Axel Dickschat
Es ist, wie es ist - ich bin, wie ich bin
Leben mit einem Fehler, Makel, Schwäche, Handikap, Behinderung bedeutet: leben mit einer besonderen Stärke.
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Axel Dickschat Es ist, wie es ist - ich bin, wie ich bin Leben mit einem Fehler, Makel, Schwäche, Handikap, Behinderung bedeutet: leben mit einer besonderen Stärke. Dieses ebook wurde erstellt bei
Begrüßung Begrüßung In der Zeit, in der wir heute leben, sind Begriffe wie: Inklusion und Vielfalt allgegenwärtig. Dahinter verbirgt sich die Achtung und der Respekt vor Menschen, die „anders“ sind und es soll die Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen, sportlichen und beruflichen Leben erleichtern. Das tun sie auch und – das ist auch gut so. Ja, es stimmt, für Rollstuhlfahrer wurde der Weg zum Einwohnermeldeamt erleichtert und Blinde erfahren in der U-Bahn, dass sich bei der nächsten Station der Ausstieg in Fahrtrichtung rechts befindet. Allerdings darf dies alles nicht darüber hinwegtäuschen, dass jeder Einzelne mit einer Schwäche, Makel, Fehler, Handikap und Behinderung mit seinem „Anderssein“ leben muss. „ Wir sprechen, wie selbstverständlich, über Barriere-freiheit, vergessen aber Orientierungssicherheit. Wir diskutieren über Gleichheit, vergessen aber Achtung und Respekt“. hinfallen-aufstehen-waschen-weitermachen das ist – Axel Dickschat Bild „Stehaufmännchen“: AdobeStock #36814306 © Copyright: Axel Dickschat, Dortmund, Febr. 2021 Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf ganz oder teilweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors, Axel Dickschat, verwendet werden. www.axel-dickschat.de * kontakt@axel-dickschat.de Cover und Titelbild: Susanne Weiß, Dortmund Korrektur: Brigitte Jeismann, Dortmund
Inhalt Inhalt Danksagung Widmung Vorwort Kapitel 1 Es begann eigentlich ganz normal Kapitel 2 Wieso fallen eigentlich bestimmte Dinge nicht auf? Kapitel 3 Ein entscheidender Satz, den ich erst nicht verstand Kapitel 4 Dann wurde es erst einmal sehr anstrengend Kapitel 5 Dann geschah das Unfassbare Kapitel 6 Was andere so alles haben Kapitel 7 Schwächen in Stärken wandeln Kapitel 8 Umgang mit Peinlichkeiten Kapitel 9 Wie kann es zu Peinlichkeiten kommen? Kapitel 10 Die Realität ist nicht die Realität Kapitel 11 Gedanken zum Schluss
Danksagung Danksagung Mit diesem Buch möchte ich mich bei all denjenigen herzlich bedanken, die mich in meinem Leben begleitet, gefördert und gefordert haben - und besonders bei denen, die an mich geglaubt und mich so genommen haben, wie ich bin, mit all meinen Ecken und Kanten, mit allen Peinlichkeiten und Verrücktheiten, die meine Hand gehalten haben, wenn ich ohnmächtig und kraftlos wurde, die ein offenes Ohr hatten, wenn mir nach Reden war und die den Arm um mich gelegt haben, wenn ich schweigen wollte. Ich weiß, dass ich Menschen auf meinem Weg weh getan und sie verletzt habe. Auch wenn ich mich heute nicht mehr an all meine Fehltritte erinnern kann, so kann ich mich an diejenigen erinnern, die sie mir verziehen haben. Die, die es nicht getan haben bzw. nicht konnten, bitte ich hier und jetzt um Verzeihung. D-a-n-k-e Am 16. Mai 1990 ist einer der aus meiner Sicht größten Entertainer unserer Zeit gestorben, Sammy Davis Jr. Als diese Meldung durch die Nachrichten kam, habe ich vor Traurigkeit weinen müssen. Kurz vor seinem Tod war er noch einmal in Deutschland. Ich wollte unbedingt zu ihm hin und mir seine Show ansehen. Aber, wie es so oft im Leben ist, war mal wieder etwas anderes wichtiger, und ich hatte es nicht geschafft. „Ich gehe zu seiner nächsten Show, wenn er wieder in Deutschland ist“, so dachte ich. Dazu ist es aber nicht mehr gekommen. Nach seinem Tod habe ich noch viel von ihm gelesen, und eines seiner letzten Interviews habe ich noch in Erinnerung. Die Moderatorin fragte: „Mr. Davis, was ist das Geheimnis ihres Erfolges?“ Daraufhin hat er folgendes – inhaltlich – geantwortet: Ich bin klein und ich bin schwarz, ich komme aus den Slums und spreche einen Akzent, meine Nase ist krumm und ein Auge ist aus Glas, aber – ICH BIN EIN STAR. Dieses Zitat habe ich nie vergessen und für mein Leben umgeschrieben: Als Mann bin zu klein und dazu noch blond, meine Augen sind fast blind und zur Arbeit muss ich laufen, ich kann nicht singen und kein Instrument spielen, meine Sensibilität steht mir oft im Weg und meine feminine Ader stößt viele ab, aber – SO BIN ICH.
