Günther Dümler - Mords-Zirkus

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Mords-Zirkus: краткое содержание, описание и аннотация

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Menschen, Tiere, Sensationen und mittendrin Peter Kleinlein. Der muss sich während der Ferien um seinen 12-jährigen Enkel kümmern, da weder dessen Mutter, nach einem schmerzhaften und folgenschweren Sturz von der Leiter, noch dessen Vater, wegen einer unaufschiebbaren Geschäftsreise nach Indien, sich angemessen um ihren Sprössling kümmern können. Ein willkommener Fall für Oma und Opa. Als die beiden Großeltern mit ihrem Basti die Premierenvorstellung des Zirkus Bellini besuchen und einer der Artisten aufgrund eines misslungenen Tricks zu Tode kommt, denkt noch niemand an Absicht. Doch wer Peter kennt, der weiß, dass er es ganz genau wissen muss. Und so entwickelt sich eine aufregende Suche nach den Hintergründen für den unerwarteten Unfall. Da gleichzeitig Marias langgehegter Herzenswunsch unmittelbar vor der Erfüllung steht und infolgedessen die Vorbereitungen für die Hochzeit mit ihrem Lothar in vollem Gange sind, geht es bei Kleinleins kurzfristig drunter und drüber. Als ein zweiter «Unfall» geschieht, beginnen sich die Ereignisse im Zirkus Bellini zu überschlagen

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Mit dem Ausruhen wurde es erst einmal nichts, für keinen der beiden Männer. Die Marga musste doch noch alles ganz genau erfahren und gab nicht eher Ruhe, bis alle bisherigen Erkenntnisse inklusive aller möglichen Komplikationen, sowie die Therapieansätze aus dem Erfahrungsschatz der Freundinnen ausgiebig diskutiert waren. Es war schon spät als der Basti endlich ins Bett kam. Die Oma hatte ihm im Gästezimmer ein Bett hergerichtet, sogar an eine bubengerechte Bettwäsche hatte sie gedacht. Glaubte sie jedenfalls. Den Basti hätte trotz seiner jungen Jahre und der ausgezeichnten Verfassung in der man sich in diesem Alter noch befindet fast der Schlag getroffen. Die Bettdecke zierte ein weißer Kreis auf weinrotem Untergrund, in den die Buchstaben 1.FCN hineingedruckt waren, mit anderen Worten ein riesiges Logo des 1. Fußballclub Nürnberg. Es dauerte daraufhin mindestens eine weitere halbe Stunde bis der Junge dazu überredet werden konnte, sich in diesem Konkurrenzdesign zur Ruhe zu begeben, sofern man das Wort Konkurrenz angesichts des Klassenunterschiedes zwischen dem ehemaligen und dem aktuellen Deutschen Rekordmeister überhaupt in den Mund nehmen durfte. Es stellte sich heraus, dass der Sohn, genau wie sein Vater – Peter erinnerte sich an lange Diskussionen aus der Zeit da die Heidi noch zuhause gelebt hatte – ein waschechter und unerschütterlicher Anhänger des FC Bayern München war. Die erste ernste Krise noch vor dem Auspacken der Koffer bahnte sich an.

Peter, dem als Fußballinteressiertem die Brisanz der Situation voll bewusst war, dachte unwillkürlich: „Das kann ja noch heiter werden.“ Die Oma aber meinte nur lapidar „Fußball ist Fußball“, arglos, wie so manches weibliche Wesen, zumal eines, das noch zu der Zeit geboren wurde als Fußball reine Männersache war. Wahrscheinlich gehörte sie sogar zu jenen, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Vorschlag machten, man solle doch jedem der zweiundzwanzig Spieler einen eigenen Ball geben, damit der ewige Streit ein Ende hätte. Genug Geld sollten diese Profivereine schließlich haben. Naja, wenn man nicht schon ohnehin gewusst hatte, dass sie keine ausgewiesene Fußballkennerin ist, dann hätte sie es mit dieser lächerlichen Ansicht schon zum zweiten Mal hinreichend bewiesen. Aber woher sollte sie denn auch wissen, dass in finanzieller Hinsicht der 1.FCN, wie in so vielen Belangen, eine Ausnahme bildete und durchaus keine ruhmreiche. Irgendwann überwog dann die Müdigkeit doch noch die vereinstaktischen Vorbehalte und der Basti schlief endlich ein.

Lustig ist das Zigeunerleben

„Schade, dass wir schon wieder aufbrechen müssen. Hier hatten wir doch zwei wunderbare Wochen, ein paar der Vorstellungen waren sogar komplett ausverkauft. Endlich mussten wir uns einmal keine allzu großen Sorgen machen und nun? Können wir nicht noch ein paar Tage anhängen, Annunzio?“

