Elke Schwab - Kullmann in Kroatien

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Kullmann in Kroatien: краткое содержание, описание и аннотация

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Norbert Kullmann, Hauptkommissar a.D. macht Urlaub in Rovinje, der Perle Istriens. Er nimmt seine Frau Martha, Anke Deister und deren Tochter Lisa mit. Davon verspricht er sich seine langersehnte Erholung in den engen Gassen der kleinen, venezianischen Stadt.
Doch leider kommt es anders.
Anke Deister gelingt es nicht, ihre Arbeit als Kriminalkommissarin zuhause zu lassen. Und das, obwohl sie einen interessanten Mann kennenlernt, der keine Gelegenheit auslässt, um mit Anke und ihrer Tochter zusammen zu sein.
Sie sieht überall Gefahren lauern.
Als sie ihren ehemaligen Chef und Mentor Kullmann um Hilfe bittet, glaubt er ihr nicht, dass sie sich einem Sündenpfuhl voller Verbrechen befinden. Der Altmeister will einfach nur mit seiner Frau Kaffee trinkend im Schatten sitzen.
Doch leider soll sich Kullmanns Gleichgültigkeit schon bald als Fehler herausstellen …
Band 1: Ein ganz klarer Fall
Band 2. Kullmann jagt einen Polizistenmörder
Band 3: Kullmann kann's nicht lassen
Band 4: Kullmann stolpert über eine Leiche
Band 5: Kullmann und die Schatten der Vergangenheit
Band 6: Kullmann in Kroatien
Band 7: Kullmann auf der Jagd
Band 8: Kullmann ermittelt in Schriftstellerkreisen
Band 9: Kullmann und das Lehrersterben
Band 10: Kullmann unter Tage
Band 11: Kullmann ist auf den Hund gekommen

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Kapitel 2

Ankes Arm schmerzte. Sie öffnete die Augen, wollte ihn anheben, doch der Arm bewegte sich nicht. Verwundert schaute sie auf und erkannte, dass Lisa darauf lag. Im gleichen Augenblick öffnete Lisa die Augen und schaute Anke an. Vergessen war der Schmerz.

Anke streckte sich und gähnte herzhaft.

Lisa tat es ihr nach, streckte sich mit genau den gleichen Bewegungen wie ihre Mutter und gähnte ebenfalls mit weit aufgerissenem Mund.

„Jetzt geht’s uns besser“, stellte Anke fest.

Lisa nickte.

Bevor Anke begann, ihre Koffer auszupacken, stellte sie sich ans offene Fenster. Ihr Blick fiel auf ein altes, graues Haus.

Zum Glück war es niedrig. Über das Dach hinweg konnte sie bis zum Meer hinausblicken. Das Geräusch von kreischenden Möwen erfüllte die Luft. Überall schwirrten die großen, weißen Vögel herum - über dem Wasser, den Bäumen, den Häusern.

Sie hob Lisa hoch, damit sie es auch beobachten konnte.

Lisa war vom Anblick des Meeres begeistert, für die Möwen hatte sie keinen Blick übrig. Anke hatte Mühe, sie noch länger auf dem Arm zu halten. Die Kleine wollte nur noch ans Wasser. Anke verschloss das Fenster, begab sich ins Badezimmer, wo sie sich frisch machte. Als sie zurückkehrte, saß Martha bei Lisa und spielte mit ihr.

„Wir haben das Hotel erkundet“, berichtete sie. „Auf dem Dach gibt es eine schattige Terrasse. Dort könnten wir etwas essen, bevor wir uns die Stadt ansehen.“

„Lisa will zum Strand.“

„Bis zum Strand ist es weit. Die Stadt Rovinj ist von Hafengelände umgeben“, erklärte Martha.

„Aber von meinem Fenster aus kann ich ihn doch sehen“, widersprach Anke.

Martha ließ sich die Aussicht zeigen.

„Das sieht wirklich verlockend aus, liebe Anke. Aber es täuscht. Ich schlage vor, wir gehen hinauf auf die Dachterrasse. Von dort können wir alles viel besser überblicken.“

Die Terrasse wurde zum größten Teil von einem massiven Dach abgedeckt und bot genügend Schatten für alle. Auf der Seite, die zum Hafen zeigte, standen Liegestühle unter freiem Himmel. Ein Lüftchen zog hindurch. Die Temperaturen waren angenehm.

Die beiden älteren Ehepaare hatten sich schon ein schattiges Plätzchen gesichert. Vor ihnen standen kühle Getränke.

Das Berliner Ehepaar Manfred und Adele Deubler ging alle Ecken ab, um die Aussicht zu überprüfen. Als der Mann sich umdrehte, rülpste er laut.

Anke erschrak. Lisa bekam ganz große Augen. So etwas hatte sie noch nicht gehört.

Agnes Gebauer schimpfte: „Sie haben wohl nicht gelernt, wie man sich benimmt.“

„Ach je, Ach je“, äffte er die alte Dame nach. „Sind wir hier in der Benimmschule oder im Urlaub?“

„Benehmen sollte man sich überall, egal, wo man sich befindet.“

„Ikke hör mir nischt det Jetue einer ollen Schachtel an“; brummte er. „Wenn ikke rülpsen muss, weil der Fraß mir in der Wampe liegt, denn tu ik det.“

Damit war für ihn das Thema erledigt.

