Elke Schwab - Kullmann in Kroatien

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Kullmann in Kroatien: краткое содержание, описание и аннотация

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Norbert Kullmann, Hauptkommissar a.D. macht Urlaub in Rovinje, der Perle Istriens. Er nimmt seine Frau Martha, Anke Deister und deren Tochter Lisa mit. Davon verspricht er sich seine langersehnte Erholung in den engen Gassen der kleinen, venezianischen Stadt.
Doch leider kommt es anders.
Anke Deister gelingt es nicht, ihre Arbeit als Kriminalkommissarin zuhause zu lassen. Und das, obwohl sie einen interessanten Mann kennenlernt, der keine Gelegenheit auslässt, um mit Anke und ihrer Tochter zusammen zu sein.
Sie sieht überall Gefahren lauern.
Als sie ihren ehemaligen Chef und Mentor Kullmann um Hilfe bittet, glaubt er ihr nicht, dass sie sich einem Sündenpfuhl voller Verbrechen befinden. Der Altmeister will einfach nur mit seiner Frau Kaffee trinkend im Schatten sitzen.
Doch leider soll sich Kullmanns Gleichgültigkeit schon bald als Fehler herausstellen …
Band 1: Ein ganz klarer Fall
Band 2. Kullmann jagt einen Polizistenmörder
Band 3: Kullmann kann's nicht lassen
Band 4: Kullmann stolpert über eine Leiche
Band 5: Kullmann und die Schatten der Vergangenheit
Band 6: Kullmann in Kroatien
Band 7: Kullmann auf der Jagd
Band 8: Kullmann ermittelt in Schriftstellerkreisen
Band 9: Kullmann und das Lehrersterben
Band 10: Kullmann unter Tage
Band 11: Kullmann ist auf den Hund gekommen

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Aus der kleinen Sonnenecke, die für Sonnenanbeter extra auf der Terrasse eingerichtet worden war, trat der Berliner hervor.

Splitternackt.

Genüsslich streckte er seinen Bauch hervor, reckte beide Arme in die Höhe und gähnte mit weit aufgerissenem Mund. Ein Aufschrei ertönte vom Tisch der beiden älteren Ehepaare, was den Berliner keineswegs aus der Ruhe brachte.

Anke war fassungslos.

„Natürlich ist jetzt niemand vom Hotelpersonal da“, rief Agnes Gebauer empört. „Dieses Schwein sollte man aus dem Hotel rausschmeißen.“

„Recht hast du“, stimmte Gertrud Ossom ihrer Freundin bei. „Hier ist für Exhibitionisten kein Platz.“

„Ikke glaub, ik hör nicht richtig“, lachte Manfred Deubler. „Exi… wad noch mal? Du hast zu viel Krimis in der Glotze jesehen, wa?“

Kullmann richtete sich an den Berliner: „Was soll dieses hemmungslose Auftreten? Können Sie sich nicht benehmen, wie ein normaler Mensch und Ihre Scham bedecken?“

„Wad soll ded Gekeife? Wir warn schon hier, da hat nach euch Angebern noch keener wad jefraacht“, rieb er sich demonstrativ über seinen Bauch. „Hier jehört Nacktbaden zum guten Ton. Also lasse ikke mir ded von euch nischt vermiesen.“

„Richtig, mei Kleener“, trat nun die kleine Berlinerin hinzu. „Wir können hier machen, wad uns passt. Ded war schon immer so, dazu haben wir die von drüben noch nie jebrocht.“

„Hier sind kleine Kinder“, versuchte es Kullmann anders. „Ist Ihnen überhaupt klar, was Sie mit dem Verhalten anrichten?“

„Lass den doch jnatzen“, mischte sich die Berlinerin ein. „Der kann mir net vollsabbern, der Fatzke. Wir ham keene Jören – also kann es uns ja egal sein.“

Das Paar verließ die Terrasse.

„Unfassbar.“, schrie Gertrud Ossom aufgebracht.

„Die sollte man ins Meer werfen und ertränken“; fügte Arthur Ossom an.

Erschrocken schaute Anke ihn an. Er war kein alter Mann, wie sie es zunächst als selbstverständlich angenommen hatte. Er war wesentlich jünger als seine Frau, seine Statur groß und kräftig – also ein Mann, der es mit dem Berliner durchaus aufnehmen könnte. Wenn das so weiterging, könnte es durchaus passieren, dass sie einen der Hotelgäste aus dem Meer fischen mussten.

„Ich werde das Verhalten an der Rezeption melden“, beschloss Kullmann.

„Tun Sie das.“, pflichtete ihm Arthur Ossom bei. „Sonst vergesse ich mich.“

Nachdem Kullmann dieser Pflicht nachgekommen war, stieg er mit schweren Schritten die Treppenstufen wieder hinauf. Das war sein erster Urlaub am Mittelmeer. Außerdem war es ein Geschenk an seine Frau, an Anke und an die kleine Lisa. Er hatte sich davon versprochen, seiner kleinen Familie eine Freude zu machen. Und diesen Urlaub verbrachte er damit, sich an der Rezeption über andere Hotelgäste zu beschweren.

Er rieb sich über seine Augen.

