Angelika Godau - Wenn nichts ist, wie es scheint

Здесь есть возможность читать онлайн «Angelika Godau - Wenn nichts ist, wie es scheint» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wenn nichts ist, wie es scheint: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wenn nichts ist, wie es scheint»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Seine Freundin, Oberkommissarin Kühn, will Abstand, da kommt Privatdetektiv Menke der Anruf aus Zweibrücken wie gerufen. Ein Hundehasser legt in der Stadt Giftköder aus und Tierärztin Hella Labrius will dem ein Ende machen. Kaum angekommen, stolpert Menke auf dem schönen herzogplatz bereits über einen Toten.
Wer ist der Tote, den auch Thomas Füßler, Fotograf der Rheinpfalz, noch nie gesehen hat? Als dann seine Auftraggeberin entführt wird, dafür seine Freundin auftaucht, wird´s eng für Menke. Zum Glück hat er seinen Dackel Alli, der ihn wieder einmal vor sich selbst bewahrt …

Wenn nichts ist, wie es scheint — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wenn nichts ist, wie es scheint», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nun wachte ich also am frühen Sonntagmorgen in ihrem Gästezimmer auf und Alli schien entschlossen, mich am Weiterschlafen zu hindern. Er jankte, tanzte auf den Hinterpfoten und war seltsam aufgedreht. „Gib Ruhe, Hund, sagte ich, „es ist noch zu früh zum Gassigehen, es ist erst sechs Uhr.“ Alli quittierte meine Ansage mit heftigem Gebell, danach lief er zur Tür und begann, sie mit den Pfoten zu bearbeiten.

„Hör sofort auf, du Spinner“, schimpfte ich, sprang aus dem Bett und öffnete die Tür einen Spalt breit. Sofort war er raus und ich sah ihn mit fliegenden Ohren den Flur entlangrennen.

Natürlich, ich hatte völlig seine neue Flamme Elfie vergessen, die hatte ihn offenbar um den Schlaf gebracht. Unschlüssig stand ich da, und hatte keinen Plan, was ich als nächstes unternehmen sollte. In der Wohnung war bis vor 30 Sekunden noch völlige Ruhe gewesen, die jetzt vom lauten Freudengeheul meines Dackels unterbrochen wurde. Auch Elfie gab einige begeisterte Töne von sich, die dazu führten, dass ihr verschlafenes Frauchen, nur mit Slip und T-Shirt bekleidet, in der Schlafzimmertür auftauchte.

„Was ist denn hier los, seid ihr verrückt, am frühen Sonntagmorgen einen solchen Lärm zu veranstalten?“, begehrte sie zu wissen und gähnte ausgiebig.

„Ist dein Hund immer so früh auf den kurzen Beinen? Elfie pennt bis in die Puppen, wenn ich sie nicht zum Aufstehen zwinge.“

„Alli steht nie früh auf, wenn er nicht muss, er scheint aber gerade unter juveniler Bettflucht zu leiden, seit er Elfie kennt“, lachte ich und bemühte mich krampfhaft, sie nicht anzustarren. Wieso war mir bisher nicht aufgefallen, wie krass sie aussah? „Was meinst du? Wenn wir schon mal wach sind, könnten wir doch mit den beiden einen Spaziergang machen. Das Wetter ist super und vielleicht fällt uns unterwegs was ein, wie wir diesen Misttypen erwischen können.“

„Ohne Kaffee gehe ich keinen Meter, das kannst du vergessen“, knurrte Hella und schlurfte in rosa Plüschpantoffeln in die Küche, um die Kaffeemaschine startklar zu machen.

„Auch gut, dann springe ich schnell unter die Dusche, danach hätte ich auch gern einen Kaffee“, stimmte ich zu und setzte mein Vorhaben in die Tat um.

Geduscht und rasiert erschien ich zehn Minuten später in der Küche, in der Hella, noch immer spärlich bekleidet, am Tisch saß. Vor sich eine große Tasse mit tiefschwarzem Kaffee.

„Mach dir selbst einen, ich bin zu müde“, ließ sie mich wissen und zeigte auf die Maschine.

„Kein Problem, aber soll ich nicht vielleicht Elfie mitnehmen und du legst dich noch einmal hin und schläfst dich aus? Was hältst du davon oder geht sie nicht mit Fremden?“

„Die geht mir jedem, kein Problem. Würdest du das wirklich machen? Das wäre wunderbar, ich bin so müde, ich glaube, ich könnte eine Woche am Stück schlafen“, seufzte sie und wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Na, dann machen wir das so“, bestimmte ich. „Lass mich grad meinen Kaffee austrinken, dann marschiere ich mit den beiden los und du gehst schlafen.“

Um Elfie das Geschirr anzuziehen, musste sie sich bücken und gewährte mir damit einen langen Blick auf ihren wohlgerundeten Busen. Als sie merkte, dass ich sie anstarrte, richtete sie sich auf, warf mir einen tadelnden Blick zu. Ich wurde leicht verlegen und versuchte schnell Alli Halsband und Leine anzulegen, während der wie ein Floh auf Speed um mich herumsprang. Da alter Porsche und Irisch Wolf größenmäßig nicht kompatibel waren, ging ich zu Fuß, es war nicht weit bis zu meinem Ziel. Ich wollte mir die Gegend um den Rosengarten ansehen, auch wenn ich nicht wusste, was ich mir davon versprach. Hätte ich auch nur geahnt, welche Kette von Ereignissen ich damit lostreten würde, ich hätte Alli ignoriert und einfach weitergeschlafen.

