Ernst-Günther Tietze - Eine Begegnung in der Türkei

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Die deutsche Kinderärztin Johanna vom Stein hat mit ihrem Freund Arnim einen Urlaub in einem Hotel an der türkischen Riviera gebucht, um die durch sein Eisenbahninteresse gefährdete Verbindung vielleicht noch zu retten. Als er ihr erklärt, dass ihm die Eisenbahn mehr bedeutet als sie, beschließt sie, sich von ihm zu trennen, worauf er bösartig reagiert. Am nächsten Tag trifft sie zufällig den in Deutschland ausgebildeten Hotelmanager Kerim Zeykan und die beiden verlieben sich ineinander, doch Kerim bekommt Ärger, weil er sich mit einem weiblichen Gast eingelassen hat. Johanna besucht mit Kerim seine Eltern, die nach einigen Bedenken die Verbindung begrüßen. Auch Johannas Vater ist zunächst strikt gegen ihre Verbindung mit einem Muslim, lässt sich aber allmählich von ihrer Liebe überzeugen. Kerim bekommt wegen seiner politischen Einstellung zusätzliche Probleme und wird niedergeschlagen. Darauf übersiedelt er nach Deutschland und findet aufgrund seiner guten Ausbildung eine Stellung in einem Romantikhotel an Johannas Wohnort Meiningen. Seine umfassenden Kenntnisse ermöglichen ihm, den Hotelier bei der Modernisierung des Hauses zu unterstützen. Doch Johannas früherer Freund Arnim trachtet Kerim nach dem Leben und verursacht einen Unfall, bei dem Kerim lebensgefährlich verletzt wird. Johannas medizinische Kenntnisse ermöglichen seine Genesung. Da sie bisher im örtlichen Klinikum arbeitet, möchte sie gerne eine eigene Praxis eröffnen. Als sich eine Möglichkeit dafür findet, unterstützt Kerim sie kräftig mit Informationen aus dem Internet. Eine Weile danach heiraten Johanna und Kerim.

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Auf Johannas Bitte hatte Arnim sein Handy während des Essens ausgeschaltet, doch als er es in der Suite wieder einschaltete, fand er mehrere verzweifelte Anrufe und SMS aus Meiningen. „Entschuldige, Schatz“, sagte er zerknirscht, „aber da muss ich mich drum kümmern. Du weißt, wie wichtig mir das ist“, und setze sich mit dem Handy am Ohr vor sein Notebook. Weil Johanna wusste, dass sie bei dem Telefonat nicht schlafen könnte, legte sie sich in das Bett im Nebenzimmer und schloss die Tür. Die Erinnerung an die Augen des Türken füllten sie aus, bis sie einschlief und erst der Gesang des Muezzins sie um halb fünf wieder weckte. Da wurde ihr klar, dass sie sich in den Türken verliebt hatte und es ihm wohl ähnlich ging. Arnim war ihr überhaupt nicht mehr wichtig, sie hatte sich doch schon letzte Nacht für die Trennung von ihm entschieden. Also könnte doch jetzt eine neue Liebe mit dem Türken möglich sein, sie musste ihn unbedingt wieder sehen. Mit diesem Gedanken schlief sie noch einmal ruhig ein.

Die Begegnung mit Johanna hatte Kerim noch stärker aufgewühlt als sie. Plötzlich hatte eine aufregende Frau mit einer warmen Ausstrahlung vor ihm gestanden, die ihn maßlos beeindruckte. Und anscheinend ging es ihr ebenso, denn ihre Blicke zeigten eine tiefe Sehnsucht. Solche zärtlichen Blicke hatte er nicht mehr gesehen, seit seine Freundin Ayşe sich vor vier Monaten von ihm getrennt hatte. Danach hatte er lange um diese verlorene Liebe getrauert und sich nicht für Frauen interessiert. Jetzt sah er mit einem Mal einen Hoffnungsschimmer, der seine einsame Trauer beenden könnte. Nachdem er die Bar aufgeräumt hatte, lag er die halbe Nacht wach und überlegte, wie er dieser deutschen Frau näher kommen könnte, die offensichtlich in ihrer Beziehung nicht glücklich war. Ohne Ergebnis schlief er schließlich ein, bis um 7 Uhr sein Wecker klingelte und er zur Arbeit fahren musste. Er frühstückte stets unerkannt bei den Gästen, um ihre Stimmung und den Service zu beobachten.

Als Johanna Samstag früh aufwachte, saß Arnim schon wieder (oder immer noch?) mit dem Handy am Ohr vor dem Notebook. Sie machte sich fertig und fragte, ob er mit zum Frühstück komme. Ja, er wollte die Arbeit für eine halbe Stunde unterbrechen, aber danach müsse er gleich weitermachen. Beim Frühstück versuchte er, der Freundin das Problem der Lokomotive zu erklären, doch sie verstand kaum etwas, ihr Interesse an der Sache war auch nicht groß. Denn in ihren Gedanken war längst der Plan, Kerim zu treffen, da Arnim so sehr mit seinem Hobby beschäftigt war. Sie gab vor, zum Strand zu gehen und zog den Bikini an, der mehr frei ließ, als er verdeckte, schlang das Handtuch um die Hüften und verabschiedete sich mit einem flüchtigen Kuss von Arnim, der schon wieder vor dem Notebook saß.

