Hannes Wildecker - ORGANE

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An verschiedenen Orten des Hunsrücks werden Leichen gefunden, denen man die Herzen aus dem Leib entfernt hat. Kriminalhauptkommissar Heiner Spürmann und seine Kollegin Leni stehen vor eine großen Aufgabe, zumal die Toten aus Serbien stammen und der Kroatienkrieg alle Spuren ihrer Identität verwischt hat. Wer sind die Täter und welche Motive sind es, die sie zu solch grausamen Taten hinreißen lassen? Sind es dunkle Mächte, die im Okkulten Schwarze Messen lesen und dem Teufel ihre Opfer darbringen? Die Ermittler scheinen einem teuflischen Phantom auf der Spur, doch dann stoßen sie auf einen Hinweis, der sie an einen Ort des Schreckens führt, der das bisher Erlebte in den Schatten stellt.
Hannes Wildecker lässt in dem E-Book «Teufelspakt» seine Protagonisten von einem Sumpf in den anderen waten und der Leser wird mit Okkultismus und illegalem Organhandel hautnah konfrontiert. Und wieder ermitteln die Hauptfiguren in den Weiten des Hunsrücks von Zerf über Bad-Kreuznach und Sargenroth bis hin nach Bad Sobernheim. Und wie man es von Wildecker gewohnt ist, kommen Beschreibungen der geografischen Besonderheiten und die Charaktere der Menschen auf dem Hunsrück nicht zu kurz.

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Bresser war einer der Feuerwehrleute, von denen man annehmen musste, dass sie schon als Feuerwehrmann zur Welt gekommen waren. Sein Leben war Feuerwehrmann, immer darauf gefasst, in den Einsatz zu müssen und dieser Einstellung war es zu verdanken, dass er auch immer der Erste war, der im Feuerwehrhaus ankam. Diesem Erfolg ging natürlich ein Ritual voraus, an dem Bressers Ehefrau Carla nicht unbeteiligt war. Die meisten Einsätze kommen nachts, das ist eine alte Feuerwehrweisheit und so standen neben dem Bett von Bresser seine Einsatzstiefel parat. Aber sie standen nicht einfach so rum. In den Stiefeln steckten die Beine des blauen Arbeitsoveralls, der Reißverschluss war geöffnet. So brauchte er nur noch aus dem Bett in die Stiefel zu springen, den Overall hochzuziehen und den Reißverschluss zu schließen: Fertig. Für all diese Vorbereitungen sorgte Carla und während er zu seinem Auto eilte, hatte sie schnell noch einen Snack aus der Schatulle in der Küche geschnappt und ihm in letzter Sekunde in die Hand gedrückt.

„Ich komme“, sagte Bresser kurz und bündig: „Sage nur noch meinem Wehrführer Bescheid, für alle Fälle, wegen der Kosten und…falls das Fahrzeug für einen Einsatz gebraucht wird. Wir treffen uns in einer Stunde am Felsenhügel.“

Kaum hatte ich aufgelegt, da klingelte mein Handy, genauer gesagt, es vibrierte in meiner Hosentasche. Auf mein Gehör alleine wollte ich mich nicht mehr verlassen, denn da hatten sich im Laufe der vergangenen Jahre schon einige Unebenheiten, um es gelinde auszudrücken, eingeschlichen. Innenohrschwerhörigkeit nenne man das, hatte mir der Arzt gesagt, was immer das auch bedeuten mochte. Mehr aber noch störten mich die ständigen Geräusche meines Tinnitus, die mal vom grellen Pfeifen wechselten in ein leichtes Hämmern, was mich an das Klopfen eines Spechtes erinnerte oder aber es war, als ob Tausende von Grillen auf einer Wiese Hochzeit feierten.

„Hallo, Heiner, ich bin` s, Leni. Ich bin unterwegs zur Dienststelle. Ich vermute, wir fahren noch einmal zum Tatort. Wo treffen wir uns?“

Ich nickte, als könne Leni mich sehen und klärte sie über meine Absichten mit Peters auf. Dabei erzählte ich ihr von dem geplanten Vorhaben, den Felsen nochmals abzusuchen.

„Okay, dann fahre ich mit meinem Wagen gleich dorthin. Ich hoffe, die Feuerwehr hat auch Leinen dabei zum Abseilen.“

„Abseilen?“

„Könnte doch erforderlich werden. Wir sehen uns nachher.“

„Leni“, sagte ich, als ich Peters` fragenden Blick sah. „Die Frau ist nicht umzubringen.“

„Sag lieber, sie lässt dich nicht im Stich. Mit ihr hast du als Kollegin einen guten Fang gemacht.“

Ich nickte. Das hatte ich allerdings, das wusste ich. Und ich wusste es zu schätzen, auch wenn es manchmal nicht so rüberkam, wie ich es eigentlich wollte.

