Klara Chilla - Die Tränen der Waidami

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"Nicht die Vision ist es, die euer aller Schicksal bestimmt, sondern euer Glaube daran."
Die Macht der Waidami wächst unaufhaltsam weiter. Jess Morgan soll der Schlüssel zur Vernichtung des Obersten Sehers sein und damit die letzte Hoffnung, die Karibik vor den Waidami zu beschützen. Doch als der Pirat dem Weg folgt, den die Vision für ihn vorsieht, scheint nicht nur er alles zu verlieren.

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»Mach schon, verdammter Pirat!«, zischte er. Es war der Augenblick, in dem Jess laut brüllte: »Volle Breitseite! FEUER FREI!«

Beinahe gleichzeitig flogen die Stückpforten hoch, und die Kanonen wurden ausgerannt. Das Deck erzitterte unter der Wucht der Schüsse. Einen Atemzug später schlugen die Kugeln mit unglaublicher Gewalt auf der Neptuno ein. Schreie erklangen, als der Besanmast unter lautem Bersten und Krachen auf das Deck stürzte und Männer unter Segel und Tauen begrub. Zwei große Löcher klafften in der Bordwand. Das Heck hatte auch einen Treffer abbekommen, der die gerade erst reparierte Ruderanlage beschädigt hatte. Capitan Mendez’ Befehle übertönten den Lärm, in dem Versuch dem Chaos Einhalt zu gebieten. Jedoch hatte die kurze Unsicherheit und das Zögern des Capitans zuvor wertvolle Zeit gekostet, wodurch die Kanonen der Neptuno erst verspätet das Feuer erwiderten und ihre Ladungen nutzlos hinter die Treasure in die See spuckten.

»Hart Backbord! Kanonen nachladen«, schrie Jess. Noch während von der Neptuno weiter hektische Befehle herüberschallten, schwenkte die Monsoon Treasure hinter dem breiten Heck des spanischen Dreimasters nach Backbord aus, um der Santa Ana ihre Steuerbordbreitseite zu präsentieren. Die Männer der Santa Ana schienen besser vorbereitet zu sein, als ihre Begleiter. Nacheinander leuchteten die Kanonenmündungen auf. Drei große Wassersäulen stiegen vor der Monsoon Treasure aus dem Wasser auf. Während zwei Kugeln über das Hauptdeck fegten, schlug eine weitere in einem der unteren Decks ein. Ein paar Männer schrien auf, andere versuchten, den Geschossen auszuweichen. Eine Kugel traf das Achterkastell. Holzsplitter flogen umher. Jess stöhnte unter den Schmerzen, die die Treffer verursachten, und hob schützend den Arm vor das Gesicht, während sich Torek mit einem lauten Aufschrei der Länge nach auf den Boden warf und seinen Kopf unter den Armen begrub.

»FEUER!«, rief Jess. Diesmal brüllten die Kanonen der Steuerbordseite auf und spuckten Tod und Verderben auf die Spanier hinüber. Zwei Schüsse schlugen vor dem Schiff ein. Der Rest traf und zerschlug das Schanzkleid. Männer wirbelten wie Puppen über das Deck. Eine Kugel traf den Fockmast, beschädigte ihn aber nur leicht.

Jess sah zur Neptuno hinüber. Die Ruderanlage schien doch schwerer beschädigt zu sein, als es den Anschein gehabt hatte. Das Schiff trieb hilflos auf das Ufer der kleinen Insel zu. Demnach schied es als weiterer Gegner aus, und er wandte sich wieder der Santa Ana zu, die angeluvt hatte und jetzt auf die Treasure zuhielt.

»Steuerbord!«, befahl Jess.

Langsam schwenkte die Treasure herum. Beide Schiffe segelten aufeinander zu.

»Breitseite klar machen zum Feuern! Zielt auf die Wasserlinie.«

Die Schiffe näherten sich schnell. Beinahe gleichzeitig brüllten die Kanonen auf und fegten wie tödliche Dämonen über das Wasser. Schreie erklangen, als die Kugeln der Santa Ana das Schanzkleid der Treasure durchbohrten und einige Männer getroffen wurden. Doch die Schüsse waren zu hoch gezielt und richteten keinen großen Schaden an. Die schlimmsten Verwüstungen kamen von den umherfliegenden Holzsplittern, die sich wie hinterhältig abgeschossene Pfeile auf den Weg nach Opfern machten und diese auch fanden. Auf der Santa Ana hingegen zerschlugen die gut gezielten Schüsse der Treasure den Rumpf dicht unterhalb der Wasserlinie. Wasser schoss durch die Lecks in das Innere und besiegelten das Schicksal des Schiffes. Jubelnd und grölend feierten Jess‘ Männer den Anblick der sterbenden Santa Ana, als sie langsam aus dem Ruder lief.

Die Neptuno war auf Grund gelaufen und die Santa Ana sank über Bug. Diese Schiffe würden keine Nachricht mehr nach Spanien bringen.

