Kerstin Teschnigg - Und du bist nicht da

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Anna Adler, noch nicht ganz achtzehn Jahre alt, lebt behütet in einem beschaulichen Ort in der Steiermark. Ein ganz normales Mädchen möchte man meinen. Doch Anna ist alles andere als normal und ihr Leben nicht so unbeschwert wie es in ihrem Alter sein sollte. Sie ist kontrolliert und überlegt, aber nicht weil sie es unbedingt so wollen würde, sondern weil es von ihr verlangt wird. Doch an einem schönen heißen Sommertag ändert sich alles. Wenn die Liebe einen ganz plötzlich trifft, dann kann man nicht mehr überlegt und kontrolliert sein. Dann ist man voller unbekannter Gefühle die einem den Verstand rauben und möchte am liebsten alles Grundlegende verwerfen. Aber so einfach ist es nicht. Was so schön beginnt wird Anna eine lange Zeit nicht loslassen. Ja, man kann mit dem Verstand handeln, aber das Herz gibt einem den Weg vor. Doch ist dieser Weg der richtige?

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„Puhh…Es ist so heiß. Ich muss dringend ins Wasser“, stöhnt sie.

„Ja…“, murmle ich und gehe ihr hinterher.

„Was hast du denn?“, meint sie und bleibt stehen.

„Nichts…Gar nichts…Ja…Es ist heiß“, stammle ich.

Am Seegelände sehe ich Janine dann nicht mehr. Zum Glück. Anna geht mit Ella gleich ins Wasser, wie es aussieht gibt es viel zu besprechen. Sie haben sich wegen mir auch nicht oft gesehen die letzten Tage. Ich beschließe uns ein Eis zu holen. Als ich zurückkomme und sehe, dass Janine bei Anna steht, bekomme ich fast einen Herzinfarkt. Panisch versuche ich nicht gleich durchzudrehen. Sie wird schon nichts sagen. Ich atme ein und aus. Anna sieht mich erst an als ich neben ihr stehe. Ich würde ihr gerne gleich das Eis geben, aber ich glaube meine Hände zittern.

„Hi“, sage ich daher möglichst lässig zu Janine, die in gewohnt herablassender Art ihre Augenbrauen hochzieht. Scheiße was ist mir nur dabei eingefallen mit ihr zu pennen? „Und? Alles klar?“, füge ich noch etwas zu cool hinzu.

„Tja sicher. Bei dir auch?“, grinst sie.

„Ja…“ Ich muss aufpassen, dass meine Stimme nicht kippt. Ich gebe Anna das Eis, sie lächelt mich an. Etwas Anspannung fällt von mir ab. Wie es aussieht, hat sie nichts gesagt.

„Ok…Ich geh dann mal wieder. Ach ja…Julian…Erzähl doch Anna was noch so alles passiert ist. Du weißt schon, auf deiner Party, nachdem sie gegangen ist.“ Mir stockt der Atem und gleichzeitig habe ich das Gefühl mein Mageninhalt will meinen Hals hoch. Es ist, als hätte man mir gerade eine Kugel mitten in den Schädel gejagt. „Warum bist du denn überhaupt so früh gegangen?“, meint sie noch schulterzuckend zu Anna. Bevor diese eine Antwort darauf gehen kann, geht sie grinsend davon. Anna hält ihr Eis in der Hand und sieht mich an. Ich kann ihren Blick nicht einordnen und habe keinen Plan was ich jetzt tun oder sagen sollte. In meinem Hals pumpt das Blut. Sie sinkt nachdenklich auf ihr Badetuch.

„Was war denn?“, fragt sie leise.

Ich versuche unbemerkt nach Luft zu schnappen. „Nichts. Dein Eis wird warm“, lächle ich und setze mich neben sie. Jetzt zittern meine Hände definitiv.

„Darum bist du jetzt so rot?“ Sie sieht mich komisch an. Ich kann sie nicht anlügen, ich darf sie nicht anlügen, aber ich habe ganz schrecklich Angst davor ihr die Wahrheit zu sagen, auch wenn es absolut nichts bedeutet hat und ich mich noch nicht einmal daran erinnere. Ich reibe mir die Stirn und überlege wie ich anfangen soll, doch sie wird langsam ungeduldig.

„Julian. Was war? Janine kommt nicht so aus Freundschaftlichkeit zu mir, also, los raus damit!“

Ich sehe sie an und streiche über ihre Wange. Ich hoffe mich zu täuschen, aber etwas tief in mir sagt mir, dass gleich alles anders sein wird. Warum habe ich es ihr nicht einfach aus freien Stücken vor ein paar Tagen erzählt. Auch wenn es damals schon Scheiße geklungen hätte, jetzt ist es eine katastrophale Scheiße.

„Ich kann mich nicht erinnern…“, stammle ich nach den richtigen Worten suchend. „Keine Ahnung…“

„Woran erinnerst du dich nicht?“ Ihr Blick verengt sich und sie wird ungeduldig. Shit.

„Sie lag am Morgen nach der Feier neben mir. Ich kann mich nicht erinnern aber…“ Ich kann den Satz nicht zu Ende sprechen, weil sie mich unterbricht.

„Hast du mit ihr geschlafen?“ Ihre Worte sind ruhig, aber so wie ihre Augen weit geöffnet in meine blicken weiß ich, sie ist nicht ruhig.

