Klara Chilla - Die Tränen der Waidami
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Die Macht der Waidami wächst unaufhaltsam weiter. Jess Morgan soll der Schlüssel zur Vernichtung des Obersten Sehers sein und damit die letzte Hoffnung, die Karibik vor den Waidami zu beschützen. Doch als der Pirat dem Weg folgt, den die Vision für ihn vorsieht, scheint nicht nur er alles zu verlieren.
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Eine leichte Röte huschte über ihre Wangen, doch sie sah nicht beschämt weg, wie er es erwartet hatte. Plötzlich wurde er sich ihrer Strömungen bewusst. Eine Welle der Zuneigung ging von ihr aus, stark und impulsiv, begleitet von einem heftig trommelnden Herzschlag. Die Erkenntnis traf ihn, machte ihn für einen Atemzug lang sprachlos.
Shamila war verliebt in ihn. Unvermittelt hatte er Torek vor Augen, wie er am Tag ihrer Ankunft auf ihren Anblick reagiert hatte. Vor ihm stand die Frau, die Toreks Herz gewonnen hatte. Aber offenbar empfand sie nicht das Gleiche für ihn.
»Es ist schön, dass du wieder da bist, Jess«, sagte sie. Mitleid füllte ihre Augen, als sie weitersprach: »Auch, wenn die Umstände für dich wenig angenehm sein dürften.«
»Manchmal hat das Schicksal andere Pläne als man selbst«, antwortete er ausweichend, während sie ihn mit ihren warmen Augen durchdringend musterte.
Ihre Sehnsucht wuchs. Langsam schob sich ihr Körper näher, um ihn zu berühren.
»Torek liebt dich«, warf er ein, um sie aufzuhalten. Etwas anderes fiel ihm nicht ein. Er selbst fühlte sich von ihr angezogen. Erleichtert spürte er, wie sie erstarrte und verwundert einen Schritt zurück machte.
»Er ist ein grausamer Mann geworden.« Ihre Stimme klang verbittert. Nachdenklich sah sie von ihm fort aufs Meer hinaus. Auch ohne die Strömung zu lesen, spürte er, wie verletzt sie war. »Es gab eine Zeit, da habe ich auch etwas für ihn empfunden. Aber dann wurde er der Günstling meines Vaters. Er hat sich verändert. Aus dem liebenswerten Jungen ist ein sadistisches Monster geworden, das wohl kaum zu echter Liebe fähig sein kann. – Sieh nur, was er dir angetan hat.« Mit den letzten Worten überbrückte sie die Distanz zu Jess. Sie hob beide Hände und legte sie flach auf seine nackte Brust, direkt über der Tätowierung.
Jess stockte der Atem. Die Berührung war schlicht, aber so intensiv, dass sie seine mühsame Beherrschung wie einen dünnen Vorhang zu zerreißen drohte. Verlangen erfüllte ihn, ohne dass er bestimmen konnte, ob es seine eigene Empfindung war oder die ihre. Dennoch schob er sie sanft, aber bestimmt von sich. Sie hatte Gefühle für ihn, die er in dieser Art nur für eine Frau empfand. Sein Herz gehörte Lanea, alles andere entsprang einem körperlichen Verlangen, einer Suche nach Rettung für seine Seelenpein, nicht mehr. Entsetzt hob Shamila eine Hand vor den Mund, als ihr seine Ablehnung bewusst wurde, und starrte ihn aus großen Augen an. »Es … es tut mir leid. Ich hätte nicht …«
»Nein!« Jess nahm sanft ihre zitternde Hand in seine. »Es tut mir leid.«
Ein plötzliches Zupfen in seinem Bewusstsein erinnerte ihn daran, was sein eigentliches Ziel gewesen war. Torek wartete sicherlich schon ungeduldig im Hafen, um ihm seiner neuen Mannschaft zu präsentieren.
»Ich muss gehen«, flüsterte er und gab ihre Hand frei.
Er wandte sich um und ohne einen Blick zurück schlug er den Weg nach Süden ein. Mit weitausholenden Schritten steuerte er auf das Dorf und den Hafen zu. Überrascht bemerkte er, wie schnell er die ersten Masten sehen konnte. Der Strand lag näher am Dorf, als ihm bewusst gewesen war. Ein Wunder, dass damals niemand ihre heimlichen Treffen bemerkt hatte, oder täuschte er sich da? Die Fähigkeiten der Seher waren verwirrend und immer häufiger stellte er sich die Frage, was alles vielleicht von ihnen manipuliert wurde. Vielleicht waren auch die damaligen Treffen nicht unbemerkt geblieben, sondern ganz bewusst geduldet worden.
Ärgerlich wischte Jess die Erinnerungen zur Seite. Es brachte ihn nicht weiter, sich über die Vergangenheit den Kopf zu zerbrechen. Was vor ihm lag, gab eindeutig mehr Grund zur Sorge.
