Ernst-Günther Tietze
Heiße Liebe ohne Grenzen
Erotischer Roman
Das Titelbild beruht auf einer Fotografie aus dem Garten des Autors mit einer kleinen Ergänzung
© Copyright 2019 Ernst-Günther Tietze, Hamburg
Mail: info@eg-tietze.de
Published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN 978-3-7485-8314-1
Inhalt
Heiße Liebe ohne Grenzen Heiße Liebe ohne Grenzen Erotischer Roman Das Titelbild beruht auf einer Fotografie aus dem Garten des Autors mit einer kleinen Ergänzung © Copyright 2019 Ernst-Günther Tietze, Hamburg Mail: info@eg-tietze.de Published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de ISBN 978-3-7485-8314-1 Inhalt Heiße Liebe ohne Grenzen Prolog Begegnung Entfaltung Erweiterung Vertiefung Veredlung Vervollkommnung Vollendung Weitere Bücher des Autors Nie war die eine Liebesnacht in deinem Schoß der andern gleich. Dein Leib ist ein Septembermond an immer neuen Früchten reich. Die Brüste sind ein Traubenpaar, und drinnen pocht der junge Wein. Die Augen sind ein Himmelstor und lassen meine Wünsche ein. Max Dauthendey
Prolog Prolog Zusammen mit Essen, Trinken und Schlafen bildet Erotik die Grundlagen des Lebens auf dieser Erde. Ohne Erotik zwischen weiblichen und männlichen Wesen gäbe es keine Fortpflanzung. Bei vielen Tieren dient die erotische Bindung nicht nur der Zeugung des Nachwuchses, sondern das Paar bleibt zu seiner Aufzucht zusammen, oft gibt es sogar eine lebenslange Bindung. Die Menschen haben dann die Erotik mit der innigen Liebe zu einer wundervollen, Leib und Seele umfassenden Grundlage für ein gemeinsames Leben erweitert, in der sie allerdings weiter ein wichtiger Bestandteil bleibt. Den geliebten Partner in der höchsten Verzückung zu erleben, zu „erkennen“, wie die Bibel sagt, bewirkt eine starke Bindung zwischen den Liebenden, doch ist die tiefe seelische Bindung der Liebe noch viel wichtiger. Vor allem durch den Einfluss der verschiedenen Religionen galt die Erotik lange Zeit als Tabu und war nur geduldet, um Kinder zu zeugen. Frauen galten als verführerische und unreine zweitklassige Wesen, der Islam sieht das noch heute so. Erst die sexuelle Revolution hat die Frau als gleichwertig anerkannt und die Erotik aus der Schmuddelecke befreit. In unserer Gesellschaft kann offen über Erotik gesprochen werden und das Internet bietet viele erotische Darstellungen. Dieser Roman zeigt, wie zwei junge Menschen sich finden, ineinander verlieben und dabei die Erotik bis zur innigen Vereinigung erforschen. Im Bewusstsein, damit nur einen Teil der Erotik zu kennen, dehnen sie allmählich ihre Erfahrungen weiter aus, ohne dabei ihre tiefe Liebe in Frage zu stellen. Als sie dann Eltern werden, haben sie genügend Eindrücke gesammelt, um nur noch füreinander und ihre Kinder da zu sein.
Begegnung
Entfaltung
Erweiterung
Vertiefung
Veredlung
Vervollkommnung
Vollendung
Weitere Bücher des Autors
Nie war die eine Liebesnacht in deinem Schoß der andern gleich.
Dein Leib ist ein Septembermond an immer neuen Früchten reich.
Die Brüste sind ein Traubenpaar, und drinnen pocht der junge Wein.
Die Augen sind ein Himmelstor und lassen meine Wünsche ein.
Max Dauthendey
Prolog
Zusammen mit Essen, Trinken und Schlafen bildet Erotik die Grundlagen des Lebens auf dieser Erde. Ohne Erotik zwischen weiblichen und männlichen Wesen gäbe es keine Fortpflanzung. Bei vielen Tieren dient die erotische Bindung nicht nur der Zeugung des Nachwuchses, sondern das Paar bleibt zu seiner Aufzucht zusammen, oft gibt es sogar eine lebenslange Bindung.
Die Menschen haben dann die Erotik mit der innigen Liebe zu einer wundervollen, Leib und Seele umfassenden Grundlage für ein gemeinsames Leben erweitert, in der sie allerdings weiter ein wichtiger Bestandteil bleibt. Den geliebten Partner in der höchsten Verzückung zu erleben, zu „erkennen“, wie die Bibel sagt, bewirkt eine starke Bindung zwischen den Liebenden, doch ist die tiefe seelische Bindung der Liebe noch viel wichtiger.