„Sie sagt ja.“ Ich senke meinen Blick, weil ich sie beim Gesagten nicht anschauen kann, aber ich kann hören wie sie durchatmet. „Es hat nichts bedeutet und ich erinnere mich gar nicht“, versuche ich irgendwie die Kurve zu bekommen. Doch das scheint nicht zu wirken. Im Gegenteil. Sie steht auf, beginnt ihre Sachen zusammen zu suchen und stopft alles in ihre Tasche. Ich greife nach ihrem Arm, doch sie schüttelt mich ab.

„Anna…Bitte, schau mich an. Ich hätte es dir sagen sollen, aber…“

„Aber was?“ Plötzlich ist ihre Stimme laut. Bebend. Tränen sammeln sich in ihren Augen. Ich habe das Gefühl sie bringt kein Wort mehr heraus und schüttelt darum nur gekränkt ihren Kopf.

„Bitte…“, murmle ich. „Lauf jetzt nicht weg, meine Gefühle für dich sind echt, das weißt du doch.“

Ihr Mund verzieht sich zu einem gekünstelten Grinsen, sagen tut sie nichts mehr darauf. Ich will sie noch einmal zurückhalten, doch ihr Blick gibt mir zu verstehen, dass das keine gute Idee ist.

„Was ist denn los?“ Ella sieht zuerst Anna, dann mich fragend an als sie vom WC zurückkommt. Anna stapft wütend davon, jetzt laufen Tränen über ihre Wangen. In mir krampft sich alles zusammen, ich muss etwas tun. Ich laufe ihr hinterher.

„Anna…Ich weiß…Ich habe einen Fehler gemacht.“ Sie dreht sich nicht um. „Ich liebe dich doch“, das sage ich so laut, dass sich ein paar Leute schmunzelnd umsehen, nur sie nicht. Ich bleibe stehen. Ella läuft ihr nach. Jetzt bin ich es, der ihr wehgetan hat. Keine Ahnung was ich jetzt tun soll. Vielleicht beruhigt sie sich ja wieder. Ich schließe kurz kopfschüttelnd meine Augen. Fuck.

Kapitel 15

Anna

Ich knülle den Zettel mit meinen Gleichungen zusammen und werfe ihn wütend an die Wand. Diese Scheißrechnungen…Ich werde es nie kapieren. Aus dem Augenwinkel sehe ich auf mein Handy das summt. Seit drei Tagen bin ich jetzt nur noch auf meinem Zimmer. Seit drei Tagen kann ich niemanden ertragen, nicht einmal Ella. Jedes Wort strengt mich an, jeder Gedanke tut mir weh. In meinem Kopf ist alles durcheinander. Wieder eine SMS von Julian. Eine von unglaublich vielen, alle mit demselben Inhalt. Ich lese sie nicht mehr. Eigentlich kann ich froh sein. Jetzt ist es vorbei und zwar einfacher als erwartet. Ihm böse zu sein macht es mir leicht ihn zu vergessen. Ich hätte sowieso Abschied nehmen müssen in ein paar Tagen, so ist es eben früher passiert. Nein…Es tut aber so weh…Ich stütze meinen Kopf zwischen meine Hände. Und es ist auch nicht einfach. Warum? Wie konnte er das tun? Wenn er besoffen mit jeder Schlampe in die Kiste springt, ist er doch auch nicht besser als mein Vater, der im Rausch um sich wütet. Zumindest tut es genauso weh. Ich schüttle den Kopf. Es tut noch mehr weh. Alles tut mir weh. Ich drehe das Handy um und schreibe eine neue Gleichung auf. Ich liebe ihn, aber ich werde ihm das nicht mehr sagen. Es wird aufhören. Irgendwann tut es nicht mehr weh.

Kapitel 16

Julian

Die Jungs packen gerade alles zusammen, nachdem das Wetter die letzten Tage nicht so toll war, wollen sie bis zum Ende der Woche aufbrechen und vielleicht noch einen kurzen Stopp irgendwo im Norden machen. Keine Ahnung ob ich mit ihnen zurückfahren soll. Wenn, dann fliege ich direkt nach Hause. Ich würde so gerne noch bei Anna bleiben, aber sie reagiert auf nichts mehr. Mir ist schmerzlich klar geworden, dass sie das Geschehene nicht einfach hinnimmt und mir verzeiht. Warum habe ich es nicht gleich gesagt? Naja…Vielleicht hatte ich so zumindest noch ein paar schöne Tage mit ihr. Mein Gott, was ist nur los mit mir? Wie egoistisch bin ich eigentlich? Ich kann einfach nicht mehr. Wenn sie sich weiterhin nicht meldet, will ich nur nach Hause, auch wenn mich das zerreißt. Keine Ahnung wie es ihr geht. Ob ihr Vater ihr auch nichts antut. Er wird ihr wieder wehtun, das weiß ich und ich ertrage es nicht. Einmal versuche ich es noch und wähle ihre Nummer. Es klingelt lange. Keine Reaktion. Ich versuche es mit einer Nachricht:

Hi Anna…Ich höre auf mit den Sorry SMS…Ich weiß es gibt keine Entschuldigung. Du fehlst mir so sehr. Ich wünschte, ich könnte es ungeschehen machen, denn alles was für mich zählt bist du. Wenn du mir nicht verzeihen kannst, werde ich am Ende der Woche nach Hause fliegen. Trotzdem würde ich dich noch gerne einmal sehen und mich von dir verabschieden. Ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben. Julian.

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