Kerstin Teschnigg - Und du bist nicht da

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Anna Adler, noch nicht ganz achtzehn Jahre alt, lebt behütet in einem beschaulichen Ort in der Steiermark. Ein ganz normales Mädchen möchte man meinen. Doch Anna ist alles andere als normal und ihr Leben nicht so unbeschwert wie es in ihrem Alter sein sollte. Sie ist kontrolliert und überlegt, aber nicht weil sie es unbedingt so wollen würde, sondern weil es von ihr verlangt wird. Doch an einem schönen heißen Sommertag ändert sich alles. Wenn die Liebe einen ganz plötzlich trifft, dann kann man nicht mehr überlegt und kontrolliert sein. Dann ist man voller unbekannter Gefühle die einem den Verstand rauben und möchte am liebsten alles Grundlegende verwerfen. Aber so einfach ist es nicht. Was so schön beginnt wird Anna eine lange Zeit nicht loslassen. Ja, man kann mit dem Verstand handeln, aber das Herz gibt einem den Weg vor. Doch ist dieser Weg der richtige?

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Kapitel 17

Anna

Ich liege im Bett und starre schon eine gute Stunde auf die Nachricht von Julian. Wenn du mir nicht verzeihen kannst…ich schließe meine Augen und atme durch. Es ist einfach mich um Vergebung zu bitten, aber es schwer für mich zu verstehen warum es überhaupt so weit kam. Ein leises Prasseln klopft an die Fensterscheibe. Es regnet schon wieder, so wie die letzten Tage. Der Sommer gibt langsam auf, ich habe schon aufgegeben. Ich lese die Nachricht noch einmal durch, dann tippe ich auf antworten:

Du hättest immer gehen müssen, doch ich bin unglaublich traurig darüber wie alles gekommen ist. Es war perfekt, aber jetzt ist es vorbei. Irgendwann werden wir darüber lachen, auch wenn das im Moment noch sehr weit weg scheint. Keine Ahnung ob ich dir böse bin, auf jeden Fall will ich es nicht sein, denn ich wünsche dir nur Glück. Komm gut nach Hause. Anna.

Während ich diese Worte wie von selbst tippe, obwohl ich das meiste davon selbst nicht glaube, rollen schon wieder Tränen über meine Wangen. Ich würde so gerne schreiben ich liebe dich, geh nicht, halt mich fest – doch ich bin stark.

In zwei Wochen beginnt die Schule wieder, darum versuche ich so gut als möglich noch den Mathe Stoff durch zulernen. Ich versuche mich abzulenken, da ist mir sogar Mathe recht. Die Zeit ist heute schnell vergangen, darum nehme ich meine Tasche und laufe nach unten.

„Mama…Ich treffe mich jetzt mit Ella auf ein Eis!“, rufe ich über den Hof zum Garten wo Mama irgendetwas aberntet.

„Ja! Ist gut!“, winkt sie mir zu.

Sie versteht gar nicht, was auf einmal mit mir und Julian los war. Ich wollte es ihr auch nicht erzählen. Ella hat mir gesagt, dass sie gehört hat, dass die Jungs gestern mit dem Zug vom Hauptbahnhof in Graz abgereist sind. Es fühlt sich ganz seltsam an. Taub. Gefühllos. Beklemmend. Ich werde ihn vermutlich nie wiedersehen. Ich steige auf mein Fahrrad und trete Richtung Ort. Vielleicht hätte ich mich doch verabschieden sollen. Er wird immer besonders sein für mich, egal was er getan hat. Ich will ihn nicht verteidigen, aber Janine ist eine grässliche Schlampe, sie hätte seinen Zustand nicht auch noch ausnutzen müssen. Im Moment kann ich nicht glauben, dass ich jemals aufhören werde ihn zu lieben. Ich trete um die Kurve, vorbei am Fahrradgeschäft, als mich das Rufen meines Namens fast einen Salto mit dem Drahtesel schlagen lässt. Das ist seine Stimme. Ich bremse ab und bleibe stehen. Mein Herz pumpt. Er steht gegenüber unter der großen Buche bei der Trafik und sieht mich an. Ich senke meinen Blick und versuche ruhig zu atmen, was mir nicht gelingt. Dann sehe ich wieder auf. Er lächelt gequält. Ich kann meine Gefühle gerade nicht einordnen, sind da Tränen die herauswollen, oder ist es Freude, dass er doch noch da ist. Ist es Wut, oder Liebe, oder beides? Ich steige vom Rad und schiebe es über die Straße. Mit etwas Abstand bleibe ich vor ihm stehen.

„Du bist noch hier“, sage ich leise.

Er nickt. „Ich fliege heute Abend.“

„Bist du nicht mit den anderen gefahren?“

Er schüttelt den Kopf. „Ich will einfach nur nach Hause.“

Ich kann ihn nicht ansehen, es ist kaum zu ertragen, alles kommt in mir hoch. Jede Berührung, jedes Wort, jeder Blick.

„Anna…“, flüstert er.

Anna. Es klingt so besonders wie er es sagt. Ich sehe ihn an. Seine Augen. Seine Locken. Seine Haut.

„Es ist besser so“, murmle ich.

