Michael Kothe - Siebenreich - Die letzten Scherben

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Siebenreich - Die letzten Scherben: краткое содержание, описание и аннотация

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Siebenreich, eine «Idylle des Dreißigjährigen Krieges» -
Drogan´t´Har, der Sohn des Drachen, sonnt sich in der Legende seiner Unsterblichkeit. Unerschöpfliche Heere von Orks wirft er nach Siebenreich in einen Krieg, den er dank seiner erstarkenden Magie und einer Geheim¬waffe endlich zu gewinnen hofft. Doch nun stellt sich ihm ein geheimnisvoller Waldläufer entgegen, ein Orkläger nicht aus dieser Welt. Immer wieder entkommt er seinen Schergen und nähert sich ihm stetig. Kann Drogan´t´Har ihm die magische Waffe entreißen und mit der seinen vereinen? Oder ist am Ende der Fremde siegreich?
Julia gerät zwischen die Fronten. In ihrem eigenen Interesse muss sie sich auf das Abenteuer einlassen. Sollte sie aber ihr Ziel je erreichen, wohin führt dann ihr Weg?
Vom Autor von «Schmunzelmord – 25 kriminelle Kurzgeschichten aus dem Münchner Norden» und von «Quer Beet aufs Treppchen».-
"Ein erfrischender Erzählstil … garantiert beste Unterhaltung." (Schongauer Nachrichten) -
"Kothe lässt einen nicht mehr los." FORUM München Nord)

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Julia riss die Augen auf.

»Ist das Magie?«

»Diesmal nicht. Nur normale Chemie. Wenn der Inhalt des Röhrchens mit dem Luftsauerstoff in Berührung kommt, entzündet er sich. Das kennst du vielleicht noch vom Chemieunterricht, wenn euer Chemielehrer eine kleine Menge Phosphor aus seinem Behälter geholt und auf dem gefliesten Labortisch aufgehäuft hat.«

Sie nickte.

Mike hielt die grüne Flamme weit unten an das dürre Material und verkorkte das Fläschchen, sobald die ersten Flammen an dem Stapel züngelten. Als er es wieder in seiner Tasche verstaut und den Knebel geschlossen hatte, leckte das Feuer bereits an zwei Seiten. Ohne zu beobachten, wie weit sich die Flammen ins Gepäck fraßen, machte er kehrt und zog seinen Schlitten aus der Senke wieder auf den Weg.

Julia sah ihn entgeistert an. Ihr Gesichtsausdruck war ein einziger Schrei der Entrüstung.

»Was soll das?«

»Das ist die Strafe für den Überfall«, rechtfertigte er sich, »außerdem erfährt so keiner, dass ich etwas mitgenommen habe.« Gerade steckte er auch die Ledersäckchen mit den Münzen ein. Er zuckte die Schultern.

Ihre Augen blitzten zornig.

»Was hast du? Das ist meine Beute, von so etwas lebe ich.«

»Und ich?« Sie biss sich auf die Lippe, es war ihr herausgerutscht. Das hatte sie gewiss nicht sagen wollen. Worüber hatte sie sich eigentlich so aufgeregt? Wegen der Säckchen bestimmt nicht. Weil er Sachen verbrannt hatte, die vielleicht noch zu gebrauchen waren? Wegen der Räuber? Sie hätte es selbst nicht mehr sagen können.

»Ach so! Hier, fang!« Er holte aus und warf ihr einen der Beutel zu.

Instinktiv war Julia in ihrem Ärger einen Schritt zurückgewichen. Es wäre ihr aber töricht vorgekommen, das Säckchen fallenzulassen. Außerdem wollte sie ihm keineswegs den Triumph gönnen, sie für ungeschickt zu halten. Also beugte sie sie vor und streckte beide Hände aus. Den Beutel erhaschte sie gerade noch, geriet aber ins Straucheln. Ihren Sturz verhinderte sie mit Müh und Not durch einen Ausfallschritt.

Er bemerkte es nicht. Er hatte sich schon umgedreht und folgte dem Weg ins Tal. Sie hatte das Säckchen geöffnet und ließ die Münzen durch die Finger gleiten. Reichlich Kupfer, ein wenig Silber. Sie zog die Schnur wieder fest und folgte ihm. Sie musste eine kurze Strecke rennen, um ihn einzuholen. Dass er die Galgenvögel hatte laufen lassen und sich mit einer Handvoll Münzen und einem handtellergroßen Spiegel zufriedengab, widerstrebte ihr. Sie wusste aber, er sah sich im Recht. Ihre Vorwürfe würden an ihm abperlen.

»Wie viel ist das?« fragte sie stattdessen.

»Gut zwei Wochen Gasthof mit drei Mahlzeiten täglich und abends einem Schoppen Apfelwein. In der Stadt. Auf dem Land langt es ungefähr doppelt so lange. Für einen Kleinwagen reicht es nicht gerade.«

Sie schmollte, hatte sie doch seinen Sarkasmus nicht verdient.

Nachdem der Lagerplatz außer Sichtweite war, besserte sich seine Laune. Sie ergriff die Gelegenheit, ihn endlich in Ruhe auf sein Verhalten gegenüber den Räubern anzusprechen.

