Kerstin Teschnigg - Und du bist nicht da

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Anna Adler, noch nicht ganz achtzehn Jahre alt, lebt behütet in einem beschaulichen Ort in der Steiermark. Ein ganz normales Mädchen möchte man meinen. Doch Anna ist alles andere als normal und ihr Leben nicht so unbeschwert wie es in ihrem Alter sein sollte. Sie ist kontrolliert und überlegt, aber nicht weil sie es unbedingt so wollen würde, sondern weil es von ihr verlangt wird. Doch an einem schönen heißen Sommertag ändert sich alles. Wenn die Liebe einen ganz plötzlich trifft, dann kann man nicht mehr überlegt und kontrolliert sein. Dann ist man voller unbekannter Gefühle die einem den Verstand rauben und möchte am liebsten alles Grundlegende verwerfen. Aber so einfach ist es nicht. Was so schön beginnt wird Anna eine lange Zeit nicht loslassen. Ja, man kann mit dem Verstand handeln, aber das Herz gibt einem den Weg vor. Doch ist dieser Weg der richtige?

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„Trinkst du auch ein Glas? Frau Herzog hat ihn vorhin herübergebracht“, fragt mich Sam und zeigt auf den leeren Platz neben ihm.

Mir ist absolut nicht nach Wein und das nicht nur, weil mir der Alkohol der vergangenen Nacht immer noch in den Knochen sitzt. Ich fühle mich mies und von Stunde zu Stunde kommt etwas dazu, dass mich noch mehr fertig macht. Der Kater, Janine, dass ich Anna blöd angemacht habe und sie jetzt auch noch so verletzlich, nein verletzt zu sehen, das halte ich nicht aus.

„Nein…Ich geh schlafen“, murmle ich und gehe an den Jungs vorbei.

„Hat wohl nichts gebracht bei Anna, was?“, ruft mir Daniel nach.

Ich kommentiere seine Frage nicht und gehe direkt auf mein Zimmer. Die letzten Wochen waren toll. Ich habe soviel gesehen und erlebt. Es war lustig und wir haben echt nichts ausgelassen. Dann kamen wir hierher. Es sollte eigentlich nur ein kurzer Abstecher auf dem Nachhauseweg werden, doch jetzt gefällt es uns allen so gut, dass wir noch ein bisschen bleiben wollen. Ein Grund bei mir war Anna. Sie weiß was sie will. Keine Ahnung ob sie mich auch gleich so wollte wie ich sie. Sie war schon ziemlich verschlossen, aber seit heute glaube ich den wahren Grund dafür zu kennen. Ich lasse mich samt Klamotten ins Bett fallen. Es wäre besser sie in Ruhe zu lassen. Ich mache ihr Schwierigkeiten. Ihr Gesicht und die Schmerzen hat sie bestimmt mir zu verdanken. Das will ich nicht…Nein…Ich atme aufgeregt durch und lege dabei meine Hände vors Gesicht. Wenn ich sie nicht gehen gelassen hätte heute Nacht, dann wäre das nicht passiert. Ich seufze tief. Ich kann sie nicht in Ruhe lassen. Es geht einfach nicht. Es ist noch gar nichts passiert zwischen uns außer vielen Küssen und ein paar wundervollen Berührungen, aber das ist auch gar nicht wichtig. Ich weiß, dass ich sie liebe. Gott…kann das sein? So ein Gedanke ist mir noch nie eingekommen. Noch nie. Ich schließe meine Augen und atme ruhig. Mama sagt immer, am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende. „Alles wird gut Anna“, murmle ich und drehe mich zur Seite.

Kapitel 11

Anna

Der Tag verging schleppend. Mein Gesicht schaut heute noch ein bisschen schlimmer als gestern aus, aber damit habe ich gerechnet. Der zweite Tag ist immer der Schlimmste, danach wird es besser. Ja, es ist traurig, aber ich kann inzwischen aus Erfahrung sprechen. Zumindest habe ich heute den ganzen Tag Mathe gepaukt und meine gefakten Bespiele gelöst. Langsam verstehe ich diese öden Gleichungen. Ich schließe mein Heft und starre ein Loch in die Luft. Allmählich wird es dämmrig. Heute war ein schöner Tag, aber mit dem Baden am See wird es auch die nächste Zeit nichts werden. Ich lehne mich zurück und amte durch. Er fehlt mir. Sofort krampft sich mein Herz gefolgt von meinem Magen zusammen. Ich stehe auf und gehe hinunter, Mama sperrt gerade den Hühnerstall ab.

„Kannst du mich hinfahren?“, frage ich vorsichtig.

„Wohin Anna?“, meint Mama und putzt sich die Hände ab.

„Zu Julian, auf den Herzoghof.“

Sie lächelt, dann nickt sie. „Sicher. Willst du dich noch umziehen?“

Ja, ich bin nicht im Datelook, aber das ist auch nicht nötig. Ich bin wie ich bin, darum schüttle ich den Kopf. „Ich hole nur noch mein Handy.“

Meine Haare bürste ich doch noch schnell durch. Mama wartet schon im Wagen und lächelt immer noch. Mein Herz klopft. Ich möchte ihm sagen, dass ich seine Entschuldigung von gestern Abend annehme. Es ist nicht fair unhöflich zu sein. Er war nie so wie an dem Abend, darum will ich mal nicht so sein. Mein Puls wird immer schneller, je näher wir zum Hof der Herzogs kommen.

