A. C. Risi - PID - Tödliches Erbe

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Wirre, beängstigende Träume über ihre verschüttete Vergangenheit treiben die erfolgreiche Architektin Emma Schäfer an den Rand der Verzweiflung. Es gibt nur einen Weg da raus, und der führt zurück in ihre Kindheit. Doch der Weg dahin entpuppt sich unvermittelt als ein gefährliches Unterfangen. Während sie und ihre beiden Freunde mit ihrer Recherche eine Lawine von Ereignissen lostreten, die nicht mehr aufzuhalten ist, wird die Schweiz von einer der schwersten Naturkatastrophen heimgesucht. Menschen sterben, und Emma gerät ins Visier eines gnadenlosen Killers, der eine Mission zu erfüllen hat.

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Rahul bewegte sich. „Ist mit dir alles in Ordnung?“ Erst jetzt bemerkte Jack, wie Rahul sein rechtes Handgelenk umklammerte. Rahul schrie etwas, aber Jacks Ohren waren taub. Den Tunnel erfüllte ein dumpfes Grollen. Der Druck, der auf seinem Trommelfell lastete, packte alles um ihn herum in Watte. Verständnislos starrte er auf Rahuls Lippen, die sich zwar bewegten, aber keine Laute von sich gaben. Jack hielt sich achselzuckend die Ohren zu, zum Zeichen, dass er nicht verstand. Rahul riss seine Augen weit auf. Da endlich registrierte Jack die Panik in Rahuls Gesicht. Nichts Gutes ahnend, folgten seine Augen dem ausgestreckten Arm seines Freundes, der über seine eigene linke Schulter wies. Er drehte sich um.

„Gütiger Gott! Was ist das?“

Vier Augen stierten fassungslos in die Tiefen des Tunnels hinein. Ihr Atem stockte. Eine gewaltige Mauer aus Wasser und Geröll walzte auf sie zu.

***

Der Airbag fiel in sich zusammen. Sie hatte wieder freie Sicht. Sicht auf etwas, das nicht sein konnte, aber dennoch auf sie zuraste. Emma wollte aus dem Auto springen, sie konnte sich jedoch nicht bewegen – Schockstarre. Ausserhalb ihres Wagens war die Hölle ausgebrochen. Reifen quietschten, Menschen schrien, doch von alldem hörte und sah sie nichts. Sie sah sie nicht. Diejenigen, die aus wilder Angst ihre Fahrzeuge verliessen und zurück in Richtung Tunneleingang hetzten. Diejenigen, die ihre Wagen in der engen Röhre zu wenden versuchten und dabei hoffnungslos stecken blieben, sich gegenseitig den Weg zum rettenden Ausgang versperrend.

Dantes Inferno zu Gast in der Schweiz: Hinter Emma totales Chaos, vor ihr war der Tod. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen; obwohl jede Faser ihres Körpers danach schrie, den Wagen sofort zu verlassen, versagten die Glieder ihr den Dienst. Das war das Ende.

Das Ganze hatte nur Sekunden gedauert; der Zusammenstoss, die schockierende Erkenntnis, und dennoch hatte das Tosen des heranrollenden Unheils noch weiter an Intensität gewonnen.

„Nichts wie weg hier!", schrie Rahul.

Jack brauchte Rahuls Worte nicht mehr zu verstehen - er hatte endlich kapiert. Er sprang aus dem Wagen. Rahul folgte ihm über die Mittelkonsole.

Jack sah die Frau am Steuer des BMWs, registrierte ihr lähmendes Entsetzen. Ohne nachzudenken riss er die intakt gebliebene Fahrertür auf. Sie war noch angegurtet, die Augen weit aufgerissen, aber mit leerem Blick. Jack schrie sie an, rüttelte an ihrer Schulter. Sie stöhnte, behielt den Blick aber weiter starr geradeaus bei.

Jack griff kurzerhand über den Schoss der Frau und öffnete den Sicherheitsgurt. Rahul half ihm. Gemeinsam zogen Sie sie aus dem Wagen. Sie wussten nicht, ob sie verletzt war, aber darauf konnten sie gerade jetzt keine Rücksicht nehmen. Sie mussten von hier weg, so schnell wie möglich. Jede Sekunde zählte, entschied über Leben oder Tod. Sie nahmen die junge Frau in ihre Mitte.

Rahul wollte Richtung Tunneleingang lospreschen, aber Jack winkte ab.

„Nicht da lang.“ Er zeigte in die entgegengesetzte Richtung, genau auf die Katastrophe zu.

Rahul schüttelte heftig den Kopf. Obwohl er Jacks Worte nicht verstand, begriff er, was sein Freund vorhatte. Aber das konnte unmöglich sein Ernst sein. Noch ehe sich Rahul versah, riss Jack die Frau bereits mit sich. Rahul folgte instinktiv. Etwas weiter vorne, im tiefen Dunkel, erkannte nun auch Rahul das schwache Licht einer Notbeleuchtung und darunter die Umrisse einer Ausweichstelle. Darauf hielt Jack zu.

