Klara Chilla - Die Tränen der Waidami
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Die Macht der Waidami wächst unaufhaltsam weiter. Jess Morgan soll der Schlüssel zur Vernichtung des Obersten Sehers sein und damit die letzte Hoffnung, die Karibik vor den Waidami zu beschützen. Doch als der Pirat dem Weg folgt, den die Vision für ihn vorsieht, scheint nicht nur er alles zu verlieren.
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Der Mann zuckte mit den Schultern und hielt das Boot, während die Männer hineinstiegen. Dann löste er das Tau, und er und Rees begannen, in gleichmäßigen Schlägen über die Bucht zu rudern.
*
Torek genoss jeden einzelnen Ruderschlag, der ihn und Jess Morgan der Monsoon Treasure ein Stück näher brachte. Morgan saß mit steinerner Miene im Bug und sah über die Küste, als befänden sie sich auf einem Ausflug. Aber Torek ließ sich von dem gleichmütigen Äußeren des Piraten nicht täuschen. Zu lebhaft stand ihm noch der verletzte Gesichtsausdruck Morgans vor Augen, als Bairani und er ihn aus der Höhle entlassen hatten. Es war ein heftiger Schlag für seine Arroganz gewesen, als ihm bewusst wurde, dass sie mit ihm machen konnten, was sie wollten. Torek lachte leise auf in Erinnerung an den köstlichen Triumph, fühlte seinen Geschmack auf der Zunge wie einen vollmundigen Wein. Morgan bemerkte sein Vergnügen, schwieg aber weiterhin. Es war nur ein kurzer Blick gewesen, bevor er sich die Rudergasten besah. Sicher taxierte er sie, um festzustellen, mit wem er es zu tun hatte.
Jedenfalls waren sie geschickte Ruderer, die das Boot mit gekonnten Ruderschlägen längsseits an die Treasure brachten. Rees ergriff das Fallreep und sah dann abwartend zu Torek.
Gut! Ohne Zweifel wusste der Einfaltspinsel genau, wer das Kommando hatte. Und das musste auch Morgan spüren. Er würde ihm nicht den Vortritt lassen, der dem Kapitän eigentlich zustand. Für Morgan war es nur eine kleine weitere Qual. Der Seher warf ihm einen Blick zu. Sicher brannte der Pirat darauf, endlich wieder sein Schiff betreten zu können, nach all den Tagen an Land. Soweit Torek es beurteilen konnte, hatte Morgan sich geweigert, den Schlaftrunk zu sich zu nehmen, den er ihm gebracht hatte. Diese Sturheit, die er nebenbei erwartet hatte, hatte Morgan nicht weiter gebracht. Im Gegenteil. Torek war davon überzeugt, dass sie wesentlich länger gebraucht hätten, seinen Willen zu unterwerfen, wenn er ausgeruht gewesen wäre. Morgan hatte nicht die geringste Ahnung, wie schwer er es ihnen auch so schon bereits gemacht hatte.
Torek ergriff die Leiter und begann, daran hinaufzusteigen. Wie er diese Dinger hasste. Obgleich er inzwischen einige Übung mit dem Erklimmen dieser schwankenden Leitern hatte, fiel ihm dies immer noch schwer. Unbehaglich wurde ihm bewusst, was für eine lächerliche Gestalt er abgeben musste, während er ständig mit dem Gleichgewicht kämpfte, obwohl das Schiff nur leicht in der Brandung auf und ab dümpelte. Seine Laune sank mit jeder Sprosse, die ihn nach oben führte. Er brauchte dringend eine Aufmunterung.
Missgelaunt betrat Torek schließlich das Deck. Augenblicklich kam ein Mann auf ihn zu, seltsam gekrümmt, als trüge er eine unsichtbare Last, die seinen Rücken in grotesker Weise nach vorne beugte.
Noch bevor er etwas sagen konnte, trat Morgan hinter ihn.
»Alle Mann an Deck, Seemann«, befahl der Pirat mit einer Selbstverständlichkeit, die Torek ärgerte. Da war sie zurück, die Arroganz dieses Bastards. Morgans Hand glitt dabei wie zufällig über die Reling, aber Torek wusste, dass er den Zustand der Monsoon Treasure prüfen wollte.
Der Seemann sah Torek unsicher an, dann nickte er: »Aye, aye, Sir!«, und wiederholte den Befehl so laut, dass er bis in die hintersten Winkel des Schiffes dringen musste.
Als hätten sie nur darauf gewartet, versammelten sich die Männer an Deck. Torek suchte unter ihnen vergeblich nach einem Mann, den er fest unter ihnen erwartet hatte.
»Folgt mir auf das Achterdeck«, befahl Torek. Zu spät bemerkte er, dass Morgan bereits genau dorthin unterwegs war. Dieser verdammte Mistkerl! Übellaunig beeilte er sich, ihm zu folgen. Da der Pirat gelassen vor ihm herschritt, war es ein Leichtes ihn zu überholen. Noch bevor Morgan das Wort ergreifen konnte, stürzte Torek an die Balustrade des Achterdecks und räusperte sich lautstark. Alle Augen richteten sich gespannt auf ihn, doch noch immer konnte er nicht denjenigen ausmachen, den er suchte. Aufregung ergriff ihn.
