Kerstin Teschnigg - Und du bist nicht da

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Anna Adler, noch nicht ganz achtzehn Jahre alt, lebt behütet in einem beschaulichen Ort in der Steiermark. Ein ganz normales Mädchen möchte man meinen. Doch Anna ist alles andere als normal und ihr Leben nicht so unbeschwert wie es in ihrem Alter sein sollte. Sie ist kontrolliert und überlegt, aber nicht weil sie es unbedingt so wollen würde, sondern weil es von ihr verlangt wird. Doch an einem schönen heißen Sommertag ändert sich alles. Wenn die Liebe einen ganz plötzlich trifft, dann kann man nicht mehr überlegt und kontrolliert sein. Dann ist man voller unbekannter Gefühle die einem den Verstand rauben und möchte am liebsten alles Grundlegende verwerfen. Aber so einfach ist es nicht. Was so schön beginnt wird Anna eine lange Zeit nicht loslassen. Ja, man kann mit dem Verstand handeln, aber das Herz gibt einem den Weg vor. Doch ist dieser Weg der richtige?

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„Doch Julian. Alles ist gut. Bringst du mich jetzt trotzdem nach Hause, oder soll ich meine Mutter anrufen, damit sie mich abholt?“

„Sicher bring ich dich, aber morgen sehen wir uns doch wieder?“

„Ich hoffe schon. An den See will ich aber so nicht.“

„Das macht nichts. Ich muss auch nicht hin.“ Er streicht wieder über meine Wange und hält dabei meine Hand. „Überleg dir einfach etwas anderes.“

Auf dem Weg nach Hause umschlinge ich ihn ganz fest. Ich möchte ihn eigentlich nie wieder loslassen, auch wenn ich weiß, dass es unausweichlich ist. Ich will ihn gar nicht danach fragen wie lange er noch hier ist. In seiner Nähe ist alles besser. Wenn ich so darüber nachdenke, glaube ich mich noch nie so gefühlt zu haben. Es ist ein gutes Gefühl. Ein atemberaubendes Gefühl. Ich drücke meine Nase in seinen Rücken und schließe kurz meine Augen, als wir auch schon da sind. Ich steige ab, er auch. Mama schaut kurz aus dem Fenster und lächelt wieder.

„Wenn dein Vater nicht hier ist, darf ich dich morgen abholen kommen?“

„Ja, das wäre toll. So um zehn? Oder komm doch schon um neun. Dann können wir zuvor noch gemeinsam frühstücken. Ich mach uns Spiegeleier“, schlage ich vor.

Er zieht seine Augenbrauen ungläubig hoch, nickt dann aber. „Das klingt ganz toll. Ich freue mich jetzt schon darauf.“

„Ich mich auch“, etwas verlegen über seinen Blick kratze ich mich an der Stirn.

Er nimmt mir den Helm ab und umarmt mich. Ich will ihn nicht gehen lassen. Ich erwidere seine Umarmung und lasse ihn danach zögerlich los. Schnell gibt er mir noch einen Kuss.

„Dann bis morgen“, hauche ich noch, als er schon wieder aufsteigen will, doch er kommt noch einmal näher.

„Anna…Ich…“, stammelt er.

„Ja? Was denn?“

Er greift nach meiner Hand und schließt kurz die Augen, dann öffnet er sie wieder.

„I love you Anna…“

Mir steht bestimmt der Mund offen und ich bekomme kurz keine Luft. Darum atme ich ganz vorsichtig durch.

„Was?“, frage ich mit piepsiger Stimme.

„Ich liebe dich Anna“, wiederholt er und lächelt dabei zufrieden.

Meine Wangen fühlen sich heiß an, heute im positiven Sinne und in meiner Stirn pocht es seltsam, so als würde das Blut wie wahnsinnig durch meinen Körper rauschen. Ich kann nur nicken und ich glaube ich lächle auch. Es ist, als hätte die Erde sich für einen Moment nicht gedreht. Dann lässt er meine Hand los und fährt weg. Einmal dreht er sich noch um, ich hebe immer noch perplex meine Hand. Dann gehe ich hinein und lehne mich an die Haustür. Ich bekomme fast keine Luft. Er liebt mich. Er liebt mich!?

„Anna?“ Mama schaut aus der Küche. „Alles ok?“

Ich nicke in Zeitlupe. „Ja…Alles ok.“

„Habt ihr euch ausgesprochen?“

Wieder nicke ich. Sie kommt näher und verdreht die Augen.

„Anna Schatz“, säuselt sie und sucht meinen Blick.

Ich versuche wieder zu mir zu kommen und gehe an ihr vorbei an die Küche.

„Ja, ja, alles perfekt. Ich habe ihn zum Frühstück eingeladen, ist das ok?“

„Natürlich. Hast du noch Hunger?“, meint sie und mustert mich immer noch.

„Nein…Kein Hunger. Ich geh schlafen.“

Ich bin total in Trance und dieses Gefühl verändert sich auch den Rest des Abends nicht. Er liebt mich. Ich schlafe mit einem Lächeln ein.