»Vom ersten Moment an waren auch mir die drei nicht geheuer«, erzählte er zufrieden. »Bauern und Handwerker sind nicht so sauber. Und jeder mit regelrechten Schätzen an der Tracht? Ein bestickter Ledergürtel, die Kappe mit einem silbernen Knopf, lederne Armbänder mit bunten Stickereien, ohnehin unpraktisch für die Feldarbeit. Und jeder hat ein Messer, für das ein Landsknecht morden würde. All das passte nicht zu ihrer einfachen Kleidung. Andersrum wird ein Schuh draus! Erst die Klamotte, dann die Accessoires.«

Er hatte sich in Schwung geredet.

»Es war deutlich, dass sie uns ausfragten, während sie wirklich nichts von sich preisgaben. Ihre Beschreibungen waren falsch. Wir sind eine Stunde vom nächsten Dorf weg. Liegt etwa Lohfelden ostwärts von Königstein? Warum erzählen sie uns von Begebenheiten wie von dem Feuer vor ein paar Jahren? Und nach Norden gehen, um den Schatz zu verkaufen? In Königstein wäre der Erlös dreimal so hoch. Und hier gäbe es Heilkräuter, die im Norden nicht wachsen? Kein einziges! Dann der Seiler, der so wenig über seinen Beruf wusste, dass er höchstens mal mit einem Galgenstrick Bekanntschaft machen dürfte! Daher meine Redseligkeit. Ich wollte, dass wir als leichte Beute erscheinen, und sie damit aus der Reserve locken.«

»Das hast du ja geschafft«, stimmte sie zu, »aber was war das für eine Geschichte mit dem Spiegel? Du bist ja voll drauf abgefahren!«

»Eigentlich besser, du weißt nichts davon«, zog er sich wieder in sich zurück.

Sie sah, dass es ihm ernst war, ihre Neugier auch diesmal nicht zu befriedigen. Sie beschloss, auf eine spätere Gelegenheit zu warten. Er war jetzt schon nicht mehr so abweisend wie vorhin, als er den Spiegel an sich genommen hatte.

»Warum hast du diese Halsabschneider so glimpflich davonkommen lassen? Die gehören vor ein Gericht«, unterbrach Julia die aufkommende Stille. »Sie gehören eingesperrt, damit sie nicht nochmal jemanden überfallen. Und als Strafe für ihre früheren Missetaten.«

»Prinzipiell hast du Recht«, pflichtete er ihr bei, »aber Gerichte gibt es nicht in jedem Dorf. Außerdem, denke ich, sind sie gestraft genug. Die Älteren sind verletzt und werden keine Überfälle mehr durchführen. Jeder halbwüchsige Bäckerbursche würde sie so vertrimmen, dass sie nicht mehr wüssten, ob sie Männlein oder Weiblein wären. Auch der Junge hat noch lang genug daran zu knabbern. Die Alten sind Vater und Onkel, er wird sich also um sie kümmern müssen. Das Wichtigste ist aber, dass ich glaube, sie sind Räuber, keine Mörder. Sie wollten uns binden und ausrauben. Sie hätten uns lebend liegengelassen. Gefesselt, während sie sich aus dem Staub gemacht hätten. Hätten sie uns wirklich umbringen wollen, hätten sie mehrmals die Gelegenheit dazu gehabt. Meinen Kampfzauber mal außer Acht gelassen, aber von dem wussten sie ja nichts.«

Das mit dem Kampfzauber war für Julia immer noch ein Märchen, aber dem Rest seiner Bewertung pflichtete sie bei.

Fast schweigend legten sie bis zum frühen Nachmittag noch ein paar Meilen zurück. Seit dem versuchten Überfall wanderten sie Feldwege entlang, nicht mehr nur Furchen durch Steppengras. Sie marschierten zwischen Getreidefeldern, die von häufig genutzten Fahrspuren durchschnitten waren. Sie waren in Richtung auf verschiedene Ziele mit Absicht angelegt worden. Am besten ausgebaut und erhalten war der letzte, der breiteste Weg. Er führte nach Südwesten und schien in der Ferne am Fuße eines bebauten Hügels zu enden: Königstein.

11.

Das Dorf überraschte sie. Hinter einer nicht einsehbaren Waldecke versteckte sich eine Wegekreuzung, der Wegweiser zeigte sich als Bretter, die an einen Baum genagelt waren. Kaum hatten sie die Ortsnamen auf den verwitterten Brettern entziffert und waren um die Ecke gebogen, standen sie schon vor den Palisaden. Das Tor stand offen. Die zwei Kerle, die Wache standen, musterten sie argwöhnisch. Fragen stellten sie aber keine. In ihren Augen wurde Mikes wildes Aussehen anscheinend durch die Begleitung einer Frau ausgeglichen.

Mike wiederum fand an ihnen keine Anzeichen dafür, dass sich die Siedlung in den Händen von Räubern befände. Offenbar hatte der vorgebliche Seiler bei seinem Verhör die Wahrheit gesagt.

Das Dorf beherbergte eine Wirtschaft. Zum Truthahn . Die Mittagszeit war längst vorüber, und die wenigen verbliebenen Gäste sprachen nur noch dem Apfelwein zu oder genossen den nahe der Hauptstadt und weiter im Süden angebauten Wein. Trotzdem bekamen Mike und Julia noch eine reichhaltige Mahlzeit. Die freundliche Wirtin meinte es gut mit ihnen. Sie wies ihnen einen Platz draußen in der Herbstsonne zu an einem kleinen Tisch mit zwei leeren Bänken. Ein roter Ahorn stand seitlich davon, sein Laub nahm ihnen aber nicht die Sonne.

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