Günther Dümler - Mords-Zirkus

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Menschen, Tiere, Sensationen und mittendrin Peter Kleinlein. Der muss sich während der Ferien um seinen 12-jährigen Enkel kümmern, da weder dessen Mutter, nach einem schmerzhaften und folgenschweren Sturz von der Leiter, noch dessen Vater, wegen einer unaufschiebbaren Geschäftsreise nach Indien, sich angemessen um ihren Sprössling kümmern können. Ein willkommener Fall für Oma und Opa. Als die beiden Großeltern mit ihrem Basti die Premierenvorstellung des Zirkus Bellini besuchen und einer der Artisten aufgrund eines misslungenen Tricks zu Tode kommt, denkt noch niemand an Absicht. Doch wer Peter kennt, der weiß, dass er es ganz genau wissen muss. Und so entwickelt sich eine aufregende Suche nach den Hintergründen für den unerwarteten Unfall. Da gleichzeitig Marias langgehegter Herzenswunsch unmittelbar vor der Erfüllung steht und infolgedessen die Vorbereitungen für die Hochzeit mit ihrem Lothar in vollem Gange sind, geht es bei Kleinleins kurzfristig drunter und drüber. Als ein zweiter «Unfall» geschieht, beginnen sich die Ereignisse im Zirkus Bellini zu überschlagen

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„Naja, dass dess Schlüsslbein brochn is, dess war ja sofort klar. Aber aufm Röntgenbild habns auch noch an leichtn Einriss am Schulterblatt festgstellt. Des dauert länger. Ganz genau wissns des erst, wenn ein CRT oder MRT oder woss woas i gemacht is. Auf jedn Fall kann der Basti ned so lang aloa dahoam bleibn. Bitte Papa, konn er dawei zu euch nach Rödnbach mitkomma. Es san ja glücklicherweis Ferien, da verpasst er ja nix. Mei, a so a Mordszirkus!“

Natürlich konnte er. Das war ohnehin Peters Plan gewesen, schon von dem Moment an, als er von dem Unfall erfahren hatte. Was für eine gute Gelegenheit, seinen Enkel einmal besser kennen zu lernen als bei den kurzen Besuchen der Kellermanns in Röthenbach oder umgekehrt. Dass es dazu erst einer schweren Verletzung der Heidi bedurfte hatte war sehr bedauerlich und eigentlich ein Armutszeugnis. Aber so ist es halt. Gute Vorsätze gibt es immer, aber im Alltag kommt halt immer etwas dazwischen. Aber das würde ab sofort anders werden. Ganz bestimmt.

Es gab noch eine Menge Details zu besprechen, was für den Basti eingepackt werden musste und wo es zu finden wäre. Das Spielzeug für den Hund, die zerschlissene Decke auf der er so gerne sein Schläfchen hält, Anweisung für die Futterzubereitung und so vieles mehr. Die dringend benötigten Toilettenartikel für Heidi, die in der Eile ja nichts mitnehmen konnte, sollte ihre beste Freundin vorbeibringen, was Peter auch ganz Recht war, denn es wäre ihm nicht wirklich angenehm gewesen in den Unterwäscheschüben seiner Tochter herumzuwühlen. Zudem hätte er als Mann wahrscheinlich sowieso nur das Falsche mitgebracht. Und die beiden Frauen hatten ohnehin schon telefonisch das Wichtigste besprochen. Als Peter und Basti sich schließlich verabschiedeten, da flossen reichlich Tränen, sowohl bei dem tapfer dagegen ankämpfenden Jungen, als auch bei seiner Mutter. Peter konnte sich gerade noch beherrschen, seine krächzende Stimme verriet ihn aber dennoch.

Es wurde schon dunkel als die Beiden sich endlich auf dem Weg nach Röthenbach befanden. Der Jennerwein, der gottseidank sehr gerne Auto fährt, lag dösend auf dem Rücksitz, das heißt auf dem Teil, der nicht von Reisetaschen und Koffern belegt war. Der Basti war ebenfalls hundemüde, jedoch von dem Erlebten noch so aufgekratzt, dass er nicht einschlafen konnte und Peter musste natürlich ohnehin wachsam sein, denn es lagen noch fast zweihundert Kilometer vor ihnen.

In Röthenbach

Die Marga hatte, als sie den unübersehbar auf dem Küchentisch liegenden Zettel gelesen hatte, sofort auf den Alarmmodus umgeschaltet und einen Rundruf bei Gisela und Maria gestartet. Zu Recht, denn immerhin wurde ihr soeben eine häusliche Katastrophe angekündigt. Auch wenn diese im entfernten Odalfing stattfand, so gehörte sie doch in die Kategorie von Ereignissen, die einen sofortigen Kriegsrat erforderten. Noch bevor sie mit Peter Kontakt aufnahm, musste jeder Aspekt der neuen Situation aus der Sicht krisenerprobter, weiblicher Spezialistinnen diskutiert und analysiert werden. Solche Angelegenheiten waren Chefsache. Wer im Bekanntenkreis hatte bereits einschlägige Erfahrung mit Stürzen von Haushaltsleitern und ähnlichen Unfällen gemacht? Was musste in einem solchen Fall als Erstes beachtet werden? Welche Versicherung wäre da überhaupt zuständig? Alles lebenswichtige Fragen, die man nicht leichtfertig in Männermanier vor sich herschieben oder gar völlig außer Acht lassen konnte.