An der Rezeption zeigte sie Kerims Karte und ein Boy führte sie zu einem Zimmer im Verwaltungstrakt. Auf ihr Klopfen hörte sie einen Ruf und öffnete vorsichtig die Tür. Sie sah Kerim hinter dem Schreibtisch sitzen, doch als er sie erblickte, sprang er auf und schloss die Tür hinter ihr, wobei ihr das Handtuch vom Körper rutschte. Sie wollte „Guten Morgen“ sagen, doch er zog sie an sich und drückte die Wange gegen ihre. Johanna war erschrocken. Zwar hatte sie sich die Begegnung mit diesem Mann gewünscht, aber eher an ein freundschaftliches Gespräch gedacht, da ging ihr diese Vertraulichkeit zu weit. Hatte sie sich in ihm getäuscht? Sie raffte das Handtuch auf und verließ fluchtartig den Raum. Schnell war sie am Strand, warf Tuch und Sandalen auf eine freie Liege und sprang in die Wellen. Wie wild crawlte sie zur Begrenzung des Schwimmbereiches, tauchte drunter durch und schwamm ein gutes Stück auf das offene Meer hinaus, bis sie allmählich ruhiger wurde und es genoss, sich von den Wellen wiegen zu lassen. Jetzt konnte sie in Ruhe nachdenken.

Dabei wurde ihr klar, was sie falsch gemacht hatte: Sie war in einem aufreizend knappen Bikini zu dem Mann gegangen, das musste er doch als Angebot ansehen, sich ihr körperlich zu nähern. Und sie war bei seiner völlig harmlosen Begrüßung ausgerissen wie ein schüchterner Teenager beim ersten Date. Wie könnte sie diese Fehler wieder gutmachen? Nach ihrem abrupten Abgang musste er glauben, sie wolle nichts von ihm wissen und würde sicherlich nicht von selbst wieder auf sie zugehen. Wenn sie noch eine Verbindung wollte, müsste sie ihm zeigen, dass sie seine begeisterte Begrüßung nicht übelnahm. Aber wollte sie wirklich Arnim für die Verbindung mit diesem Türken aufgeben? Ja! Sie hatte schon vorletzte Nacht beschlossen, sich von ihm zu trennen. Dass er sie wegen seiner Lokomotive völlig vernachlässigte, bestätigte den Entschluss. Und in der letzten Nacht hatte sie sich doch für die Verbindung mit dem Türken entschieden!

In diesen Gedanken hörte sie ein Motorboot auf sich zukommen. Der Mann am Steuer fragte, ob sie Hilfe brauche, was sie dankend verneinte. Darauf forderte er sie auf, sich von ihm zum Schwimmbereich zurück bringen zu lassen, hier könnten ihr die Sportboote gefährlich werden. Sie begriff, dass ihre ruhige Lage auf den Wellen gefährlich aussah, und stieg ins Boot. Da sie genug geschwommen war, legte sie sich am Strand auf die Liege, um weiter darüber nachzudenken, wie sie dem Türken ihr Vertrauen zeigen könnte.

Kerim hätte sich ohrfeigen können. Sofort, als Johanna die Tür hinter sich zuschlug, wurde ihm klar, wie unmöglich er sich benommen hatte. Diese Frau war eine Persönlichkeit, der man respektvoll gegenüber treten musste, und nicht so, wie er es getan hatte. Wahrscheinlich wollte sie nur mit ihm sprechen und er hatte sich plump vertraulich an sie heran gemacht. Da hatte ihm wohl seine Begeisterung einen Streich gespielt, so unüberlegt hatte er noch nie gehandelt. „Was kann ich jetzt tun?“, dachte er verzweifelt, „ich habe alles kaputt gemacht. Wird sie überhaupt noch an mir interessiert sein und mich nicht als Womanizer ansehen?“ Als erstes müsste er sie wohl um Entschuldigung bitten, doch dafür musste er sie ohne ihren Freund finden. Und ob sie seine Entschuldigung annehmen würde, war höchst unsicher, aber er musste es auf jeden Fall versuchen. Also war der nächste Schritt, sie zu finden. Sie war in Badesachen zu ihm gekommen, war also wahrscheinlich irgendwo am Wasser, wenn sie nicht wieder ins Zimmer gegangen war.

Kerim ging langsam durch die Poollandschaft, da war die Gesuchte nicht zu sehen. Auch im Strandbereich konnte er sie nicht finden, doch fiel ihm eine einzelne Liege auf, auf der ein hingeworfenes Handtuch und ein paar Sandalen lagen. Das könnten ihre Sachen sein, vielleicht war sie im Wasser. Vor der Sandbank war sie nicht zu sehen; so wie er sie erlebt hatte, glaubte er sie eher im tiefen Wasser. Doch auch bis zur Badegrenze konnte er sie nicht sehen. Er stieg auf den Beobachtungsturm der Life Guards und sah durch das Fernglas weit draußen im Bootsbereich einen Körper flach auf dem Wasser liegen, das sah gefährlich aus. Er meldete seine Beobachtung der Bootsvermietung und die Leute fuhren sofort mit dem Motorboot hinaus. Nach fünf Minuten kamen sie mit Johanna zurück, die keine Spur von Erschöpfung zeigte und sich auf ihre Liege legte.

Kerim hatte sich zunächst im Hintergrund gehalten und ging jetzt langsam voller Bangen zu ihr. Er setzte sich auf die Liege neben ihr und sprach sie leise an: „Ich glaube kaum, dass Sie mir meinen Überfall vorhin verzeihen können, denn ich habe mich unmöglich benommen. Falls sie mir dennoch einige Worte gestatten wollen, würde ich Sie gerne zu einem kleinen Spazierhang einladen, denn hier haben wir zu viele Zuhörer.“ „Ich nehme Ihre Entschuldigung gerne an“, erwiderte Johanna, „denn ich habe Sie ja mit meinem Outfit provoziert, allerdings unbeabsichtigt. Wo wollen Sie denn mit mir hingehen?“ „Nur ein paar Schritte zwischen dem Strand und den Hotels. Da gibt es einen Platz, wo wir ungestört miteinander reden können.“

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