Das Chaos im Tunnel war unbeschreiblich. Jeder, der dazu noch in der Lage war, rannte um sein Leben. Nur das zählte noch: überleben und dieser Hölle, diesem alles verschlingenden nassen Grab rechtzeitig entkommen. Jene, die der Tunneleinfahrt am nächsten waren, würden es wohl gerade noch schaffen, doch für viele andere, weit im Innern der Röhre, war es bereits zu spät. Sie ergriff der Tod mit eisigen Fingern, riss sie mit sich ins kalte, nasse Vergessen.

Jack stürmte mit weit ausholenden Schritten vorneweg, seine Hand hielt die der Frau fest umklammert. Er zerrte sie einfach hinter sich her. Obwohl sie rasend schnell unterwegs waren, wurde er das dumpfe Gefühl nicht los, sich nur in Zeitlupe zu bewegen. Angst fühlte er keine. Die anfängliche Panik war in eine eigentümliche, innere Ruhe umgeschlagen. Seine Gedanken waren jetzt klar durchstrukturiert und seine Sinne nahmen jedes noch so winzige Detail wahr. Jeder Muskel seines angespannten Körpers baute präzise die richtige Spannung auf, um das bestmögliche Resultat zu erzielen. Alles lief wie von selbst. Die Frau hatte sich widerstandslos in seine Obhut ergeben. Ihre anfängliche Apathie war einer beachtlichen, sportlichen Leistung gewichen, denn jetzt lief sie aktiv mit. Aber egal wie auch immer sie reagiert hätte, sie zurückzulassen wäre keine Alternative gewesen. Rahul bildete den Schluss der Truppe. Er schien noch immer am gesunden Menschenverstand seines Freundes zu zweifeln.

Jack achtete nicht darauf. Unbeirrbar hetzte er weiter direkt auf die Katastrophe zu. Er stemmte sich gegen den gewaltigen Luftdruck, den die Druckwelle des Wassers vor sich herschob. Feiner Sprühnebel legte sich ihm kalt auf das Gesicht und durchnässte seine Kleidung bis auf die Haut. Die ohnehin schlechte Sicht wurde durch den feuchten Dunst noch undurchdringlicher. Dann endlich. Da war sie, die rettende Tür zum Notausstieg.

Jack mobilisierte seine letzten Reserven; die langen Beine holten weit aus, flogen über die Fahrbahn. Und da war sie, eine kleine Unachtsamkeit.

Erst stolperte er.

Dann fiel er.

Noch im Fallen gab er die Hand der Frau frei. Instinktiv versuchte er den Aufprall aufs Pflaster wenigstens zum Teil mit den Händen abzuschwächen. Der ganze Spurt, die Flucht, das alles hatte nur Sekunden gedauert und fast hätten sie es auch geschafft.

Jack traf hart auf dem Boden auf, das Gesicht dem Grollen entgegengewandt. Zum ersten Mal sah er in aller Deutlichkeit, was sich da in unmittelbarer Nähe auf sie zubewegte – viel zu nah. Eine Wand aus: Wasser, Geröll, Autos und … Menschen. Das Grauen, das ihn bei ihrem Anblick befiel, war unbeschreiblich. Er erstarrte zu Stein. Der Adrenalinschub, der ihn noch kurz zuvor beflügelt und sie alle bis hierhin gebracht hatte, hatte sich verbraucht. Jack stöhnte vor Enttäuschung und Wut. So kurz vor dem rettenden Ziel hatte er versagt.

Aber jetzt schoss Rahul heran; ohne seinen Lauf zu bremsen, streckte er Jack seine Hand entgegen.

Jack packte zu, seine Hand umschloss hart die des Freundes.

Rahul schrie auf. Ein irrer Schmerz durchzuckte das gebrochene Handgelenk. Die anhaltende Qual, während er Jack auf der einen Seite und die Frau auf der anderen hinter sich her zur rettenden Tür schleifte, war unmenschlich, aber er liess nicht los.

Die Frau löste sich von ihm und riss die Tür auf. Atemlos, gefangen in einem Rausch aus Angst, Faszination und Erschöpfung starrte sie ihren beiden Rettern entgegen, während Rahul seinen halb kriechenden Freund weiter in die Ausweichstelle auf die Tür zuzerrte, das Gesicht in einem stummen Schrei erstarrt.

Sie packte wieder mit an. Jack spürte, wie sie keuchend an seinem Gürtel zerrte und Rahul verzweifelt an seinem Arm riss. Sie hievten ihn wie einen nassen Sack über die hohe Schwelle, durch die Tür und weiter in den schützenden Wartungsraum.

Dann kam das Wasser. Mit einem gewagten Sprung über Jack hinweg brachte sich die junge Frau in allerletzter Sekunde in Sicherheit. Jack riss seine Beine an den Körper, keine Sekunde zu früh. Die schwere Tür wurde von der herantobenden Masse mit einem gewaltigen Knall zugeschlagen.

***

Im Wartungsraum des Tunnels war die Stille abermalig unnatürlich. Rahul stand auf zittrigen Beinen vornübergebeugt an einer der gelb gestrichenen Wände und versuchte keuchend zu Atem zu kommen. Während ihm Tränen über das Gesicht liefen. Er hielt das verletzte Handgelenk eng an den Körper gepresst.

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