Die schlanke, drahtige junge Frau schaute bittend zu einem älteren Herrn in einer löchrigen und ölverschmierten Montur hinauf, der mit einem einfachen Schraubenschlüssel an einem alterschwachen Unimog herumdokterte. Kein Mensch hätte in diesem Moment in ihm den souveränen Zirkusdirektor Annunzio Bellini vermutet, den elegant herausgeputzten Mann der noch am Abend zuvor mit Frack und Zylinder, das glitzernde Mikrofon in der Hand, so begeisternd durch das Abendprogramm des gleichnamigen Zirkus geführt hatte. Aber der Zirkus Bellini gehörte nicht zu den eindrucksvollen Unternehmung, die mit hunderten von Artisten, Tieren samt ihren Dompteuren und einer ganzen Schar von hilfreichen Händen in modernen Wohnwagen durch die Lande zogen, die schon Monate, oft ein ganzes Jahr im Voraus wussten, wo sie ihre Zelte aufschlagen würden. Nein, dieser Direktor stand lediglich einer verschworenen kleinen Truppe vor, wo jeder für alles zuständig und ein bedrohlicher Geldmangel ein ständiger Reisebegleiter war. Darum war es auch nicht weiter verwunderlich, dass Annunzio selbstverständlich mit Hand anlegen musste. Annunzio oder einfach nur Zio, wie ihn allerdings nur diejenigen Mitglieder seines Ensembles nennen durften, die schon von Anfang an mit ihm zusammenarbeiteten. Beim Zeltauf- und -abbau, beim Verladen der schweren Gegenstände und natürlich auch bei der Beschaffung der nötigen finanziellen Mittel, die der kleine Zirkus benötigte, um überhaupt überleben zu können wurde jede Hand gebraucht. Das hätte niemand vermutet, der ihn Abend für Abend souverän im Scheinwerferlicht agieren sah, selbstsicher und elegant. Die wenigsten der geschätzten Besucher konnten sich eine Vorstellung davon machen, wie hart das Leben als fahrende Truppe sein konnte.

Zio ist italienisch und heißt auf Deutsch Onkel, was zwar nett klingt, aber irreführend ist. Er ist kein Onkel, jedenfalls war ihm bis dato von einem derartigen Status nichts bekannt. Die Abkürzung seines eleganten Namens ist nur willkürlich so gewählt, weil es eben kürzer und somit für den täglichen Umgang eindeutig praktischer ist. Annunzio passt in die Manege, nicht zu einem Mann, der Futter für die Tiere schneidet, den anfallenden Mist zusammenkehrt und sich auch nicht zu schade ist, den altersschwachen Motor der Zugmaschine zu reparieren, wenn die Not es erfordert, so wie eben. Eine altersschwache Zugmaschine, das traf es ziemlich genau. Nicht viel anders fühlte sich Zio im Augenblick.

Wieder einmal war die Kasse nahezu leer. Zio war müde, ausgelaugt von dem täglichen Kampf um das Weiterbestehen seines Lebenswerkes. Doch auch die Stimmung in der Truppe machte ihm enorm zu schaffen. Bei den Los Alamos, die er Abend für Abend als fliegende Menschen ankündigte, herrschte dicke Luft. Ausgerechnet in einer Gruppe, deren Flugnummer wie keine andere auf ein perfektes Zusammenspiel der jeweiligen Aktionen und eine hundertprozentige Abstimmung zwischen den beteiligten Künstlern angewiesen war. Blindes Vertrauen vorausgesetzt. Ein falscher Griff oder ein verspäteter Absprung konnten eine schwere, wenn nicht sogar tödliche Verletzung des Partners zur Folge haben. Das Zelt des Zirkus Bellini war natürlich nicht mit den domartigen Kuppeln der großen Unternehmen vergleichbar, dennoch konnte ein Absturz schwere bleibende körperliche Schäden nach sich ziehen. Zio machte sich ernsthafte Sorgen. Zorn und schwelender Ärger konnten leicht die Konzentration entscheidend schwächen. Sicher überwog die professionelle Einstellung bei Elena Popescu, einer ehemaligen rumänischen Kunstturnerin und ihrem Partner Samson, dem Fänger des Duos die derzeitige Missstimmung, aber er hatte nicht vergessen wie heftig sich die beiden noch gestern Abend gefetzt hatten. Es hatte harsche Worte gehagelt, in beide Richtungen und wenn er sich nicht sehr irrte sogar eine krachende Ohrfeige für Elena. Dass sie trotz des enormen Gewichts- und Größenunterschiedes nicht ganz wehrlos war, unterstrich heute ein blutiger Kratzer im Gesicht ihres Partners. An einem hervorstehenden Draht hätte er sich verletzt, gab er gegenüber Annunzio an, als dieser ihn darauf ansprach. Doch der glaubte ihm kein Wort. Den genauen Grund für dieses Beinahezerwürfnis kannte er nicht mit Sicherheit, konnte sich aber durchaus vorstellen, dass die aufreizende, fast schon auffordernde Art, wie sie ihren Körper vor dem einen oder anderen Besucher zur Schau stellte, seine Eifersucht anfeuerte. Wie eine Hure im Rotlichtmilieu, um Kundschaft buhlend. Man sprach im Zirkus beinahe schon offen darüber, dass sie im Laufe der letzten Zeit tatsächlich den einen oder anderen Besucher mit in ihren Wohnwagen genommen hatte. Um die Erfüllung von Autogrammwünschen ging es dabei sicher nicht. Die nach außen dringenden Geräusche waren eindeutig und unverkennbar. Dazu lebten die Zirkusleute einfach zu dicht aufeinander, als dass dieses Gebaren lange unbemerkt bleiben konnte.

Annunzio Bellini seufzte resignierend. Die Dinge schienen ihm langsam aber sicher über den Kopf zu wachsen. Da waren auch noch die militanten Tierschützer, die gegen jegliche Art der Dressur protestierten. Nicht einmal vor der harmlosen Pudelnummer von Signorina Renata machten sie Halt. Dabei liebten die Tiere es offensichtlich, sich vor dem applaudierenden Publikum zu präsentieren, ihre Kunststücke zu zeigen. Was war schon dabei, wenn die herausgeputzten Pudel durch Reifen sprangen, keinesfalls brennende Reifen, wie man angesichts der Heftigkeit der Proteste hätte vermuten können, sondern lediglich glänzende Metallringe, die die Chefin der Truppe den Tieren hinhielt, damit sie ihr Können zeigen konnten. Signorina Renata, die eigentlich eine Signora war, war nicht nur die Chefin der Hundenummer, sondern leitete zusammen mit Annunzio, ihrem Ehemann, auch die Geschicke des Zirkus.

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