Markus Gleim - Der Dorfelvis

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Schon sehr früh infiziert sich Markus mit dem Virus Rock & Roll und Rockabilly. Unerwartet bekommt er die Chance bei einer Rock & Roll-Band einzusteigen, um damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ein Hobby wird zum Traum. Dann ein schwerer Unfall mit dem Motorrad. Der Aufschlag ist mörderisch. Brutal. Vollstreckend. Die Diagnose: Schwerbehindert. War es das mit der Rockstarkarriere?
Markus beißt sich durch. Bei Auftritten im Fernsehen, unter anderem bei Stefan Raab und bei Gigs mit Chuck Berry oder Fats Domino, bei der Meisterschaftfeier des 1. FC Kaiserslautern, beginnt die Band sich einen Namen in der Clubszene in Deutschland zu machen. Sie rocken Deutschland von Flensburg bis Garmisch und Europa von Dänemark bis in die Schweiz. Dabei erleben die jungen Rockmusiker saukomische und skurrile Situation. Der schwerbehinderte Musiker Markus lernt eine Menge Leute kennen und bekommt zusammen mit den Haudegen seiner Truppe einen Einblick in das «Monkey Business».

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Computerspiele etablierten sich auf dem Markt und man hatte die ersten Spielekonsolen daheim und spielte Donkey Kong, Tetris, Super Mario Bros oder Pac Man. Wer von uns hat damals nicht Pac Man gespielt? Sinn von Pac Man, einer Punkte fressenden Käsescheibe war, sie durch ein Labyrinth zu steuern um Punkte zu fressen. Möglicherweise könnte man Pac Man als den ersten „Egoshooter“ der Computerspiele bezeichnen. Keiner meiner Kumpels, die dieses Spiel mit wachsender Begeisterung spielten, ist übrigens jemals Amok gelaufen oder hat sich auch nur mit dem Gedanken befasst. Zumindest meines Wissens nach. Und das, obwohl Markus mit „c“, sogar sein Geld bei Nintendo verdient. Da muss es also andere Gründe dafür geben. An mir ging diese Computerspielzeit allerdings gänzlich vorbei. Ich hab es versucht, hat mich aber nicht interessiert. Überhaupt nicht. Im Gegenteil. Mich langweilten diese Spiele sogar sehr schnell. Dass man mit dem PC auch Musik machen konnte, war eine völlig neue Erkenntnis für mich und begeisterte mich dagegen sehr. Die LP „The Luxury Gab“ von der englischen Synthie-Band Heaven 17 war meine erste LP, bei der sämtliche Schlagzeug- und Bass-Sounds komplett vom Synthesizer und dem PC erzeugt wurden. Eigentlich ist der Ausdruck „mit dem PC Musik machen“ auch gar nicht richtig. Der PC fungiert mit entsprechender Software dabei „nur“ als digitale Bandmaschine und vereinfacht die Bearbeitung der fertigen Aufnahmen erheblich. Zur Klangerzeugung dienen dann Synthesizer und verschiedene Soundmodule. Das war schon echt beeindruckend. Wegbereiter und Entdecker der elektronischen Musik und weltweit anerkannte Väter des Techno, waren die Musiker der deutschen Band Kraftwerk. Die machten eigentlich sogar schon um das Jahr 1975 herum, vollelektronische Musik. Letztlich gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten den Computer, Synthesizer und Sequenzer in der Musik einzusetzen. Es gibt Bands, die ihre Instrumente und den Sound absichtlich künstlich und mechanisch klingen lassen wollen und andersherum gibt es Musik, bei der man nicht hören soll, ob die Aufnahme mit echten Instrumenten oder mit dem Synthesizer erzeugt wurden. Kraftwerk steuerte zu dem ZDF Politmagazin „Kennzeichen D“ die Titelmelodie „Ruck-Zuck“ bei. Von Liedern wie „Das Model“ oder „Computerwelt“, ließen sich unter anderem Depeche Mode und Ultravox inspirieren. Die Firma Steinberg verkaufte die erste Software, mit der Midi-Dateien zwischen Keyboard und PC ausgetauscht wurden, um ganze Lieder digital mit dem Heim-PC aufzunehmen. Und wenn man so will, hat mich von da an auch das Computervirus befallen, auch wenn es noch einige Zeit dauern sollte, bis ich beides zuhause haben würde. Ich fand es aber trotzdem immer wichtiger, ein richtiges Instrument spielen zu können.