Widmung
Vorwort
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Impressum neobooks
In der Zeit, in der wir heute leben, sind Begriffe wie: Inklusion und Vielfalt allgegenwärtig. Dahinter verbirgt sich die Achtung und der Respekt vor Menschen, die „anders“ sind und es soll die Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen, sportlichen und beruflichen Leben erleichtern. Das tun sie auch und – das ist auch gut so.
Ja, es stimmt, für Rollstuhlfahrer wurde der Weg zum Einwohnermeldeamt erleichtert und Blinde erfahren in der U-Bahn, dass sich bei der nächsten Station der Ausstieg in Fahrtrichtung rechts befindet. Allerdings darf dies alles nicht darüber hinwegtäuschen, dass jeder Einzelne mit einer Schwäche, Makel, Fehler, Handikap und Behinderung mit seinem „Anderssein“ leben muss.
„ Wir sprechen, wie selbstverständlich, über Barriere-freiheit, vergessen aber Orientierungssicherheit. Wir diskutieren über Gleichheit, vergessen aber Achtung und Respekt“.
hinfallen-aufstehen-waschen-weitermachen
das ist – Axel Dickschat
Bild „Stehaufmännchen“: AdobeStock #36814306
© Copyright: Axel Dickschat, Dortmund, Febr. 2021
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf ganz oder teilweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors, Axel Dickschat, verwendet werden.
www.axel-dickschat.de* kontakt@axel-dickschat.de
Cover und Titelbild: Susanne Weiß, Dortmund
Korrektur: Brigitte Jeismann, Dortmund
Danksagung
Widmung
Vorwort
Kapitel 1
Es begann eigentlich ganz normal
Kapitel 2
Wieso fallen eigentlich bestimmte Dinge nicht auf?
Kapitel 3
Ein entscheidender Satz, den ich erst nicht verstand
Kapitel 4
Dann wurde es erst einmal sehr anstrengend
Kapitel 5
Dann geschah das Unfassbare
Kapitel 6
Was andere so alles haben
Kapitel 7
Schwächen in Stärken wandeln
Kapitel 8
Umgang mit Peinlichkeiten
Kapitel 9
Wie kann es zu Peinlichkeiten kommen?
Kapitel 10
Die Realität ist nicht die Realität
Kapitel 11
Gedanken zum Schluss
Mit diesem Buch möchte ich mich bei all denjenigen herzlich bedanken, die mich in meinem Leben begleitet, gefördert und gefordert haben - und besonders bei denen, die an mich geglaubt und mich so genommen haben, wie ich bin, mit all meinen Ecken und Kanten, mit allen Peinlichkeiten und Verrücktheiten, die meine Hand gehalten haben, wenn ich ohnmächtig und kraftlos wurde, die ein offenes Ohr hatten, wenn mir nach Reden war und die den Arm um mich gelegt haben, wenn ich schweigen wollte.
Ich weiß, dass ich Menschen auf meinem Weg weh getan und sie verletzt habe. Auch wenn ich mich heute nicht mehr an all meine Fehltritte erinnern kann, so kann ich mich an
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