»Männer!«, rief Torek gerade so laut, dass ihn alle Seeleute hören konnten. »Nachdem ihr ausreichend Gelegenheit hattet, euch mit eurem neuen Schiff bekannt zu machen, übergebe ich das Kommando Captain Jess Morgan, der unmittelbar meinem Befehl untersteht.« Torek verkniff sich ein vergnügliches Grinsen und machte eine übertriebene Verbeugung zu Jess hin, der inzwischen neben ihn getreten war und ihn eher belustigt als verärgert betrachtete.
»Ich denke, es erübrigt sich, mich vorzustellen. Jeder von euch hat von mir gehört, den ein oder anderen unter euch kenne ich bereits«, ergriff Jess das Wort, als sich plötzlich ein Schott öffnete und ein Mann das Deck betrat.
Torek unterdrückte nur mühsam den Impuls, sich schadenfroh die Hände zu reiben. Der Neuankömmling rieb sich mit einer Hand über den kahlen Kopf und gähnte unverhohlen, während er mit schweren Schritten auf das Achterdeck zusteuerte, als kümmerte es ihn nicht, die Ansprache seines neuen Captains zu unterbrechen.
»Darf ich dir deinen neuen Ersten Maat vorstellen?« Torek lächelte Jess an, der dem Mann entgegensah.
»McFee!«, sagte Morgan ruhig, doch die Kälte darin ließ selbst Torek leicht frösteln.
»Morgan« McFee stellte sich breitbeinig vor die beiden Männer, doch er schenkte Torek keinerlei Aufmerksamkeit, sondern sah nur Morgan an. Er gab sich nicht die geringste Mühe, den Hass zu verbergen, der in seinem Gesicht und seiner Stimme lag.
Ansatzlos schlug Morgan zu. Der Hieb traf McFee völlig unvorbereitet ins Gesicht und warf ihn rückwärts auf die Planken. Torek holte zischend Luft und starrte Morgan an, der sein Schwert gezogen hatte. Die Spitze zielte ruhig auf McFees Kehle. An Deck war es totenstill, niemand sagte ein Wort oder wagte sich zu rühren.
»Captain Morgan für dich, McFee!«, sagte der Pirat gedehnt. »Und wage es nie wieder, einem Befehl nicht augenblicklich nachzukommen.«
McFee richtete sich benommen auf. Sein vernarbtes Gesicht war eine einzige Maske aus Wut, Hass und Hilflosigkeit. Torek tanzte innerlich. Diese Demütigung war ein neues Glied an der langen Kette, die McFee Jess Morgan eines Tages um den Hals legen würde.
»Aye, Captain.« McFee spuckte die Worte voller Verachtung aus. Langsam erhob sich der muskulöse Mann. Seine Haltung war angespannt und einen flüchtigen Moment sah es so aus, als wollte er sich auf Jess Morgan stürzen. Doch die Spitze des Schwertes zeigte immer noch auf ihn, kein Zittern, nicht das geringste Anzeichen, dass Morgan nicht zustoßen würde, wenn sich ihm auch nur der geringste Grund bieten würde.
Torek grinste breit. Seine Laune stieg. Innerlich rieb er sich die Hände. Unter der dreiundzwanzigköpfigen Mannschaft befanden sich fünfzehn Männer der gesunkenen Darkness. Keiner dieser Männer würde auch nur dem kleinsten Befehl von Morgan folgen, wenn McFee ihn nicht billigte. Sie alle hassten Morgan und hatten noch nicht vergessen, dass er ihr Schiff versenkt und ihren Captain getötet hatte. Ein Zeichen von Bairani oder ihm genügte, und McFee würde die Hunde von der Leine lassen, die mit Freude ihre Beute zu einem langsamen Tod hetzen würden. Aber das musste noch warten, bedauerlicherweise. Die Vision war klar und deutlich. Gleich, welche Rolle der Pirat auch darin spielte, es gab keinen Zweifel, dass er bis zum glorreichen Sieg dabei sein musste.
Ruhig stand er also neben den beiden Männern auf dem Achterdeck, während Morgan seine Ansprache führte. Der Pirat war längst tot, er wusste es nur noch nicht.
*
Cristobal Tirado y Martinez stand im Hafen und schaute der Santa Esmeralda hinterher, auf der sich Lanea und Cale auf dem Weg zu einem neuen Leben befanden, - wenn es ihnen vergönnt sein sollte. Lanea war in den letzten Tagen unruhig und still gewesen. Ihre Gedanken mochten überall gewesen sein, aber sicher nicht bei der bevorstehenden Reise oder bei Cale Stewart, auch wenn dieser sich dies vielleicht wünschen mochte. Das Schiff setzte alle verfügbaren Segel und nahm schnell Fahrt auf. Es verschwand aus seinem Blickfeld, ohne dass er die beiden noch einmal gesehen hätte. Leise seufzte er auf. Die Opferbereitschaft von Jess Morgan forderte nicht nur von dem Piraten einen schrecklichen Preis, sondern auch von den Menschen, die ihm nahestanden. Hoffentlich war es das wert. Wieder seufzte er. Im Hafen lagen nur noch die Santa Ana und die Neptuno, die ebenfalls die letzten Vorbereitungen zum Auslaufen trafen. Langsam schritt er auf die beiden großen Segelschiffe zu, in die er all seine Hoffnung setzte. Sie waren stark bewaffnet, die Kapitäne alte Haudegen, die er seit Jahren erfolgreich gegen die Piraten der Karibik eingesetzt hatte.
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