MORDS-Schuld
Der verflixte dreizehnte Fall
für Peter Kleinlein
Von Günther Dümler
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Im sonst so beschaulichen Röthenbach ist die Hölle los. Die Kanalisation ist überlastet und muss erneuert werden. Überall wird aufgegraben und es gibt kein Durchkommen. Viele Bürger sind aufgebracht, weil anscheinend Nichts voran geht. Auch wenn die Reaktionen hoffnungslos übertrieben scheinen, muss man doch dafür Verständnis aufbringen, denn das Nervenkostüm der Bewohner ist nahezu zerschlissen. Der monatelange strenge Corona-Lockdown hat ihre Geduld fast zur Gänze aufgebraucht.
Die weltweite Pandemie hat auch in unserem Dorf seine Opfer gefordert. Einige Betroffene sind auch nach dem Abflauen der zweiten Welle noch nicht wieder wirklich gesund, drei haben bisher sogar ihr Leben eingebüßt. Im Juni, als man glaubte, das Schlimmste überstanden zu haben, kam für alle überraschend noch ein weiteres Todesopfer dazu. Ein Mann hatte sich angesteckt, wo, das blieb im Dunkeln. Er hatte sich beharrlich geweigert, ein Krankenhaus aufzusuchen. Mit seinen 51 Jahren fühlte er sich fit genug, diese völlig überbewertete Grippe zuhause auskurieren zu können. Eine Fehleinschätzung, die er bitter bereuen sollte. Noch mehr traf dies aber auf seine Ehefrau zu, die nach seinem Tod hilflos zurückblieb, denn sie konnte sich aufgrund eines unverschuldeten, schweren Unfalls vor einem Jahr nur noch unter großen Schmerzen und mithilfe von Krücken mühsam vorwärts bewegen. Die Familie hatte das Pech anscheinend gepachtet.
So genannte Querdenker und Verschwörungstheoretiker verbreiten immer noch ihre kruden Ansichten, auf Versammlungen, in sozialen Medien. Dunkle Mächte seien im Spiel. Waren etwa auch beim Tod von Robert Hartmann dunkle Mächte am Werk? Immerhin wurde er kurz vor seiner Erkrankung von einem Unbekannten zusammengeschlagen. Der herbei gerufene Notarzt, der den Tod durch Covid-19 feststellt, meldet diese auffälligen Verletzungen, die ganz sicher nicht durch das Virus verursacht wurden, an die Polizei. Kommissar Schindler und sein Kollege Havranek bekommen den Auftrag den Übeltäter zu finden.
Als unser Held, Peter Kleinlein, zufällig einen der Ermittler in Röthenbach trifft, fragt er sich unwillkürlich, ob vielleicht mehr hinter dem vierten Röthenbacher Coronaopfer steckt als man auf den ersten Blick annimmt. Hoch erfreut stürzt er sich nach all der verordneten Untätigkeit auf die Klärung dieser Frage und steckt so erneut seine Spürnase in die Angelegenheiten fremder Leute.
