Klara Chilla - Die Feder von Kylnavern

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"Es gibt für dich keinen Weg zurück."
Die 19-jährige Hannah träumt von der Schriftstellerei. Auf einer Reise begegnet sie dem düsteren Targon und seinem Bruder Romun. Als sie gemeinsam mit ihnen in einen Sandsturm gerät, findet sie sich plötzlich in der mittelalterlichen Welt von Kylnavern wieder, die wirkt als wäre sie einem Buch entsprungen. Hannahs Welt steht Kopf, als sie Targon näher kommt und Fähigkeiten an sich entdeckt, die der König des Landes für seine Zwecke nutzen will. Ein Abenteuer beginnt, in dem Hannah schnell lernt, dass die Feder tatsächlich mächtiger ist als das Schwert.

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Prolog

Hannah

Der Sandsturm

Nach dem Sturm

Kylnavern

Unbekannte Fähigkeiten

Flucht

Verfolgt

Brige

Entdeckt

Berauschend

Ein Weg nach Hause?

Epilog

Nachwort

Impressum neobooks

Prolog

Dunkelheit!

Kälte - und hin und wieder das Geräusch von tropfendem Wasser, das die einsame Stille durchbrach!

Wie lange war er schon hier? Er wusste es nicht, und es hatte auch keinerlei Bedeutung.

Es hatte keine Bedeutung, ob er saß oder lag oder womöglich den kleinen Raum seines Gefängnisses mit Schritten durchmaß. Wie oft hatte er mit den Händen die Wände abgetastet, um einen Ausgang zu suchen? Eine winzige Lücke, durch die Luft hinein drang?

Er hatte nichts gefunden, und auch das hatte längst seine Bedeutung verloren.

Also hockte er da und wartete ab. Längst war er sich nicht mehr sicher, ob seine Unsterblichkeit, die ihn davor bewahrte, den Verstand zu verlieren, noch ein Segen oder lediglich ein Fluch war. Ein Fluch, den er sich selbst aufgeladen hatte. Wie so vieles andere.

Heiser lachte er in die Stille und lauschte dem Klang, bis er sich verlor.

Eigentlich hatte sie ihm einen Gefallen getan. Gab es nicht Menschen, die freiwillig die Einsamkeit suchten, um sich von weltlichen Dingen zu lösen? Er lächelte. Das hatte er wohl inzwischen zweifelsohne getan. Er vermisste seltsamerweise weder Essen noch Trinken noch Kleidung oder ein bequemes Bett. Das einzige, was ihm fehlte, war frische Luft; das sanfte Streicheln einer kühlen Brise im Gesicht. Aber tatsächlich brauchte er auch diese nicht. Er hatte sich von allem gelöst, von dem, was er besessen hatte und von dem, was er getan hatte. Er fühlte sich geläutert und damit auf einzigartige Weise frei, so seltsam es auch klang. Vieles würde er jetzt anders machen.

Nachdenklich strich er über das Buch. Unwillkürlich lächelte er. Wenn sie auch nur geahnt hätte, dass er es dabei hatte, als sie ihn hier einsperrte …

Er verspürte keine Wut. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis sie sich rächen würde. Und Zeit hatten sie beide mehr als genug gehabt.

Plötzlich erwärmte sich das Buch in seiner Hand. Erstaunt hob er es hoch. Ein schwaches Leuchten drang zwischen den Seiten hervor. War es möglich? Unwillkürlich zitterten seine Hände und sein Herzschlag beschleunigte sich. Dunkelroter Schein glühte um das Buch, riss es aus dem Nichts. Er schluckte aufgeregt und öffnete es vorsichtig, als könnte er das, was dort geschah, mit einer Unachtsamkeit vertreiben. Doch das Glühen blieb, belebte mit sanftem Licht die beschriebenen Seiten, bis er eine neue Seite aufschlug. Das Buch hatte eine neue Seite erhalten!

Voller Unglauben strich er sanft über das Blatt, das unter seiner Berührung bebte. Wie von unsichtbarer Hand erschien rotglühende Schrift, brannte sich lautlos in das Papier und setzte die Geschichte fort, die er vor so langer Zeit begonnen hatte:

Verdun, der Seher, warf sich zu Füßen seines Königs.

»Es ist so weit, Königliche Hoheit. Der Wind hat die Nachricht zu uns getragen. Eine neue Schreiberin wird schon bald in unser Gebiet vordringen.«

»Wann?«

»In zwei Wochen, Königliche Hoheit.«

»Ihr wisst wo?«

»Mit absoluter Sicherheit.«

»Also wird es Zeit zum Aufbruch. – Wie finde ich sie?«

»Nicht Ihr, Königliche Hoheit.« Verdun schüttelte den Kopf. »Die Tinte wird die Feder finden.«

Der andere Mann betrachtete den alten Seher abschätzend.

