Skurile Anschuldigungen tauchen an den unterschiedlichsten Plätzen im idyllischen Röthenbach auf. Anonym und unheimlich. Zettel kleben an Bäumen, wüste Anschuldigungen werden von der Kanzel herab verkündet. Ein Übeltäter treibe sein Unwesen, einer, der sogar vor Mord nicht zurückschrecke. So steht es dort schwarz auf weiss. Entsetzen breitet sich aus, als sogar der Name des Übeltäters genannt wird: Simon Bräunlein. Ein Giftmörder soll er sein. Ist jetzt das Wohl der Röthenbacher Bürger in Gefahr? Immerhin ist Simon Inhaber der einzigen Metzgerei im Ort und für seine Spezialitäten berühmt. Muss man ab sofort auf Bräunleins 1A Bratwürste verzichten, wenn einem sein Leben lieb ist?
Nach einem Faschingsball wird die Leiche eines Mannes aufgefunden, erstochen mit einem Fleischermesser, das eindeutig aus der verdächtigen Metzgerei stammt und die Fingerabdrücke des Meisters trägt. Alle Beteuerungen zum Trotz, das Messer sei gestohlen worden, nimmt Kommissar Schindler den Verdächtigen fest. Zu erdrückend sind die Indizien. Vorbei sind die Zeiten, da Simon nur mit seinem Gewicht kämpfen musste, jetzt geht es um seinen guten Ruf und seine gesamte Existenz.
Da ist es gut, wenn man einen Freund wie Peter Kleinlein hat. Er ist der Einzige, der seinem Freund noch helfen kann und so nimmt er sofort die Fährte auf, die ihn am Ende zu einer überraschenden Lösung des leidigen Problems führt.
Mords-Fasching Mords-Fasching Skurile Anschuldigungen tauchen an den unterschiedlichsten Plätzen im idyllischen Röthenbach auf. Anonym und unheimlich. Zettel kleben an Bäumen, wüste Anschuldigungen werden von der Kanzel herab verkündet. Ein Übeltäter treibe sein Unwesen, einer, der sogar vor Mord nicht zurückschrecke. So steht es dort schwarz auf weiss. Entsetzen breitet sich aus, als sogar der Name des Übeltäters genannt wird: Simon Bräunlein. Ein Giftmörder soll er sein. Ist jetzt das Wohl der Röthenbacher Bürger in Gefahr? Immerhin ist Simon Inhaber der einzigen Metzgerei im Ort und für seine Spezialitäten berühmt. Muss man ab sofort auf Bräunleins 1A Bratwürste verzichten, wenn einem sein Leben lieb ist? Nach einem Faschingsball wird die Leiche eines Mannes aufgefunden, erstochen mit einem Fleischermesser, das eindeutig aus der verdächtigen Metzgerei stammt und die Fingerabdrücke des Meisters trägt. Alle Beteuerungen zum Trotz, das Messer sei gestohlen worden, nimmt Kommissar Schindler den Verdächtigen fest. Zu erdrückend sind die Indizien. Vorbei sind die Zeiten, da Simon nur mit seinem Gewicht kämpfen musste, jetzt geht es um seinen guten Ruf und seine gesamte Existenz. Da ist es gut, wenn man einen Freund wie Peter Kleinlein hat. Er ist der Einzige, der seinem Freund noch helfen kann und so nimmt er sofort die Fährte auf, die ihn am Ende zu einer überraschenden Lösung des leidigen Problems führt.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Bücher aus der Rödnbach-Reihe
Handelnde Personen
Wetterwechsel
Empörung
Der zweite Streich
Das Leben geht weiter
Der Schlachtplan
Eine schwarze Stunde
Eine schwere Entscheidung
Warum ist es am Rhein so schön?
Lesung aus dem ersten Brief des heiligen Apostels Paulus an die Korinther
Ein grausiger Fund
Der nächste Schreck
Der Schlächter von Röthenbach
Gedächtnislücken
Schlechte Nachrichten
Entlastung
Ein Überraschungsgast
Schindler denkt
Eigentumsübergang
Eine neue Lage
Eine Lücke im Kriegswaffenkontrollgesetz
Ein nächtlicher Ausflug
Die neue Spur
Schauderhaft
Die Blumenkinder
Wiedervereinigung
Weit ist der Weg zurück ins Heimatland
Des einen Freud, des andern Leid
Fragen über Fragen
Kriegsrat
Ein Besuch in der Altstadt
Wartezeit
Die Verschwörung
Zugriff!