Mords-Schuld Mords-Schuld Im sonst so beschaulichen Röthenbach ist die Hölle los. Die Kanalisation ist überlastet und muss erneuert werden. Überall wird aufgegraben und es gibt kein Durchkommen. Viele Bürger sind aufgebracht, weil anscheinend Nichts voran geht. Auch wenn die Reaktionen hoffnungslos übertrieben scheinen, muss man doch dafür Verständnis aufbringen, denn das Nervenkostüm der Bewohner ist nahezu zerschlissen. Der monatelange strenge Corona-Lockdown hat ihre Geduld fast zur Gänze aufgebraucht. Die weltweite Pandemie hat auch in unserem Dorf seine Opfer gefordert. Einige Betroffene sind auch nach dem Abflauen der zweiten Welle noch nicht wieder wirklich gesund, drei haben bisher sogar ihr Leben eingebüßt. Im Juni, als man glaubte, das Schlimmste überstanden zu haben, kam für alle überraschend noch ein weiteres Todesopfer dazu. Ein Mann hatte sich angesteckt, wo, das blieb im Dunkeln. Er hatte sich beharrlich geweigert, ein Krankenhaus aufzusuchen. Mit seinen 51 Jahren fühlte er sich fit genug, diese völlig überbewertete Grippe zuhause auskurieren zu können. Eine Fehleinschätzung, die er bitter bereuen sollte. Noch mehr traf dies aber auf seine Ehefrau zu, die nach seinem Tod hilflos zurückblieb, denn sie konnte sich aufgrund eines unverschuldeten, schweren Unfalls vor einem Jahr nur noch unter großen Schmerzen und mithilfe von Krücken mühsam vorwärts bewegen. Die Familie hatte das Pech anscheinend gepachtet. So genannte Querdenker und Verschwörungstheoretiker verbreiten immer noch ihre kruden Ansichten, auf Versammlungen, in sozialen Medien. Dunkle Mächte seien im Spiel. Waren etwa auch beim Tod von Robert Hartmann dunkle Mächte am Werk? Immerhin wurde er kurz vor seiner Erkrankung von einem Unbekannten zusammengeschlagen. Der herbei gerufene Notarzt, der den Tod durch Covid-19 feststellt, meldet diese auffälligen Verletzungen, die ganz sicher nicht durch das Virus verursacht wurden, an die Polizei. Kommissar Schindler und sein Kollege Havranek bekommen den Auftrag den Übeltäter zu finden. Als unser Held, Peter Kleinlein, zufällig einen der Ermittler in Röthenbach trifft, fragt er sich unwillkürlich, ob vielleicht mehr hinter dem vierten Röthenbacher Coronaopfer steckt als man auf den ersten Blick annimmt. Hoch erfreut stürzt er sich nach all der verordneten Untätigkeit auf die Klärung dieser Frage und steckt so erneut seine Spürnase in die Angelegenheiten fremder Leute.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Bücher aus der Rödnbach-Reihe:
Vorwort
Handelnde Personen
Corona-Lage
Ein Krankenbesuch
Dicke Luft und dünnes Nervenkostüm
Der Schatz im Schwedengraben
Zwielicht
Schau mer amal, dann seeng mer scho
Rätsel über Rätsel
Ein Silberstreif am Horizont.
Kassensturz
Nächtlich wenn der Schlaf mich fliehet
Die Bank ihres Vertrauens
Der graue Mähnenwolf
Aufruhr im Emmentalerweg
Schindlers Schicksal
Ein verdächtiger Besucher
Der Witwentröster
Von Haus zu Haus
Das Ende der Langeweile
Schindler kombiniert
Peter macht einen Spaziergang
Außengastronomie
Schlechtwetter
Ein völliger Wetterumschwung
Eine geheimnisvolle Informantin
Erkundigungen
Ein ungeduldiger Gläubiger
Zugriff
Fernab des Ruhms
Ansichtssache
Weitere Aussichten: Heiter bis wolkig
Kleine fränkische Nachhilfestunde
Weitere Bücher aus der Rödnbach-Reihe:
Mords-Kerwa (Juli 2012)
Mords-Wut (Dezember 2012)
Mords-Urlaub (Mai 2013)
Mords-Schuss (August 2013)
Mords-Kerle (November 2013)
Mords-Krach (März 2014)
Mords-Brand (August 2014)
Mords-Fasching (Februar 2015)
Mords-Therapie (Januar 2016)
Mords- Zirkus (Februar 2017)
Mords-Zinken (Mai 2018)
Mords-Brocken (Juni 2020)
Erstfassung Mai 2021
Alle Rechte vorbehalten
Dies ist die dreizehnte Folge der Dorfkrimireihe um den unfreiwilligen Hobbydetektiv Peter Kleinlein. Der wollte eigentlich, nachdem er in seinem zwölften Fall das Rätsel um den erschlagenen Bürgermeister Holzapfel gelöst hatte, endgültig Schluss machen mit dem kriminalisieren. Das hatte er sich fest vorgenommen. Zur Ruhe setzen wollte er sich und die aufregende Mörderjagd ausschließlich den zuständigen Herren der Kriminalpolizei überlassen, wie es seine überängstliche Ehefrau Marga schon immer gefordert hatte. Und das trotz seiner Zweifel an der Kompetenz der Obrigkeit, zumindest an der einer ganz bestimmten Person.
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