Hinter Jess rappelte sich Torek langsam auf.

»Ihr scheint einen sicheren Platz gefunden zu haben, Seher. Ihr seid unversehrt, wie ich sehe.«

Torek warf ihm einen vernichtenden Blick zu. »Was ist mit den Überlebenden?«, fragte er mit einem Blick auf einige Männer, die von der sinkenden Santa Ana auf die Insel zu schwammen.

»Was soll mit ihnen sein? Ziel war es zu verhindern, dass diese beiden Schiffe nach Spanien segeln. Ich denke, dieses Ziel ist erreicht.«

»Töte sie.«

»Ich töte keine wehrlosen Männer«, knurrte Jess abfällig.

»Oder tötest du sie nicht, weil du sie kennst?«

Jess warf ihm einen überraschten Blick zu. Torek lächelte triumphierend: »Meinst du, ich wüsste nicht, dass du auf diesem Schiff dort«, und damit deutete er auf die auf der Seite liegenden Neptuno, »gesegelt bist, als du dir dein Schiff zurückgeholt hast? Halte mich nicht für so einfältig, Morgan.«

»Ich sehe dennoch keinen Grund darin, wehrlose …«

Torek schnitt ihm mit einer Bewegung der Hand das Wort ab. Locker umfasste er das Amulett. Hitze schoss in Jess‘ Herz und ergoss sich von dort durch seinen Körper, fraß seinen Verstand und legte sich wie Eisenketten um seine Muskeln.

»McFee!«, brüllte er. Augenblicklich tauchte dieser vor ihnen auf. Sein Gesicht war blutverschmiert. Kurz streifte sein Blick Toreks Gestalt, bevor er sich an Jess wandte:

»Aye, Sir?«

»Lass Boote zu Wasser und gib Musketen aus. Tötet jeden Überlebenden, den ihr finden könnt.«

»Aye, aye, Sir!« McFee nickte und brüllte über Deck: »Beiboote klarmachen zum Abfieren! Wir machen Jagd auf die spanischen Ratten, Männer!« Johlende Zustimmung folgte.

Ein scharfer Schmerz durchfuhr Jess‘ Kopf und ließ eine seltsame Leere zurück. Er war wieder frei! Wie betäubt wandte er den Kopf nach achtern. Torek beobachtete ihn mit dem zufriedenen Gesichtsausdruck eines Siegers.

Schüsse erklangen neben ihm, die ihn wie aus einem tiefen Schlaf weckten. Jess löste sich von Toreks Anblick und sah auf die unglückseligen Spanier, die versuchten, sich an Land zu retten. Das erste Beiboot war gerade zu Wasser gelassen worden und hielt auf die Insel zu. Zwei Mann ruderten, während vier weitere mit ihren Musketen zielten und feuerten. Bei jedem Treffer schrien sie vor Freude auf, als wären sie auf einer Jagd und hätten gerade einen kapitalen Hirsch erlegt. Regungslos beobachtete er das mörderische Treiben. Als die ersten Schwimmer das scheinbar rettende Ufer erreichten, landete bereits eines der Boote. Die Männer zögerten nicht, sprangen an Land und zogen noch im Lauf die Schwerter.

Die Schiffbrüchigen hatten nicht die geringste Überlebenschance. Jess presste die Lippen fest aufeinander und wandte sich ab. Torek beobachtete hingegen weiterhin mit leuchtenden Augen das Geschehen, als folgte er einem amüsanten Schauspiel. Wie konnte ein so junger Mensch nur so grausam sein?

»Seid Ihr zufrieden, Seher? Gefällt Euch, was ihr seht?«, fragte er daher anzüglich.

»Durchaus!« Torek würdigte ihn nur eines kurzen Blickes, dann richtete er seine Augen wieder auf die Insel. »Du solltest nicht so verächtlich auf diese Männer und mich herabsehen, Morgan. Schließlich ist dies eine Vorgehensweise, die dir nur zu gut bekannt sein dürfte.«

»Das ist lange her.«

»Aber nicht vergessen!« Torek lächelte beinahe milde. »Ist es doch nur ein Beweis dessen, wozu du selbst in der Lage bist.«

Jess bedachte den Seher mit einem nachdenklichen Blick. Nicht vergessen! Nein, als ob jemals etwas vergessen werden konnte. Es war noch nicht so lange her, da hatte der alte McPherson beinahe die gleichen Worte an ihn gerichtet. Wahrscheinlich war es so. Taten reihten sich aneinander wie Perlen auf einer Schnur, und am Ende würde sich zeigen, welche Art der Perlen überwog. Im Moment schmiedete er an einem Schmuckstück, das zu tragen keine Auszeichnung war.

Am Strand war es ruhig geworden. Die Piraten hatten ihr blutiges Werk beendet und schoben die Beiboote wieder in das Wasser, um zurückzurudern. Torek ließ seine Augen herablassend über Jess wandern.

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