achtundsechzig großen Mann mit Glatze und übergroßer Brille. Puddu war schon einmal geschieden und erst seit einigen Jahren erneut verheiratet.

Was hatte dieser Mann eigentlich zu bieten, dass eine Frau mit ihm fremdgehen würde? Geld war es jedenfalls nicht.

Puddu sollte laut der Aussage seiner Frau heute gegen acht Uhr das Haus verlassen und zu seiner Geliebten fahren. So hielt er es jeden Dienstag und Frau Puddu hatte schon mehrere Male versucht, ihm zu folgen, war aber jedes Mal von ihrem Gatten abgehängt worden. Laut Puddus Aussagen seiner Frau gegenüber wollte er den heutigen Tag damit verbringen, sich diversen Künstleragenturen vorzustellen.

Nun, eine Frau Puddu würde der Mann ja abhängen können aber keinen Privatdetektiv und Personenschützer Jonathan Lärpers! Ich überprüfte noch einmal mein Handy, mit dem ich die Beweisfotos für die Untreue des Mannes anfertigen würde. Bingo lag inzwischen wieder auf der Rückbank und - wie es schien - schlief der Hund. Sollte ich es wagen, noch ein Brötchen aus der Tüte zu holen?

Doch die Frage erübrigte sich, denn in diesem Moment trat der Schnulzensänger aus dem Haus. Scheinheilig verabschiedete er sich mit einem Kuss auf die Wange von seiner Frau und ging dann, ohne sich noch einmal umzublicken, zu seinem Fahrzeug, das am Straßenrand geparkt war. Es handelte sich um einen alten Seat Ibiza in einem verblichenen Hellrot, der einen genauso heruntergekommenen Eindruck machte wie sein Haus.

Wenigstens würde er mir in dem Wagen nicht davonfahren können.

Noch bevor Puddu in sein Auto stieg, erwachte der Motor meines Kia röchelnd zum Leben.

II.

Puddus Fahrt führte uns zurück nach Mönchengladbach Wickrath und von dort aus in den Ortsteil Mülfort. Der Sänger stoppte abrupt am Straßenrand, riss die Fahrertür auf, ohne auf den Verkehr zu achten und nur dank eines gewagten Schlenkers fuhr ich ihm nicht die Tür ab. „Idiot“, schimpfte ich und drohte mit der Faust, doch zum Glück beachtete Puddu mich nicht.

Bingo zeigte sich auf dem Rücksitz völlig unbeeindruckt, knurrte aber einmal unwillig. „Schon gut, Bingo“, beruhigte ich meinen Freund. „Es ist ja nichts passiert.“ So schnell wie möglich wendete ich meinen Wagen und sah gerade noch, wie der Sänger in einem Mehrfamilienhaus verschwand.

Hier also hielt der Mann seine Geliebte versteckt!

Ich betrachtete sinnend das Gebäude. Bestimmt wohnten hier an die zehn Mietparteien und meine Gedanken rasten. Wie könnte ich herausfinden, zu wem Adriano Puddu gegangen war? Sollte ich einfach alle Klingeln ausprobieren und nach Puddu fragen? Ich verwarf den Gedanken, denn mit solch einer Aktion würde ich garantiert auffliegen. Noch während ich mich mit weiteren möglichen Vorgehensweisen beschäftigte, war mir das Glück hold: Eine Gardine im Erdgeschoss wurde ein wenig zur Seite geschoben und Puddus Gesicht erschien hinter der Glasscheibe. Jetzt war ich mir über mein weiteres Vorgehen im Klaren!

Grinsend meinte ich zu Bingo: „Siehst du, mein Freund, so kommt doch noch alles ins Lot. Die Turteltäubchen befinden sich dort in der Wohnung.“ Der Malinois hob nur kurz den Kopf, blickte mich träge an und schielte dann zu der Brötchentüte. Ich tat so, als würde ich seinen Blick nicht bemerken und schälte mich aus dem Wagen. „Du hältst hier die Stellung, ich gehe schnell ein paar Beweisfotos machen. Ruckzuck ist der Auftrag erledigt und wir können uns heute ein wohlverdientes Mittagsmahl bei Curry-Erwin leisten.“ Curry-Erwin war ein guter Freund und quasi schon mein kulinarischer Berater in Rheydt. Ständig konnte der unentdeckte Sternekoch in seinem kleinen Imbiss mit speziellen Leckereien, wie etwa dem ‚Lärpers Spezial Teller‘, aufwarten. Eine einmalige Kreation aus Pommes Frites, Currywurst, Senf und reichlich Mayonnaise. Mir lief jetzt schon wieder das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran dachte. Oder das Schaschlik ‚Eiffelturm‘, dass Erwin direkt nach meiner Rückkehr aus Frankreich kreierte und bei dem der Spieß in der Pappschale senkrecht steckte. Leider hatte er das Problem mit der durch das Loch im Boden herauslaufenden Soße noch nicht lösen können, doch ich war zuversichtlich, dass dieses Genie von Imbissbesitzer auch das Problem früher oder später in den Griff bekommen würde.