»Bereitet alles vor«, sagte er knapp und winkte Verdun hinaus.

Die Schrift kühlte ab. Alles was blieb, war ein schwaches Leuchten, in dem er gerade noch die Buchstaben lesen konnte. Es war mehr, als er in den vergangenen Jahren gehabt hatte.

Mit klopfendem Herzen klappte er das Buch wieder zu. Hoffnung und Angst zogen ihn in eine Umarmung, denen er nichts entgegenzusetzen hatte.

Hannah

Hannah öffnete die Tür zu ihrem Zimmer und entdeckte verwundert ihre Freundin Marina, die in ihrem Lieblingssessel lümmelte und verträumt aus dem Fenster blickte.

»Was tust du da?«

»Oh! – Ich sehe dem Schmetterling hinterher, wie er in den Garten fliegt.« Schuldbewusst stand Marina auf und lächelte sie verlegen an. »Tut mir leid, ich konnte nicht anders, als ich die Blätter auf deinem Schreibtisch gesehen habe.« Verträumt seufzte sie auf und umarmte Hannah fest. »Es ist mir ein Rätsel, wie es dir immer gelingt, eine einfache Geschichte von einem Schmetterling so zu schreiben, dass es mich ganz tief im Herzen berührt. Ich habe ihn förmlich vor mir gesehen.«

Hannah lächelte gutmütig. »Du spinnst.«

»Wie du meinst. Aber irgendwann werde ich in einen Buchladen gehen und voller Stolz dein Buch dort kaufen. Du wirst schon sehen.«

»Haha, guter Witz«, schnaubte Hannah, aber insgeheim gab es nichts, was sie sich mehr wünschte. Ein Leben, das nicht in dem langweiligen Büro der Stadtverwaltung stattfand, in der sie ihre Ausbildung machte. Sehnsüchtig sah sie auf die Blätter hinab, die Marina schuldbewusst auf den Schreibtisch hatte fallen lassen. Dann legte sie die Seiten sorgfältig zusammen und nahm einen Ordner aus ihrem Regal.

»Du solltest sie nicht nur abheften. Schick sie doch mal an einen Verlag.«

»Irgendwann«, entgegnete sie einsilbig.

»Wieso fürchtest du dich davor, dein Talent zu nutzen?« Marina klang beinahe verzweifelt, als sie weitersprach: »Dir kann doch nichts geschehen. Es liegt doch alles in deiner Hand.«

Hannah seufzte und schüttelte entschieden den Kopf. Sie war es leid. Viel zu oft hatten sie dieses Thema bereits durchgekaut. Sie würde warten und irgendwann, wenn sie das Gefühl hatte, dass es der richtige Zeitpunkt und die richtige Geschichte war, würde sie etwas an einen Verlag schicken. Vorher nicht, basta.

Marina zuckte mit den Schultern, dann grinste sie breit über das ganze Gesicht. Die Sommersprossen darin leuchteten mit ihren haselnussbraunen Augen um die Wette.

»Deswegen bin ich aber gar nicht hier. Wir haben ein Attentat auf dich vor.«

Hannah runzelte misstrauisch die Stirn. »Wir?«, fragte sie gedehnt und heftete die Seiten mit ihrer Geschichte dabei in den Ordner.

»Ja, stell dir vor, Amiras Onkel hat ein Hotel in Tunesien. Sicher erinnerst du dich, sie hat uns doch schon mehrmals davon erzählt. Er hat jedenfalls gerade sein Hotel renoviert und hat Amira und uns für eine Woche dorthin eingeladen. Wir brauchen nur den Flug zu bezahlen. Kost und Logis umsonst.« Marina sprang beinahe durch Hannahs kleines Zimmer und ergriff sie bei den Händen, als wollte sie mit ihr einen Tanz aufführen. »Was sagst du? Ist das nicht Wahnsinn?«

Tunesien! Augenblicklich erschienen sandfarbene Gebäude vor Hannahs Augen, die sich in der flirrenden Hitze kaum vom gleichfarbigen Boden abhoben. Türkisfarbenes Wasser und der heftige Wunsch, einmal eine Wüste mit eigenen Augen zu sehen, kamen in ihr hoch. Das war eine großartige Idee von Amiras Onkel. Endlich konnte sie ein wenig Abenteuerluft schnuppern.

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