„Soll ich dich dann später wieder abholen kommen?“, fragt Mama und hält in der Hofauffahrt an.

„Ich ruf dich an, aber ich weiß nicht ob das ziemlich schnell sein wird, oder doch länger dauert.“

Sie streicht sanft über meine Wange. „Das macht nichts. Ruf einfach an. Bis später.“

„Ja…Bis später.“ Ich steige aus und winke ihr noch kurz hinterher. Meine Knie sind wackelig. Sehr wackelig. Langsam gehe ich Richtung Ferienhaus. Es ist leise, aber ich höre Stimmen je näher ich komme. Julians Freunde sitzen vor dem Haus und unterhalten sich, er ist allerdings nicht dabei. Schüchtern gehe ich näher.

„Hi Anna!“, begrüßt mich einer von ihnen. Weil es schon dämmrig ist, bleiben meine Verletzungen im Gesicht unentdeckt, worüber ich froh bin. Ich hasse diese Blicke, vor allem wenn sie mitleidig sind.

„Hi…“, grüße ich freundlich zurück.

Bevor ich fragen kann, meint er sofort, Julian wäre im Haus. Zweites Zimmer links. Ich soll gleich durchgehen. Ich nicke nur und hoffe alles richtig verstanden zu haben, schließlich spricht er nicht deutsch so wie Julian. Zögerlich gehe ich ins Haus. Vor der zweiten Tür links bleibe ich stehen. Mein Herz pumpt und meine Hände schwitzen ein bisschen. Ich klopfe leise an.

„Get off“, höre ich ihn motzen. Toll. Ich klopfe noch einmal und öffne die Tür vorsichtig ein Stück. Bevor ich sie ganz öffnen kann, reißt er sie von innen auf und beginnt wütend auf Englisch etwas zu stänkern. Als er aufsieht, hält er sofort inne. Er lächelt sogar ein bisschen.

„Anna…Sorry…Ich dachte es ist schon wieder Sam…“, entschuldigt er sich.

Ich lächle auch ein bisschen, aber verlegen.

„Läuft nicht so zwischen uns beiden im Moment, was?“, fügt er noch hinzu und senkt seinen Blick.

„Nicht?“, frage ich leise nach.

Er zuckt seufzend mit den Schultern. „Komm doch rein…Ich finde in deiner Gegenwart irgendwie nicht die richtigen Worte“, meint er, und befreit einen Stuhl auf den ich mich offensichtlich setzten soll von Klamotten. Keine Ahnung ob ich mich hinsetzen will, darum bleibe ich stehen, gleich wie er. Ich möchte etwas sagen, doch bevor ich das tun kann greift er nach meiner Hand.

„Nein…Warte…Zuerst ich. Ich habe dich blöd angefasst, das wollte ich nicht, also ich will dich schon anfassen, aber nicht so und ich glaub ich habe Dinge gesagt, die sind anders aus meinem Mund gekommen als ich es wollte…“

Ich habe Schwierigkeiten seinen Worten zu folgen. Deutsch und Englisch mischen sich, alles geht Durcheinander. Er ist ganz verwirrt. Ich muss lächeln und drücke seine Hand etwas fester. Er hält inne und sieht mich an.

„Ich weiß…Ich bin dir nicht mehr böse…Ist schon gut…“, sage ich leise.

Er atmet erleichtert aus. „Ich trinke normalerweise nie so viel…Es ist mir peinlich…“

„Nein…Vergiss es“, schüttle ich den Kopf.

„Aber was ist passiert? Dein Vater? Er war das doch? Warum?“, fragt er vorsichtig.

Ich senke meinen Blick. „Er hat mich erwischt, als ich mitten in der Nacht nach Hause kam. Können wir bitte nicht mehr darüber reden.“

Kurz ist es ganz still. „Oh Anna…“, amtet er dann hörbar aus und zieht mich zeitgleich in seine Arme. Er drückt mich ganz fest an sich und auch wenn meine Schulter dabei ein bisschen wehtut, ist es das beste und schönste Gefühl der vergangenen Tage. Er schmiegt seine Wange an meine und reibt zärtlich meinen Rücken. Er ist immer noch unrasiert, was ungewohnt ist. Dann löst er sich und streicht über meine blaue Stelle im Gesicht. Immer noch sagt er nichts und ich bin froh darüber, aber er lächelt ein wenig, auch wenn ich in seinen Augen erkenne, dass er Mitleid hat. Auch wenn ich das nicht will, ich fühle mich plötzlich so geborgen. Ich lächle auch. Dann küssen wir uns. Lange. Zuerst ganz sanft, dann intensiver. Irgendwann sieht er nervös auf.

„Ich möchte nicht, dass du wegen mir Schwierigkeiten bekommst, du solltest vermutlich nicht hier sein.“

„Er ist die ganze Woche nicht da. Alles ist gut.“

Er sieht mich nachdenklich an. „Alles ist gut? Ich weiß nicht?“

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