Als sie Peter schließlich auf seinem Handy anrief, da war er bereits an Ingolstadt vorbei und würde in etwas mehr als einer Stunde zusammen mit seinen beiden neuen Schützlingen in Röthenbach eintreffen. Die guten Ratschläge allgemeiner Natur, die die Marga versuchte anzubringen, wies er ebenso rigoros zurück wie ihre konkreten Handlungsanweisungen. Peter kam sich vor, als würde jemand gegen seinen Willen ein gewaltig großes Fass voller Allerweltsweisheiten über ihm ausschütten. Ein Schaudern durchlief ihn. Ice Bucket Challenge auf Rödnbacherisch.

„Ja, jaaa, ja Marga. Horch etz langts widder amal. Dee Doggder in dem Granggnhaus in Münchn wissen scho woss machen. – Naa, dess glaabi nedd. – Nein, d a s g l a u b e i ch n i ch t ! - Dee wern sowoss scho nedd zum erschdn Mal machen. Beschdimmd nedd. Dess iss a schbezielle Unfallchirurgie! – Ja, Marga, ja. - Naa, nach Großhadern hommers nedd. – Etz hör hald amal auf mid deiner Baanigmache, mir iss etz worschd, woss der Gisela ihr Kusine brochn ghabd hodd. In anner Schdund binni derhamm und dann red mer weider. Also, bis dann. Ade! – Nedd etz! Ich bin im Audo, iech derferd eigndlich gornedd dellefoniern!“

„Uff“. Er schnaufte hörbar genervt aus. „Woss ner dee Weiber immer für a Gschieß machen müssn. Mer könnt scho maaner, die Weld gäihd under!“

Er drehte das Radio an in der Hoffnung, eine flotte Melodie würde ihn von der ganzen Aufregung etwas ablenken und für die dringend notwendige Beruhigung sorgen.

„Das ist Waaahnsinn, warum schickst du mich in die Hölle - Hölle, Hölle, Hölle!“ tönte es aus den Lautsprechern. Wolfgang Petry war im Moment auch keine wirkliche Hilfe.

„Dess hodds etz aa nu brauchd. Hodd si denn heid alles geecher mich verschworn“ brummte er missmutig vor sich hin und drehte den Radioknopf sofort wieder ab.

„Host an Stress mit da Oma?“, wollte der Basti dann auch noch wissen.

„Naa“, versuchte Peter ihn zu beruhigen, „dess iss ganz normal. Frauen denner hald immer aweng überreagiern“ und auf Bastis verständnislosen Blick hin ergänzte er beruhigend: „Dess leechd si scho widder, wemmer erschd amaal derhamm sin.“

“De Mama is do fei grod aso. Immerzua muass ois perfekt funktioniern, sonst rastet ‘s immer glei aus. Do san hoit mir Männer scho vui cooler, gell.“

Peter schmunzelte leise vor sich hin über so viel Selbstbewusstsein, aber auch über die simple Vorstellung des Jungen vom Leben. Aber alles musste man mit gerade einmal Zwölf ja auch noch nicht wissen. Da würde er im Laufe des Erwachsenwerdens schon noch von selbst drauf kommen.

Der Rest der Fahrt verlief völlig ereignislos. Es war schon fast dunkel, als die Beiden Röthenbach erreichten und schließlich vor dem Haus der Kleinleins anhielten. Peter drückte kurz auf die Hupe, um ihre Ankunft anzuzeigen. Jetzt war es wichtig für gute Stimmung zu sorgen, bevor zweifellos die unvermeidliche zweite Runde des Schauspiels „Das arme Kind und die treu sorgende Großmutter“ beginnen würde. Es ging auch gleich mit einer heiklen Szene los.

„Allmächd Basti, lass di ner anschauer. Grouß bisd worn, seid mer dich äs letzde Mal gseeng homm. Mein Godd bisd du gwachsn, Kind! Lass der no glei a anschdändichs Bussi gebn!“

Mit diesen Worten hatte sie ihn auch schon gepackt und an ihren großmütterlichen Busen gedrückt. Das mit dem Wachsen war schon schlimm genug, als ob das ein einmaliger, unglaublicher Vorgang sei, wie die Geburt einer Kuh mit zwei Köpfen. Er kam sich kurzzeitig vor wie ein Schlachtochs, den der Metzger taxiert. Und dass man ihm auch noch bei jeder Gelegenheit unter die Nase reiben musste, dass er ein Kind sei, gefiel ihm noch viel weniger. Und dann noch die alberne Küsserei. Genau wie die Mama. Weiberleut sind einfach anders, unbegreifbar. Aber man musste gute Miene zum bösen Spiel machen, denn für die nächsten Wochen würde er hier überleben müssen und da blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als ein paar Kompromisse zu schließen. Immerhin waren das seine Großeltern und sie meinten es bestimmt nicht so. Alte Leute sind halt etwas eigenartig.

„So, etz geh rei. Kumm, bisd beschdimmd rechd müd nach derer ganzn Aufregung. Konnsd di glei aweng hinleeng und ausruher. Ich mach der derwall woss zum Essn. Der Opa hold scho dei Zeich alles rei und bringds auf dei Zimmer.“

Dass der Opa nach der langen Fahrt auch ein bisschen Ruhe gut gebrauchen hätte können kam ihr gar nicht erst in den Sinn. Wahrscheinlich war der Basti im Moment sogar noch um einiges besser drauf und aufgrund seines jugendlichen Alters sowieso fit wie ein Turnschuh. Aber es half nichts. Der Enkel war soeben in die persönliche Obhut der Marga übergegangen, sofern man nicht gleich von einer Inbesitznahme reden wollte.

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