Angelika Godau - Wenn nichts ist, wie es scheint

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Seine Freundin, Oberkommissarin Kühn, will Abstand, da kommt Privatdetektiv Menke der Anruf aus Zweibrücken wie gerufen. Ein Hundehasser legt in der Stadt Giftköder aus und Tierärztin Hella Labrius will dem ein Ende machen. Kaum angekommen, stolpert Menke auf dem schönen herzogplatz bereits über einen Toten.
Wer ist der Tote, den auch Thomas Füßler, Fotograf der Rheinpfalz, noch nie gesehen hat? Als dann seine Auftraggeberin entführt wird, dafür seine Freundin auftaucht, wird´s eng für Menke. Zum Glück hat er seinen Dackel Alli, der ihn wieder einmal vor sich selbst bewahrt …

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„Hören Sie? Also, wir sind am Herzogplatz. Sagte ich doch schon, mein Name ist Detlev Menke, ich bin Privatdetektiv in Bad Dürkheim, aber im Augenblick in Zweibrücken zu Besuch bei Dr. Hella Labrius. Ich bin mit meinen Hunden hier entlang gelaufen und habe den Mann zufällig gefunden. Das passiert mit leider häufiger, dass ich Leichen finde, aber das ist eine lange Geschichte.“

Einen Augenblick war tiefes Schweigen am anderen Ende der Leitung und ich konnte mir gut vorstellen, dass da jemand überlegte, ob er es mit einem Spinner zu tun hatte. Dann kam kurz und knapp die Anweisung, nichts anzufassen, nicht wegzugehen und auf Notarzt und Polizei zu warten. Dann wurde aufgelegt, noch bevor ich versichern konnte, das alles einhalten zu wollen.

Ich steckte mein Handy weg und drehte mich wieder zu dem Typen mit den Hunden um, die mittlerweile wie die Hühner bei Witwe Bolte als Quartett umeinander herumliefen und sich gegenseitig am Hintern rochen.

„Warum machen Sie eigentlich Fotos von einer Leiche? Sagen Sie nicht, Sie wollen die auf Insta oder so posten, das finde ich zum kotzen“, regte ich mich auf, aber er winkte nur ab. „Kommen Sie wieder runter, ich bin Freelancer bei der Rheinpfalz, fotografiere, schreibe, berichte, was grad so anfällt und die Fotos sind nicht für die Öffentlichkeit, sondern für die Polizei bestimmt.“

„Wieso, haben die keine eigenen Fotografen?“, fragte ich, immer noch skeptisch. Die Antwort hörte ich nicht mehr, weil die Stille plötzlich von einem unglaublichen Gekrächze durchbrochen wurde. Gefühlte 5000 Krähen stimmten gemeinsam ein Morgenlied an, und dieser Höllenlärm, wurde zusätzlich vom Sirenengeheul des „ersten Angriffs“ übertroffen. Vorneweg kam der Rettungswagen über den Platz, dahinter ein PKW mit dem Notarztschild, und von der anderen Seite raste ein Streifenwagen heran. Wer jetzt noch nicht wach war, musste entweder sehr schwerhörig oder bereits tot sein. Fast gleichzeitig stoppten die drei Fahrzeuge, die Türen öffneten sich und die Insassen sprangen heraus. Der Notarzt entpuppte sich als eine attraktive, sportlich aussehende Blondine, die zielstrebig auf den am Boden liegenden Mann zulief. Zwei Sanis kamen mit einer Trage aus dem RTW angerannt. Die beiden Streifenhörnchen holten eine Rolle mit rot-weißem Absperrband aus dem Kofferraum, nachdem sie ein paar Worte mit der Notärztin gewechselt hatten. Dann entdeckte der ältere von ihnen den Hundemann und winkte ihm zu: „Seit wann ist die Zeitung schneller als die Polizei? Was machen Sie um diese unchristliche Uhrzeit schon hier? Haben Sie ihn gefunden?“, wollte der jüngere der Beiden wissen, der aussah, als wäre er noch nicht mal volljährig.

„Nein, das war der Detektiv da aus Bad Dürkheim“, war die Antwort, mit einer kurzen Kopfbewegung in meine Richtung.

„Detektiv aus Dürkem? Doch nicht etwa der mit dem Dackel?“ Der ältere Beamte blieb stehen und drehte sich zu mir um. „Sind Sie Menke? Dann kennen Sie bestimmt meinen Schwager Norman.“

„Norman und wie weiter?“, fragte ich verblüfft, aber ich ahnte schon, wie die Antwort lauten würde.

„Sand, Norman Sand, der ist bei der Kripo in Ludwigshafen und hat oft von Ihnen erzählt, müssen Sie also kennen.“

„Das ist Ihr Schwager? Na, wenn das kein Zufall ist, die Welt ist wirklich klein“, sagte ich lahm, weil mir einfach nichts Gescheiteres einfallen wollte. Ich konnte mir schließlich denken, wie lange es unter diesen Umständen dauern würde, bis der Sandmann davon erfuhr, dass ich mal wieder eine Leiche gefunden hatte. Und was er wusste, wusste 30 Sekunden später auch Tabea.