Kullmann, Martha und Anke setzten sich zu den älteren Ehepaaren. Lisa tapste mit ihren kurzen Beinen auf die alten Damen zu. Die Begrüßung fiel herzlich aus, aber Lisa blieb skeptisch. Immer wieder warf sie einen fragenden Blick auf ihre Mutter, die ihr aufmunternde Gesten zeigte. Nach einer Weile wurde es Lisa zu langweilig. Sie begann, die Terrasse zu erforschen, wobei sie der Berlinerin sehr nahekam. Adele Deubler war gerade im Begriff, sich eine Zigarette anzuzünden.

„He, ihr da“, rief die Berlinerin. „Holt den Balg da wech. Ikke kann sonst für nischt garantieren.“

Kullmann war derjenige, der blitzschnell aufstand, Lisa auf den Arm nahm und murrte: „Was Ihre Sicherheit angeht, kann ich auch bald für nichts mehr garantieren.“

Aber die kleine Frau ließ sich durch so etwas nicht aus der Ruhe bringen. Sofort kam eine Erwiderung: „Eh Alter. Mit so was wie dir muss ikke mich nischt herumzuschlagen. Behalt deine Moralpredigten einfach bei dir.“

Kullmanns Kopf wurde hochrot. „Im Osten hatten Sie vierzig Jahre nichts zu fressen und jetzt spielen Sie hier den Großkotz auf unsere Kosten.“

Anke staunte. So aufgebracht hatte sie ihn noch nicht erlebt.

„Det lass‘ ikke mir von dir nisch sagen…“

„Für Sie immer noch SIE“, parierte Kullmann.

Damit gelang es ihm, dass Adele Deubler vor Staunen den Mund nicht mehr schließen konnte.

„Ich denke, wir schauen uns ein bisschen im Hafen um“, schlug Kullmann vor. Seine Gesichtsfarbe verriet, dass er sich aufregte.

Rasch verließen sie die Terrasse und das Hotel.

Schmale Gassen mit Kopfsteinpflaster - Zeitzeugen aus einer früheren Epoche boten sich vor ihren Augen. Die Hauswände bestanden aus massivem Stein, die Fenster waren klein und mit Klappläden geschmückt. Manche Fassaden stachen mit auffallenden Farben hervor. Dazwischen lagen immer wieder verwitterte und vernachlässigte Gebäude, deren Eingänge nur dürftig verschlossen waren. Kullmann und Anke warfen hin und wieder einen neugieren Blick hinein, konnten jedoch nur Chaos und Schmutz dahinter sehen.

Sie verließen die Gassen und gelangten zum Hafen.

Leicht bekleidete Touristen belagerten die Promenade, die Cafés, die Restaurants. Die Stimmung war ausgelassen. Das Gemurmel erfüllte den großen Platz.

Der Tag neigte sich dem Ende zu, die Sonne verlor an Kraft, die Temperaturen sanken, das Klima wurde angenehm. Das Tageslicht begann zu schwinden. Erstaunt schaute Anke auf die Uhr.

„Im Süden sind die Tage kürzer als bei uns“, erklärte Kullmann daraufhin.

„Du kennst dich gut aus, dafür, dass du noch nie im Süden warst“, stellte Anke anerkennend fest.

„Wer lesen kann, ist klar im Vorteil“, gab Kullmann zurück. Er schaute auf die Uhr und stellte fest: „Wir haben gerade mal eine halbe Stunde Zeit, uns umzusehen, dann müssen wir ins Hotel zurückkehren. Das Einführungsbüffet, das der Hotelier uns bei der Ankunft angekündigt hatte, dürfen wir nicht verpassen.“

Plötzlich sah Anke ihre Tochter Lisa auf das Ufer zusteuern – wie sie dem Wasser mit erstaunlicher Geschwindigkeit immer näherkam.

Blitzschnell setzte sie sich in Bewegung.

Ein fremder Mann kam ihr zuvor. Mit Leichtigkeit fing er Lisa ab, hielt sie in die Höhe und machte einige Umdrehungen mit ihr. Anke dachte, dass Lisa sofort anfangen würde zu schreien, weil sie den Mann nicht kannte. Aber nichts dergleichen geschah. Lisa lachte.

Was hatte das zu bedeuten?

Anke beobachtete den Fremden mit ansteigender Wut. Er setzte ihre Tochter nicht sofort wieder auf den Boden, wie man das annehmen sollte. Stattdessen wirbelte er sie solange, bis Anke neben ihm stand und sagte: „Ich glaube, Sie hatten jetzt lange genug das Vergnügen mit meiner Tochter.“

Verdutzt setzte der Mann Lisa ab.

„Entschuldigung.“ Er sprach also deutsch. „Ich liebe Kinder. Da habe ich wohl übertrieben – ohne es zu wollen.“

Anke schaute in ein interessantes Gesicht. Dunkle Haare, dunkle Augen, gebräunte Haut. Seine Offenheit imponierte ihr. Er erwiderte ihren Blick. Nicht das geringste Anzeichen von Falschheit konnte Anke darin erkennen.

Ohne ein Wort zu entgegnen, schaute sie ihn sich genauer an. Er trug eine enge Jeanshose und ein sommerliches Hemd. Seine Figur wirkte sportlich. Seine Füße steckten in Badeschuhen, wie sie hier jeder trug.

„Ich heiße Alexander“, stellte er sich vor.

„Anke“, fand sie ihre Sprache wieder.

„Ihr Dialekt klingt interessant. Wo kommen Sie her?“

„Aus dem Saarland.“

„Dafür sprechen Sie aber gut deutsch.“

Damit gelang es ihm, Ankes Misstrauen zu zerstreuen. Mit einem herzhaften Lachanfall honorierte sie seine Feststellung. Auf sein verdutztes Gesicht erklärte sie: „Das Saarland ist seit fünfzig Jahren deutsch. Deshalb.“

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