Hannes Wildecker - ORGANE

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An verschiedenen Orten des Hunsrücks werden Leichen gefunden, denen man die Herzen aus dem Leib entfernt hat. Kriminalhauptkommissar Heiner Spürmann und seine Kollegin Leni stehen vor eine großen Aufgabe, zumal die Toten aus Serbien stammen und der Kroatienkrieg alle Spuren ihrer Identität verwischt hat. Wer sind die Täter und welche Motive sind es, die sie zu solch grausamen Taten hinreißen lassen? Sind es dunkle Mächte, die im Okkulten Schwarze Messen lesen und dem Teufel ihre Opfer darbringen? Die Ermittler scheinen einem teuflischen Phantom auf der Spur, doch dann stoßen sie auf einen Hinweis, der sie an einen Ort des Schreckens führt, der das bisher Erlebte in den Schatten stellt.
Hannes Wildecker lässt in dem E-Book «Teufelspakt» seine Protagonisten von einem Sumpf in den anderen waten und der Leser wird mit Okkultismus und illegalem Organhandel hautnah konfrontiert. Und wieder ermitteln die Hauptfiguren in den Weiten des Hunsrücks von Zerf über Bad-Kreuznach und Sargenroth bis hin nach Bad Sobernheim. Und wie man es von Wildecker gewohnt ist, kommen Beschreibungen der geografischen Besonderheiten und die Charaktere der Menschen auf dem Hunsrück nicht zu kurz.

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„Aha, der Herr weiß Bescheid. Gut, gut. Dann wollen wir mal sehen, was uns diese Öffnung verrät.“

Nachdem Schneider einige einleitende Sätze in sein Diktaphon gesprochen hatte, wobei er den aktuellen Befund kommentierte, erweiterte er die Wunde, um ein freies Blickfeld auf den gesamten Innenbereich der Brust zu erhalten.

Während er mit einer Art Geflügelschere die Rippen großflächig um die bereits bestehende Öffnung abtrennte, begann Kornsack wortlos, die Kopfhaut des Toten abzutrennen, legte sie mit den Haaren über das Gesicht und testete schon mal den Lauf der elektrischen Kreissäge, die einen kreischenden Laut von sich gab, als er den Schalter betätigte, ein Vorgeschmack auf das eigentliche Geräusch, das in einigen Augenblicken beim Abtrennen des Schädeldaches verursacht werden würde.

Schneider legte die herausgetrennten Rippenstücke auf dem metallenen Seziertisch ab und betrachtete sich wortlos die neu geschaffene Öffnung.

Leni begann schon von einem Fuß auf den anderen zu treten, als Schneider schließlich doch noch einen Kommentar von sich gab.

„Ich weiß nicht, was ich davon halten soll“, war sein erster zögerlicher Kommentar. „Aber ich muss die Angelegenheit ja schließlich erst einmal vom medizinischen Standpunkt her betrachten.“

Er nahm ein metallenes Lineal, das stets bereitlag, um die Ausmaße der entnommenen Organe, bevor sie in Einzelteile zerlegt wurden, abzumessen und zeigte damit ins Innere der Wunde.

„Sagen Sie mir, Herr Spürmann, Frau Schiffmann, aus welchem Motiv heraus entnimmt man einem Menschen ein Herz?“

„Wenn wir im Mittelalter lebten, würde ich sagen, dass es sich um ein Ritual handeln könnte“, gab ich zu bedenken.

„Schneider schüttelte den Kopf. „Pah, Mittelalter! Sie wissen genauso gut wie ich, dass Rituale dieser Art auch heute noch auf der ganzen Welt Anwendung finden. Aber gut, das wäre dann eine Möglichkeit. Und weiter?“

„In unserer multikulturellen Zeit könnte es doch auch möglich sein, dass man, aus welchen Gründen auch immer, dem Toten den Zugang ins Nirwana verschließen wollte.“ Leni sah Schneider und mich fragend an.

„Na, Sie haben aber eine blühende Phantasie“, lachte Schneider und ein fürchterliches Kreischen mischte sich in seine letzten Worte. Kornsack hatte begonnen, mit der kleinen Kreissäge den Schädel des Toten aufzutrennen. Produktive Arbeitsteilung, danach sah es zumindest aus.