„Der Mann ist tot und das ungefähr seit Mitternacht, plus-minus eine Stunde. Ob Fremdverschulden vorliegt, kann ich nicht sagen, er könnte auch an seinem Erbrochenen erstickt sein. Möglicherweise ist Gift im Spiel, keine Ahnung. Ich denke, da muss die Kripo her. Passen Sie aber auf, dass keiner der Hunde den Fundort verunreinigt.“

Die Notärztin war mit ihrer Erstuntersuchung fertig und verabschiedete sich, weil sie gerade zu einem weiteren Einsatz gerufen wurde. Der ältere Beamte murmelte etwas vor sich hin, während er in den Taschen des Toten nach Ausweispapieren suchte. Er wurde nicht fündig, zuckte die Schultern, ging in aller Seelenruhe zu seinem Fahrzeug, und teilte der Einsatzleitstelle mit, dass man die Kripo schicken solle.

Ich wandte mich dem Zeitungsmann zu und fragte nach seinem Namen.

„Füßler, Thomas Füßler und Sie heißen Menke, ich hab’s gehört. Das kann jetzt hier dauern, wenn Fremdverschulden vermutet wird, oder auch nur nicht ausgeschlossen werden kann, muss die Kripo aus Pirmasens anrücken und die Lauterer wurden natürlich auch bereits informiert. Hilft nix, wir sitzen fürs erste fest, auch wenn wir kaum etwas zur Aufklärung beitragen können.“

„Und außerdem stehen wir“, stellte ich klar, „vielleicht ist es ja gestattet, sich in der Nähe in ein Café zu setzen, was meinen Sie?“

„Das glaube ich kaum. Abgesehen davon, dass es in Zweibrücken kein Café gibt, dass um diese unchristliche Uhrzeit geöffnet hätte, können wir schon froh sein, wenn wir uns da drüben auf die Bank setzen dürfen“, grinste er und war mir plötzlich irgendwie sympathisch.

Ich drehte mich zu dem älteren Beamten um, den die Situation nicht weiter zu beunruhigen schien und holte mir die Genehmigung, mich ungefähr fünfzig Meter entfernt auf einer Bank niederzulassen.

„Keine Sorge, ich laufe Ihnen nicht davon. Ich habe einen festen Wohnsitz, eine Oberkommissarin zur Freundin und einen Oberkommissar als Freund“, fügte ich zu seiner Beruhigung noch hinzu.

„Ja, die Oberkommissarin Kühn, ich weiß. Ob die allerdings noch Ihre Freundin ist, weiß ich nicht so genau. Man hört so dies und das“, grinste er.

„Was hört man und wer ist ‚man‘“?

„Gerüchte, lachte er, nix als Gerüchte, Sie müssen es doch am besten wissen, wie es um Ihre Beziehung steht. Also nehmen Sie Ihre Hunde, gehen Sie und setzen Sie sich da vorne auf die Bank. Sie werden Geduld brauchen, so wie wir alle heute Morgen.“

„Ich geh mit, laufe auch nicht weg“, ließ der Zeitungsmann ihn wissen, bekam aber nur ein Kopfnicken, ganz ohne Kommentare zum Stand seiner Beziehung.

„Sind Sie verheiratet oder sonst wie liiert?“ fragte ich, einfach, um ein Gespräch in Gang zu bringen.

„Geht Sie zwar nix an, aber ja, bin ich, seit einer halben Ewigkeit. Warum wollen Sie das wissen? Haben Sie Krach mit ihrer Frau oder Freundin, dem Freund …“

„Freundin, und Krach ist eigentlich das falsche Wort. Sie hat auf Abstand bestanden, darum bin ich überhaupt in Zweibrücken und sitze hier auf dieser Bank fest.“

„Dann haben Sie Krach“ nickte Füßler „und zwar richtig. Eine Frau, die Abstand will, die meint es ernst. Was haben Sie denn ausgefressen? Also, geht mich nichts an, aber …“

„Schon gut, kein Problem, ich habe eigentlich gar nichts gemacht, ganz im Gegenteil, ich will sie seit zwei Jahren heiraten, reiße mir buchstäblich den Arsch auf und verstehe überhaupt nicht, was ihr daran alles nicht passt.“

„Was sagt sie denn? Haben Sie sie mal gefragt?“

„Klar, mehrfach. Also, sie findet, ich bedränge sie zu sehr, lasse ihr keinen Freiraum, sehe nicht, wie wichtig ihr die Arbeit ist, benehme mich wie ein beleidigtes Kind und verwechsele sie mit meiner Mutter. Das war’s für erste.“

„Himmel, ja, das klingt übel. Ihre Freundin ist Oberkommissarin bei der Moko in Lu? Dann hat sie Ehrgeiz, ist gut in ihrem Job und nimmt ihn verdammt ernst. Ist das so?“

„Ja, genau so! Außerdem ist sie klug, witzig, schlagfertig, warmherzig und obendrein bildschön. Sie sehen, ich habe es nicht leicht.“

Füßler lachte schallend, so laut, dass die beiden Streifenbeamten zu uns rüber sahen.

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