Elke Schwab - Ein ganz klarer Fall

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n Saarbrücken, der Landeshauptstadt des Saarlandes geschieht ein Doppelmord. Es handelt sich dabei um zwei junge Männer, die nach einem Betriebsausflug am Rande der Stadt tot aufgefunden werden. Bei seinen Ermittlungen bringt Hauptkommissar Norbert Kullmann eine Lawine aus politischem Machtmissbrauch, Skrupellosigkeit und Niederträchtigkeit ins Rollen, die ein weiteres Todesopfer fordert. Sein vorrangiges Ziel ist es, die wahren Opfer dieses Systems zu schützen.Bis zum Schluss bleibt Kullmann unbeugsam bei seinen Ermittlungsmethoden und bringt damit sich selbst und seine engste Mitarbeiterin Anke Deister in tödliche Gefahr.
"Ein ganz klarer Fall" ist der Auftakt zur Kommissar-Kullmann-Reihe – eine Krimi-Reihe mit Norbert Kullmann als kultiger Hauptfigur!
Band 1: Ein ganz klarer Fall
Band 2. Kullmann jagt einen Polizistenmörder
Band 3: Kullmann kann's nicht lassen
Band 4: Kullmann stolpert über eine Leiche
Band 5: Kullmann und die Schatten der Vergangenheit
Band 6: Kullmann in Kroatien
Band 7: Kullmann auf der Jagd
Band 8: Kullmann ermittelt in Schriftstellerkreisen
Band 9: Kullmann und das Lehrersterben
Band 10: Kullmann unter Tage
Band 11. Kullmann ist auf den Hund gekommen

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»Meine Mutter ist im Wohnzimmer, kommen sie doch herein«, lud sie die Herren ein.

»Sind sie immer so offenherzig und lassen jeden herein?«, wollte Kullmann wissen, der diesen Leichtsinn nicht schätzte.

»Warum fragen sie so was? Sie sagten doch, sie sind von der Polizei«, gab das Mädchen zurück.

»Weil man in diesem Aufzug nicht jeden fremden Mann empfängt.«

»Darin wird Elena sich niemals ändern«, stand plötzlich die Mutter im Flur, die dieses Gespräch mitbekommen hatte. »Erst muss etwas passieren.«

»Und genau das wollen wir nicht.«

»Weshalb kommen sie mich besuchen?«, fragte Frau Wehnert und bat die beiden ins Wohnzimmer. Auf der Couch lagen noch eine Wolldecke und ein Kopfkissen, welches Frau Wehnert schnell wegräumte.

»Ich konnte heute Nacht nicht im Bett schlafen, da habe ich mich auf die Couch verzogen«, erklärte sie entschuldigend und schaute Kullmann und Hübner dabei an.

Ihre Augen waren rot und tiefliegend. Dunkle Ränder hatten sich gebildet und das Make-up war verschmiert. Ihr ganzer Zustand war ungepflegt und vernachlässigt im Gegensatz zum Tag vorher. Sie sah älter aus.

»Wie geht es Ihnen heute?«, fragte Kullmann, dem der schlechte Zustand keinesfalls entgangen war.

»Ich muss versuchen, wieder die Gegenwart zu finden, dann geht es wieder.« Tränen liefen die Wangen hinunter, aber sie bemühte sich, nicht zu schluchzen. »Wissen Sie, seit gestern sitze ich nur noch hier und erinnere mich an die lange Zeit, die wir zusammen waren. Jürgen war meine Jugendliebe, mein ganzes Leben bestand nur aus ihm. Es fällt mir schwer, nach so vielen gemeinsamen Jahren, neu zu denken. Nach vorne zu denken. Wissen Sie, ich habe niemals eine Entscheidung ohne ihn getroffen, nie etwas alleine tun müssen. Ich muss das alles jetzt neu lernen. Aber ich glaube, das Problem versteht niemand?« Hektisch wischte sie sich die Tränen weg.

Kullmann nickte bedächtig. »Wir sind bemüht, Sie zu verstehen. In unseren Dienstjahren haben wir schon viel Leid gesehen, und glauben Sie, es tut uns auch weh, die Menschen leiden zu sehen. Aber wir müssen Ihnen einige Fragen stellen, Sie sind doch sicherlich daran interessiert zu erfahren, wer das getan hat.«

»Nein, eigentlich nicht. Ich versuche nur, nach vorne zu sehen.

Ich kann mich nicht damit befassen, ich muss so tun, als würde ich alles vergessen«, wehrte sie heftig ab. Auf die verwunderten Blicke der beiden Polizeibeamten fügte sie hastig an: »Trotzdem ich bin bereit Ihnen zu helfen, wie ich kann.«

»Wie lange kannten Ihr Mann und Herbert Klos sich denn?«

»Bestimmt schon 20 Jahre. Jürgen und ich waren schon zusammen, als wir 15 waren. Damals war alles so toll, die ganze Welt war rosarot. Dann, so etwa nach 5 Jahren, lernte er Herbert kennen und es veränderte sich einiges. Aber ich war so verliebt, dass ich es akzeptieren musste, dass Jürgen nun auch oft mit Herbert zusammen sein wollte. Herbert drängte sich eigentlich richtig in unsere Freundschaft. Er versuchte damals auch, Jürgen zu überreden, mich nicht zu heiraten, aber da hatte er unsere Liebe unterschätzt. Jürgen hat sich ihm widersetzt. Das kam nicht oft vor, dass er Herbert widersprach, aber in diesem Falle gab es für Jürgen keine Zweifel.«