Leni verzog das Gesicht und schielte zu mir herüber. Doch Kornsack ließ sich nicht beirren und arbeitete geflissentlich weiter. Es hatte den Eindruck, als knipse er dabei Leni ein Auge zu.

Schneider schien das Geräusch in keiner Weise zu beeinflussen. „Sie meinen sicher Mitglieder alter Kulturen, bei denen es durchaus Usus war, Organe wie Zunge, Herz oder sogar Haare abzuschneiden, in dem Glauben, seinem Feind auch nach dem Tod Schaden zuzufügen, ihm den Weg in das Himmelreich zu v versperren. Das ist zu weit hergeholt, glaube ich. Aber in einem gebe ich Ihnen Recht. Ein Ritualmord ist nicht auszuschließen. Teufelsanbeter, schwarze Messen und was so damit zusammenhängt, da sind solche Dinge schon mal vorgekommen. Aber glauben Sie, dass hier…im schönen Hunsrück? Na ja.“

„Und wenn man das Herz nicht aus Rache oder aus einem Ritual heraus entnommen hat?“ Langsam gefiel mir dieses Ratespiel.

„Was meinen Sie?“ Schneider befestigte eine Klemme an einer Arterie oder Vene und zog diese vorsichtig so weit aus ihrer natürlichen Lage, dass wir sie gut einsehen konnten.

„Ich meine, wozu kann man ein Herz denn gebrauchen, verwenden oder verarbeiten? Nennen Sie es, wie Sie wollen.“

„Sehen Sie her!“ Schneider warf einen kurzen Blick zu Kornsack, der den Schnitt um die Schädeldecke nun fertiggestellt hatte und das losgelöste Teil abhob und zeigte auf das Ende der unter normalen Umständen Blut fördernden Leitung. Ein glatter Schnitt.“

„Und das bedeutet?“

„Das kann alles oder nichts bedeuten.“ Schneider legte die Stirn in Falten. „Es kann bedeuten, dass das Messer des Täters scharf war, oder…“

„Oder?“

„Dass hier ein Skalpell am Werk war.“

„Ich sah Leni an, der das Gesicht eingeschlafen zu sein schien. Wir dachten beide unwillkürlich das Gleiche und wussten sofort, dass es unnütze Gedanken waren. Wir dachten an die „Bestie vom Saar-Hunsrück-Steig“. So nämlich hatte Redakteur Albert Steiner vom Trierischen Merkur den Mann genannt, der mit einem Skalpell einer Reihe von männlichen Opfern die Geschlechtsteile abgeschnitten hatte und sie verbluten ließ. Aber unser Mann saß im Gefängnis. Er kam hierfür nicht in Frage. Doch die Erinnerung schien Leni immer noch etwas nahe zu gehen, war sie doch ahnungslos über einen kurzen Zeitraum mit der „Bestie“ liiert gewesen.

„Skalpelle kann man überall herbekommen. Man kann doch nicht auf eine bestimmte Personengruppe schließen, nur, weil die Tat mit einem Skalpell verübt wurde.“

„Es ist ja auch nur eine Annahme von mir. Eines irritiert mich allerdings.

„Und das wäre?“

Auch Kornsack hielt nun einen Moment in seiner Arbeit inne und hielt das Gehirn des Toten in der linken Hand, als wolle er es, gleich einem Ober, servieren.

„Wenn das Herz fachmännisch herausgetrennt wurde, also operativ, dann müssten Spuren von Gefäßklemmen vorhanden sein. Wenn jemand das Herz heraustrennt, will er doch vermeiden, dass ihm ein Springbrunnen aus Blut entgegenkommt.“

„Das bedeutet, dass dieser so genannte Operateur in Kauf genommen hat, dass er mit Blut besudelt wurde?“, warf Leni ein. „Und wenn man die Enden mit den Spuren der Klemmen weggeschnitten hat?“

„Warum sollte jemand das tun? Aber das herauszufinden, ist ja in erster Linie Ihre Sache. Sie entschuldigen mich. Es wartet noch eine Menge Arbeit auf uns beide“. Er zeigte auf Kornsack, der immer noch regungslos, mit dem Gehirn in der Hand, am Kopfende des Seziertisches stand. Der nickte und während der Auf- und Abwärtsbewegung seines Kopfes öffnete sich langsam das geschlossene Auge, was für einen kurzen Augenblick ein flüchtiges Lächeln der Erleichterung um die Mundwinkel Kornsacks erscheinen ließ.

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