„Mir geht das Amulett nicht aus dem Kopf.“ Ich sah Peters an, als könne er mir eine Erklärung anbieten. Okkultismus auf dem Felsenhügel, mit einem Toten, dem sie das Herz aus dem Leib gerissen haben. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.“

„Dr. Grothe sagte, das Herz sei herausgeschnitten, nicht herausgerissen worden.“

„Ja, ja, ich weiß, aber damit kann ich mich ebenso wenig anfreunden. Es muss doch eine Ursache haben, dass man den Toten dort hinaufschafft. Neonazis verfolgen ihre verbrecherischen Ziele auf eine andere Art und Weise, was nicht heißt, dass es dabei nicht auch schon Tote gegeben hat. Aber nicht auf eine solche Art und Weise. Da steckt etwas Anderes dahinter, da bin ich mir sicher. Lass das Amulett im Labor untersuchen. Ich verspreche mir zwar kaum etwas davon, aber wir sollten es dennoch nicht versäumen. Ich glaube, es wird Zeit. Wir müssen los. Der Felsen wartet. Wenn ich daran denke, wird mir jetzt schon schlecht.“

„Du musst etwas gegen deine Phobie unternehmen“, grinste Peters. Es gibt da Seminare und…“

„Lass mal gut sein, es ist hoffnungslos. Ich habe schon so manches ausprobiert. Für mich gibt es nur eines: Mit beiden Beinen auf festem Boden bleiben.“

„Dazu wirst du gleich Gelegenheit haben. Auf dem Boden des Rettungskorbes der Feuerwehr-Drehleiter.“

4. Kapitel

„Na, Herr Spürmann, Sie scheinen ja richtig wild auf eine erneute Fahrt im Korb zu sein.“ Martin Bresser grinste über das ganze Gesicht, als er uns die Tür zu dem viereckigen Käfig öffnete und mit einer angedeuteten Verbeugung und einer einladenden Handbewegung in das Innere deutete.

Ich nahm Bresser die Bemerkung nicht übel. Er war ein Mann, auf den Verlass war, da konnte man über das eine oder andere hinwegsehen, oder -hören Heute war Bresser alleine mit der Drehleiter zum Tatort gekommen. Es war Samstag, Wochenende, da musste man die Leute nicht unbedingt von ihren privaten Vorhaben weglocken.

„Festhalten, es geht aufwärts!“ Was mich betraf, war dieser Hinweis total überflüssig, denn ich hatte mich bereits mit beiden Händen an der Reling festgeklammert.

„Was nun?“, fragte Bresser.

„Ich möchte, dass sie den Korb so entlang an dem Felsen vorbeibewegen, dass wir jeden Zentimeter begutachten können“, kam Peters meiner Antwort zuvor. „Wir suchen nach Auf- oder Abstiegsspuren. Wir müssen davon ausgehen, dass sich die Täter mit dem Toten zum Plateau aufgeseilt haben und wir wollen herausfinden, ob und wie das möglich war.“

„Natürlich ist das möglich. Kein Problem“, ließ sich Bresser vernehmen, während er den Korb von einer Seite zur anderen, Meter für Meter langsam höher fuhr. „Für Feuerwehrleute oder andere Hilfskräfte ist das kein Problem.“

„Das heißt, Sie könnten das auch?“

„Was für eine Frage. Bin ich Feuerwehrmann oder nicht?“

„Und wie?“

„Was: Und wie?“

„Ich meine, wie würden Sie es anstellen?“, fragte Peters äußerst interessiert.

„Es kommt darauf an, wie viele Leute wir sind und wie das, was da hochbefördert werden soll, geschützt oder geschont werden soll. Wenn es sich dabei um eine verletzte Person handelt, sind schon einige Leute erforderlich.“

„Wie viele mindestens?“

„Na ja, ich würde sagen, drei. Zwei oben zum Hochziehen und einer beim Verletzten.“

„Und bei einem…Toten?“

„Gut, wenn man ihn ohne Beschädigungen…ich meine, ohne Schrammen, da rauf bringen will, mit zwei kräftigen Männern würde das schon klappen. Einer oben, einer unten am Mann.“

Peters legte die Stirn in Falten und überlegte.

„Wenn nur einer oben steht, und der müsste ja vorher hochgeklettert sein, kann der nie die Kraft haben, einen Toten hochzuziehen. Nein, unmöglich.“

„Es sei denn, man bedient sich eines Hebels…oder eines Flaschenzuges.“

„Den man erst einmal dort hoch schaffen müsste. Wie schwer ist so ein Flaschenzug?“

Der Flaschenzug ist doch kein Problem“, meldete ich mich nun auch zu Wort. „Nachdem der Kletterer oben angekommen ist, zieht er ihn an einem Seil zu sich hoch.“

„Ich verstehe ja nicht viel von Technik.“ Leni zeigte in die Richtung des Plateaus, als sie nach erfolglosem Suchen wieder auf sicherem Boden standen. „Aber sag mir einer einmal, woran man den Flaschenzug befestigen soll? Soviel ich weiß, braucht man dafür eine Querstrebe oder so etwas Ähnliches.“

„Da hat Ihre Kollegin Recht“, sagte Bresser und schaute Leni von der Seite respektvoll an. „Ich sagte ja auch nur, dass ich weiß, wie es gehen könnte. Wäre es ein Rettungseinsatz, würden wir den Halt für den Flaschenzug herstellen, mit Fremdmitteln allerdings.“

„Das würde Spuren hinterlassen haben da oben, aber solche gibt es dort nicht.“ Peters schien zu resignieren.

„Ich würde es einmal auf der anderen Seite des Felsens versuchen, mischte sich Leni noch einmal in das eigentlich typische Männergespräch ein. „Vielleicht hat man die Leiche dort hochgezogen.“

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