»Mochte Herbert Sie nicht?«

»Herbert liebt alle Frauen, nur auf seine Art. Er hätte auch mit mir geschlafen, wenn ich es gewollt hätte, ohne Rücksicht auf seinen besten Freund. Herbert hatte kein Gewissen. Er nahm die Frauen und ließ sie wieder fallen. Er sah eben gut aus und das war sein ganzes Kapital. Im Leben war er eine Niete.«

»Warum war er eine Niete? Er hatte doch eine gute Arbeit und eine Familie.«

»Naja, die Arbeit hatte Jürgen ihm besorgt und seine Frau hat er nur geheiratet, weil sie von ihm schwanger war. Das war etwas Neues, eigene Kinder. Allerdings änderte das nichts an seinem Lebenswandel. Er betrog Anne rücksichtslos. Was er den ganzen Frauen damit antat, interessierte ihn gar nicht.«

»Sie hielten nicht viel von Herbert Klos?«, fragte Kullmann mehr rhetorisch.

»Nein. Er wollte immer Jürgen mitziehen, aber es gelang ihm nicht. Jürgen hatte Charakter und liebte mich. Dass es Herbert einmal treffen würde, konnte man sich fast denken. Eine der ausgenutzten Frauen würde sich bestimmt rächen, oder ein betrogener Ehemann, das dachte ich mir schon lange. Aber dass es auch noch Jürgen treffen musste, das war nicht fair. Jürgen musste bestimmt nur sterben, weil er gerade mit Herbert zusammen war. Diese Tat galt ihm nicht, da bin ich sicher.«

»Wussten Sie, dass Herbert Klos einmal ein 16jähriges Mädchen vergewaltigt hatte?«

»Ja«, nickte Frau Wehnert nachdenklich, »Marita Volz.«

Sie schwieg eine kurze Weile, dann berichtete sie: »Das bekam doch jeder mit. Herbert stellte es so hin, als habe diese Marita ihn scharfgemacht und es sei mit ihrer Einwilligung geschehen. Aber das stimmte nicht. Ich kannte das Mädchen und wusste, dass sie so etwas niemals tun würde.«

»Was war Marita für ein Mensch?«

»Marita lebte zurückgezogen. Sie war ruhig und häuslich. Ihre Freizeit verbrachte sie nur zu Hause, bei ihrem Vater, oder in der Nachbarschaft, um dort Kinder zu hüten. Ihre Mutter hatte sie viel zu früh verloren.«

Kurzes Schweigen trat ein.

»So wie ich Marita kannte, war es für mich unvorstellbar, dass sie es auf ein Abenteuer angelegt haben sollte. Kannten Sie sie?«

Kullmann nickte.

„Liege ich mit meiner Meinung falsch?«, vergewisserte sie sich.

Darauf konnte Kullmann nur den Kopf schütteln.

Um auf ein anderes Thema zu kommen, fragte er: »Kannten Sie die Frauen, die mit Herbert zusammen waren?«

»Nur eine, das war auch noch eine Freundin von mir, dadurch hatte er sie kennengelernt. Lange hatte ich es bereut, dass die beiden durch mich zusammengekommen sind. Sie war fast daran zerbrochen, sie ist sowieso sensibel.« Als sie die interessierten Blicke der Polizisten bemerkte, fügte sie schnell an: »Aber sie hat es bestimmt nicht getan, sie lebt nicht mehr hier. Sie ist vor einigen Jahren mit einem Mann ins Ausland gezogen.«

Elena trat hinzu. Sie hatte das ganze Gespräch mit angehört und bemerkte nur trotzig: »So schlimm, wie meine Mutter Herbert hinstellt, war er gar nicht. Sie war nur eifersüchtig auf ihn. Immer wenn Herbert kam, ist Vater mit ihm fortgegangen, deshalb.«

»Deine Meinung ist gar nicht gefragt“, schimpfte die Mutter.

»Doch, doch, wir wollen von allen die Meinung hören“,

beschwichtigte Hübner mit einem interessierten Blick auf das hübsche Mädchen, das es sichtlich genoss, so angesehen zu werden.

»Wie gut kanntest du Herbert?«, fragte er dann.

»Gut genug, warum?«

»Kann es sein, dass du ihn gern hattest?«

Kullmann schaute bestürzt auf Hübner, weil er den Verdacht, den der Kollege hegte, bereits ahnte.

»Ja, er war immer lustig und nett.«

»Bist du mit ihm ausgegangen?«

Elena schwieg. Überrascht schaute die Mutter auf den jungen Mann und auf Elena. »Was stellen Sie denn für Fragen? Glauben Sie, Herbert habe auch etwas mit meiner Tochter gehabt? Also ich muss schon bitten.«

»Nein, ich glaube nur, dass die beiden befreundet waren. Das bedeutet doch nichts Negatives, oder?«, erwiderte Hübner streng, weil er diesen Gedanken nicht abwegig fand.

Frau Wehnert entgegnete nichts, allerdings ließ ihre Miene vermuten, dass sie dem auch nicht zustimmen wollte. Feindselig funkelte sie Hübner nur noch an.

»Es ist besser, wir gehen jetzt«, schaltete Kullmann sich ein, weil die Atmosphäre eine ungünstige Spannung angenommen hatte.

Unter diesen Voraussetzungen würden sie ohnehin nichts mehr erreichen. Rasch verabschiedeten die beiden sich und verließen das Haus.

»Was willst du mit diesen Fragen erreichen? Sie bringen uns nicht weiter, sie handeln uns nur Ärger ein«, schimpfte Kullmann, kaum dass sie im Auto saßen.

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