Kapitel 12

Julian

Anna sieht mich ein wenig schüchtern an. Ich könnte sterben für diesen Blick. Wie sie ihre dunklen Wimpern aufschlägt und mich so zaghaft anlächelt, während sie ihr Spiegelei isst. Ich glaube es ist, weil ich ihr gestern gesagt habe, dass ich sie liebe. Ich liebe sie wirklich und was ich in ihrer Nähe fühle bestätigt meine Worte.

„Schmeckt sehr gut Anna“, lächle ich ebenfalls.

Sie nickt, immer noch ein bisschen schüchtern. „Die Eier sind von unseren Hühnern.“

„Toll“, nicke ich und schiebe mir die letzte Gabel voll in den Mund.

„Magst du noch etwas?“

Ich lege meine Hand auf ihr Knie unterm Tisch. Ja…Ich möchte vieles…Essen ist gerade nicht dabei auch wenn das Frühstück lecker war.

„Danke ich bin satt“, himmle ich sie an. Ihre Wangen werden ein bisschen rot.

Da ihre Mutter in Nebenzimmer ist, nehme ich meine Hand wieder von ihrem Bein. Ihre Mum ist nett. Anna sieht ihr ähnlich. Ich kann gar nicht verstehen, wie sie dabei zusehen kann, was ihr Mann seiner Tochter antut. Vermutlich hat sie keine Wahl. In der Grundschule war ein Mädchen in meiner Klasse die auch geschlagen wurde. Auch ihre Mutter wurde regelmäßig verprügelt. Ich erinnere mich dumpf an die blauen Flecken auf den Schienbeinen des Mädchens. Schon damals konnte ich es nicht verstehen. Wenn ich in Annas Gesicht blicke, fühle ich so viel Wut auf diesen mir unbekannten Mann. Wie kann man so etwas tun? Im Grunde ist er schwach, auch wenn er seine Stärke an ihr auslässt. Nur schwache Männer schlagen Frauen. Er ist ein Arschloch.

„Wollen wir fahren?“, reißt sie mich auch meinen Gedanken.

„Ja sicher. Was machen wir denn?“, antworte ich schnell und versuche meinen Groll hinunterzuschlucken, was beim Blick auf die blaue Stelle unter ihrem Auge nur schwer gelingt.

„In der Nähe gibt es so einen tollen Aussichtsfelsen. Ich dachte wir könnten da hin wandern. Hast du ordentliche Schuhe an?“

„Turnschuhe“, entgegne ich neugierig.

„Ja das geht. Also wollen wir?“

Ja ich will. Egal was. Ich würde einfach alles mit ihr und für sie tun. Gestern Abend habe ich noch mit Mama telefoniert. Ich habe ihr von Anna erzählt. Keine Ahnung ob sie mir glaubt wie ernst es mir ist. Trotzdem war sie neugierig. Ja es ist mir ernst, nur weiß ich noch nicht, wie sie von ihren Qualen in diesem Haus befreien kann.

Kapitel 13

Anna

Ich werfe mich fast weg vor Lachen, Julian verdreht ebenfalls amüsiert die Augen.

„Ich verstehe das Spiel nicht…Sorry…“, murmelt er und schaut in seine Karten.

Ich versuche ihm schon den ganzen Nachmittag „Schnapsen“ beizubringen. Ein Naturtalent ist er nicht gerade, aber genau das finde ich so lustig. Es ist nicht schwer gegen ihn zu gewinnen. Grinsend schaue ich über seine Hand in die Karten.

„Aber schau, das wäre doch gegangen“, erkläre ich ihm immer noch ein bisschen grinsend.

Etwas unmotiviert legt er die Karten auf den Tisch und seufzt gespielt. „Dazu muss man wohl Steirer sein um das zu kapieren. Magst du etwas trinken? Ein Glas Wein?“

Ich schüttle den Kopf. Wir sitzen schon seit dem frühen Nachmittag beim Tisch vor dem Ferienhaus. Wir haben viel geredet und eben Karten gespielt. Je mehr wir reden, desto besser wird sein Deutsch, das finde ich ganz toll. Er bemüht sich wirklich. Die anderen Jungs sind am See, obwohl ich glaube, dass es bald zu regnen beginnt. Es grummelt immer wieder und der Himmel ist mystisch grauschwarz verfärbt. Der laue Wind ist auf jeden Fall angenehm, denn es ist wieder einmal ziemlich schwül. Irgendwer hat gemäht. Der satte Duft vom grünen Gras gepaart mit der pappschweren Luft zieht vorbei.

„Nein, kein Wein. Ich habe mein Wasser“, meine ich und mische die Karten noch einmal. „Ich zeig es dir noch einmal. Wenn ich es verstehe, kannst du es allemal.“

„Du setzt hohe Erwartungen in mich.“ Er legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. Das hat er heute schon öfter gemacht. Gestern auch. Es gefällt mir. Ich lächle ohne aufzusehen. Auf jeden Fall dürfte er bemerken, dass es mir gefällt.

„Der Wein vom Herzoghof ist aber ganz passabel. Zumindest der Weißwein. Den Schilcher mag ich nicht. Ich glaub der hat meine Sicherungen am Abend bei der Geburtstagsparty durchgebrannt“, meint er und schüttelt dabei den Kopf.

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