Elke Schwab - Ein ganz klarer Fall

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n Saarbrücken, der Landeshauptstadt des Saarlandes geschieht ein Doppelmord. Es handelt sich dabei um zwei junge Männer, die nach einem Betriebsausflug am Rande der Stadt tot aufgefunden werden. Bei seinen Ermittlungen bringt Hauptkommissar Norbert Kullmann eine Lawine aus politischem Machtmissbrauch, Skrupellosigkeit und Niederträchtigkeit ins Rollen, die ein weiteres Todesopfer fordert. Sein vorrangiges Ziel ist es, die wahren Opfer dieses Systems zu schützen.Bis zum Schluss bleibt Kullmann unbeugsam bei seinen Ermittlungsmethoden und bringt damit sich selbst und seine engste Mitarbeiterin Anke Deister in tödliche Gefahr.
"Ein ganz klarer Fall" ist der Auftakt zur Kommissar-Kullmann-Reihe – eine Krimi-Reihe mit Norbert Kullmann als kultiger Hauptfigur!
Band 1: Ein ganz klarer Fall
Band 2. Kullmann jagt einen Polizistenmörder
Band 3: Kullmann kann's nicht lassen
Band 4: Kullmann stolpert über eine Leiche
Band 5: Kullmann und die Schatten der Vergangenheit
Band 6: Kullmann in Kroatien
Band 7: Kullmann auf der Jagd
Band 8: Kullmann ermittelt in Schriftstellerkreisen
Band 9: Kullmann und das Lehrersterben
Band 10: Kullmann unter Tage
Band 11. Kullmann ist auf den Hund gekommen

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Kullmann blickte auf: »Ja richtig. Das bedeutet, wir müssen nochmal zu den beiden.«

Hübner nickte.

Die Tür ging auf und Anke Deister kam herein. Als sie sah, dass Kullmann sich auch im Büro befand, entschuldigte sie sich und verschwand schnell wieder. Kullmann schaute kurz zu seinem Kollegen, runzelte nachdenklich die Stirn und verließ dann das Zimmer mit den Worten: »Ich wollte dein Büro sowieso verlassen.«

Hübner wollte noch etwas entgegnen, doch Kullmann war bereits verschwunden.

In seinem Büro angekommen, ließ er sich in seinen Stuhl sinken und versuchte, sachlich darüber nachzugrübeln, was die Kollegin Deister wohl in Hübners Zimmer wollte. Sollte sich dort etwas abspielen, wovon er bis zu dem Zeitpunkt nichts mitbekommen hatte? Die Tatsache, dass er wohl wieder der letzte war, der betriebsinterne Angelegenheiten erfuhr, ärgerte ihn dabei weniger.

Vielmehr sorgte er sich um Anke Deister. Sie war ihm ans Herz gewachsen. Empfand er für sie doch bereits starke väterliche Gefühle, so dass der Gedanke, sie in Hübners Gunst zu wähnen, ihm einen heftigen Stich versetzte. Zu viel hatte er in den letzten 5 Jahren von Hübners Lebensgewohnheiten zwangsläufig mitbekommen. Er war ein Frauenheld und sonnte sich in seinem Glück. Unerträglich wäre es für Kullmann, dass es auch eine Frau wie Anke Deister treffen könnte. Aber was konnte er tun? Jeder Versuch, sie zu ermahnen oder zu warnen, würde das Gegenteil hervorrufen: Trotz. Also musste er wohl unbeteiligt zusehen.

Hübner stürmte in sein Zimmer und meinte in bestimmendem Ton: »Was ist, fahren wir nun zu Schulz und Fichte oder verschieben wir das auf morgen?«

»Warum dieser Überfall?«, beschwerte sich Kullmann, der sich aus seinen Gedanken gerissen fühlte. Sein Blick schweifte zum Fenster, das zum grauen Hof zeigte, auf das der heftige Regen prasselte.

Bei diesem Wetter war er trübsinnig und wusste genau, es würde ihm schwerfallen, nun zu diesen beiden hinauszufahren, und deshalb lehnte er entschieden ab. Sein Tonfall verriet, dass er Hübners Auftreten nicht duldete und dieser verschwand auch wieder ohne Widerrede. Übellaunig suchte Kullmann sich einige Akten den Fall betreffend zusammen und verließ sein Büro.

Kapitel 2

Seit Stunden flimmerte schon der Fernseher vor sich hin. Werbung über Pflegelotion oder Waschpulver, ab und zu ein Zeichentrickfilm oder eine Reportage über Tierversuche bis endlich der Aktuelle Bericht seine Anfangsmusik ertönen ließ. Schnell legte sie das Bügeleisen nieder und setzte sich auf das kleine Sofa vor dem Flimmerkasten, wo sie sich bereits ein gemütliches Nest aus mehreren Wolldecken zusammengebaut hatte.

Nach der Begrüßung des Fernsehsprechers ging es gleich mit den Nachrichten des Tages los.

»In den frühen Morgenstunden machte ein Jogger einen grausigen Fund. Zwei Leichen wurden in einem offenstehenden PKW aufgefunden, die Schusswunden im Bereich des Kopfes und der Brust aufwiesen. Es handelt sich dabei um Herbert Klos, 39 Jahre alt und verheiratet und um Jürgen Wehnert, 41 Jahre alt und auch verheiratet. Das Landeskriminalamt hat eine Sonderkommission gebildet, um diese schreckliche Tat schnellstmöglich aufzuklären.

Es fehlt ihr bisher jedoch jede Spur.«

Es wurden Fotos von den beiden Betroffenen ausgestrahlt.