Gänseleberpastete
Ende gut - Alles gut
Glossar
Weitere Bücher aus der Rödnbach-Reihe
Mords-Kerwa (Juli 2012)
Mords-Wut (Dezember 2012)
Mords-Urlaub (Mai 2013)
Mords-Schuss (August 2013)
Mords-Kerle (November 2013)
Mords-Krach (März 2014)
Mords-Brand (August 2014)
Erstfassung Februar 2015
Alle Rechte vorbehalten
Draußen fing es endlich an zu schneien. Die Landschaft war mittlerweile durchgehend mit einer feinen Schicht Puderzucker überzogen, hauchdünn und so zart wie auf den Faschingskrapfen aus der Bäckerei Hufnagel. Höchste Zeit ist es geworden. Genau so hätte man es sich das Wetter zum Advent gewünscht, spätestens aber zum Weihnachtsfest oder wenigstens zum Jahreswechsel. Aber am Heiligen Abend hatte es, wie schon in den vergangenen Jahren, um Punkt fünf Uhr nachmittags bei acht Grad im Plus angefangen wie aus tausend Kübeln zu gießen.
Dass zum Weihnachtsfest allenhalben Wärme einkehrt, das ist eine alt bekannte Tatsache, allerdings sollte diese eher einen festen Platz in den Herzen der Menschen finden als im täglichen Wetterbericht. Eine schöne Bescherung! Draußen strömte unaufhaltsam ein warmer Regen herab, während im Licht des festlich geschmückten Christbaumes Weihnachslieder von einer einsamen Geburt in einem Stall mitten im bitterkalten Winter kündeten. Läge Bethlehem in Franken, dann hätte die Heilige Familie tropfnass im zugigen Stall stehen müssen und sich eine mordsmäßige Erkältung geholt. Die Heiligen Drei Könige hätten Gummistiefel unter ihren seidenen Kaftanen getragen und anstatt der Kamele ein Schlauchboot gebraucht, um ihre Geschenke zur Krippe zu schaffen. Und es war nicht besser geworden. Auch zu Sylvester hatte es durchgehend genieselt. Peter Kleinlein drängte sich automatisch der Vergleich mit der tropischen Atmosphäre des Manatihauses im Nürnberger Tiergarten auf, welches er im vergangenen Herbst zusammen mit seiner Marga besucht hatte. Röthenbach im Regenwald! Die feuchtigkeitsschwangere Atmosphäre hatte das Zünden der Raketen und Böller nachhaltig erschwert, so dass nicht Wenige das neue Jahr ob der Widrigkeiten mit wüsten Schimpfworten begrüßten. Die allgegenwärtige Nässe hatte sich gleich einer gewaltigen Glocke über Röthenbach festgesetzt und sich mit dem Pulverdampf der Feuerwerkskörper zu einem nahezu völlig undurchdringlichen Vorhang verbunden, der allenthalben für dicke Luft sorgte. Ein Blick nach oben ließ Schlimmstes befürchten. Filmliebhaber erinnerten sich trotz der vorherrschenden Wärme mit fröstelndem Schaudern und Gänsehaut an den Streifen Independance Day. Und zwar genau an die Szene, wo der Angriff der Außerirdischen unmittelbar bevorstand und eine allgemeine Verfinsterung die Erde erfasste. Eine gewisse Ähnlichkeit war in der Tat nicht abzustreiten. Wie weiland in besagtem Hollywoodepos erschwerte ein höllischer Gestank nach Schwefel und Verbranntem das Atmen. Und weit und breit kein Mr. President in Sicht, der diesen tödlichen Angriff eigenhändig und heroisch abwehren konnte. Eine solche Persönlichkeit gab es in Röthenbach leider nicht. Obwohl äußerst umtriebig, verfügte Bürgermeister Helmut Holzapfel nicht annähernd über das geforderte Format.
Hoffentlich war das kein schlechtes Omen für das neue Jahr. Ein Jahr, in das die Röthenbacher mehrheitlich große Hoffnungen setzten, nachdem das vergangene von schrecklichen Morden geprägt war. Diese schlimmen Ereignisse hatten allesamt im Umfeld des 900-jährigen Gemeindejubiläums stattgefunden und für immer und ewig einen unrühmlichen Platz in der Geschichte des Ortes eingenommen. Aber nicht nur in den Annalen des Ortes hatten diese schrecklichen Morde Eingang gefunden, auch in den Herzen der Röthenbacher waren danach Trübsal und Niedergeschlagenheit eingezogen.
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