Zielstrebig trat er zwischen die ersten Hütten. Nur wenige Dorfbewohner ließen sich sehen. Ein Kopf zog sich erschrocken zurück und schloss die Tür hinter sich, als er vorbeiging. Ein alter Mann saß mit einem kleinen Kind auf einer Bank im Schatten und zog es beschützend in seine Arme. Jess beachtete ihn nicht weiter, aber er erinnerte sich sehr gut daran, dass früher keiner der Piraten durch das Dorf hatte gehen dürfen. Jetzt wichen sie ihm erschrocken aus. Offensichtlich hatte sich hier Einiges geändert. Das erklärte auch, warum immer mehr Boote und kleine Segelschiffe mit Waidami auf Bocca del Torres Zuflucht gesucht hatten.
In der Bucht lag eine überwältigende Anzahl von Segelschiffen vor Anker. Jess blickte über die Schiffe und spürte, wie sich sein Magen zusammenzog. Was hatte im Brief Tamakas gestanden? Die Übermacht der Waidami würde schon bald sehr groß sein? Daran hatte er jetzt keinen Zweifel mehr. In der Bucht lagen elf Segelschiffe, die hier noch nicht gewesen waren, als sie mit der Monsoon Treasure angekommen waren. Weiter draußen konnte er auch vereinzelte Masten ausmachen. Dann gab es noch die Werft und wer weiß wie viele Schiffe, die sich zurzeit auf Fahrt befanden. Jedes einzelne dieser Schiffe war mit Kanonendecks ausgestattet, die jeden spanischen Kapitän das Fürchten lehren konnten. Die Cacafuego war ein Fischerboot dagegen. Hoffentlich nahm Tirado das Schreiben Tamakas ernst und zögerte nicht, Hilfe aus Spanien zu erbitten. Sie würden diese dringend nötig haben.
»Beeindruckend, nicht wahr?«
Jess fuhr herum. An einer Fischerhütte lehnte Torek mit süffisantem Lächeln. »Und natürlich ist es nur ein kleiner Teil von unserer Flotte, die du hier siehst. Wir waren fleißig. Dein spanischer Gouverneur wird dem nichts mehr entgegenzusetzen haben. Vor allem jetzt nicht mehr, nachdem du wieder bei uns bist.«
»Wie konntet ihr so viele Schiffe in so kurzer Zeit bauen?«, fragte Jess, darum bemüht gleichgültig zu klingen.
»Wir haben eine weitere Werft gebaut, Tag und Nacht gearbeitet. Inzwischen gibt es auch den einen oder anderen Kapitän, der freiwillig zu uns gestoßen ist, um sich mit seinem Schiff verbinden zu lassen. Welcher Kapitän träumt nicht davon, eins zu werden mit seinem Schiff?« Torek stieß sich von der Hütte ab und trat dicht an Jess heran. Er hatte sämtliche Zurückhaltung verloren. Selbst die letzte Spur von Angst war aus seinen Augen verschwunden. Torek war sich seiner Macht über ihn absolut sicher. »Du hast schließlich auch alles daran gesetzt, um wieder mit der Monsoon Treasure verbunden zu werden, nicht wahr? Auch wenn der Preis dafür höher ist, als du dir hättest vorstellen können.«
»Wir werden sehen, wer den Preis dafür bezahlt«, entgegnete Jess knapp.
Torek lachte laut, dann zeigte er auf die Treasure. »Du wolltest sicher gerade auf dein Schiff hinübersetzen. Ich werde dich begleiten, deine neue Mannschaft wartet bereits ungeduldig darauf, ihren Captain kennen zu lernen.«
Jess ließ Torek einfach stehen und ging zum Bootssteg hinunter. Natürlich wollte sich dieser verdammte kleine Mistkerl das nicht entgehen lassen.
Noch während sie sich den dort liegenden Beibooten näherten, erhoben sich zwei Gestalten, die auf den Duchten gesessen haben mussten. Sie hatten die Sonne in ihrem Rücken, sodass Jess ihre Gesichter nicht sehen konnte. Beide Männer waren groß und breitschultrig. Als die grobschlächtigen Gesichter sich endlich aus dem Schatten bewegten, hatte Jess das undeutliche Gefühl, beiden schon einmal begegnet zu sein.
»Captain«, murmelten sie wie aus einem Mund. Während der eine ihm flüchtig zunickte, rührte sich der andere Mann kein Stück. Seine blassgrauen Augen ruhten abschätzig auf Jess.
»Wie sind eure Namen?«, fragte Jess und sparte sich jede Begrüßung, die ohnehin nicht erwartet wurde.
»Rees, Sir. Martin Rees«, sagte der, der genickt hatte. Eine wulstige Narbe zerteilte seine Unterlippe und zog sich von dort schräg über das Kinn. »Und das ist Gerard de Croix, ein Franzose.« Rees betonte es, als würde das alles erklären.
Gerard de Croix machte noch immer keine Anstalten, sich zu bewegen und reagierte erst, als Torek ihn anfuhr: »Rudert uns rüber zur Treasure, sofort!«
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