Am oberen Treppenabsatz hielt Anke ihn am Arm fest, schaute in sein betrübtes Gesicht und erklärte im Brustton der Überzeugung: „Wir werden diesen Urlaub genießen – glaub mir. Es ist unser erster gemeinsamer Urlaub, soll nicht unser letzter sein und vor allen Dingen ein schöner und unvergesslicher.“

„Unvergesslich wird er bestimmt“, grunzte Kullmann. „Dafür haben wir schon genügend Unannehmlichkeiten erlebt.“

„Du bist und bleibst ein Pessimist“, schimpfte Anke. „Die schönen Dinge übersiehst du dabei einfach. Lass die beiden doch. Keiner will sie in ihrer Nähe haben, sie sind ganz allein. Sogar die Einheimischen prügeln auf sie ein. Irgendwann geben sie auf.“

„Wie gut, dass du nie den Mut verlierst.“ Kullmann lachte. „Damit schaffst du es jedes Mal, meine trübsinnigen Gedanken zu vertreiben.“

Kapitel 7

„Jetzt haben wir uns alle ein gutes Abendessen verdient“, stellte Kullmann fest und rieb sich tatenfreudig die Hände.

Anke trat durch die Verbindungstür in ihr eigenes Zimmer, öffnete den Schrank und suchte sich für den Abend einen kurzen Jeansrock und ein eng anliegendes Top aus. Als sie zurückkehrte, erntete sie bewundernde Blicke von Kullmann.

„So hübsch habe ich dich noch nie gesehen“, stellte Kullmann anerkennend fest. „Du hast eine Figur wie ein junges Mädchen.“

„Norbert“, schimpfte Martha. „Anke ist ein junges Mädchen.“

„Ich weiß nicht“, wehrte Anke lachend ab. „Mit sechsunddreißig Jahren und Mutter einer dreijährigen Tochter bin ich wohl kein junges Mädchen mehr.“

„Stimmt. Dann einigen wir uns eben auf eine junge Frau“, gab Martha zu.

Der Tag neigte sich dem Ende zu, die Sonne spiegelte sich rot im Wasser zwischen großen und kleinen Booten. Zahlreiche Touristen tummelten sich auf dem großen Hafengelände. Mofafahrer fuhren mit laut knatternden Maschinen die Promenade entlang, Hunde bellten. An den Wohnhäusern standen Bänke angelehnt. Darauf saßen alte Männer nebeneinander, rauchten Pfeife und diskutierten in einer Heftigkeit, dass es nach Streit aussah. Aber ihr Lachen und ihr Schulterklopfen bewiesen, dass sie einfach nur viel Temperament in ihre Argumentation legten. Kinder spielten direkt vor ihnen auf dem Kopfsteinpflaster, fuhren mit ihren Fahrrädern in die Touristenmenge hinein, bolzten einen Fußball einem Passanten an den Kopf, fingen eine kleine Katze ein, die sie dann ausgiebig an ihren Ohren zogen, bis das arme Tier zu schreien begann. All das beobachteten die alten Männer mit Wohlwollen, strichen ihren Enkeln über die Köpfe, als seien sie die reinsten Engel, was die Kinder dazu antrieb, ihren Unfug zu forcieren.

Die Restaurants waren überfüllt. Ein Gitarrenspieler unterhielt die Menschen mit seiner Musik, andere junge Männer versuchten den Touristen ihr Geld abzuluchsen, indem sie ihnen Scherenschnitte von deren Profil aufschwatzten oder Tattoos, die sich nach der ersten Berührung mit Wasser wieder in Nichts auflösten. Andere priesen ihre Waren auf Booten an, die dicht am Ufer fest verankert waren.

Ein großes Schiff lief in den Hafen ein.

Alle kleineren Boote, die vor Anker lagen, gerieten in Bewegung. Das Wasser schlug Wellen, die Boote schaukelten heftig hin und her.

Das alles ließen sie hinter sich.

Am Ende des Hafens erreichten sie das Lokal „Amfora“.

Vor dem Eingang stand ein Kellner und sprach sie an: „Kommen Sie, meine Damen und mein Herr. Essen Sie bei uns. Es schmeckt gut und ist nicht teuer.“

Sie folgten seiner Aufforderung, ließen sich einen schönen Platz zeigen, mit Blick über die Uferpromenade und das Meer. Blitzschnell wurde ihnen die Karte gereicht und Getränke gebracht.

„Wenn es in dem Tempo weitergeht, bin ich zufrieden.“ Kullmann grinste. Er setzte sich seine Lesebrille auf, um die Karte zu studieren.

Nachdem sie ihre Auswahl getroffen hatten, richteten sie ihren Blick auf die Promenade. Sie beobachteten den Kellner, der sie auf der Straße angesprochen hatte. Seine Aufgabe bestand darin, das Geschäft anzukurbeln. Ein weiterer Beschäftigter des Etablissements stand auf der gegenüberliegenden Seite und behielt alles genau im Auge. Gelegentlich trat er auf den Kellner zu und gab ihm Anweisungen. Seine Gestalt war massig, seine Haare schwarz, seine Bewegungen fahrig. Ständig fuchtelte er mit seinem Handy herum, telefonierte zwischendurch, was seine Nervosität forcierte. Dabei bewegte er sich sehr schnell, was im Gegensatz zu seiner Leibesfülle stand. Sein Gebaren deutete darauf hin, dass er der Chef des Restaurants war.

Als Vorspeise wurde ihnen Istarska Supa serviert, eine traditionelle Spezialität aus Istrien, die aus Rotweinsuppe mit Olivenöl und gerösteten Brotstücken bestand.

Kullmann und seine Angehörigen wurden vorübergehend von dem Treiben vor dem Lokal abgelenkt. Während sie aßen, wurde es plötzlich laut in der letzten Tischreihe. Sie schauten auf und sahen einen weiteren dicken Mann mit schwarzen Haaren, der zusammen mit drei blonden Frauen an einem großen Tisch Platz nahm und alle Kellner für sich beanspruchte.

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