÷

"What would you do, what would you do

when you don´t be needed by the others?

What would you do, what would you do

if you always be the loser?

That really brings you down, that really brings you down.

Down to the ground.“

(Ich: „What Would You Do“, unveröffentlicht.

Zweites eigenes, aufgenommenes Lied, beschreibt das traurige Ende meiner Teenager-Liebe mit dem schwarzhaarigen Mädchen)

Ich wühlte mich durch die vielen Reliquien meiner Vergangenheit, unter anderem in der Hoffnung noch irgendeinen Beweis meines musikalischen Lebenslaufes zu finden und stand inzwischen daheim im Keller. Und tatsächlich tauchte in einem Regal eine einzige und vermutlich letzte Kassettenkiste auf, die alle meine Umzüge unbeschadet überlebt hatte. Wie ein alter knatternder, schwarz-weißer 8-Spur Film, liefen Kindheitserinnerungen vor meinen Augen ab, als ich die Kiste nach oben ins Wohnzimmer trug. Im Sekundentakt, wie die einzelnen, belichteten Bilder des Films, zuckten mir Erinnerungen wie bunte Lichtblitze durch den Kopf und projizierten ein Déjà-vu nach dem anderen an die Leinwand meines Kopfkinos. Eine einzige Kiste aus grauem Pappkarton mit blauen Verzierungen hatte es geschafft, mich die letzten 30 Jahre aus meinem Kinderzimmer bis hierher zu begleiten. Wahllos nahm ich einzelne Kassetten heraus, schob sie ins Tapedeck und hörte mich durch meine Erinnerungen. Und derer gab es viele. Gute wie schlechte. Meinen Mix-Kassetten gab ich damals der Verwendung entsprechende Namen. Zum Beispiel den Namen des Urlaubsortes und dann Mix. Also, „Sölden-Skiurlaub-Mix“ oder so. Es fanden sich Lieder auf Kassetten wieder, die ich heute nicht mal mehr heimlich unter der Bettdecke hören würde. So wie „Vamos a la playa“ von Righeira mit der nicht viel besseren B-Seite „No tengo dinero“. Ich entdeckte eine ganze Kassette mit einem „Best off“ von Rondó Veneziano. Oh Gott. Rondó Veneziano. Dieses Weichspüler-Streichensemble, das barocke Gassenhauer mit moderner und klassischer Instrumentierung aufmotzte. Was mich aber echt stutzen ließ, war das „Best off“ auf der Kassette. Das würde nämlich bedeuten, dass ich mehrere LPs von denen besessen haben müsste, um mir eine Auswahl der besten Lieder aufzunehmen. Richtig gehend geschockt war ich, als ich auf der A-Seite einer Kassette mit dem Namen „Marbella-Sommerurlaubs-Mix“ von Modern Talking „Brother Loui“ und auf der B-Seite von Sandra „Maria Magdalena“ fand. Das war dann dioch zu viel des Guten. Ich beschloss trotzdem zur Sicherheit, sollte das jemals rauskommen, würde ich unter Eid schwören, dass mir diese Kassette untergeschoben wurde. Ich fand eine Kassette, auf der ich sogar das Plattencover der ersten Trio-LP nachgezeichnet hatte. Weißes Cover, zwei Herzen mit schwarzem Stift gemalt, wovon eines durchgestrichen war. Und darunter stand die komplette Adresse mit Telefonnummer: Regenterstr. 10a, 2907 Großenkneten 2, Tel: 04435/2300. Erinnern Sie sich? Und? Auch angerufen? Der Hammer war, am Anfang müssen die Herren Remler, Krawinkel und Behrens noch wirklich selber ans Telefon gegangen sein. Alle drei wohnte dort in einer WG. Später, als ich dort anrief, war leider nur noch ein Anrufbeantworter dran, der mir ein „Arschgeiles Weihnachtsfest“ wünschte. Aber dieses „Da Da Da“ war schon revolutionär in seinem Minimalismus. Überhaupt waren die Texte von Trio cool. Ich mochte Trio. Die gesamte NDW fand ich klasse. Spider Murphy Gang, natürlich. Deutscher Rock & Roll. Geier Sturzflug. „Besuchen Sie Europa“ oder „Bruttosozialprodukt“. Off Beat. Zum Teil lupenreiner Ska. Kraftwerk. Wird ja auch immer dazu gezählt. Die gab es aber schon zehn Jahre vorher und während der NDW veröffentlichten sie nur „Tour de France“ Aber trotzdem irgendwie NDW. Nena. Klar. Wer war nicht in sie verknallt, wenn sie diesen roten, knallengen Ledermini an hatte und ihre Luftballons steigen ließ. Mitte bis Ende der 80er erlosch langsam das Feuer der NDW und aus ihrer Asche erhoben sich der Techno, Dancefloor und der Euro Beat. Man hätte die Flammen der NDW noch ein bisschen brennen lassen sollen, denn so gut und abwechslungsreich wie in den 80ern wurde die Musik nicht mehr.