Ich sah mir das Mehrfamilienhaus genauer an und stellte fest, dass hier zur Straßenseite wohl die Küchenräume lagen. Sollten die Wohnungen über rückwärtige Balkone verfügen, könnte ich vielleicht ins Wohnzimmer blicken oder sogar in die Wohnung gelangen. Ich malte mir aus, wie ich das Liebespaar in flagranti im Schlafzimmer fotografieren würde und dann unbemerkt wieder entkam. Frau Puddu dürfte mit der Leistung unserer Privatdetektei mehr als zufrieden sein.

Auf die Rückseite des freistehenden Wohnblocks zu gelangen war ein Kinderspiel. Weder Zäune, noch Mauern versperrten mir den Weg und erneut schlich sich mir ein breites Grinsen ins Gesicht, als ich die Balkone entdeckte. Rasch blickte ich mich um, konnte aber niemanden entdecken, der mich beobachtete. Zu dieser frühen Stunde war hier alles ruhig und die Bewohner lagen vermutlich noch in ihren Betten. So wie meine Zielperson bestimmt auch schon wieder.

Nach einem weiteren Kontrollblick zog ich mich am Balkongeländer hoch und ging vor dem Wohnzimmerfenster direkt in die Hocke. Langsam und vorsichtig richtete ich mich auf und blickte durch das Fenster. Tatsächlich handelte es sich um ein Wohnzimmer, eingerichtet im Stil der fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Die Möbel, die ich sehen konnte, waren durchweg alt und abgenutzt, verströmten allerdings ein gewisses Flair.

Mein Blick wanderte zu den beiden Personen auf dem abgenutzten Sofa, die sich händchenhaltend unterhielten.

„Bingo“, jauchzte ich leise. „Das ist ja ein Volltreffer!“

Allerdings hatte die Situation etwas Unwirkliches an sich. Die Frau, die da in einem grauen Kleid neben Puddu saß und ihn anlächelte, musste nach meiner Schätzung gut und gerne die Achtzig überschritten haben. Ich schüttelte den Kopf. Ein fast sechzig Jahre alter Mann ließ sich auf eine Liebesbeziehung mit einer Achtzigjährigen ein!

Was es nicht alles gab.

Ich zückte mein Handy, vergewisserte mich, dass die Blitzfunktion abgeschaltet war und schoss durch das Wohnzimmerfenster ein paar Beweisfotos.

Dann durchzuckte mich ein Gedanke: Was wäre, wenn der abgehalfterte Schnulzensänger in Wirklichkeit nicht der Liebhaber der alten Dame wäre, sondern ein Betrüger, der sich hier durch den ‚Enkeltrick‘ seinen Lebensunterhalt zusammengaunerte?

Vielleicht war Jonathan Lärpers ja hier einer ganz dicken Sache auf der Spur ...

Genau in dem Moment, als ich noch ein paar weitere Fotos schoss, fiel Puddus Blick zufällig auf mich. Wütend schob er die Hand der alten Frau zur Seite, sagte ein paar Worte und sprang auf.

Mit einem Satz war ich vom Balkon herunter und verschwand um die Hausecke herum. Das war knapp gewesen!

Zurück in meinem Wagen fiel mir sofort auf, dass die Brötchentüte vom Beifahrersitz verschwunden war. Da ich den Wagen fest verschlossen hatte, kam als Dieb nur einer in Frage: Mein auf dem Rücksitz schlafender Freund. Und wirklich fand ich die leere Tüte hinter dem Beifahrersitz auf dem Boden. „Das werde ich nicht vergessen, Bingo“, knurrte ich. „Du kannst von Glück sagen, dass ich jetzt keine Zeit habe, mich darum zu kümmern. Aber denke nicht, dass du mir so davonkommen wirst.“

Doch jetzt galt es erst einmal, von hier zu verschwinden. Ich wusste ja nicht, ob Puddu die Polizei rief oder nach mir suchte. Meine Beweise hatte ich und damit war der Auftrag an sich erledigt.

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