Diese Fotos waren garantiert schon mehrere Jahre alt, dachte sie verärgert. Sie zeigten die beiden von ihrer schönsten Seite. Versuchte die Presse, die Tat auf diese Weise dramatischer zu schildern, als sie wirklich war?

»Für Hinweise von Zeugen können Sie folgende Telefonnummer anrufen. Das Landeskriminalamt nimmt alle Hinweise entgegen.«

Dann ging es weiter mit Politik.

Mit gemischten Gefühlen wandte sie sich wieder dem Bügeleisen zu. Vor ihr lag ein graues, einfaches und hochgeschlossenes Sweatshirt und wartete darauf geglättet zu werden. Sie konnte sich jedoch nicht darauf konzentrieren. Die Fotos, die die Presse über den Fernseher ausstrahlte, hatten sie etwas aus dem Konzept gebracht. Sie wirkten so jugendlich und unscheinbar, schon fast nett. Wollte die Presse Mitleid für die beiden erregen, damit der Hass auf den Mörder nur noch größer und die Hilfsbereitschaft stärker wurde? Wer kannte diese beiden wirklich? Sie kannte sie besser als alle anderen. In den letzten beiden Jahren hatte sie genug über sie in Erfahrung gebracht. Lange genug hatte sie sich selbst blenden lassen, sie musste Lehrgeld bezahlen. Aber nicht nur sie, was ihr ein wenig Trost spendete. Sie war mit Sicherheit nicht der einzige Mensch, der sich über den Tod der beiden freute.

Das Telefon klingelte. Es war eine seit etwa zwei Jahren eng vertraute Person, Eva.

»Ich habe gerade den Aktuellen Bericht gesehen«, meinte Eva.

»Ja, ich auch.«

»Das einzige, was mich störte, waren diese Fotos. Sie sahen darauf so nett aus, so etwas nennt man Täuschungsmanöver. Was wollen die damit erreichen?«

»Das weiß ich auch nicht. Aber ich denke, die Polizei wird noch erfahren, was für Menschen sie waren.«

»Kommst du mich morgen besuchen? Ich bin morgen den ganzen Tag allein. Mein Mann fährt mit Markus in den Holiday-Park.«

»Ja, das ist eine gute Idee.«

Die beiden hängten ein.

*

An der Haustür klingelte es Sturm. Unter Murren beeilte Kullmann sich, um zu vermeiden, dass der junge Kollege noch mehr Lärm veranstaltete zu dieser frühen Zeit.

Es war Sonntagmorgen und es regnete nicht mehr. Einige Sonnenstrahlen arbeiteten sich mühsam durch die grauen Wolken und ließen den neuen Tag in einem Zwielicht erscheinen. Blinzelnd öffnete der Alte die Tür und grummelte etwas, was ein Guten-Morgen-Gruß sein sollte.

»Ich hoffe, du hast was Wichtiges so früh am Morgen.«

»Klar, die Ergebnisse einiger Befragungen. Ich dachte es interessiert dich“, stürmte der junge Mann ins Haus hinein.

Kullmann bewohnte ein kleines altes einstöckiges Haus im Ortsteil Schafbrücke mit einem ordentlich angelegten Vorgarten, einer kleinen Terrasse, die das ganze Jahr über leer stand, und einem kleinen Garten, den die Kinder aus der Nachbarschaft zum Spielen belagerten. Er selbst verbrachte wenig Zeit in diesem Häuschen, das zu einer Seite auf das verträumte Grumbachtal blickte und zur anderen Seite auf den regen Verkehr der Kaiserstraße, die Hauptverbindungsstraße zum Zentrum der Stadt Saarbrücken.

Beim Betreten dieses Hauses überkam Hübner ständig das Gefühl, von der Haustür zum Wohnzimmer in eine andere Welt zu treten. Aus dem Verkehrslärm, dem ständigen Autohupen, dem Menschengewirr in die Stille, die sich auf der anderen Seite des Hauses über den kleinen Wald und die grünen Hügel erstreckte. Augenblicklich hatte sogar Hübner das Gefühl, entspannter zu sein. Genüsslich ließ er sich auf das Sofa sinken und ließ seinen Blick durch das Fenster zum Garten schweifen, der zur frühen Stunde noch völlig ruhig und leer war. Kullmann kam einige Minuten später hinter seinem Kollegen her und stellte zwei alte Sammeltassen auf den Tisch, in die er einen gut duftenden Kaffee einschenkte.

»Ich weiß zwar nicht, ob du bereits bei einer deiner ›Damen‹ Kaffee bekommen hast, biete ihn dir aber trotzdem an«, bemerkte er dazu.

Hübner ging auf diese Anspielung gar nicht ein, sondern kam gleich zum Thema.

»Also Frau Ida Fichte war schon früh gegangen, sie hatte diese blonde Frau nicht mehr gesehen, das war zu erwarten und Adrian Schulz hatte ihr keine Bedeutung beigemessen. Der wusste gar nicht, dass die beiden noch mit ihr weitergezogen sind.«

Weiterhin erzählte er von den Ergebnissen seiner Befragungen, wonach er systematisch alle Mitarbeiter der Fa. Schulz KG besucht hatte, die sich infolge der Betriebsfeier bis spät in die Nacht, alle zu Hause aufgehalten hatten.

Zuerst war er bei einem Kollegen, der im Bereich Auftragsannahme beschäftigt war. Ein unangenehmer Mann, der ständig zweideutige Bemerkungen über die Mitarbeiter machte. Als er zum Thema der geheimnisvollen Blondine kam, holte er erst richtig aus und berichtete, dass der Kollege Klos bei einem Fest niemals die Finger von den Frauen lassen konnte, obwohl er verheiratet war.

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