-2-

Max Bergmann ging absichtlich sehr früh joggen. Er mochte diese menschenleeren Straßen, wenn die Luft noch sauber war und wie frisch gewaschen wirkte. Vor allen Dingen mochte er die Ruhe. Das war etwas, wonach er sich sehnte, wovon er nie genug bekam. Unter der Woche, an seiner Maschine in einer metallverarbeitenden Fabrik, trug er sogar Kopfhörer, auch wenn seine Kollegen sich darüber lustig machten. Leider musste er die nach Feierabend absetzen, obwohl er sich so manchen Abend wünschte, er könnte sich darunter vor der lauten, vorwurfsvollen Stimme seiner Frau verstecken. Regina beklagte sich ständig über irgendwas. Ihr ganzes Leben schien eine Aneinanderreihung von Ereignissen zu sein, die nur dazu gemacht waren, sie zu kränken. Ihr Chef war ungerecht, bevorzugte immer die anderen, obwohl sie doch die einzige war, die in dem Laden wirklich arbeitete. Ihre Kolleginnen waren allesamt intrigante, selbstsüchtige Weiber, die nur ihren eigenen Vorteil im Auge hatten. Jeden Abend, wenn er nach Hause kam, schien sie bereits hinter der Tür auf ihn zu warten, um ihn sofort mit einem Schwall aus Klagen und Vorwürfen zu überschütten. Seit drei Jahren ging das nun schon, einzig Micky, der Hund, vor zwei Jahren aus dem Tierheim geholt, schien von ihrer Unzufriedenheit ausgenommen. Er machte niemals etwas falsch, er durfte alles, bekam alles, ihn überhäufte sie mit der Zärtlichkeit, die sie ihm verweigerte.

Früher war das anders gewesen. Früher, das klang, als wäre es eine Ewigkeit her, dabei waren sie gerade einmal sieben Jahre verheiratet. Sie hatten sich bei einer Veranstaltung im Rosengarten kennengelernt, waren ins Gespräch gekommen und hatten festgestellt, dass sie beide aus dem Norden der Republik stammten und den hier üblichen Dialekt nur rudimentär beherrschten. Sie hatten viel gelacht an diesem Abend, immer weitere gemeinsame Interessen entdeckt und sich bis über beide Ohren ineinander verliebt. Negative Erfahrungen, die sie beide bereits gesammelt hatten, wurden ausgeblendet und sie heirateten drei Monate nach ihrem Kennenlernen. Von wem diese Eile ausgegangen war, wusste er nicht mehr genau, er erinnerte sich aber daran, dass er sehr erleichtert gewesen war, die „Richtige“ endlich gefunden zu haben. Natürlich hatte er fest daran geglaubt, dass ihre Gefühle füreinander ewig währen würden. Ein einziger Abend, ein einziger Fehler, hatte alles verändert. Sein Fehler, und darum ertrug er ihre Launen, ihre Stimmungsschwankungen, ihre abweisende Haltung ihm gegenüber, mehr oder weniger klaglos. Es war eine Art Buße, die er sich auferlegt hatte, auch wenn er sich manchmal fragte, ob das nicht zu viel Leiden war für das, was er getan hatte. Etwas, das außerdem bereits vier Jahre her war und sich niemals wiederholen würde. Auf der Weihnachtsfeier der Firma hatte er, ganz entgegen seiner Gewohnheit, ein bisschen zu viel getrunken. Fröhlicher und offener als gewöhnlich hatte er mit der einen oder anderen Kollegin sogar ein bisschen geflirtet. Als gegen Mitternacht ausgerechnet Carola, auf die alle Männer im Betrieb abfuhren, mit ihm tanzte und sich in einer Art und Weise an ihn presste, die ihn ebenso verwirrte wie reizte, hatte er den Zeitpunkt verpasst, das gefährliche Spiel zu beenden. Sie hatten weiter getanzt, viel zu eng aneinandergedrückt, zwischendurch zu viel getrunken und das Verhängnis hatte endgültig seinen Lauf genommen. Seine einzige, klägliche Entschuldigung war, dass die Initiative allein von ihr ausgegangen war. Sie war es, die seine Hand genommen und ihn zum Parkplatz gezogen hatte. Sie war es auch, die seinen halbherzigen Einwand, er müsse jetzt nach Hause, lachend übergangen hatte und sich dann im Auto sofort den Pulli über den Kopf gezogen und seine Hose geöffnet hatte. Natürlich hätte er es verhindern, sich wehren müssen, nein sagen, schließlich war er glücklich verheiratet, aber er hatte geschwiegen. Stumm und verwirrt über das, was ihm da passierte, hatte er die Augen geschlossen und Carola gewähren lassen. Nicht einmal über eventuelle Folgen dieser ebenso spontanen wie völlig ungeschützten Nummer hatte er sich noch Gedanken gemacht, einfach nur den Augenblick genossen. Zumindest so lange, bis Reginas Gesicht am Autofenster aufgetaucht war. Den Ausdruck ihrer Augen würde er sein Leben lang nicht vergessen und das, was sie später gesagt hatte, auch nicht.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wenn nichts ist, wie es scheint»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wenn nichts ist, wie es scheint» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wenn nichts ist, wie es scheint»

Обсуждение, отзывы о книге «Wenn nichts ist, wie es scheint» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x