„Nein es ist nicht besser und das weißt du genauso gut wie ich. Scheiße…Ich will, dass du mit mir kommst, oder zumindest später nachfliegst. Was passiert ist kann ich nicht Ungeschehen machen, aber es bedeutet nichts, nur du bist wichtig. Nur du.“ Er streckt seine Hand nach mir aus. Ich kann sie nicht annehmen. Es geht einfach nicht. Nicht weil ich sie nicht ergreifen will, sondern weil ich nicht möchte, dass es noch mehr wehtut.

„Ich komme nicht mit dir und ich komme auch nicht nach. Mein Leben ist hier.“ Ich lächle ihn noch einmal an. Zu gerne würde ich noch einmal seine Lippen auf meinen spüren, doch es ist vorbei. „Do well Julian“, sage ich noch leise und warte seine Reaktion nicht mehr ab, sondern steige schnell auf und radle weg. Ich höre noch einmal meinen Namen den er mir bedrückt hinterherruft, aber ich sehe mich nicht mehr um. Ich biege neben der Kirche ein, der Druck der sich in mir aufgebaut hat, platzt wie aus einem übervollen Luftballon aus mir heraus. Am liebsten würde ich laut schreien und auf irgendetwas einschlagen, doch ich schnappe nur nach Luft wie nach einem Schnellsprint. Meine Hände zittern und in meinem Bauch bildet sich ein schmerzhafter Knoten. Nach ein paar Minuten atme ich noch einmal durch und schließe meine Augen. Alles wird gut. Irgendwann.

Kapitel 18

Julian

Mein Vater hat mich abgeholt. Ich bin froh wieder zu Hause zu sein, auch wenn ich nicht daran denken will, was ich zurücklassen musste. Doch ich muss daran denken. An sie. Pausenlos. Seit ich in den Wagen gestiegen bin, habe ich fast nicht gesprochen, ich sehe nur auf meine Hände und zupfe an meinem Fingernagel.

„Aussehen tust du ja gut, aber auch wenn du es jetzt schon mehrfach betont hast das es nicht so wäre, mit dir stimmt doch etwas nicht Julian“, meint Dad und fährt direkt in die Garage.

Ich seufze. Mir ist nicht gut. Gar nicht gut. Alles fühlt sich Scheiße an. Von Scheitel bis zur Sohle.

„Ich bin müde und ich fühle mich gerade nicht so. Sonst nichts“, murmle ich und steige aus.

Jetzt noch alle begrüßen, erzählen, gemeinsam essen. Ich weiß nicht ob ich das schaffe. Mum ist zum Glück noch bei irgendeinem Termin, auch wenn ich mich schon freue sie zu sehen.

Nachdem ich eine gefühlte Ewigkeit unter der Dusche stand und so halbwegs alle Taschen ausgeräumt habe, gehe ich nach unten. Auf der Treppe bleibe ich stehen und sehe nach draußen, hinüber zum Hotel. Es ist wie immer toll beleuchtet, wir haben es wirklich schön. Im Vergleich zur Steiermark ist es hier wie gewohnt nicht besonders warm. Morgen werde ich hinunter zum See gehen, ich liebe die Ruhe dort. Ich atme ein und vorsichtig aus. Es bleibt mir nicht erspart alles über die Reise zu erzählen. Mum lächelt mich immer wieder an. Mit dem Mum Lächeln. Ich bin mir sicher, sie hat schon bemerkt, dass es mir Scheiße geht, auch wenn ich nichts sage. Catriona geht gleich nach dem Essen auf ihr Zimmer, wie immer muss sie noch dringend telefonieren. Ihr Freund Tim der in London lebt fehlt ihr, auch wenn sie in Kürze sowieso wieder dort sein wird. Wenn alles gut geht wird sie im nächsten Jahr ihren Abschluss machen und dann im Hotel mitarbeiten. Plötzlich verstehe ich sie, wie es sich anfühlt den Menschen den man liebt nicht an seiner Seite zu haben. Ich weiß nicht wie ich es ohne Anna aushalten soll. Die letzten Tage waren schon Horror. Jetzt bin ich auch noch tausende Kilometer weit von ihr entfernt, zusätzlich will sie nichts mehr von mir wissen. Wieder dieser Schmerz in meinem Bauch. Ich starre in mein Wasserglas, als Dad mir einen Whisky vor die Nase stellt. Das macht er normalerweise nie. Mum setzt sich auch wieder an den Tisch und lehnt sich abwartend zurück.

„Also?“, sagt sie mild.

Ich sehe sie an, dann schließe ich kurz meine Augen.

„Anna…Es ist wegen Anna…“

„Das Mädchen aus der Steiermark, du hast mir ja am Telefon schon von ihr erzählt. So ernst?“, meint Mama.

Ich nicke wortlos und nehme einen großen Schluck vom Whisky der etwas brennt. „Sie ist so unglaublich, so besonders.“ Kopfschüttelnd sehe ich auf. „Mum…Dad…Wenn ich in den letzten Jahren undankbar war, dann tut mir das leid. Ihr seid tolle Eltern, mir geht es gut, ich habe immer alles was ich brauche…“

Dad unterbricht mich. „Julian, du machst mir Angst.“

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