Vor allem durch den Einfluss der verschiedenen Religionen galt die Erotik lange Zeit als Tabu und war nur geduldet, um Kinder zu zeugen. Frauen galten als verführerische und unreine zweitklassige Wesen, der Islam sieht das noch heute so. Erst die sexuelle Revolution hat die Frau als gleichwertig anerkannt und die Erotik aus der Schmuddelecke befreit. In unserer Gesellschaft kann offen über Erotik gesprochen werden und das Internet bietet viele erotische Darstellungen.
Dieser Roman zeigt, wie zwei junge Menschen sich finden, ineinander verlieben und dabei die Erotik bis zur innigen Vereinigung erforschen. Im Bewusstsein, damit nur einen Teil der Erotik zu kennen, dehnen sie allmählich ihre Erfahrungen weiter aus, ohne dabei ihre tiefe Liebe in Frage zu stellen. Als sie dann Eltern werden, haben sie genügend Eindrücke gesammelt, um nur noch füreinander und ihre Kinder da zu sein.
Begegnung
Reinhard
Ich war schon 22, als ich mich zum ersten Mal verliebte. Mitte Mai lud mich mein Kommilitone Fridtjof zur Feier des 50. Geburtstags seiner Mutter am Quermatenweg in Zehlendorf ein, ich wohnte nur fünf Minuten entfernt in der Hermannstraße. Unter den Gästen beindruckte mich sofort seine Cousine Regina, eine außerordentlich hübsche junge Frau. Am linken Ohr trug sie einen großen goldenen Ohrhänger mit griechischem Muster. Ihr freundliches Gesicht mit den blauen Augen und langen blonden Haaren, ihre schlanke Figur und ihr herzliches Wesen faszinierten mich derart, dass ich plötzlich eine tiefe Zuneigung zu ihr fühlte. Dies Gefühl traf mich wie ein Blitzstrahl, denn ein Mädchen interessant zu finden, war ein ganz neues Gefühl für mich. Regina hieß sie, vielleicht würde sie ja meine Königin werden.
Regina
Weil eine Grippe meine Mutter niedergeworfen hatte, fuhr ich für sie zum Geburtstag meiner Tante nach Berlin. Es war eine große Feier mit vielen Gästen, aber als mein Cousin Fridtjof mir seinen Kommilitonen Reinhard Sommer vorstellte, merkte ich sofort, dass der nur Augen für mich hatte. Ich fand ihn auch interessant und wir sprachen viel miteinander. Ich weiß selbst nicht, warum ich beim Abschied seine Hand mit beiden Händen drückte, ich hatte wohl bereits eine Zuneigung zu ihm gefasst und wollte ihn näher kennen lernen.
Reinhard
Der Druck ihrer beiden Hände animierte mich zu einem leichten Kuss auf Reginas Wange. „Ich bin morgen noch hier“, sagte sie darauf leise, „kommen Sie doch vormittags vorbei“, dann war sie im Haus verschwunden. Ich freute mich über das Angebot, denn ich hatte noch nie eine feste Freundin gehabt, und diese junge Frau schien mir ein gutes Objekt für eine Freundschaft zu sein. Ich war gespannt, wie es morgen weiter gehen würde. Fühlte sie vielleicht auch etwas für mich? Ich erinnerte mich an die Mahnung einer Krankenschwester, die mich vor sechs Jahren aufgeklärt hatte: „Bleibe Frauen gegenüber so behutsam, wie du es bei mir warst, dann werden sie dich verehren“, daran wollte ich mich halten. So schwänzte ich die Vorlesung und war um 10 Uhr bei ihr am Quermatenweg.
Regina
Reinhards Wangenküsschen hatte mir noch mehr als seine Blicke gezeigt, dass er etwas für mich fühlte, deshalb hatte ich ihn für heute zu einem Spaziergang eingeladen. Zwar ist er mir durchaus sympathisch, doch ich will bestimmen, wie es weiter geht. Bisher hatte ich mich für eine feste Beziehung noch nicht reif gefühlt, könnte sich das mit diesem jungen Mann ändern? So schlug ich vor: „Lassen Sie uns ein bisschen spazieren gehen“, und führte ihn um die Krumme Lanke. Wir waren uns einig, dass die gestrige Geburtstagsfeier gelungen war, aber irgendwie fühlte ich, dass ihm das nicht genügte.
An der alten Pommesbude lud ich ihn zu einem Saft ein und wir setzten uns auf eine Bank, da legte er mir den Arm um die Schulter und schaute mir verliebt in die Augen. Dieser Einladung konnte ich nicht widerstehen und drückte meine Lippen leicht auf seine. Schnell fühlte ich seine Zungenspitze auf den Lippen und öffnete sie. Unsere Zungen begegneten sich und ich fand es berauschend, wie sie den Mund des anderen erkundeten, noch nie war ich so herzhaft geküsst worden. Nach langen intensiven Küssen wollte ich mehr über Reinhard wissen und fragte ihn nach seinem Leben,
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