Ich fand allerdings auch ein paar richtig gute Kassetten. ZZ Top, Garry Newman, Toy Dolls, Queen und Elvis. Immer wieder Elvis Presley. Komisch irgendwie, dass man zu manchen Liedern gar nicht mehr steht und andere wiederum immer noch richtig funzen.

Ich wühlte und hörte mich weiter durch meine Kiste mit den Kassetten. Und da lag sie plötzlich. Fast ganz unten auf dem grauen Boden der Kiste. Eine schwarze 90er Maxell-Kassette CrO?, mit gold-weißem Etikett. Darauf stand „Original.“ Mehr nicht. Einfach nur „Original.“ Ich wusste sofort, was das war.

4. „Die schönste Zeit“

Unser erstes Demo-Tape.

Mein Gott, ja. Die erste Band und das erste Demo-Tape.

Die erste Band war ja schon was ganz Besonderes. So was, wie die erste Freundin. Man hat ein ganz spezielles Verhältnis oder genauer, eine ganz spezielle Erinnerung an die erste Band. Man mag noch so schlecht gewesen sein und meine Fresse, das waren wir, man denkt doch immer wieder gerne und mit einem Schmunzeln auf den Lippen daran zurück. Die Band bestand aus Jens am Bass, Dieter am Schlagzeug, Thorsten am Keyboard und mir, an der Gitarre. Einen Sänger hatten wir nicht und eigentlich wollte auch keiner von uns singen. Was irgendwie blöd war, denn eine Band ohne Sänger ist irgendwie, nun, naja, irgendwie Kacke. Das hatten wir wohl noch nicht so richtig durchdacht. War die ersten Proben auch noch egal, da wir eh nur so ein bisschen herumspielten und darüber sprachen, wie toll wir werden würden. Als wir dann aber so langsam zum ersten Lied kamen, musste eine Entscheidung her. Als ich auf Toilette war und zurück in den Proberaum kam, hatte man ganz heimlich den Mikrofonständer samt Mikro auf meinen Platz gestellt. Die fadenscheinige Begründung: „Na, du stehst doch jetzt eh schon davor“, schien dann auch ausreichend genug für den Rest der Kapelle zu sein, um mich einstimmig als offiziellen Sänger der Band anzuerkennen. Also hab ich dann, um dem Klischee des Gitarre spielenden Rockstars gerecht zu werden, auch noch gesungen. Unter mitleidigem Lächeln meiner Bandkollegen schwor ich grausame und kalte Rache.

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